Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Mittwoch, 31. Juli 2013

Tausche Nervenqualen gegen

ganz viel Schlaf. Das dachte ich mir heute mal so zwischendrin, sozusagen zwischen einem Schlaf und dem nächsten.

Das wäre doch ein Deal!!!! Meinetwegen schlafe ich 3-4 Tage und dann ist alles wieder vorbei. Da hab ichs einfach verschlafen ;o).

Was war auch anderes zu erwarten bei dem Wetterwechsel.

Wir haben uns gegen einen Besuch der großen Stadt entschieden. Ich bin einfach zurzeit nicht fitt genug. Die letzte Entscheidung fiel, als ich mich selbst getestet habe. Ich war gestern in unserem großen Einkaufszentrum und hatte die ganze Zeit wieder nur "Watte im Kopf". Nein das hat dann nichts mit Vergnügen zu tun.
Und da heute mein Schlaftag ist, war es ja soundso genau die richtige Entscheidung.

Ich wünsche mir schon mal, dass die Qualen in den nächsten Tagen nicht so schlimm werden und Euch wünsche ich einen schönen Mittwoch Abend.

Eure Ina

Sonntag, 28. Juli 2013

Die Depressionen

werden allmählich weniger und schwächer. Das lässt mich hoffen.

Wie Ihr im vorigen Post lesen könnt, hab ich mich ja auch schön mit der Nähmaschine abgelenkt.

Ich denke auch, dass die höhere Dosis langsam greift.

Daher gilt der heutige Sonntagswunsch meiner kommenden Woche:

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich wohl fühle und mir der Ausflug in die große Stadt Freude bereitet.

Euch wünsche ich auch eine schöne neue Woche in der Ihr Euch wohl fühlt

Eure Ina

Ich wills wissen!!!!

Denn ich hab wieder über eine Stunde lang an der Nähmaschine geschwitzt.

Anja (und wer noch interessiert ist) kann ja mal in meinem Sammelsurium in der linken Blockseite gucken, denn ich habe einige Links für Nähanfänger gefunden.

Dieses mal hab ich ohne Faden auf Papierblättern geübt. Erst einmal gerade Linien. Dabei hat mich bei anfänglichen Schwierigkeiten mein Süßer motiviert, indem er mir gezeigt hat, wie gut er es kann.

Danach hab ich auch das Nähen um die Ecke geübt. Das ging ganz gut.

Und dann wurde ich mutig und hab mich an den Zickzackstich heran getraut. Aber der Stoff zog sich immer wieder zusammen. Ein Tipp einer Häkelclubfreundin war, etwas mit der Fadenspannung zu arbeiten. Trotzdem hat es nicht geklappt.

Da die Konzentrations langsam nachlies und ich immer mehr schwitzte habe ich die heutige Nähstunde beendet.

(Das nächste Mal könnte ich noch versuchen, die Spannung des Unterfadens zu regulieren. Denn da habe ich mich heute noch nicht dran getraut.)

Weiter gehts nach dem Motto: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Freitag, 26. Juli 2013

Es musste mal was anderes her,

um mich von den Depressionen ein wenig abzulenken.

Seit Jahren steht eine Nähmaschine, die ich von meiner längsten Freundin bekam, in einer Ecke. Das letzte Mal hab ich sie benutzt, um eine Hose für sie zu kürzen.
Ich frag mich wirklich, wie ich das damals hinbekommen habe.

Mithilfe des Handbuches hat das mit dem Ober- und Unterfaden auf Anhieb funktioniert (ich meine das Einfädeln in Maschine und Spule), da war ich schon ganz glücklich. Hat es doch damals mir einige Fummelei gekostet, bis ich den Dreh raus hatte.

ABER

Das mit den geraden Nähten muss ich wohl noch einige Male üben, das klappt noch nicht so gut (damals bei der Hose hab ich ohne zu überlegen, drauflosgenäht und meine Freundin war zufrieden. ???).

Ich hab heute auch bisschen den Zickzackstich fürs säubern der Ränder geübt. Ein bisschen zog sich der Stoff zusammen (vielleicht muss ich da die Fadenspannung ändern?) und den Rand habe ich auch nicht immer optimal getroffen.

Wie sagt man so schön: Übung macht den Meister!

Der Plan, mich etwas abzulenken, hat jedenfalls funktioniert.

Es nützt alles nichts

da die Depressionen nun doch wieder da sind, nehme ich seit heute nach Absprache mit der Schwester (mein Arzt ist zurzeit krank) wieder eine sehr hohe Dosis des Antidepressivums und hoffe, dass es schnell besser wird.

Ich finde, ich hab mich die letzten 3 Tage tapfer durchgekämpft und war auch heute früh wieder konsequent draußen und hab mich mit dem Fahrrad bewegt. Trotzdem kamen die quälenden Gefühle wieder hoch.

Dabei bin ich heute früh so voller Hoffnung aufgewacht und hab mir schöne Gedanken gemacht, denn ich freue mich auf den Tagesausflug nach Leipzig und den Kurzurlaub in Bad Dürrenberg. Doch die unangenehmen Gefühle sind stärker.

Ich wünsche Euch bessere Gefühle und kommt gut durch das sehr heiße Wochenende!

Eure Ina

Donnerstag, 25. Juli 2013

Rückblick auf die letzten Tage

Dienstag:

Mit dem Bus zur Gruppe gefahren. Fahrrad fahren hab ich mir nicht zugetraut, da die Nacht zu kurz war und die Konzentration dementsprechend gering.
Ich war trotzdem stolz, dass ich den Bus und nicht das Taxi genommen habe.
In der Gruppe war es schön (unter anderem haben wir wieder unsere Konzentration geschult) aber doch anstrengend, so dass den Rest des Tages nichts mit mir anzufangen war.

Mittwoch:

Langsames Aufkommen eines Gefühls der Unzufriedenheit, Schwunglosigkeit und an nichts Freude. Die Tränen kullern wieder.
Ich hoffte, dass es vielleicht vom Geschlaucht sein der letzten harten Wochen herrührt und gehe zeitig ins Bett.

Donnerstag:

Im Verlaufe des Vormittags kommen die unangenehmen Gefühle wieder hoch.
Mein Schatz regt mich dazu an, es doch mal mit Rausgehen zu versuchen.
Deshalb bin ich vor dem Mittagessen eine halbe Stunde durch unsere Wohngegend gelaufen. Das gab mir in dem Moment Schwung, da ich was dagegen tun konnte.
Im Verlaufe des Nachmittags arbeiten sich diese Gefühle wieder hoch. Die Tränen laufen.
Ich sage meinem Schatz, dass ich mal raus muss, vielleicht in die große Stadt zu einem Einkaufsbummel oder nach Bad Dürrenberg zu den Schwiegereltern. Er will mir so gerne helfen und ruft gleich seine Mutti an. Sie bittet sich etwas Bedenkzeit.
Vor dem Abendbrot laufe ich noch einmal eine halbe Stunde durch die Gegend. Ich will mit der Bewegung Sonne tanken, denn langsam befürchte ich eine leichte Depression (ja, liebe Brigitte, ich musste an Deine Worte denken, weil ich dies auch schon mehrfach gelesen hatte). Die letzte viertel Stunde schleiche ich nur noch. Die Hitze macht mir nicht so zu schaffen, aber mein Gewicht, was es zu tragen gilt.
Ich nehme mir vor, morgen vor der großen Hitze gleich nach dem Frühstück wieder raus zu gehen. Aber diesmal mit dem Fahrrad.
Eben erreicht uns eine Mail von der Schwiegermom - wir können demnächst 3 Tage in Bad Dürrenberg verbringen.

Und mein Schatz sagte vorhin, vielleicht fahren wir nächste Woche mal in die große Stadt.

Es tut gut, so liebe Menschen zu haben. Nun muss ich mich nur noch aus der Depression rauskämpfen. Wenn gar nichts hilft, muss ich mein Antidepressivum wieder erhöhen. Aber erst mal abwarten.

Samstag, 20. Juli 2013

Traurige Tage

Mir geht es seit gestern nicht gut. Erst war ich total übermüdet, so sehr, dass es quälte. Dazu kam fehlende Konzentration, so dass ich kaum einen Fuß vor den anderen bekommen hab (ein Wunder, dass ichs noch zum Frisör geschafft habe). Ich hab vier mal mein Bedarfsmedikament genommen, um dann endlich kurz nach dem Abendbrot einzuschlafen.

Heute bin ich nervlich total ausgelaugt, schon eine Tasse Tee kochen schlaucht total (man glaubt nicht, wozu man alles seinen Kopf braucht).

Ich kann gerade den Sommer gar nicht richtig genießen.

Aber es gibt auch immer wieder Schönes. Nicht nur, dass mein Süßer ganz dolle lieb zu mir ist, eben hat er mich zur Kaffeezeit mit ein paar leckeren Erdbeeren überrascht.

Ich bin nicht alleine, das will ich nie vergessen!!!!!!

Freitag, 19. Juli 2013

Gestern in der Salzgrotte

wurden mir doch wirklich zwischendurch die Augen schwer. Ich dachte nur, ohoh, wenn ich jetzt mit Schnarchen anfange. Doch ich sah mich auch immer mal in dem Raum um, da mich das Farbspiel der Lichter erfreut.

Dieses Mal wurde eine andere Musik abgespielt mit viel Klavier, was ich sehr mag. Beim Hören zuckten meine Finger, als könnte ich wirklich Klavier spielen.

Ich hatte mir innerlich gewünscht, dass die Chefin der Betreuung mitfährt, weil ich sie sehr mag, und freute mich dann, dass es sich erfüllte.

Nur eine Frau, die mitfährt, empfinde ich als sehr anstrengend, da sie während der Fahrt sehr sehr viel redet. Und, als wüsste sie nicht, was sie vor lauter reden noch alles reden könnte, lässt sie auch immer mal einen gucken. Einmal war es eine abwertende Bemerkung über psychisch Kranke und dieses mal ging es gegen Übergewichtige.
Leider bin ich nicht sehr mutig, um ihr da sofort die Meinung zu sagen. Na ja, dann höre ich eben weg und  genieße die vorbeiziehende Landschaft.

Nach dem Besuch der Salzgrotte spendierte die Chefin jedem noch eine Kugel Eis. Ich entschied mich für Pistaziengeschmack, da ich an dieses Eis eine schöne Erinnerung habe bei einem Besuch im Wörlitzer Park.

Zurzeit könnte ich mir immerzu etwas Gutes tun (ins Café gehen oder ähnliches). Das ist so ein innerliches Bedürfnis, nachdem es mir in letzter Zeit nicht so gut ging.
Da kam ja die Salzgrotte gerade richtig :o).

Mittwoch, 17. Juli 2013

Das tat gut!!!!!

Schon seit Tagen schleiche ich um den Gedanken drumrum, mal wieder ins Café zu gehen - fühlte mich aber noch nicht fitt genug.

Als fest stand, dass mein Süßer nochmal in die Stadt radeln musste, hängte ich mich kurz entschlossen ran. Er fuhr Richtung Schneiderwerkstatt und ich in die Richtung eines Cafés, in dem ich noch nie war.

Gemütlich in einem Hinterhof konnte ich mich unter einen Sonnenschirm setzen. Ich bestellte mir eine Heidelbeer-Mascarpone-Torte (natürlich nur ein Stückchen - hihi) und einen Cappuccino.

Als ich auf die süße Speise wartete, schaute ich mich im Hof um und entdeckte eine kleine Wasserpumpe. Sie passt gut dort hin. Ansonsten gibt es viele Bäume und Blumen. Und der Blick ins Café hinein verhieß mir Gemütlichkeit.

Beim Umschauen dachte ich mir, dass es eigentlich doch sehr schön wäre, wenn mein Schatz wider Erwarten doch noch vorbei schauen würde. Er hatte nämlich keine Lust aufs Café und wollte gleich wieder nach Hause radeln.

Und schwubbs diwubb, da kam er auch schon :o). Das war schön. So konnten wir anschließend wieder gemeinsam nach Hause fahren.

Unterwegs gönnten wir uns noch jeder eine Bratwurst und dann war ich froh, als wir wieder zu Hause waren. Ich bin nun nämlich ganz schön kaputt (nix Gutes mehr gewohnt) und denke so in mir:

DAS TAT GUT!!!!!

(Die Eindrücke verarbeite ich nun wieder recht gut)

Hier fährt kein Auto

hier ist - mitten in der Stadt - die Luft noch herrlich rein.

Hier begegnen Dir viele Schmetterlinge
und es kann passieren, dass von hinten ein dicker Brummer
angebrummt kommt.

Die Farbenvielfalt hier ist unendlich,
berauschend.

Dort duftet es nach frisch gesägten Koniferen,
da nach Kräutern
und wieder an einem anderen Eckchen
nach Sommerblumen.

Es ist ein kleines Reich,
schnellen Schrittes in einer halben Stunde
durchschritten.

Wenn ich hier spazieren gehe und
eine weitere Runde anfange,
muss ich mir ganz schön Mühe geben,
mir zu merken,
wenn ich schon gegrüßt habe
und wer neu dazu gekommen ist.

Sie sind eine Oase des Wohlfühlens
für mich
und große Motivation,
mich nach harten Tagen
wieder an der frischen Luft zu bewegen

MEINE GARTENANLAGEN :o)

(Heute Morgen habe ich sie wieder eine halbe Stunde durchlaufen. Es war schon ganz schön warm und es kostete mich Anstrengung, doch es hat mich zufrieden gemacht.

Morgen Vormittag werde ich wieder in die Salzgrotte abgeholt. Da werde ich eben am Nachmittag wieder ein Ründchen drehen.)

Dienstag, 16. Juli 2013

Und doch

war ich  heute nochmal in den Gartenanlagen - 25 Minuten recht schnelles Gehen - uff.

Diesen Schwung wünsche ich mir für die nächsten Wochen, denn dann gehts mir gut und ich werde bald nicht mehr spüren, dass ich über 20 kg Übergewicht dabei tragen muss.

So, jetzt meinen geliebten Muntermacher Kaffee und weiterstricken :o):

Der alte Schwung ist wieder da

In meiner Gruppe war ich heute nicht, ABER ich bin schon eine halbe Stunde schnellen Schrittes in den Gartenanlagen gelaufen :o).

Seit ein paar Tagen ernähre ich mich auch wieder vernünftig. Als mir der Bauch von 6 Schälchen Apfelmus mit Joghurt dann doch etwas mulmig war und vor allem als mich die magische 88 am Samstag beim Wiegen angeguckt habe, hab ich wieder mein Gehirn eingeschaltet.
Zurzeit ernähre ich mich wieder recht vernünftig.

Hinzu kommt die Bewegung, die ich jetzt langsam wieder aufbauen möchte.

Ich möchte die guten Zeiten nutzen, um etwas für meine Gesundheit zu tun.

Dass ich in den schlechten Zeiten so großen süßen Heißhunger habe, werde ich wahrscheinlich nicht ganz verhindern können.

Meinen Blutkontrolletermin habe ich ja erst einmal verschoben, weil ich nicht raus konnte. Bis zum nächsten kann ich ruhig etwas für mich tun, damit die Cholesterinwerte wieder besser werden.

Und Ina, heute Mittag nochmal ne Runde um die Gartenanlagen? ("wir werden sehn :o)")

Ein Traum

spukt durch meinen Kopf, der mich heute schon zeitig geweckt hat.

Wieder waren meine Söhne und meine Mutti die Akteure. Wieder ging es darum, dass ich eine unzureichende Mutti war und dass meine Mutti ganz stolz drauf war, dass mein Großer zu IHR "Mutti" sagt. HERZSCHMERZ.

Nun bin ich wach und versuche mich an dem Gedanken, dass ich - trotz Schizophrenie - immer mein Bestes für meine Jungs gegeben habe, hochzuziehen. (Beim ersten Schub waren sie 10 und 7)

Jetzt fehlt mir gerad die starke Schulter meines Süßen. Aber wecken will ich ihn deswegen nicht. Nachher, wenn er wach ist, kann ich mit ihm, wie schon so oft, darüber reden.

Und ich denke daran, dass eine junge Frau aus meiner Gruppe ihren Sohn schweren Herzens in ein Heim geben musste, weil sie zu oft Schübe hatte und keiner da war, ihr zu helfen. (trotzdem hat sie ein sehr gutes und mütterliches Verhältnis zu ihrem Sohn)

Auch denke ich daran, wie ich in den schlimmsten Zeiten das Letzte aus mir rausgeholt habe, um für meine Jungs da zu sein. Wenn nichts mehr ging, außer schlafen, für sie war ich da.

Ich bin dankbar dafür, dass meine Mutti mich oft sehr intensiv unterstützt hat, ABER trotzdem wütend und traurig, dass sie jetzt meinen Großen so sehr beeinflusst hat, dass er keinen Kontakt mehr zu mir will.

So, und jetzt koche ich mir einen Kaffee und versuche beim Sockenstricken an positive Dinge zu denken.

(Ob ich heute zur Gruppe radle, weiß ich nicht, denn wenn ich so zeitig wach bin, ist meine Konzentration meistens nicht so gut, um Fahrrad zu fahren. Raus gehe ich aber trotzdem ein bisschen)

Montag, 15. Juli 2013

Es geht wieder besser

Harte, tränenreiche Tage liegen hinter mir.

Erst ewig lange Tage mit den Nervenqualen und danach ging es einfach nicht, raus zu gehen. Ich brauchte nur einen Fuß vor die Haustür setzen, da überrollten mich schon die Reize. Mein Schutz war wieder mal nicht da.

Nach ein paar Tagen übermannte mich der "Lagerkoller". Ich wurde immer unzufriedener, weil ich nicht raus konnte und zu Hause auch zu kaum etwas fähig war.

Mein Süßer erkannte die Lage und versuchte mich mit einem SkipBo-Spiel etwas aufzumuntern, was ihm auch gut gelang.

Nun bin ich heute bereits den dritten Tag eine kleine Runde durch die Gartenanlagen gegangen. Und mit jedem Tag ging es von den Eindrücken her besser. (Über meine Kondition schweigen wir lieber. Na ja, wenn man die meiste Zeit nur gelegen hat - kein Wunder.)

Morgen früh werde ich versuchen, mit dem Rad zu meiner Gruppe zu fahren. Letzte Woche hab ich es ausfallen lassen und bin nur mit dem Taxi zur Klinik gefahren, um mir meine 14-tägige Spritze abzuholen.

Es ist schön, dass Ihr mir in dieser Zeit durch Kommentare hier oder Private Nachrichten im Häkelclub gezeigt habt, dass Ihr an mich denkt. Das tut so gut. DANKESCHÖN an Euch.

Das Einzige was ich in der Zeit zustande gebracht habe, war das Stricken. Das und mein Süßer haben mich oben gehalten.
Nach Absprache mit meinem Schatz, belasse ich es bei 4 Sockensets für meinen Verein. Diese sind fertig geworden. Und jetzt - im Juli ;o) - habe ich mit der Produktion von Weihnachtssocken begonnen. Da kann man ja nicht früh genug anfangen, wie schnell ist Weihnachten wieder ran.

(Ach, tut das gut, wieder hier zu schreiben. Es fließt so schön aus meinen Fingern :o) )

Ich winke Euch ganz lieb zu und wünsche Euch eine wunderbare Sommerwoche

Eure Ina

Montag, 8. Juli 2013

Ich bin

nicht ganz klar, denn eine weitere Nacht war zu früh zu Ende.

Ich lass ja nun seit ein paar Tagen mein Bedarfsmedikament, welches ich eine ganze Weile zur Nacht genommen habe, weg. Vielleicht liegt es daran.

Hoffentlich gleicht es sich bald in mir aus, denn ich fühle mich so nicht geistig fit.

Heute früh hab ich versucht, raus zu gehen. Eigentlich wollte ich in die Gartenanlagen, ich bin jedoch nicht weit gekommen. Ich hab wieder einmal die Eindrücke da draußen nicht verarbeiten können. Meine Beine waren ganz schwach und der Kopf überhäuft.
Das war in dem Moment sehr deprimierend - ich hab dieses Gefühl jedoch nach ein paar Stunden abgeschüttelt.
Zum Glück fühle ich mich in unserem Zuhause sehr wohl.

Wenn man eigentlich schon nicht mehr wach sein kann, der Versuch eines Mittagsschlafes jedoch auch scheiterte wegen Unruhe, dann wird der Nachmittag bis zum Abend zur Unendlichkeit - er zieht sich wie Kaugummi weil man sich auf nichts mehr konzentrieren kann. Man hängt nur so rum.

Ich hab ja schon einmal vor ein paar Wochen versucht, das Medikament abzusetzen - damals hab ich es nach einer Woche sehr oberflächlichem Schlaf wieder genommen.

Ich werde sehen. Es ist meine Entscheidung, das Medikament auch wieder zu nehmen

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Die Socken mit dem Zickzackrand sind heute fertig geworden. Ich zeige sie Euch demnächst einmal.

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Macht Euch eine schöne sommerliche Woche!

Eure Ina

Sonntag, 7. Juli 2013

Da ich gestern

schon vor 19.00 Uhr geschlafen habe, bin ich jetzt seit viertel 4 natürlich schon wach.

Gestern war Tag 4 der Nervenqualen - mit jedem Tag länger schlaucht es mehr.

Ich hoffe auf heute!

Es war gestern so schön da draußen - ich war mal kurz auf dem Balkon, um die Blumen zu gießen. Ein warmes Windchen wehte mir um die Nase, als ich vom Balkon nach unten gesehen habe.

Ansonsten hab ich außer Stricken (ging nur morgens) nichts machen können und ich bin so dankbar, dass mein Schatz unseren Haushalt auf sehr guten Vordermann gehalten hat und uns mit leckerem Essen versorgt hat (z.B. Bratkartoffeln mit Gewürzgurken dazu).

Als ich heute aufgewacht bin, hab ich mir gewünscht, dass ich einen sehr schlauen Psychiater finde, der mir die Lösung meines Problemes geben kann. (Zwei - aus meiner Sicht gute - Psychiater fanden bisher für mich keine Lösung - außer durchzuhalten. Und eine einzige Mitpatientin aus meiner Gruppe ist bisher die einzige, die das selbe Problem hat).

So, genug davon! Ich sehe voller Hoffnung in den heutigen Tag und wenn es mir gut geht, schaue ich mal im Garten meiner Freundin vorbei. Ich war Wochen nicht dort und es blüht jetzt bestimmt an allen Ecken und Enden.
Außerdem würde ich heute sehr gerne den geplanten Schweinerollbraten mit Klößen für uns zubereiten und es nicht meinem Süßen überlassen.

Schöner Tag, Du kannst kommen!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Gedankenschnipsel am Mittwoch

Übernommen von Brigitte (bitte klicken):

geträumt habe ich… in letzter Zeit oft davon, dass die Nervenqualen, so wie zu Beginn, nur noch beim Übergang vom Winter zum Frühling zu mir kommen - und wurde heute enttäuscht.

gelesen habe ich… zuletzt in einer Anleitung für einen Zackenrand von gestrickten Socken - Bücher nehme ich zurzeit in die Hand und lege sie dann schnell ungelesen wieder weg (die Ausdauer fehlt)

gelacht habe ich… in letzter Zeit wieder oft über die schlingelige Art meines Süßen

geweint habe ich… vor ein paar Tagen, als mein Jüngster mir berichtete, dass er wegen Geldnot nur abends einen Salat gegessen hat, sonst den ganzen Tag nichts (aber vorher hab ich ihm gesagt, dass er sich in solch einer Situation doch an mich wenden kann und ich gemeinsam mit meinem Süßen immer eine Lösung finden werde. Wenn es nötig gewesen wäre, dann wär ich noch am selben Tag in die große Stadt gefahren, um mit ihm einzukaufen. Doch er hatte erst einmal wieder Geld)

gekocht habe ich… am Sonntag das Lieblingsessen von meinem Süßen als Begrüßung nach der langen Zeit, die er weg war - Kartoffelsalat und Gehacktesklößchen

gedacht habe ich… heute, muss das nun schon wieder sein mit den Nervenqualen. Und dann wollte ich mich erst einmal darüber ärgern, dass Stricken auch nicht geht, jedoch hab ich mich dann daran erinnert, dass ich in letzter Zeit wirklich viel gestrickt habe.

 
gehört habe ich… einige Lieder auf youtube von den The Piano Guys, u.a. auch dieses (bitte klicken)


DANKESCHÖN, liebe Brigitte, für diese wirklich nachdenkenswerten Satzanfänge!!!!!

Das möchte ich mit Euch teilen:

Wundervoll (bitte klicken) - ohne Worte

Nach der Migräne gestern

heute nun seit langem mal wieder Nervenqualen.

Ich versuch, das Beste aus diesem Tag zu machen. Gleich trinke ich einen nervenberuhigenden Tee und vielleicht bringt mir mein Süßer heute Gummibärchen vom Einkaufen mit.

Heute soll es noch unwetterartigen Regen mit Gewitter und Hagel geben. Ich glaub, das spüre ich schon jetzt.

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Gestern in meiner Gruppe habe ich erfahren, dass mein Arzt, der mich sowohl ambulant als auch stationär begleitet, die Station wechseln musste. Er ist jetzt auf der geschlossenen Abteilung. Darüber bin ich etwas traurig, denn falls ich mich mal wieder in die stationäre Behandlung geben muss, würde ich dann auch dort hin kommen.
Ich hab mich so an "meine" Station gewöhnt mit den sehr liebenswerten Schwestern, die mich schon ganz genau kennen. Ich glaub und hab auch schon von anderen Erfahrungen  gehört, dass es in der Geschlossenen nicht gerade lustig ist.

Na ja, erst einmal habe ich ja nicht vor, mich in die stationäre Behandlung zu begeben. Vielleicht bleibe ich ja ganz ganz lange verschont und dann ist mein Arzt vielleicht auch nicht mehr dort.

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In der Gruppe haben wir wieder unser Gedächtnis trainiert - wir haben Stadt, Land, Fluss gespielt. Es war auch sehr lustig.

Bei Namen mit I hat eine Mitpatientin "Ina" genannt, da haben wir uns angelächelt :o).

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Ich wünsche Euch einen guten Tag! Wenn es Euch auch nicht gut geht, macht das Beste draus, so wie ich!

Eure Ina

Montag, 1. Juli 2013

Ein harmloser Anruf = viel Aufregung

Ich hab heute meinen Jüngsten angerufen. Nach anfänglichem oberflächlichem Geplänkel zog ich so allmählich aus ihm raus, dass das Geld so knapp ist, dass er sogar Hans Schmalkost der obersten Kategorie bei sich zu Hause hat.

Mein Süßer war gerade unterwegs und als er nach Hause kam, sah er mir schon an, dass irgendwas nicht stimmt und wunderte sich, dass ich eine Einkaufsliste auf dem Tisch liegen hatte. Ich erzählte ihm von diesem Telefonat und dass ich für meinen Sohn einkaufen will. Er stieg gleich darauf ein und wir beschlossen, dass ich heute noch mit dem Zug in die große Stadt fahre, um mit meinem Sohn Lebensmittel einzukaufen.

Als ich meinem Sohn Bescheid geben wollte, ging und ging er nicht ans Handy. Dann endlich klappte es (er hatte gerade einen behördlichen Weg zu erledigen).

Doch dann kam Entwarnung - heute ist ja wieder Geld auf dem Konto, ich soll nichts überstürzen, um zu ihm zu fahren.

Ach mannomann, warum nur fühlt das Mutterherz so tief!!!!!!

Und das heute, wo ich kaum Schlaf hatte und so schon vollkommen durch den Wind bin.

Er packt das Ina, ER PACKT DAS!!!!!!

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Da ich ja sehr zeitig wach war, hab ich ein neues Paar Socken begonnen. Ich probiere da gerade ein bisschen rum und weiß noch nicht, ob  es mir gefällt.
Eins meiner Vorhaben für 2013 war ja ein neues Sockenmuster auszuprobieren. Daher versuche ich jetzt einen Zackenrand und der Rest der Socke soll auch nicht in meinem geliebten 2 rechts-2 links-Muster gestrickt werden. Ich probier da mal nach dem Zackenrand das Muster 3 rechts-1 links.
Bin noch ein bisschen skeptisch, stricke aber trotzdem erst einmal weiter.

Wenns mir dann irgendwann gefällt gibt es ein Foto :o)

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Ich wünsche Euch eine wunderschöne sommerliche Woche

Eure Ina