Das war vielleicht ein tiefes schwarzes Loch.
Nach meinen letzten beiden Posts ging gar nichts mehr (Liebe Brigitte, ich hab den Link jetzt gesetzt).
Nun hoffe ich, dass ich langsam durch bin. Denn nun reicht es langsam wirklich!!!!!
Was das wieder für Kraft gekostet hat! Heute vibrieren meine Nerven, kein Wunder!!!
Hoffentlich kann ich mich nun langsam davon erholen!!!
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!
Freitag, 25. September 2015
Dienstag, 8. September 2015
Hör auf Dein Inneres
Gerade hab ich diese Geschichte (bitte klicken) gelesen.
Und ich fand, sie passt genau zu meinem derzeitigen Gemütszustand (wie diese von meinem vorherigen Post).
Was hab ich mich die letzten Tage innerlich zerrissen. Es mir selbst schwer gemacht. Als reichten die starke Migräne und die darauf folgenden Nervenqualen nicht. Nein auch noch an den wenigen Tagen, wo ich beides kaum spürte, zermarderte ich mich mit Gedanken, was ich eigentlich müsste. Mein Schatz tat mir leid, auf dessen Schultern gerade wieder die ganze Last des Haushalts liegt. Aber noch mehr quälte ich mich mit immer wieder kehrenden Gedanken, was mein Psychiater jetzt sagen würde, dass er es gar nicht gut fände, dass ich nicht raus gehe, nichts mache. Vielleicht würde er auch wieder anbringen, dass ich mich hinter meiner Krankheit verstecke.
Aber was fühle ich selber in mir? Diese Frage stelle ich mir heute nach den beiden gelesenen Posts. Ich fühl mich müde und angeschlagen, aber beim Stricken fühle ich auch ein Wohlgefühl.
Das ist das, was ich zurzeit möchte: sitzen und stricken, dabei daran denken, wer noch alles Weihnachtssocken von mir bekommt, dies planen, und auch welche Freude ich damit bereiten kann.
Ja, und diesen - meinen - Weg werde ich in nächster Zeit gehen. Etwas anderes tut mir nicht gut, sei es raus gehen, sei es mit Hausarbeit abquälen. Nein!
Da müssen wir unsere Einkaufshilfe eben wieder intensiver in Anspruch nehmen und ich möchte meinen Schatz bremsen, wenn er so viel erledigen will, was vielleicht auch mal liegen bleiben kann.
Und ich fand, sie passt genau zu meinem derzeitigen Gemütszustand (wie diese von meinem vorherigen Post).
Was hab ich mich die letzten Tage innerlich zerrissen. Es mir selbst schwer gemacht. Als reichten die starke Migräne und die darauf folgenden Nervenqualen nicht. Nein auch noch an den wenigen Tagen, wo ich beides kaum spürte, zermarderte ich mich mit Gedanken, was ich eigentlich müsste. Mein Schatz tat mir leid, auf dessen Schultern gerade wieder die ganze Last des Haushalts liegt. Aber noch mehr quälte ich mich mit immer wieder kehrenden Gedanken, was mein Psychiater jetzt sagen würde, dass er es gar nicht gut fände, dass ich nicht raus gehe, nichts mache. Vielleicht würde er auch wieder anbringen, dass ich mich hinter meiner Krankheit verstecke.
Aber was fühle ich selber in mir? Diese Frage stelle ich mir heute nach den beiden gelesenen Posts. Ich fühl mich müde und angeschlagen, aber beim Stricken fühle ich auch ein Wohlgefühl.
Das ist das, was ich zurzeit möchte: sitzen und stricken, dabei daran denken, wer noch alles Weihnachtssocken von mir bekommt, dies planen, und auch welche Freude ich damit bereiten kann.
Ja, und diesen - meinen - Weg werde ich in nächster Zeit gehen. Etwas anderes tut mir nicht gut, sei es raus gehen, sei es mit Hausarbeit abquälen. Nein!
Da müssen wir unsere Einkaufshilfe eben wieder intensiver in Anspruch nehmen und ich möchte meinen Schatz bremsen, wenn er so viel erledigen will, was vielleicht auch mal liegen bleiben kann.
Die Melodie meines Lebens
(inspiriert von DIESEM Post - bitte klicken)
Die Melodie meines Lebens ist zurzeit ganz leise, sozusagen auf Sparflamme. Doch nehme ich meine Stricknadeln zur Hand und schiebe das schlechte Gewissen beiseite (weil ich einfach zu nichts komme, nichts machen kann) und hole die Freude hervor, welche ich dem Beschenkenden machen werde, dann spüre ich ein leidenschaftliches Feuer.
Ich werde nicht verzweifeln, NEIN, ich höre auch auf diese Melodie meines Lebens und möchte sie genießen.
Bin ich derzeit auch zu nichts bereit, außer zum Stricken, dann möchte ich dies akzeptieren.
Es war für meinen Kopf eine harte Zeit, im Mai die Psychose zu überwinden und nun braucht er Ruhe.
Nein, das lasse ich mir vom schlechten Gewissen nicht kaputt machen.
DANKE ELKE!!!!!!!
Die Melodie meines Lebens ist zurzeit ganz leise, sozusagen auf Sparflamme. Doch nehme ich meine Stricknadeln zur Hand und schiebe das schlechte Gewissen beiseite (weil ich einfach zu nichts komme, nichts machen kann) und hole die Freude hervor, welche ich dem Beschenkenden machen werde, dann spüre ich ein leidenschaftliches Feuer.
Ich werde nicht verzweifeln, NEIN, ich höre auch auf diese Melodie meines Lebens und möchte sie genießen.
Bin ich derzeit auch zu nichts bereit, außer zum Stricken, dann möchte ich dies akzeptieren.
Es war für meinen Kopf eine harte Zeit, im Mai die Psychose zu überwinden und nun braucht er Ruhe.
Nein, das lasse ich mir vom schlechten Gewissen nicht kaputt machen.
DANKE ELKE!!!!!!!
Samstag, 5. September 2015
Nachdem ich
im Juni/Juli in der Tagesklinik gemerkt hatte, zu was ich noch alles fähig bin, hatte ich mir so fest vorgenommen, diesen Schwung mit nach Hause zu nehmen.
Die ersten 3-4 Wochen klappte das auch gut.
Doch nun hänge ich schon wieder 4 Wochen in einem tiefen dunklen Loch. Migräne und Nervenqualen wechseln sich weiter ab.
Gestern Mittag hab ich mich mal aufgerafft und wir waren beim Chinesen um die Ecke. Das war sehr anstrengend, weil die Nerven einfach nicht mitspielen wollten. Danach habe ich erstmal ein paar Stunden geschlafen.
Ich klammere mich an meine Stricknadeln, sie geben meinem Tag einen Sinn. Dass wenigstens das Stricken noch geht, darüber bin ich froh.
Jetzt habe ich gerade eine Ballonmütze für meinen Kleinen auf den Nadeln. Diese habe ich schon fünf Mal wieder aufgedrottelt, weil die Größe nicht stimmte. Doch jetzt sieht es ganz gut aus.
Wenn ich mich von meinen Qualen ablenken wollte, saß ich auch viel am Computer und habe mich über Wolle ohne Schadstoffe informiert. Da habe ich einiges zusammen getragen. Ich hatte eigentlich die Idee, diese Informationen zu sortieren und hier zu notieren ... aber dazu fehlt noch der Schwung.
Alles stockt. Zwei ehemalige Kolleginen warten noch auf einen Besuch von mir. Eine Bekannte aus der Klinik hat mir schon einige Male geschrieben, dass sie mich gern mal wieder treffen möchte. Doch ich bin wie gelähmt, schaffe es nicht mal, eine kleine Runde um den Block zu gehen.
Ich hab schon überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich jetzt in der Klinik wär. Ich weiß nicht, ob ich jetzt die Therapien schaffen würde.
In knapp drei Wochen hab ich Termin bei meinem Psychiater. Der wird nicht gerade begeistert sein.
Aber es geht einfach nicht.
Ich denke oft an den Selbstmord meines Vaters, verstehe es, sehe es aber nicht als meinen Weg.
Ich kämpfe darum, dass auch wieder bessere Tage kommen werden. Ich halte durch, mache, so gut ich kann, das Beste draus.
Der Anruf meines Sohnes vor einer Woche, dass er sich eine Ballonmütze wünscht, wo seine langen Haare drunter passen. Meine kleinen Ideen für Weihnachten (meist Socken). Diese Dinge lassen mich nach vorn gucken. Geben meinem beschränkten Leben einen Sinn.
Und natürlich nicht die Liebe meines Süßen zu vergessen!!!!!
"Denken Sie auch mal an sich" - diese Worte hat mir mein Psychiater bei der Entlassung mit auf den Weg gegeben. Doch vor allem tut es mir gut, für andere Dinge mit meinen Händen zu erschaffen. Erst dann werden die Qualen etwas erträglicher. Erst damit kann ich nach vorn gucken.
Es tut mir leid, dass es heute so ein trauriger Post ist. Eigentlich wollte ich nur kurz schreiben, dass es noch keine Änderung bei mir gibt.
Ehe ich jetzt noch trauriger werde, gehe ich mal schnell ins Wohnzimmer zu meinem Schatz, setze mich in meine Couchecke und stricke an der Mütze weiter. Bald kann ich das zweite Knäuel anfangen, das heißt, mein Sohn hat bald eine neue Mütze.
Die ersten 3-4 Wochen klappte das auch gut.
Doch nun hänge ich schon wieder 4 Wochen in einem tiefen dunklen Loch. Migräne und Nervenqualen wechseln sich weiter ab.
Gestern Mittag hab ich mich mal aufgerafft und wir waren beim Chinesen um die Ecke. Das war sehr anstrengend, weil die Nerven einfach nicht mitspielen wollten. Danach habe ich erstmal ein paar Stunden geschlafen.
Ich klammere mich an meine Stricknadeln, sie geben meinem Tag einen Sinn. Dass wenigstens das Stricken noch geht, darüber bin ich froh.
Jetzt habe ich gerade eine Ballonmütze für meinen Kleinen auf den Nadeln. Diese habe ich schon fünf Mal wieder aufgedrottelt, weil die Größe nicht stimmte. Doch jetzt sieht es ganz gut aus.
Wenn ich mich von meinen Qualen ablenken wollte, saß ich auch viel am Computer und habe mich über Wolle ohne Schadstoffe informiert. Da habe ich einiges zusammen getragen. Ich hatte eigentlich die Idee, diese Informationen zu sortieren und hier zu notieren ... aber dazu fehlt noch der Schwung.
Alles stockt. Zwei ehemalige Kolleginen warten noch auf einen Besuch von mir. Eine Bekannte aus der Klinik hat mir schon einige Male geschrieben, dass sie mich gern mal wieder treffen möchte. Doch ich bin wie gelähmt, schaffe es nicht mal, eine kleine Runde um den Block zu gehen.
Ich hab schon überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich jetzt in der Klinik wär. Ich weiß nicht, ob ich jetzt die Therapien schaffen würde.
In knapp drei Wochen hab ich Termin bei meinem Psychiater. Der wird nicht gerade begeistert sein.
Aber es geht einfach nicht.
Ich denke oft an den Selbstmord meines Vaters, verstehe es, sehe es aber nicht als meinen Weg.
Ich kämpfe darum, dass auch wieder bessere Tage kommen werden. Ich halte durch, mache, so gut ich kann, das Beste draus.
Der Anruf meines Sohnes vor einer Woche, dass er sich eine Ballonmütze wünscht, wo seine langen Haare drunter passen. Meine kleinen Ideen für Weihnachten (meist Socken). Diese Dinge lassen mich nach vorn gucken. Geben meinem beschränkten Leben einen Sinn.
Und natürlich nicht die Liebe meines Süßen zu vergessen!!!!!
"Denken Sie auch mal an sich" - diese Worte hat mir mein Psychiater bei der Entlassung mit auf den Weg gegeben. Doch vor allem tut es mir gut, für andere Dinge mit meinen Händen zu erschaffen. Erst dann werden die Qualen etwas erträglicher. Erst damit kann ich nach vorn gucken.
Es tut mir leid, dass es heute so ein trauriger Post ist. Eigentlich wollte ich nur kurz schreiben, dass es noch keine Änderung bei mir gibt.
Ehe ich jetzt noch trauriger werde, gehe ich mal schnell ins Wohnzimmer zu meinem Schatz, setze mich in meine Couchecke und stricke an der Mütze weiter. Bald kann ich das zweite Knäuel anfangen, das heißt, mein Sohn hat bald eine neue Mütze.
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