Genau das kenne ich von früher nach einer Psychose. Der Kopf ist leer - keine Ideen, was ich schreiben könnte - kaum Kraft meine geliebten Handarbeiten zu machen - wieder mal keine Kraft, kräftig in unserem Haushalt mitzuarbeiten. Hinzu kommt zurzeit ständig auftretende Migräne, die mich dann auch noch zusätzlich lahmlegt. Meistens gehe ich schon vor 19.00 Uhr ins Bett, weil nichts mehr geht - keine Gespräche, kein Fernsehen, keine Handarbeiten. Zum Glück liegt das Schlafzimmer neben der Stube, so dass ich hören kann, was sich mein Süßer im Fernsehen anguckt - dadurch sind wir trotzdem noch so etwas wie beieinander.
Aber wollen wir mal das Positive in dieser schlimmen Zeit nicht vergessen.
Ich habe es geschafft:
- Uns für Heiligabend einen Nudelsalat zu zaubern
- Uns für Weihnachten leckeren Gulasch mit Klößen zu kochen
- nochmal Plätzchen zu backen - auch welche zum Verschenken
- den Schal von HIER endlich fertig zu stricken, dazu noch ein Stirnband und eine Mütze (diese ist noch verbesserungswürdig und wird von mir nochmal aufgeribbelt)
Das ist ja auch etwas.
In dieser Phase nach der Psychose muss man sich sehr in Geduld üben und sich daran festhalten, dass auch wieder bessere Zeiten kommen. Und mir geht es so, wenn mir das "Rumhängen" total auf die Nerven geht, dann finde ich meistens wenigstens eine Kleinigkeit, die ich tun kann und wenn es nur eine ganz einfache Handarbeit ist oder ich mich doch mal aufraffe abzuwaschen - das macht mich dann stolz, weil ich was im Haushalt mitmachen konnte.
Bei der ganzen Sache bin ich sehr sehr froh, dass ich so einen verständnisvollen Partner an meiner Seite habe. Das ist Gold wert!!! Ich wüsste zurzeit gar nicht, wie ich das Leben alleine meistern sollte.
Also Ihr seht, auch in dieser eher eintönigen Zeit für mich vergesse ich nicht das, was mir Licht bringt (dazu gehören auch vorsichtige Nachfragen meiner Freunde, wie es mir geht und mal ein kleines Engelchen auf einer Wolke als Geschenk oder ein lieber Brief als Mutmacher für uns beide in dieser schweren Zeit mit zwei Platzdeckchen für uns oder ein Telefonat, wo ich mich mal "ausjammern" kann). Dafür bin ich sehr dankbar.
Meine liebe Ina, ich bin in Gedanken bei dir. Ich bin ganz sicher, dass es auch für dich wieder bessere Zeiten gibt.
AntwortenLöschenIch drück dich
Deine Konny
liebe ina,
AntwortenLöschenschön wieder mal von dir zu lesen. ich finde es bemerkenswert, wie du dich immer wieder aufraffst und nach deinen kräften weitermachst... ich wünsche euch fürs neue jahr alles erdenklich gute vorallem gesundheit und kraft für alles was da kommen mag.
ganz liebe grüsse mimmi
Meine Liebe, es ist schön, ein Lebenszeichen von dir zu erhalten. Auch wenn die Zeit für dich schwer ist. Aber Ina es geht bestimmt in ganz kleinen Schritten wieder aufwärts, da bin ich sicher, denn du lässt dich nicht unterkriegen.
AntwortenLöschenDir und deinem Lebenspartner wünsche ich für 2011 viel Gesundheit, Mut es mit allen Widrigkeiten aufzunehmen, viele kleine und große Freuden und viele "Sonnenstrahlen" zur Aufmunterung.
Ich bin froh, dich als Freundin zu haben -Danke
Deine Elvira
Kaum schreibe ich endlich mal wieder was von mir, kommen schon so ganz liebe Kommentare von Euch. DANKESCHÖN!!!! Es ist schön, zu spüren, wie liebe Menschen an einen denken und es auch verstehen, wenn ich mich mal nicht melden kann.
AntwortenLöschenIch drück Euch lieb
Eure Ina
Hallo Ina,
AntwortenLöschenNa aber da hast du doch ganz schön was geschafft.
Schön das du mal wieder was geschrieben hast.
Ichwünsche euch nun einen guten Rutsch ins neue Jahr mit ganz viel Kraft und Sonnenschschein.
Ein schönes Silvester
Claudia
Dankeschön Claudia. Rutscht auch schön und sicher mit Euren Mäusen ins neue Jahr!
AntwortenLöschenMeine liebe Ina - es war für Dich wirklich kein leichtes Jahr - viel zu wenig Ruhe nach der Psychose - viel zu viel Aufregung mit den nervenaufreibenden Arztbesuchen - dann der Rentenprozess - wenn auch nicht so lang, aber doch anstrengend - dann auf Arbeit alles übergeben - immer wieder hast Du Deine letzten Kräfte zusammengerafft, um all das zu schaffen -es hat viel Kraft gekostet und macht sich jetzt, wo Du endlich etwas zur Ruhe kommst, leider bemerkbar.
AntwortenLöschenNun ohne Deine geliebte Arbeit muss ja auch das Leben neu eingeteilt werden - auch mit weniger Geld. Wenig zu haben istschon hart, aber die Veränderung auf weniger,das istschon nicht leicht.
Aber all das habt Ihr doch irgendwie gepacktund ich beobachte mit Freude, dass Du immer öfter in der Küche zu sehen bist und auch wieder Handarbeiten machst. Darüber freue ich mich besonders, weil ich weiß, wie NICHTSTUN Dich belastet.
Auch ich freue mich, dass hier nach Deiner langen Pause soviele gleich wieder geantwortet haben - das sind schon echte Freunde. Ich grüße alle lieb
und vor allem Dir, meine Große sende ich besonders liebe Grüße - heute am letzten Tag des Jahres.
Und grüß auch Deine 2. Hälfte lieb - gemeinsam schafft Ihr das!
in Liebe
Deine Mutti