so, dass die Qualen den Körper unangenehm zusammenziehen,
dann kann es helfen, die Posts von vor einem Jahr zu lesen.
Ich fühl mich zurzeit wie auf einer Achterbahn (und ich muss dazu sagen, ich würde niemals freiwillig Achterbahn fahren!!!!), einen Tag solch Hochgefühle, dass ich fast überschnappe, und schon den nächsten Tag ganz unten, gequält, verzweifelt, voller Tränen.
Das wechselt wie das Wetter.
An den quälenden Tagen schleicht sich immer mal wieder der Gedanke ein, dass es besser wäre, tot zu sein, weil die Grenze des Ertragbaren schon überschritten wird.
Dass ich solche Gedanken habe, ICH, die das Leben so sehr liebt, erschrickt mich.
Und es ist gut, dass mich dieser Gedanke erschrickt. Das zeigt mir im selben Moment wie unwirklich und unvorstellbar dieser Gedanke ist.
Und dann gehe ich in meinen Blog, lese mir dieselbe Berg- und Talfahrt vom vergangenen Jahr durch und versuche, tapfer durchzuhalten.
Jetzt gehe ich durch unsere Wohnung und sehe mir all das bewusst an, was mir gut tut. Meine gemütliche Strickecke, unser Schlafzimmer, das durch Einrichtung, Bettwäsche und Jalousie eine ganz besonders behagliche Atmosphäre ausstrahlt, mein Lieblingsbild an der Wohnzimmerwand, die aufgeräumte Küche, die pinke Gerbera in der quietschgelben Vase, das altrosa Deckchen auf dem Couchtisch und gleich ist mein Schatz von seinem Spaziergang wieder zurück - mein größtes Glück.
Es ist auch noch Apfelmus und Joghurt da, und Salzstangen zum Knabbern - Essen tut in diesen Momenten so gut.
Auch gut, dass Stricken wieder geht - ein weiterer kleiner Seelentröster.
ICH HALT DURCH!!!!!
Ach, liebe Ina, ja Du bist sooo Tapfer und es ist gut das Du so Achtsam mit Dir umgehst!
AntwortenLöschenMan liest sehr heraus welch ein Wechselspiel das bei dir ist und wie anstrengend das sein muss, können wir uns sehr gut vorstellen!
Von ganzen Herzen wünschen wir Dir, dass die Nervenqualen Dich in Ruhe lassen und Du einfach Kraft und Freude tanken kannst! ♥♥♥
Die Situation mit dem Busfahrer war echt witzig :o))
Herzliche Grüße ♥ senden Dir die sterne
Und ich drücke die Daumen, dass diese Tage wieder ganz schnell vorbeigehen. Du hast das ja alles schon ganz gut im Griff liebe Ina und deshalb bin ich da ganz frohen Mutes. Gibt es denn kein Medikament, dass die Qualen mal langfristiger von Dir fern halten kann oder wird man dann abhängig davon und sie werden immer schlimmer? Ich kenne mich da ja nicht aus. Auf jeden Fall wünsche ich es Dir von Herzen, dass Du schnell wieder die schönen Sachen geniessen kannst.
AntwortenLöschenIch drück Dich ganz lieb
Brigitte die Weserkrabbe
Liebe Brigitte, auch wenn ich es selbst nicht wahrhaben will, scheint es dagegen kein Medikament zu geben. Ich habe es schon mehrmals bei meinem Psychiater angesprochen, doch er hat dann nur solche Tipps, wie: Durchhalten, nicht reinsteigern, hinnehmen, trotzdem raus gehen, sich was Schönes gönnen und wenn es ganz schlimm ist, mit dem Bedarfsmedikament mich betäuben (was sich trotzdem manchmal bis zum Abend hinziehen kann).
AntwortenLöschenLetztes Mal habe ich ihn gefragt, ob er mir ein stärkeres Mittel für die ganz grassen Tage geben kann. Jedoch möchte er das nicht. Ich hab Vertrauen zu ihm und er kennt mich ja recht gut. Vielleicht hat grasseres auch grassere Nebenwirkungen.
Auf jeden Fall, vielen Dank für Deine lieben Worte!!!!
Und auch Danke für Eure Worte, liebe Sterne.
Stimmts, der Busfahrer ist ein ganz schöner Schelm ;o).
Heute Abend geht es ganz gut, da heißt es ganz einfach GENIEßEN!!!!!
Lieb
Eure Ina