deprimiert
verzweifelt
Heute ist genau jetzt zu dieser Zeit die Mitgliederversammlung meines Vereins für den ich auch die Socken stricke.
Mir gings den ganzen Tag schon nicht so blendend. Ich hab mich geschont, nur um für heute Nachmittag fitt zu sein.
Schick gemacht habe ich mich, geschminkt und meine Lieblingsbluse angezogen.
Rechtzeitig und ohne Stress war ich bereit, mit dem Fahrrad loszuradeln.
Fahrrad aus dem Keller geholt und los gings.
Aber nicht weit.
Ich habe heute die Eindrücke da draußen mit dem ganzen Straßenverkehr überhaupt nicht verarbeiten können. Wie im Nebel fuhr ich und konnte nur mit größter Anstrengung auf meine Sicherheit achten. Die Eindrücke bremsten mich in dem Reaktionsvermögen, im Denken und im Vorwärtskommen.
Vernünftigerweise entschied ich mich, an der nächsten sicheren Stelle die Straßenseite zu wechseln und umzukehren.
Nur mit größter Mühe und Not kam ich zu Hause an.
Ich bin traurig, denn auf die Versammlung hatte ich mich schon so lange gefreut. Es interessiert mich zum Beispiel sehr, wie die Vereinsarbeit voran kommt, was im vergangenen Jahr alles umgesetzt werden konnte und wie viele Spenden eingegangen sind.
Und dieses Dazugehörigkeitsgefühl hat mir schon im vorigen Jahr so gut getan und nochmal ein bisschen mehr Schwung gegeben für mein Sockenprojekt.
Ich bin deprimiert, weil schon wieder seit einigen Wochen eine Verschlechterung meines Zustandes zu verzeichnen ist.
Und ich bin verzweifelt, weil ich denke, wird die Krankheit nun noch schlimmer? Werde ich jetzt auf Dauer noch eingeschränkter sein?
Der letzte Schub mit einer Psychose war erst im Februar und nun diese Phase wieder.
NEIN, ich möchte nicht traurig, deprimiert und verzweifelt sein!!!!!!!!
In nächster Zeit werde ich es mir zu Hause noch gemütlicher machen, außerdem eben mehr Aufgaben zu Hause übernehmen und die Erledigungen außerhalb meinem Süßen überlassen. Jedoch möchte ich mich nicht ganz zu Hause einschließen. Soweit es geht, nutze ich die Spaziergänge in unseren Gartenanlagen, um mich draußen zu bewegen.
JA, ich lass mich nicht hängen!!!!!! (auch wenn mir gerade nicht nach Lachen zumute ist)
Och Mensch Ina, das tut mir aber leid, dass Du nicht zu der Versammlung hingehen konntest. Aber Du hast umsichtig gehandelt und bist vorsichtig wieder nach Hause geradelt. Das war gut so und nun versuch Dich zu entspannen und Dich zu erholen. Dass Dein Liebster demnächst für 3 Wochen weg ist, wirst Du auch meistern. Bei den Freundinnen, die Du hast, wird es klappen. Du musst nur langsam und bedächtig alles machen und darfst Dich nicht überfordern. Dann packst Du das auch alles.
AntwortenLöschenliebe Grüsse
Brigitte die Weserkrabbe
Dankeschön, liebe Brigitte, für die aufmunternden und mutmachenden Worte.
AntwortenLöschenIch drück Dich dankbar
Ina
*liebe Gedanken senden wir zu Dir*
AntwortenLöschenMachst du eigentlich auch Psychotherapie?
*Einen Hoffnungsstern zu dir senden*
*wink*