in meiner Gruppe, wenn die Therapeutin fragt, über welches Thema wir dieses Mal sprechen wollen.
Einerseits sind wahrscheinlich einige schon so lange in der Gruppe, dass für sie schon vieles besprochen wurde. Andererseits geht es vielen wohl doch so schlecht, dass sie lieber nur Zuhörer sind.
Ich hab mir nun Gedanken gemacht, wie ich mich in diese Gruppe einbringen kann, da sie mir sehr am Herzen liegt und sie ja auch für mich einen Sinn haben soll.
Auf Peters Seite (hier klicken) findet man so viele Themen, über die es zu diskutieren lohnt.
Für dieses Mal habe ich mir das Thema Schizophrenie und Kreativität (hier klicken) von seiner Seite herausgesucht. Und als wieder am Anfang unserer Stunde Stille herrschte, schlug ich vor, darüber etwas von Peters Blog vorzulesen. Dieses Thema interessiert mich schon lange, da ich besonders in der Phase einer Psychose starke Kreativität in mir verspüre. Außerdem hat es mich in großes Erstaunen versetzt, als ich bei Peter las, wer alles an psychischen Krankheiten leidet.
Aus meinem Vortrag heraus ist dann eine sehr rege Diskussion entstanden. Einige berichteten über ihre Ideen, die aus einer Psychose hervorgegangen sind. Doch wir waren uns auch einig, dass man diese meistens doch verschämt verwirft, wenn die Psychose vorbei ist.
Ein junger Mann unserer Gruppe steht erst am Anfang der Erkrankung und zweifelt sehr daran, dass er überhaupt erkrankt ist. Ihm konnte ich Peters Seite empfehlen, denn ich und auch andere aus der Gruppe kennen diese Anfangszeit noch sehr gut, wo man zweifelt und es nicht glauben will. Es ist ein sehr langer Weg, diese Krankheit zu akzeptieren.
Gestern bin ich wieder mit dem Fahrrad zu meiner Gruppe gefahren. Aber da ich mein Vorhaben, jeden Tag eine halbe Stunde rauszugehen, in der letzten Woche nicht verwirklicht habe, hat mich das Fahrradfahren sehr angestrengt, und das lag nicht nur am Gegenwind. Ich habe richtig gespürt, dass ich mich mehr trainieren muss. Ach komm Ina, überwinde Deinen inneren Schweinehund!!! Den Kilos kann es ja auch nicht schaden ;o).
Übrigens: Am Ende unserer Stunde, nahm mich noch eine Frau aus der Gruppe beiseite und sagte mir, dass sie mir unbedingt mitteilen möchte, dass sie das, was ich vorletztes Mal angesprochen habe mit den Nervenqualen bei Wetterwechsel genauso auch spürt und dass es sie auch sehr belastet. Sie entschuldigte sich halb, weil sie es nicht gleich an dem Tag in der Gruppe gesagt hat, aber ihr fehlte wohl der Mut. Sie ist soundso eine ganz stille Zuhörerin. Wir haben uns noch ein bisschen darüber ausgetauscht. Ihr Arzt hatte ihr die Lichttherapiewand empfohlen. Also geht das auch in Richtung "Abhärten". Also Ina, dann geh mal schön jeden Tag raus!!!!!
Schön meine Liebe, mal wieder etwas von dir.
AntwortenLöschenHab Dank für deine "Teestunde", ich habe ganz toll an dich gedacht und versucht all die negativen Dinge wegzuschieben. Es sind zur Zeit zu viele auf den unterschiedlichsten Ebenen.
Ich finde es große klasse, dass du dich in deine Gruppe einbringst und vor allem auch die dich interessierenten Themen ansprichs. So kannst du anderen helfen und für dich etwas Gutes tun
Ich wünsche dir Kraft beim Kampf mit dem inneren Schweinehund und knuddel dich mal.
Deine Elvira
Hallo Ina ich finde es toll von dir das du meine Blogseite benutzt für deine Selsthilfegruppe,ich habe gerade viele andere Dinge im Kopf,die ich versuche umzusetzen, deswegen vernachlässige ich meinen Blog auch bin aber dankbar über neue Anregungen und es tut mir richtig gut hier zu lesen das meine Seite dazu beigetragen hat das über die Ideen während einer Psychose nachgedacht wird ich glaube sie sind oft garnicht so verkehrt man braucht nur viel Mut diese Ideen nicht verschämt zu verwerfen.Eine Idee von mir war ein Buch zu schreiben über das was man in einer Psychose erlebt irgendwie hat sich daraus dann mein Blog entwickelt der Leider schlecht struckturiert ist,was vielleicht auch an meinem ADS liegt,aber von der Idee her glaube ich war es ganz gut so etwas ins Leben zu rufen es gibt noch viel aufzuklären.Ich persönlich habe in meinem Umfeld erlebt,das es doch sehr viel Verständniss gibt,für meine Krankheit,aber es bedarf natürlich noch sehr viel Arbeit das zu verbessern.Vielleicht ist deine Selbsthilfegruppe ja interessiert an meiner Seite weiter zu Arbeiten oder hat Verbesserungsvorschläge ich bin für jede Anregung und Kritik dankbar und versuche sie umzusetzen....
AntwortenLöschenIch war heute mal Schwimmen das hat mir sehr gut getan Sport tut einem sehr gut natürlich muss man in kleinen Schritten anfangen das ist unmal bei dieser Krankheit so man muss irgendwie aktiver werden egal in welchem Bereich
AntwortenLöschenSchön, meine Elvira, von Dir zu lesen :o). Ich wünsche Dir viel viel Kraft, das Böse zu vertreiben. Ja, der innere Schweinehund ...
AntwortenLöschenPeter, mir tut Schwimmen auch immer gut - ich liebe Schwimmen. Unsere Schwimmhalle wird aber zurzeit saniert und macht erst im Oktober wieder auf. Aber Laufen - eher langsam Gehen - tue ich auch sehr gerne oder fahre gerne Rad. Muss mich nur überwinden ... halt der Schweinehund.
Und - ja Peter, Deine Seite gibt mir viele Anregungen und das tut auch meiner Gruppe gut. An Deiner Seite mitzuarbeiten, Verbesserungsvorschläge, Anregung und Kritik finde ich gut. Müssen wir sehen, wie sich das in meiner Gruppe entwickelt ... wie ich geschrieben habe, sind viele sehr krank und recht still.
Tschüssi Eure Ina