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Donnerstag, 25. April 2013

Ein (nicht ganz) verlorener Tag

war das gestern wieder einmal.

Ich nehme an durch Überforderung in den letzten Wochen hat mein Kopf gestern nachdem ich den Post geschrieben hatte vollkommen zu gemacht. Die Gedanken waren überhaupt nicht mehr klar, so wie unangenehme Watte im Kopf, und gleichzeitig ein nervlich sehr sehr quälender Zustand.

Wenn ich schon sage: "Schatz, ich ertrage die Krankheit nicht mehr!!!!!!!!", dann ist es wirklich weit.

Hab ganz viel Bedarfsmedikament genommen und bin dann schon vor dem Abendbrot eingeschlafen bis heute früh 6.00 Uhr.

Aus folgendem Grund war dieser schreckliche Tag nicht ganz verloren:
Zwischendurch kam mir der ganz intensive Gedanke, wenn ich auch in  nächster Zeit nur ganz wenige Tage zum Genießen haben werde, so werde ich diese auf jeden Fall doppelt und dreifach genießen, in mich aufsaugen. Und mit dem Gedanken, dass es sich für diese wenigen Tage lohnt, durchzuhalten, bin ich dann auch eingeschlafen.
Gleichzeitig hatte ich mir vorgestellt, wie schön mein Geburtstag wird.

Außerdem war dieser Tag auch nicht ganz verloren, weil ich wieder sehr intensiv die Liebe meines Süßen gespürt habe. Er war so lieb für mich da, obwohl ihn meine Qualen auch sehr hilflos machen.
Dafür bin ich auch nach immerhin schon 9 gemeinsamen Jahren sehr dankbar.

Heute ist der Tag danach. Wenn ich ganz vorsichtig mit mir umgehe, quält mich nichts. Ich bin heute aber ein noch zarteres Pflänzchen als sonst. Ich tue mir heute viel Gutes und bin schon sehr froh darüber, wenn ich es heute schaffe, zum Frisör zu gehen.
Der Termin ist mir heute sehr wichtig und deshalb möchte ich ihn nicht verschieben. Ich will nämlich am Dienstag schicke Haare haben, wenn mich mein Süßer zum Kaffeetrinken ausführt.

Ich danke Euch fürs Zuhören (mitlesen). Das Schreiben tut mir heute wieder gut.

Eure Ina

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Ich freue mich über einen regen Gedankenaustausch.