Der mit dem Möhrchen

Der mit dem Möhrchen
spitzt seine Öhrchen,
denn ihm fiel ein
Ostern ists,
muss wachsam sein ;o).

Macht Euch wunderschöne Ostern!!!!!

Eure Ina

Ich werde mich diese Woche mal

ein bisschen rar machen.

1. Muss ich meine rechte Hand schonen. Zeigefinger tut ganz dolle weh (vorher wusste ich gar nicht, wozu ich ihn alles brauche - unsere Schnittchen zum Frühstück und Abendbrot schneide ich jetzt mit Hilfe des Mittelfingers durch ;o)). Es kam schleichend, aber nun streikt er. Ich hab mich nicht verletzt, ich glaube, er ist von der Maus überlastet.

2. Ist mein Wochenplan proppevoll. Ich hab gestern alles organisiert und es warten schöne Ereignisse zu Ostern auf uns (Besuch guter Freunde mit Essen gehen und Besuch meines Jüngsten, der am Sonntag Geburtstag hat)

Ich wünsche Euch eine schöne vorösterliche Zeit (hoffentlich ohne Stress!!!)

Danke für Eure lieben Kommentare. Auch wenn ich nicht immer etwas dazu schreibe, ich freue mich über jeden einzelnen und sie tun soooo gut. (Anja, Euch wünsche ich GUTE BESSERUNG und Elke, Du verlierst hoffentlich nicht die Freude am Umzug und Brigitte, der Technikzerstörer soll sich endlich verflüchtigen)

Tschüssi

Eure Ina

Ach so, sind wir auch mal wieder da,

lasst Ihr Euch auch mal wieder blicken?!

Um ehrlich zu sein,

ich hab Euch kein bisschen vermisst,

nur öfter dran gedacht,

dass es Euch ja auch mal gab

und ungläubig den Kopf geschüttelt,

als ich merkte,

dass es auch noch Zeiten ohne Euch gibt.

Also, Ihr blöden (T´schuldigung das Wort musste jetzt mal sein!)

NERVENQUALEN,

könnt ruhig ganz schnell wieder VERSCHWINDEN!

MEINETWEGEN FÜR IMMER!!!!!!

(krrrrrrrr!!!!!!!)

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Mein Nervenqualenverscheucher oder vielleicht eher -abschwächer für heute:

Schokocappuccino mit Milkaschokolade

Hab ich mir noch kurz vor Ladenschluss gegönnt und schon eine große Tasse beim Werbung-Angucken geschleckert :o).

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Ihr seht, die Saison der Zahnschmerzen im Kopf und ganzen Körper ist eröffnet.

FAZIT: Der Frühling kann nicht mehr weit sein ;o)

I*N*S*P*I*R*A*T*I*O*N

"Es gibt auch Menschen, die legen sich an den Strand und warten dort,
dass die Inspiration zu ihnen kommt. Nur kommt die Inspiration nicht
einfach an den Strand."

Karl Lagerfeld

Für was schlägt dein Herz?
Was inspiriert dich?
Wo liegen deine Stärken?
Worin blühst du auf?
Was tust du mit Hingabe und Begeisterung?

Meine Antworten:


 Für was schlägt dein Herz?Anderen eine Freude zu machen, ihr glückliches Lächeln zu sehen.

Was inspiriert dich?Mir den Menschen genau vor Augen zu führen und alle sehr gut gespeicherten Vorlieben und Eigenschaften in eine Geschenkidee umzuwandeln (das geht besonders gut in der Badewanne)

Wo liegen deine Stärken?Meine Stärken bezeichnet mein Schatz immer so: "Na, hast Du wieder ein grünes Häkchen gesetzt?". Das sagt er dann, wenn ich jemanden ganz interessiert ansehe, wenn dieser von Wünschen oder Träumen spricht. Mein Süßer kennt diesen Blick, er weiß, dass ich solche Informationen ganz schnell und langanhaltend abspeichere.

Worin blühst du auf?Nicht nur in kreativen Geschenkideen blühe ich auf, auch im eine-gute-Sache-Unterstützen. Ich stricke Socken, die für einen Verein verkauft werden, der sich in unserer Stadt für die Unterstützung psychisch kranker Menschen einsetzt und auch über diese Krankheiten aufklären will (wie Ihr ja als meine Leser schon wisst).

Was tust du mit Hingabe und Begeisterung?
Stricken, Häkeln, Schreiben, Lesen, Menschen Helfen, Zuhören, Menschen erforschen und gedanklich in ihr Leben eintauchen

(DANKESCHÖN  Barbara für diese sehr inspirierenden Fragen (und auch Danke für den obigen Spruch! Dieser Post (bitte klicken) wäre schon wieder etwas für eine Umfrage.)

Und HEUTE?

Auf meinem Wochenplan steht: "Badfliesen putzen".

Und ich hab Lust auf KREATIVES RUMGAMMELN.

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Diese Woche war voller Termine. Ich war meist schon nachmittags an meine nervlichen Grenzen gelangt.
Nächste Woche steht auf meinem Kalender kein einziger Termin (nicht mal meine Gruppe, da für die Therapeuten Osterferien sind). Ich müsste zwar die freie Zeit nutzen, um endlich zum Lungenfacharzt zu gehen. Ja, ich müsste, ABER ich MUSS NICHT.
Wie gesagt, KEINE TERMINE ... "nur" ein Osterhighlight: Wir gehen am Samstag mit einem befreundeten Paar griechisch essen als nachgeholte Geburtstagsfeier von meinem Süßen.
Und eigentlich steht am Ostersonntag der Geburtstag meines Jüngsten an. Jedoch erreiche ich ihn seit Tagen nicht, um ein Treffen mit ihm abzusprechen (die Kinder wissen gar nicht, was sie einen damit antuen!!!!).

FAZIT: Ich gestalte mir die nächste Woche mit schönen Dingen:

- Haare färben (weil ich fürs Essengehen besonders schick sein möchte)
- Kuchen backen (für Samstag, als kleines Kaffeetrinken nach dem Essen und auch für die restlichen Ostertage - vielleicht erwische ich meinen Jüngsten ja noch????)
- alles ohne Druck und Stress tun

Na, das sind ja mal schöne Aussichten!!!!!

(Und ... putze ich heute die Badfliesen??????? ... Ich werd sehn)

Das POSITIVE heute:

Ich nenn den Tag einfach mal VERWÖHNTAG.

Nicht nur, dass ich mich heute von meiner Frisörin verwöhnen und schick machen lasse, NEIN ich hab mir heute Vormittag eine angenehme Lesestunde gegönnt. Das Stöbern in dem Buch "Frauen und ihre Refugien" hat gut getan und mich ein bisschen träumen lassen. Nein, das Buch hat keinen Neid in mir erzeugt, sondern eine positive Stimmung. Es ist so viel möglich, wenn man nur will.

Und jetzt gibt es erst einmal meine ein (oder eher zwei) Schälchen Apfelmus mit Joghurtklecks. Ich kann es kaum erwarten.

Zum Mittag gibt es dann lecker Bandnudeln mit Spinat *hmmmmmm*.

Und nach dem Friseur schaffe ich es, ohne auf dem Nach-Hause-Weg zu rennen, eine interessante Sendung im Fernsehen anzusehen (15:15 Uhr im NDR "Mit dem Zug durch Australien" Teil 2). Ich liebe solche Reiseberichte immer mehr. Das ist ein Stückchen Urlaub für mich.

ALSO, Ihr negativen Schnulligedanken, IHR KÖNNT MICH HEUTE MAL!!!!!!!!

(Ich wünsche Euch auch, dass Ihr in dem heutigen Tag das POSITIVE sehen könnt!)

Heute spukt mir so einiges im Kopf herum

Hier nur ein paar Notizen, da nicht mehr viel Platz zum Denken ist:

- Wer Arbeit hat, wird kaputt gespielt und kann kaum noch die schönen Dinge seines Lebens sehen. Geld ist eben nichts, wenn man nicht mal mehr genug Zeit für seine Kinder hat

- immer wieder merke ich, dass mein Selbstbewusstsein nicht gerade stark ist (da wurde ich heute von meinem Arzt drauf gestuppst, er hat Recht und ich was zum "Knabbern")

- Andere haben auch große Sorgen (z.B. wie gehts mit der Arbeit weiter, weil die Krankheit ausgebremst hat. Oder: Die Partnerschaft ist schon lange keine mehr, sich lösen ist ein schwerer Weg).  Dies wurde mir heute beim Besuch "meiner" Station wieder mal so richtig bewusst.

- die Sonnenstrahlen und der Anflug eines Frühlingsduftes passen heute gar nicht so recht zu meinem noch vorhandenen Wintergefühl. Schön und doch auch schlauchend. Ich bin meine 10 Minuten Weg vom Bus nach Hause ganz schön geschlichen

- ich könnt jetzt einen Cappuccino trinken, hatte aber weder Lust, die 20 Minuten von der Klinik in die Altstadt zu laufen, noch den Abstecher von der Bushaltestelle zum Drogeriemarkt zu machen, obwohl mich da schon lange eine Cappuccinodose, die Milkageschmack verspricht, anlächelt

UND, WAS MACH ICH NUN MIT DEM REST DES TAGES, wo ich 14.00 Uhr schon sehr geschlaucht bin?????????

Stricken???? Geht überhaupt nicht

Fernsehen???? Die Kiste nervt mich heute auch

Mein Schatz hängt auch irgendwie in den Latten. Hm!!!!!

Was dann? Na, erst mal aufpassen, dass ich jetzt nicht auch noch missmutig werde.

Dann mach ich mir jetzt eben erst mal 1-2 Schnitten (hab schließlich seit früh nichts mehr gegessen) und dann lege ich mich aufs Bett und sammle positive Gedanken ein :o)

Ich lerns einfach nicht!!!!!!!

Wie lange bin ich jetzt wieder aus der Klinik raus? (anderthalb Wochen)

Was hab ich mir zum hundertausendmillionsten Mal geschworen? (kleine Schritte, nicht übernehmen)

Was mach  ich????

Halbe Stunde in die Altstadt gelaufen
4 verschiedene Wege erledigt
Auf dem Rückweg noch 2 Wege
Das letzte große Stück mit schweren Beuteln abgebuckelt
Insgesamt zweieinhalb Stunden unterwegs gewesen
Von den ganzen Eindrücken mal ganz zu schweigen, da es immer an der Hauptstraße entlang ging

Nee, ich lerns nicht!!!!

Hach, war ich vielleicht kaputt, bin kaum noch bis zu unserer 4. Etage hochgekommen.

Und ich merke, wenn ich mich körperlich übernehme, gehts mir auch nervlich schlecht.

Ach Mensch Ina!!!!!

Und soll ich Euch was sagen?! Jetzt sitze ich hier vor dem Computer und muss über mich selber lachen und gleichzeitig den Kopf schütteln.

Ich werde im April 47 und muss noch so viel dazu lernen.

Jetzt ist es halb eins am Mittag und ich mach heute NIX mehr!!!!!! (Ich lach immer noch über mich :o)   )

(Es gab da mal einen Zettel an unserem Badspiegel: "kleine Schritte!!!!" stand da drauf  ;o)  )

Freundinnenvormittag

Und mein Patensohn war auch schon wach :o).

Ich hab mir die Jugendweihesachen vorführen lassen, seine sehr trendige Frisur bewundert und war Fotomodel für seine neue technische Errungenschaft (so ein 3-D-Spiele-Dings).

Wir haben viel gelacht und geschmunzelt beim Mensch-Ärger-Dich-Nicht-Spiel.

Mir wurde Chai-latte serviert (ich dachte, das schmeckt mir nicht - wurde vom Gegenteil überzeugt) und kleine Schokoladenstückchen von meiner Lieblingsschokolade mit Toffeekaramell und Nüssen.

Schön wars und wohl hab ich mich gefühlt.

Und, um hin und zurück zu kommen, hatte ich gleich einen 40-minütigen Spaziergang.

Zu Hause wurde ich von meinem Süßen mit einem leckeren Mittagessen empfangen (Kartoffelbrei, Sauerkraut und Bratwurst - entspricht zwar nicht meiner Ernährungsumstellung, aber Ausnahmen müssen auch mal sein).

Ein wunderschöner Sonntag.

Nachmittags gibts wieder einen Obstteller und eine Runde Stricken mit Fußballbegleitung.
(Ich denke schon über Leckereien zu Ostern nach. Mein Süßer würde gerne mal wieder meinen saftigen Rührkuchen essen.)

Ich wünsche Euch auch so einen Leuchtende-Augen-Sonntag

Eure Ina

Diesen Sonntag

habe ich einen ganz intensiven privaten Wunsch.

Ich schließe die Augen und wünsche mir ganz dolle, dass sich unsere finanzielle Situation ab Juni nicht ändert.

Wir leben bescheiden und doch tut es gut, etwas Geld übrig zu haben, um sich Herzenswünsche zu erfüllen und z.B. immer dann, wenn ich den Drang danach habe, mich in ein Café zu setzen und verwöhnen zu lassen.

Wieder brauch ich Euer Daumendrücken.

Joghurt pur fettreduziert

mit ganzen Mandeln und klein geschnittenen getrockneten Feigen. Etwas Süße mit Agavendicksaft dazu.

Gut fürs gute Gefühl, sich wieder anständig zu ernähren und trotzdem etwas zu haben, wenn der süße Heißhunger kommt.

(In der Klinik hab ich immer vor dem Schlafen ganz ganz viele Salzstangen gegessen. Das Knabbern tat den gepeinigten Nerven so gut. Ein paar Mal gab es auch Torte und Cappuccino in der Cafeteria. Hinzu kamen große Portionen zum Mittag und viel zu viele Schnitten (wenn auch Vollkorn) zum Abendbrot. So habe ich in knapp 3 Wochen zweieinhalb Kilo zugenommen. So schnell kanns gehen.
Große Portionen brauch ich zurzeit auch noch zu Hause und ab Nachmittag schleiche ich durch die Wohnung auf der Suche nach was Süßem. Doch hier gebe ich den gesunden und cholesterinbewussten Zutaten den Vorrang. Auch weil ich nun wieder anderes nicht zu Hause habe.
Mitte April ist der nächste Cholesterincheck.)

WOCHENENDE!!!!!

Alle vorgenommenen kleinen und etwas größeren Aufgaben auf meinem Wochenplan kann ich abhaken (sogar eine Samstagsaufgabe ist schon erledigt - Dankesbriefchen an die Bezugsschwestern und den Arzt mit Blümchen als Spiegeltattoos).

Also: WOCHENENDE, DU KANNST KOMMEN!!!!

Es macht mich heute sooo zufrieden, alles geschafft und es auch durchgezogen zu haben.

In ca. einer Stunde gibt es zwei leckere Obstteller und schönen Tee für uns zwei - statt Kaffeetrinken. Doch vorher ruhe ich mich ein bisschen aus, denn meine Denkfabrik wurde heute schon ganz schön beansprucht - das merke ich jetzt.

Darum winke ich Euch lieb zu und wünsche Euch

EIN SUPI WOCHENENDE!!!!!!!

Apfelmus mit Joghurt

ist eine Schlemmerei, die ich mir einmal in der Woche gönne.

Ich nehme Bio-Apfelmus (ein kleines Glas) und Joghurt pur mit wenig Fett.

Das ist lecker, was Süßes und gut fürs Cholesterin-Gewissen :o).

(Wer entdeckt den Elefanten auf dem Foto? - draufklicken, dann wirds größer!
Dazu gibt es auch eine lustige Geschichte. 
Der Elefant wurde uns als Glücksbringer von einer ganz lieben Freundin zur Hochzeit geschenkt. Und er sitzt da in der Ecke auf der Couch. Er sitzt aber nicht einfach nur da. NEIN, er sitzt auf unserer Taschentuchpackung. Und wenn wir am Couchtisch sitzen, dann heißt es: "FANTI, ARSCH HOCH!!!", wenn einer von uns ein Taschentuch braucht. HIHI, lustig, stimmts!)

Ich bin stolz

Ich hab mir für diese Woche einen richtigen Wochenplan gemacht. Eine Spalte der Wochentag, die nächste Spalte Aufgaben und die letzte Spalte, was wir Mittag essen wollen.

Bis jetzt habe ich mich gut daran gehalten und das macht mich stolz.

Es sind jeden Tag nur kleine Aufgaben, aber sie sind für mich wichtig. Mit Schizophrenie verliert man schnell die Struktur eines Tages, schlampert da rum, bleibt dort hängen und schwubs ist der Tag vergangen, ohne dass man etwas Zufriedenstellendes geschafft hat.
Ich brauche auch eine bestimmte Struktur im Tagesablauf, um mich wohl zu fühlen und kein Gedankenchaos zu bekommen. Immer wieder fällt mir auf, wie gut mir die vorgegebene Struktur in der Klinik tut.

Daher dieser Wochenplan als Tipp von einer Bezugsschwester in der Klinik und von einer lieben Freundin.

Und wenn ich da jetzt drauf gucke, sehe ich, was ich in dieser Woche schon alles geschafft habe und bin sehr sehr zufrieden.

Der Wäscheboden hängt zum Beispiel voller gewaschener Wäsche, die Hausordnung ist erledigt und morgen freue ich mich drauf, das Bad zu putzen.

Der Sonntag hält eine Aufgabe bereit, die man als solche gar nicht betrachten kann, denn es ist etwas zum mir-Gutes-Tun. Ich werde meine Schulfreundin besuchen, welche Anfang Februar Geburtstag hatte, mit ihr schön quatschen und ein kleines Geschenk überreichen. Ich freue mich auch darauf, dann mal wieder meinen Patensohn zu sehen.

Für meine Freundin zum Geburtstag gibt es natürlich auch etwas selbst gefertigtes. Ich wollte mich unbedingt mal am Zöpfestricken versuchen und habe einen wärmenden Mantel fürs Teeglas gestrickt.
Hier könnt Ihr es sehen:

Ich muss jedoch zugeben, dass ich dafür sehr lange gebraucht habe, da ich oft keinen Nerv für den Zopf hatte. Ich zähle ja gerne mit beim Stricken, aber das war zu viel des Guten ;o).
Zurzeit stricke ich lieber Socken, die kann ich schon fast im Schlaf. Das ist dann für mich entspannend.

Das war vielleicht lustig

Ich war heute beim Blutabnehmen wegen der lieben Schilddrüse.

Eine halbe Stunde Fußmarsch hin, anderthalb Stunden warten, zwei Minuten Blutabnahme, eine halbe Stunde per pedes wieder zurück.

Und beim Warten hab ich kräftig geschmunzelt, wieder und immer wieder. Da gab es nämlich ein großes Hallo, weil sich ein Opi und eine Omi seit langem wieder einmal gesehen haben. Die Omi wird im Mai immerhin schon 89 Jahre. Und die beiden haben geschnattert. Einer wollte den anderen beim Reden über die wirklich alten Zeiten übertrumpfen. Von Karbidlampen am Fahrrad sowie Vollgummibereifung ("das hat vielleicht gehoppelt, hahaha") bis zur großen Wäsche, die mehrere Tage dauerte und mit Einweichen in einem großen Topf, übers Kochen  bis zum Bleichen in der Sonne verbunden war, erfuhr ich einen Geschichtsunterricht vom Feinsten. Und die beiden lachten und schmunzelten und schauten immer wieder zu mir, die ihren Blick gar nicht von ihnen lösen konnte und gespannt zuhörte. Es war einfach nur herrlich.

Da sage einer mal, als Rentner ohne zu Verreisen erlebt man nix!!!! hihi.

Hach, war das heute schön!!! :o)

Ich war wegen meiner Gruppe in der Klinik und hab vorher auf meiner Station vorbeigeschaut, weil ich zwei Mitpatientinnen versprochen habe, ihnen mein Buch "Fenstertattoos" zu zeigen. Wir haben uns schon nach den paar Tagen beim Wiedersehen soooo sehr gefreut. Und ich habe gestaunt, was die beiden in der kurzen Zeit schon alles gestrickt haben.

Die Gruppe war auch wunderschön und lustig, wir haben viel gelacht. Nach ein paar organisatorischen Dingen (unter anderem wegen der Planung der nächsten gemeinsamen Aktivitäten am Monatsende) hatten wir ein sehr schönes Thema. Reihum hat jeder erzählt, warum er sich auf den Frühling freut.

Ich freue mich auf den Frühling, weil ich dann im April schöne bunte Blümchen kaufen gehe und damit unseren Balkon verschönere.

Dieses angenehme Thema ging mir noch auf dem Nachhauseweg durch den Kopf. Und mir fiel noch mehr ein, warum ich mich auf den Frühling freue. Zum Beispiel freue ich mich auch auf den April, weil das mein Geburtstagsmonat ist :o).

Ich hab auch schon seit ein paar Wochen darüber nachgedacht, wie mein diesjähriger Geburtstag aussehen soll. Der im letzten Jahr war ja wunderschön, aber ich wusste am zeitigen Abend nicht mehr, ob ich Männlein oder Weiblein bin, so fertig war ich. Das möchte ich in diesem Jahr vermeiden. Daher habe ich mir gewünscht, dass ich an dem Tag gerne mit meinem Süßen in ein Café gehen würde und vorher mir eine Kleinigkeit im Naturkostladen als mein Geburtstagsgeschenk aussuche. Das gefällt mir.
In wieweit an anderen Tagen wohl dosiert meine Jungs, meine Schulfreundin und meine Schwiegereltern vorbei kommen, das muss noch geplant werden.

So, nun genug gequasselt ;o)  - Jetzt mach ich mir ein leckeres Käffchen und dabei versuche ich mal, langsam von den schönen Erlebnissen heute Vormittag herunter zu fahren.

Ich liebe den Winter immer noch,

die Schneeflöckchen, die ich gerade vor dem Fenster tanzen gesehen habe.

Und duck mich ganz frech, weil ich weiß, dass Ihr endlich FRÜHLING wollt ;o).

(Vielleicht liegt es auch daran, weil ich fast den ganze Winter lang seit Wochen keine NervenQUALEN mehr hatte)

Ich kenn jetzt eine, die hat George Clooney die Hand geschüttelt :o)

Aber erst einmal von vorn:

Ich brauchte heute mal einen ganz großen Seelenschmeichler.
Also bin ich am frühen Nachmittag in die Altstadt geradelt und hab mir als Erstes eine Stricksitzung im urgemütlichen Café gegönnt.

Danach war noch nicht Schluss, NEIN!!!

Ich war dann bei meiner Freundin im neu sanierten Museum und bin immer noch total begeistert. Es wurde interessant erweitert und und hat sich wirklich positiv verändert. Die Räumen rochen noch ganz neu. Und, da bald Feierabend war, bin ich nur mal kurz durchgehuscht. Aber dort war ich nicht das letzte Mal!

Der schöne "Nebeneffekt" war, meine Freundin seit Wochen mal wieder gesehen und gesprochen zu haben. Bei uns ist das immer so, als hätten wir uns gestern erst gesehen. Die Themen gehen uns auch nie aus, so dass ich mich kurz vorm Dunkelwerden losreißen musste ;o). Schließlich wollte ich noch sicher nach Hause kommen.

Ja, und nun zum George. Meine Freundins heutige zweite Kraft im Museum kann erstaunliches berichten. Sie hat Freundinnen in Amerika (sie führt bei uns durch das größere Museum daneben vor allem immer die Amerikaner). Eine der Freundinnen ist Visagistin und hat ihr mal bei einem Besuch in den 90iger Jahren den George vorgestellt. Er ist total lustig und unkompliziert. Mit einer anderen Freundin hat sie in derselben Zeit mal die Hunde von Nicolas Cage ausgeführt.
Na, ist das nicht was!!!!!!

Wir sind ja nun wirklich keine große Stadt. Aber Ihr könnt sehen, auch hier kann ich was erleben :o).

Auf dem Rückweg durch die Altstadt (es hat wirklich angefangen zu graupeln) bin ich ganz langsam gefahren und hab, wie schon oft, die wunderbar sanierten alten Häuser bewundert. Dabei fiel mir auf, dass demnächst eine neue Buchhandlung öffnet. Na, da weiß ich ja, wohin mich mein nächster Stadtbummel führt.

Der junge Mann

ist nun schon ein ganzes Jahr arbeitslos.

Vor Kurzem sagte er mir, dass er zumindest das erste dreiviertel Jahr davon auch gebraucht hat. Schon während seiner Arbeit im Kindergarten mit berufsbegleitender Ausbildung zum Erzieher ging es ihm oft schlecht. Es war zum Schluss keine Seltenheit, dass ihm morgens schon so schlecht war, dass er sogar brechen musste. Ausgelöst wurde dies durch Mobbing. Er brauchte also diese Zeit, um sich davon zu erholen.

Nun ist er in eine andere, größere Stadt gezogen und hat sich dort an einer Schule für die Vollzeitausbildung zum Erzieher beworben. Er hatte vor einem Jahr die Prüfungen zum Erzieher nicht geschafft, weil er sogar an Prüfungstagen vor bzw. nach den Prüfungen noch arbeiten musste. Ja, er hat auch seit Kindestagen eine Konzentrationsschwäche. Aber er ist nicht dumm. Und hätte er während der Ausbildung die versprochene Unterstützung vom Arbeitgeber erhalten, wäre ihm einiges leichter gefallen.

Eins weiß ich, er ist ein Kämpfer, denn schon in der Grundschule hat er nie geschwänzt, obwohl er es nicht leicht hatte - war er doch dort schon als schlechtester Schüler abgestempelt. Tag für Tag ist er trotzdem zur Schule gegangen und dabei noch ein sehr selbstbewusster junger Mann geworden.

Nun braucht er ganz ganz viel Daumendrücken, damit er für diese erneute Ausbildung angenommen wird. (Dieser Beruf ist seine Passion - seine Leidenschaft, seine Berufung im Leben)
 

Das ist mein SONNTAGSWUNSCH am heutigen Tag.

OOch MENSCH, nun regnets auch noch!!!!!

brrrrrrr - da schüttelts mich. Und ich hab doch keine Lust loszufahren. brrrrrrr!!!!!

Ich hasse diese unentschlossenen Tage!!!!!!!

Wisst Ihr, was ich jetzt mache? Ich mach uns nen leckeren Kaffee mit zwei noch leckererern Obsttellern. Einen bekommt mein Süßer zum gemütlichen Bundesliga-Gucken. Und den anderen stelle ich mir ins Computerzimmer zum entspannten Sockenstricken. JAWOLLLLLL!!!!!

JA, ich tue es!!!!!!

Seit Mittag bin ich am hin und her Überlegen. Hab ich, oder hab ich nicht ... Lust in die Stadt zu radeln und das neu eröffnete Museum in dem meine Freundin arbeitet anzussehen????

Das Wetter heute von innen zu betrachten, macht Lust auf gar nichts. So dunkel bewölkt da draußen.

ABER meine Laune wird drinnen auch nicht besser.

ALSO schminke ich mich jetzt hübsch, zieh mich warm an und radle ins Museum - JAWOLLLL!!!!!!!

So isse, die Ina, ...

... grad mal einen Tag raus aus der Klinik und schon mit Siebenmeilenstiefeln in die Altstadt zum Kaffeetrinken fahren wollen.

Ho Hoooo, da hat sie die Rechnung aber nicht mit ihrem Kopf gemacht! Der wollte nämlich schon nach einem kurzen Stück Weg nicht mehr.

Also, auf den kurzen Weg in den nächsten Backshop abgebogen und dies:

Danach dann noch das erhalten:

Fazit: Frauentag ist komplett :o)!!!!

(Nicht zu vergessen, die Geschichte zur Kuchenschlämmerei: In dem Backshop war die Verkäuferin nicht gerade serviceorientiert. Mein Süßer bekam das volle Tablett so hingestellt, dass es am unteren Tablett fast kleben blieb und somit Kaffee und Cappuccino verschüttet wurden. Aber er wär nicht mein Schatz, wenn er nicht sofort ein paar Servietten organisiert, alles weggewischt und Kaffeetafel hübsch gestaltet hätte. Der Knüller war ein kleiner Spatz, der frech zwischen den Tischen herumflog. Außerdem zog es in dem beim Baumarkt abgetrennten Bereich und die laute Ansage "Herr sowieso möchte doch bitte ..." war nicht zu überhören.
Also wirklich, so ein Frauentags-Kaffeetrinken ist es doch wirklich würdig, nicht so schnell vergessen zu werden :o).
Im Blumenladen, der auf dem Weg lag, durfte ich mir dann noch die schönste Blume aussuchen. Dabei war ich durchs Dekogucken im Laden so abgelenkt, dass ich doch glatt die von der Floristin präsentierte, fertig mit Grünem dekorierte herrliche Rose nicht beachtet hätte. Da brauchte ich erstmal einen kleinen Hinweis von meinem Schatz - Ich weiß ja, Multitasking ist bei mir schon lange nicht mehr ;o)  )

Ich wünsch Euch auch so einen wunderschön-verrückten Frauentag!!!!

Eure Ina

Frauentag

Ein Tag zum zart in die Arme genommen zu werden und eine Gratulation voller Achtung, weil man eine tolle Frau ist, zu bekommen.

Ich hatte heute früh noch gar nicht registriert, dass heute der 8. März ist. Umso größer war die überraschte Freude über eine liebe Geste.

Danach kam der Wunsch nach einem besonderen Tag in mir hoch.

Mal sehn, was wir beide daraus machen.

(Guckt mal HIER - Gedanken zum Frauentag 2011)

Von der U-Bahn, die unangenehme Gefühle mitnimmt

Ich hatte zuletzt in der Klinik noch ein aufschlussreiches Gespräch mit meinem Psychiater.

Als ich ihm sagte, dass sich unangenehme Gefühle trotz des Gedankens an die Mückenprobleme unkontrolliert in mir aufbauschen und mir schon mal den ganzen Tag verderben können, hatte er folgenden Tipp für mich:

"Stellen Sie sich vor, sie sind auf einem U-Bahnhof, stehen am Bahnsteig und die U-Bahn kommt an. Die Tür öffnet sich, heraus tritt das unanagenehme Gefühl. Registrieren sie dies und prüfen sie das Gefühl nur kurz. Dann lassen Sie es wieder in die U-Bahn einsteigen und schicken Sie es wieder fort."

Oder noch ein Tipp:

"Sehen sie das Gefühl als Welle und Sie sind der Surfer. Tauchen Sie gedanklich nicht in die Welle und lassen sich somit überwältigen. Sondern surfen Sie auf der Welle und stellen Sie sich dabei vor, dass die Welle sich erst aufbauscht und dann allmählich wieder abnimmt"

(Wenn man ein visueller Mensch ist, kann man sich das sehr gut vorstellen und versuchen sich zu beruhigen. Ich werde Euch von meinen Versuchen damit berichten)

Glück ist außerdem ...

... durch Sockenstricken spielend leicht Kontakte in der Klinik aufzubauen, ins Gespräch zu kommen, sogar für diese Fähigkeit bewundert zu werden.

Und es ist auch Glück, in der Klinik zwei Gleichgesinnte zu finden, mit denen man Abend für Abend in einer gemütlichen Sitzecke zusammen strickt, lacht und redet.

(Heute wurde ich sehr herzlich in der Klinik verabschiedet. Ich war sehr gerührt und hab mir eins-zwei Tränchen verdrückt.

JA, ICH BIN WIEDER ZU HAUSE!!!!!! :o)    )

Tag 2 des Heimurlaubs

Heute geht die Verarbeitung der Eindrücke schon besser, als gestern.

Und morgen bei der Einzelvisite bei meinem Psychiater wird sich entscheiden, wann ich wieder ganz nach Hause gehe. Er will mich ja immer nicht so lange da behalten (die Käseglocke Klinik kann wirklich sehr schön sein), daher denke ich, dass es so in Richtung Ende der Woche gehen wird.

So, nun genieße ich noch die Stunden zu Hause und wünsche Euch eine schöne Woche mit viel Sonnenschein.

(Ich nehme eine zweite, dünnere Jacke mit. Vielleicht lässt sich die Sonne ja dadurch locken ;o)  )

Lieb

Eure Ina

Es ist auch Glück,

wenn die halbe Station in der Klinik von einer starken Erkältung geplagt ist und ich mich bisher nicht angesteckt habe.

Ich drück mir selber die Daumen, dass das so bleibt.

Am Wochenende hab ich von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Heimurlaub. Es ist schön, mal wieder zu Hause zu sein.

Ich sende Euch ganz liebe Grüße (noch von zu Hause - gleich bringt mich mein Süßer zum Bus)

Eure Ina