Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Montag, 31. Dezember 2012

Macht Euch ein schönes Silvester!!!!!

Unseres:

Kartoffelsalat

Wiener Würstchen

selbst gebastelte Girlanden auf dem Tisch

ganz ruhig (denn irgendwie fühlen wir uns beide nicht recht fit)

eins-zwei Gläschen alkoholfreien Sekt

Erdnüsse zum Knabbern

an die Musik des vergangenen Jahres erinnern (auf VIVA Top 100)

einen lustigen Film sehen ("Rubbeldiekatz")

die beste Musiksendung bis zum Countdown herausfinden

natürlich Countdown runter zählen


10 ... 9 ... 8 ... 7 ... 6 ... 5 ...4 ... 3 ... 2 ...

...

...

NEIN noch NICHT!!!! (war doch nur ein Test ;o)  )

Wir machens uns gemütlich

und ich freue mich schon auf

10 ... 9 ... 8 ... 7 ... 6 ... 5 ... 4 ... 3... 2 ...


...


...

(Das kommt doch erst später!!!! hihi ...)


Mein Foto 2012

Ich hab dieses Foto gewählt, weil es für uns beide so viel Symbolkraft hat. Es drückt genau das aus, was für uns 2012 gezählt hat.
Links das kleine bunte Stehaufmännchen und rechts die aufmunternd guckende Tasse mit Wohlfühl-Tee.

Brigitte, Du hast Hier (bitte klicken!!!!) mit Deiner Idee den Anstoß gegeben, dass ich endlich alle ungenutzen Fotos aus diesem Jahr durchgesehen habe. Ich schwankte zwischen verschiedenen schönen Fotos mit schönen Erinnerungen.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Was hat das Jahr 2012 mir gebracht?

Dass es meinem Süßen etwas besser geht, so dass wir wieder Hoffnung schöpfen können

Das Verhältnis zu meinem kleinen Sohn ist wieder herzlich und liebevoll

Zwei Klinikaufenthalte, die mich wieder ein bisschen weiter gebracht haben

Eine junge Frau, die ich im Dezember in der Klinik näher kennengelernt habe, möchte mal zu uns kommen, dann machen wir einen Spieleabend (vielleicht wird das ja eine Regelmäßigkeit)

Ich hab einen wegweisenden Anschubser bekommen, was meine Ernährung betrifft (dazu mehr im Ausblick auf das Jahr 2013)

Schöne Filme, die mich berührt haben ("Vincent will meer", "Darf ich bitten?", "Briefe für Julia")

Neue Musik, die mich beschwingt (z.B. "Diamonds" von Rhianna und das Neue von Pink "Try")

Ich hab unsere Bibliothek wiederentdeckt und die Internetseite mit Merkzettel begeistert mich

Das Buch "Vom Glück mit Büchern zu leben" konnte ich mir leisten und darin werde ich noch viel zu lesen haben

12einhalb Paar Socken sind entstanden und ich konnte mein Sockenprojekt verwirklichen (das positive Echo darauf ist mir Ansporn)

Ich hatte mir ja Anfang des Jahres vorgenommen, keine Ufos mehr anzuhäufen. Bis Dezember ist mir das geglückt. Jetzt liegen in meiner Handarbeitsecke gleich 5 Projekte, die angefangen sind. Das verwirrt mich, da muss eine Strategie her.

Mein Gewicht hat lange nicht geruckelt und gezuckelt. Nachdem es Anfang des Jahres ca. 88 kg gewesen sind und dann im Laufe des Jahres immer so um die 86 kg waren, geht jetzt die Tendenz gerade nach unten. Ich habe schon 82,5 kg erreicht. Das hängt auch mit der oben erwähnten Ernährungserkenntnis zusammen.







Samstag, 29. Dezember 2012

(Die Liebe liegt auf dem Weg

aber man kann sie nur empfangen, wenn man auch Liebe gibt.)

Diese Gedanken gingen mir gestern durch den Kopf, als ich auf einem Weg mit sehr kaputten Platten ging und ich in einem  zerklüfteten Loch ein Herz sah.

Freitag, 28. Dezember 2012

Weihnachten fehlt mir nicht

Auch in unserer Innenstadt war heute Weihnachten fast weg - als ich auf den Bus wartete, konnte ich beim Abschmücken des Tannenbaumes zusehen.

Die übrig gebliebenen hübschen Weihnachtssachen in den Geschäften sprachen mich gar nicht mehr an.

Bei uns sind zwar die Temperaturen so um die 0 Grad, dabei lacht jedoch die Sonne. Sie wischt alle muschebubudunklen romantischen Weihnachtsgefühle weg.

Ich muss sagen, das fühlt sich gut an.

Weihnachten fehlt mir nicht, denn es kommt ja im nächsten Jahr wieder ;o).

(Zurückblickend wünsche ich mir, dass die vorweihnachtliche Stimmung mich nächstes Jahr nicht wieder so sehr bedrückt. Das möchte ich gerne hinbekommen, denn ich hab viele Gründe, diese Zeit zu genießen)

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Weihnachten war auf einmal einfach so weg

Der Strauß mit den bunten Anhängern

Die Weihnachtspyramide

Das Weihnachtsdeckchen

alle Deko, auch der goldene Weihnachtsengel


WEG :oO

Hihi, so isser, mein Süßer - alles muss ganz schnell wieder seine Ordnung haben.

Dazu passend hat die Sonne wie im Frühling geschienen.


(aber PSSST!!!! Die winterliche Teelichtlaterne steht noch im Fenster und daneben hat sich ein kleiner Schneemann mit Strickmütze gesetzt :o)    )

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachten 2012

Dankbarkeit

Gemütlichkeit

Freude

Glück

Einfach nur WUNDERSCHÖN

(und es ist noch nicht ganz vorbei :o) )

Montag, 24. Dezember 2012

Gesunde glückliche stressfreie Lichter-in-die Augen-zaubernde

Weihnacht

das wünsch ich Euch

vom ganzen Herzen

(Ich denke an die Weihnachtsbotschaft:

Frieden

Nächstenliebe

Änderungen zum Guten)


Eure Ina

Sonntag, 23. Dezember 2012

HINNEHMEN?

AKZEPTIEREN

DAS BESTE DARAUS MACHEN

aus den Tagen mit Nervenqualen

TROTZDEM so gut wie möglich, die alltäglichen Verrichtungen machen.

Nur ins Bett legen, wenn es ganz ganz schlimm ist und dann eine Tablette vom Bedarfsmedikament nehmen.

Diese Worte nahm ich auch aus dem Mini-Klinik-Aufenthalt mit.

Heute, wo mich nichts quält, schreibt es sich leicht.

ABER ich werde demnächst daran denken!!!!

Samstag, 22. Dezember 2012

LOSLASSEN

LOSLASSEN

Dieses Wort begleitet mich seit Montag - seit einem Gespräch mit meinem Psychiater.

Ich dachte eigentlich, ich habe schon lange losgelassen - meine Jungs (27 und 24) in ihr eigenes Leben losgelassen.

Doch ich träume - ich träume viele viele Nächte von ihnen. Träumen von Stress, Träumen von Missverständnissen, Träumen, dass ihnen Schlimmes passiert.

Und in den letzten Wochen hat sich da ein Gedankenkreisel aufgebaut, der am Samstag nicht mehr von mir beeinflussbar war. So dolle - am Samstag - dass ich hundeelend aussah und dass ich nicht mehr fähig war, selbständig meine Gedanken in wirklichkeitsnahe Bahnen zu lenken.

Als ich dann am Samstag versuchte, in der Klinik gedanklich anzukommen, kam der lang ersehnte Anruf meines Kleinen. Dies und meine Ruheburg brachten mir wieder klare Gedanken.

Und dann am Montag: LOSLASSEN

Ich lag zur Mittagsruhezeit auf meinem Klinikbett, schaute aus dem Fenster und dachte über dieses Wort nach. LOSLASSEN. Es ist schon lange in meinem Kopf - aber nicht in meiner Seele. Aber, wie kommt dieses LOSLASSEN in meine Gefühle???

Ich stellte mir eine Freundschaft zu meinen Kindern vor. So, wie zu meiner besten Freundin. Auch dort fühle ich mit und finde liebe Worte, aber ich mache mich nicht total fertig, wenn sie mal Fieber hat. Denn meine Freundin ist ERWACHSEN und sehr SELBSTÄNDIG.

Ja, meine Jungs sind auch ERWACHSEN und wollen SELBSTÄNDIG sein, wollen ihr Leben selbst gestalten.

Dieser Gedanke FREUNDSCHAFT gefällt mir.

Ich glaube, ich kann ihn so allmählich nach und nach VERINNERLICHEN.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Ich war dann mal weg

5 Tage in meiner Ruhe-Oase, um wieder zu mir zu finden, den Gedankenkreisel zu durchbrechen und Schlimmeres abzuwenden (z.B. eine Psychose).

Ich war in meiner Klinik. Ganz plötzlich, seit Samstag Nachmittag. Es ging einfach nicht mehr.

Ein sehr wichtiger Punkt der Genesung war dann ein lang ersehnter - erhoffter - Anruf meines Sohnes. Er hat mein Bangen um ihn verstanden und es tat ihm sehr leid.

Wichtigste Erkenntnis dieses Aufenthaltes - Loslassen (Dazu mehr in einem Extrapost).

So, nun schlendere ich noch ein bisschen durch unsere Wohnung (schön, wieder zu Hause zu sein :o)  ) und lass nun wieder Weihnachtsstimmung hochkommen.

Mir geht es wieder gut!!!!

Eure Ina

Samstag, 15. Dezember 2012

Ich liebe Weihnachten und die Zeit davor ABER

ich bin auch in den letzten Jahren immer wieder froh, wenn diese nicht nur besinnliche sondern auch traurige Zeit für mich wieder vorbei ist.

Das ist schade, denn solche Höhepunkte im Jahr sind eigentlich genau wie für mich gemacht.

Jedoch ist für mich in meiner Familie überhaupt nichts so, wie ich es für meine Seele gebrauchen kann. Es wäre so schön, wenn ich mit meiner Krankheit liebevoll eingebettet wäre. Aber das Gegenteil ist der Fall.

ABER, ich bin nicht alleine!!!!!! Das will ich nicht vergessen!!!! Ich hab so einen tollen Mann an meiner Seite - nicht nur mein Liebster, sondern auch gleichzeitig mein bester Freund, Zuhörer und Ratgeber.
Das ist ein großer Schatz, das weiß ich auch!!!

Und deshalb schreibe ich hier diese Zeilen, damit das Positive in mir wieder hervor kommt.

Und ich bin ja auch verheiratet (wie schööööön) und gehöre somit auch zur Familie meines Süßen. Und dort bin ich herzlich Willkommen.

Ich weiß, für keinen Menschen ist im Leben immer nur alles schön und ideal. Deshalb gebe ich mir jedes Jahr gerade in dieser Zeit große Mühe, nicht zu oft die Ohren hängen zu lassen.

Hey, ich bin reich - ich werde geliebt!!!!!!!!!

(So, nun aber schnell unter die Dusche - bald klingelt die Postfrau. Worauf ich mich da so sehr freue, steht im vorherigen Post)

Macht es Euch schön, an diesem 3. Adventwochenende!!!!
Elke, an Dich denke ich da besonders und schiebe mal noch ein bisschen am Zeiger!!!

Eure Ina

Freitag, 14. Dezember 2012

Ich erhol mich langsam wieder

von den harten Tagen, die hinter mir liegen. (Leider hat mein Arzt Urlaub und ich kann ihn erst am Montag wieder sprechen. Jedoch habe ich die Option, jeder Zeit in der Klinik beim Dienstarzt anzurufen).
Ich hatte schon fast wieder meine Tasche für die Klinik gepackt.
Die schlechten Phasen sind zurzeit sehr gehäuft, mal sehn, was mein Arzt am Montag dazu sagt.

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Aber ich hatte trotzdem auch Freuden.

Ich kann Euch sagen, ich bin mächtig stolz auf meinen Süßen und auch ein bisschen auf mich.

Er hat einen Computer komplett aus Einzelteilen zusammengebaut und ich war seine hilfreiche Assistentin.

Man, bin ich stolz - strahlend haben wir uns gegenseitig abgeklatscht - hihi.

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Und ich freue mich auf morgen, denn die Postfrau bringt mir dann ein Buch, um das ich schon eine ganze Weile rumschleiche.
Immer, wenn es mir besonders schlecht ging und es langsam besser wird, habe ich das Bedürfnis, mir etwas Gutes zu tun.

Und dieses Mal ist es dieses Buch: Vom Glück mit Büchern zu leben (bitte klicken)

Ich habe schon auf verschiedenen Blogs darüber gelesen und ich hoffe, dass es mich nicht enttäuscht, denn das ist diesmal ein nicht ganz so billiges Trösterchen.

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Ich wünsch Euch ein sehr angenehmes 3. Adventswochenende mit Freuden und Herzensglück.

Eure Ina

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Inside 7

 von Annelie hat mich mal wieder durch Brigitte angesprochen.
Und hier sind meine Gedanken dazu:

Wintersonne... , die den Schnee glitzern lässt, ist für mich etwas Wunderschönes.

Schneeflocken..., die lustig auf meiner Nase rumtanzen, erwecken in mir die kleine Ina

meine Stiefel... sind neu. Ich habe beim Kauf darauf geachtet, dass sie wasser- bzw. schneedicht, warm und bequem sind. Sie haben also keinen großen Absatz. Sie sind schwarz (passend zu meiner Handtasche) und nicht nur praktisch, sondern auch schlicht schön. Und sie haben gehalten, was sie mir im Geschäft versprochen haben. Ich bin bei der gleichen Marke geblieben, von der ich auch die letzten hatte.

Eisblumen... kenne ich noch, aber hab sie sehr lange nicht mehr gesehen.

Handschuhe... brauche ich alte Frostbeule schon bei niedrigen Plusgraden, vor allem, wenn ich Fahrrad fahre. Wenn es eisig kalt ist, bevorzuge ich Fausthandschuhe. Da können sich die Finger gegenseitig wärmen und meistens gesellt sich der Daumen auch noch dazu ;o)


vor der Linse... hatte ich in diesem Jahr einige Motive, die ich Euch unbedingt zeigen wollte. Aber irgendwie fehlte mir die Lust zum Hochladen.

einfach verbieten...würde ich die leeren Versprechungen vor der Wahl. 

(mir geht es seit Mitte der Woche wieder bescheiden. Hab nicht mal einen Nerv zum Stricken. Und ich gebe zu, ich hab gestern aus lauter Verzweiflung ganz viel Süßes in mich  reingestopft. Zum Glück war es Süßes ohne Fett, was ich mir erlesen habe, da mein Cholesterin mieserabel ist.
Ich freu mich schon wieder auf kommende bessere Tage) 

Sonntag, 9. Dezember 2012

Es schneit,

als hätte der Himmel eine große Schneeflöckchenmaschine angeworfen. Es schneit und will gar nicht mehr aufhören.

Wir sind heute Nachmittag eine halbe Stunde durch den Schnee gestampft. Mein Süßer hat über den Winterdienst gebrummelt und ich ... ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind. Sooooo viel Schnee. Die Atmosphäre da draußen passt so wunderschön zur Adventzeit.

Passend dazu habe ich wieder eine kleine gemütliche Geschichte auf meinem Sockenblog veröffentlich. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.

Macht Euch einen gemütlichen 2. Adventabend!

(Ich gehe jetzt Wollestöbern, damit das Sockenprojekt 2013 endlich wirklich ins Rollen kommt - ich hab nämlich das erste fertige Sockenpaar als Dankeschön verschenkt)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der liebe Nikolausi war da

und hat mir diesen besonderen Tee-Adventkalender gebracht.

Nun kann ich noch ein paar Tage Tee-Trinken nachholen und mir dazu ab und zu eine kleine Adventsgeschichte gönnen.

Danke, lieber Nikolausi!!!!

Mein Süßer hatte seine geliebten Schoko-Gelee-Bananen im Stiefel ;o).

Und es schneit, ganz dolle.

Ich war heute Vormittag schon draußen und fand es herrlich, wie die lustigen Flocken um meine Nase herum tanzten.

Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Nikolaustag.

Eure Ina

Montag, 3. Dezember 2012

Adventsgärtlein UND Heute ist

der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung (bitte gerne klick).

Erfahren habe ich es von diesen beiden Blogs:

Sunny Side of Things

und

Fairy Bread

Dieser Tag passt so schön zu meinem gestrigen Erlebnis mit dem Adventsgärtlein.

Meine Mobile Betreuung, welche mich durch meine fehlende Alltagskompetenz unterstützt, hat mich ganz spontan zu einem Adventsnachmittag eingeladen.

Ich wusste also, dass dort viele Menschen sein werden, viele Menschen mit Behinderung so wie ich.

Viele kannten sich schon untereinander von gemeinsamen Nachmittagen, jedoch wurde ich auch sehr herzlich als Neuling begrüßt.

Es gab Kaffee oder Tee (ich erwischte einen Tee mit Marzipangeschmack - hmmmm) und Weihnachtsgebäck wie Vanillekipferl, Dominosteine, Zimtsterne und Stollen.

Eine regional bekannte (auch mir) Schauspielerin las und spielte uns eine Weihnachtsgeschichte vor. Sie war einfach bezaubernd. So voller Wärme und Liebe zu jedem Geschöpf.

Danach kam es zum Höhepunkt des Nachmittags.

In einem separaten Teil des Raumes war auf dem Boden ein spiralförmiger Weg aus Tannenzweigen und noch nicht brennenden Teelichtern mit einem Podest in der Mitte vorbereitet. Drum herum standen viele Stühle, genug für alle.
Nachdem wir uns alle gesetzt hatten, wurde der Raum abgedunkelt und ruhige weihnachtliche Musik erklang. Der erste Junge begann den spiralförmigen Weg zu gehen, am Anfang hatte er noch ein Teelicht aufgenommen. Er ging bedächtig bis zum Podest in der Mitte. Dort entzündete die Schauspielerin an einer großen brennenden Kerze ein langes Streichholz, mit welchem sie das Teelicht in den Händen des Jungen zum leuchten brachte. Behutsam hielt er es in den Händen und ging den spiralförmigen Weg zurück. Er stellte sein leuchtendes Teelicht wieder an seinen Platz bei der Spirale.
Das war der Weg zum Licht.
Meine Nachbarin, die wusste, dass ich das erste Mal dabei war, flüsterte mir zu, dass man sich auf dem Weg ganz still für sich selbst etwas wünschen kann.
Nacheinander ging fast jeder im Raum diesen Weg. Eine mehr rennend, so dass ihr lieb gemeint zugeflüstert wurde - langsamer! Einer unbeholfen und darauf bedacht, nirgends anzuecken. Einer nahm gleich mal eine Abkürzung, ihm gings wohl unter den Augen aller zu langsam.
Am Ende des Rückweges wurden alle von der Chefin der Mobilen Betreuung empfangen, sie überreichte auch jedem ein kleines Geschenk.
Auch ich ging diesen Weg - etwas langsam, meine Wünsche in Gedanken formulierend. Es tat gut, von der netten Schauspielerin empfangen zu werden. Sie nahm meine Hand mit dem Teelicht, entzündete dieses und wünschte mir eine angenehme Adventszeit. Auf dem Rückweg fand ich nicht gleich den Platz meines Teelichtes, wohlmeinend wurde er mir gezeigt.
Dieses Ritual ging sehr lange, denn wir waren bestimmt mehr als 30 Leute, aber es wurde einen einfach nicht lang.
Es war so schön - so angenehm - so ergreifend.

Donnerstag, 29. November 2012

Da hat es ein kleines Licht doch noch glatt heute in meine Augen geschafft

Ja, seit gestern ist es nicht nur draußen stockeduster, sondern auch in mir. Die Nervenqualen haben sich nämlich mal gedacht: "Hauen wir mal bei der Ina noch ne Schippe drauf".

Und heute in der Erholphase wollten meine Augen nicht so richtig leuchtende Lichtlein reinlassen.

Aber eins hats geschafft! Wie?

Ich wurde für Sonntag zu einem Adventsgärtlein (klick) eingeladen.

Und das alles auch noch mit Fahrservice und Garantie, wenn es zu viel wird, dass ich auch eher wieder nach Hause gefahren werde (was wir nicht hoffen wollen!!!!).

Ich kannte diese Idee noch nicht und ich muss sagen, sie spricht mich an.

Ich singe sehr gerne (wenn auch nicht immer richtig) und bin gespannt, was dieses Gärtlein für Gefühle in mir weckt.

UND NUN LEUCHTEN DIE AUGEN WIEDER (und beim Schreiben sind doch wohl auch noch die Mundwinkel nach oben gewandert)

Samstag, 24. November 2012

Klapse - dieses Wort hat mich eben sehr getroffen

In den Mund genommen von einem Gast in einer bis dahin für mich sehr interessanten Radiosendung. Schlagartig konnte ich der Sendung nicht mehr folgen.

Es bedarf wirklich noch viel mehr Aufklärung, wie wichtig eine gute Psychiatrie für Betroffene ist. Und dass dort behandelte Krankheiten nichts mit "Blödheit" zu tun haben, so dass man solche Kliniken "Klapse" nennen kann.

Kindern könnte ich solche Bemerkungen vielleicht eher verzeihen, sie wissen nicht was dahinter steckt. Aber einer renomierten öffentlichen Person nehme ich sowas sehr übel.

Ich bin gerade mal wieder wachgerüttelt worden und überlege gerade, was mein Verein für Aufklärung tut und wie ich mich da einbringen kann. Ich sollte endlich mein Mut-mach-Büchlein weiterschreiben.

Warum nicht sofort?!!!!!

Ich bin hellwach und da ich schon seit längerem die Idee habe, Bücher zu einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Land zu lesen und somit gedanklich dorthin zu reisen, fange ich doch gleich mal an.

Heute fliege ich mit meinem Süßen nach London. Das ist gerade das praktischste Reiseziel, da ich einen London-Reiseführer ganz schnell zur Hand habe und nicht erst auf die Öffnungszeiten der Bibliothek warten muss ;o).

Diesen Reiseführer habe ich meinem Schatz mal mit ins Krankenhaus gebracht, damit er in einer schweren Zeit etwas zum Träumen hatte.

Ich war bereits 1994 mit meinem Bruder in London. Also kann ich mir alles schon sehr lebendig vorstellen, wenn ich jetzt den Reiseführer aufschlage.

Also, Ihr Lieben,

ICH BIN DANN MAL IN

LONDON

Freitag, 23. November 2012

Wenn nur noch das Träumen bleibt,

dann kullern wieder viele Tränen. Aber wenigstens hab ich das Träumen und Hoffen.

Es liegen wieder schwere Tage hinter mir. Ich hab alle Termine abgesagt, mein Süßer hat die Hausarbeiten fast komplett übernommen, denn meine Nerven haben mich wieder total außer Gefecht gesetzt.

Heute bin ich einfach nur geschlaucht, aber ich hab schon wieder ein bisschen gestrickt.

Es tut so gut, an diesen schweren Tagen eine liebe Schulter zum Anlehnen, eine zärtliche Hand zum über den Kopf Streicheln, ein paar Worte zum Hoffnung machen zu haben.

(In Minuten, wo es mal zwischendurch etwas besser ging, haben wir gemeinsam geträumt. Wir waren in München und London. Das hat uns beiden in dem Moment einen hoffenden Schwung gegeben und wir waren uns einig, dass die Krankheiten uns nicht dahin bringen dürfen, auf alles zu verzichten.)

Sonntag, 18. November 2012

Ich wünsche mir in Gedanken ganz tief,

dass nicht die nächste Lawine auf uns zukommt. (Ach ja, wir sind schon gesundheitlich ganz schön gebeutelt. Da kann man schon mal tief seufzen)

Ich wünsche Euch, dass die kommende Woche ohne gesundheitliche oder andere Probleme abläuft (im Besonderen denke ich da an Barbara, deren Blog ich sehr mag)

Lieb

Eure Ina

Samstag, 17. November 2012

Loop-News






60 cm von 150 cm sind erreicht. (Die Farbe ist in echt etwas dunkler und ein bisschen mehr in Richtung Türkis)

Heute ist wieder der Tag, an dem ich am Loop stricke.

Einige Tage habe ich pausiert, da ich viel unterwegs war und dann keinen Nerv mehr fürs Stricken hatte und weil es mal wieder nicht so gut ging.

Heute ist ein guter Tag, ich habe Schwung. Die Sonne scheint und ärgert mich dabei nicht :o).

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Ansonsten war ich bei meiner Kardiologin, weil ein Jahr um war und weil ich immer noch einen zu hohen Ruhepuls habe.

Ich bin froh, dass sie erst einmal nicht auf Medikamente zurückgreifen will ABER das heißt, ich sollte mich TRAINIEREN. Es ist auf jeden Fall ein Versuch wert, denn die in Frage kommenden Medikamente sind mit Schizophrenie nicht so günstig.

Also bin ich, da ja unser Hometrainer kaputt zurückgeschickt werden musste und wir von der Marke sehr enttäuscht sind, dahin ausgewichen, dass ich regelmäßig schnell gehe und dies von der Zeit her nach und nach steigern werde.
Gestern waren wir den ganzen Vormittag unterwegs, trotzdem bin ich nachmittags noch mein Ründchen von einer halben Stunde gegangen. Heute Vormittag war ich auch schon 35 Minuten unterwegs.
Bitte drückt mir die Daumen, dass ich damit durchhalte und dass es mir was bringt!

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Ich freu mich auf morgen, denn da bekommen wir lieben Besuch. Dafür werde ich etwas kochen - Reis mit Gehacktesklöschen und Champions in einer Sahnesoße.
Etwas Süßes zum Nachmittag war nicht gewünscht, weil wir 2 in der Runde haben, die sich vor Diabetes hüten müssen.
Ich hab vorgesorgt und alle können sich am Mittagessen satt essen ;o).

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Ich wünsche Euch auch so ein schönes Wochenende, selbst morgen, wenn die Sonne nicht mehr so herrlich scheint, wie heute :o)


Donnerstag, 15. November 2012

Nun gehst Du raus in die weite Welt

Träume verwirklichen

Partnerschaft leben

Neue Linien Deines Lebens ziehen

Zum Glück bin ich mit dem Zug in anderthalb Stunden bei Dir

Jetzt, wo wir uns wieder so nah gekommen sind

Ich freu mich für Dich

Mittwoch, 14. November 2012

Ein neues Hörbuch und ein Buch

habe ich gestern aus der Bibliothek mitgebracht.

"Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer - über dieses Buch wurde schon in meinem Häkelclub berichtet. Das hat mich neugierig gemacht. Von diesem Buch habe ich mir das Hörbuch mitgenommen. Gesprochen wird es von Andrea Sawatzki und Christian Berkel.
Andrea Sawatzki ist ein Typ - finde ich - irgendwie interessant und ich freue mich auf das Hörvergnügen.

Außerdem hatte ich mir ja vorgenommen, ein weiteres Buch von Bernhard Schlink zu lesen. Ich hab mir "Liebesfluchten" mitgenommen und bereits gestern zur Mittagsruhe eine Geschichte gelesen. Danach freue ich mich nun auf die anderen Geschichten.
Irgendwie habe ich die Kurzgeschichten für mich entdeckt. Wenn sie gut und spannend geschrieben sind, macht es Spaß, eine Handlung in kürzester Zeit durchgelesen zu haben.

Habt Ihr noch Tipps für Bücher mit interessanten Kurzgeschichten für mich?

Dienstag, 13. November 2012

Heute erfolgte die Fortsetzung

unserer Fragerunde mit Arzt in meiner Gruppe.

Hauptthema war heute: Kann man mit zu vielem Trinken (von Wasser, Kaffee und Tee) die Medikamente negativ beeinträchtigen?

Viele von uns konnten sich vorstellen, dass der Spiegel der Medikamente im Blut durch zu viel Trinken verringert wird. Dies bestätigte uns auch der Arzt. Wer sehr viel trinkt (über 3 Liter), sollte gemeinsam mit seinem behandelnden Arzt über eine erforderliche Medikamentenerhöhung nachdenken.
Die Ausscheidung auch der Medikamente wird durch sehr viel Trinken erhöht.

Andererseits ist genug Trinken (2-3 Liter) bei Schizophrenie ganz wichtig, da Trinken auch für das Gehirn notwendig ist. (Da hab ich noch Handlungsbedarf und war da nicht die Einzige in der Gruppe)

Meine Frage hinsichtlich des Genusses von Zitrusfrüchten ergab für mich Positives: Dies betrifft nicht alle Zitrusfrüchte, sondern nur die Grapefruit. Nur diese enthälte Stoffe, die den Abbau von Neuroleptika in der Leber beschleunigt.
Hoho, ich darf Mandarinen und Apfelsinen essen!!!! DAUMEN HOCH!!!
Auf Grapefruitsaft kann ich da schon eher verzichten (obwohl auch ganz lecker).
ABER: gegen ein Glas Grapefruitsaft ab und zu ist nichts einzuwenden. Nur gegen regelmäßigen Konsum von z.B. einem halben Liter am Tag.

Dann wollten wir etwas über den Memoryeffekt der Medikamente erfahren.
Nicht nur bei Schmerzmitteln, Alkohol und Drogen entsteht eine Gewöhnung, die den Bedarf des Mittels erhöht. Auch bei bestimmten Neuroleptika kann es passieren, dass nach längerer Einnahme durch die Gewöhnung eine Erhöhung des Medikamentes ratsam ist.
Es gibt aber, wenn auch selten, den Umkehreffekt, dass man nach längerer Einnahme eine geringere Dosis benötigt. Was jedoch auch auf ein Ausschleichen der chronischen Erkrankung zurückgeführt werden könnte.
Der Arzt betonte, dass es für uns wichtig ist, wenigstens einmal im Jahr die Blutwerte zu bestimmen. Und zwar in der Hinsicht, ob Nieren- und Leberfunktion in Ordnung sind. Ansonsten müsste die Dosis der Medikamente angepasst werden.

Das war alles wieder sehr interessant und hätte noch eine Weile länger gehen können. Doch auch diese Stunde war viel zu schnell um.

Bei strahlendem Sonnenschein bin ich nach Erledigung wichtiger Wege nach Hause geradelt. Zufrieden.

Morgen hab ich wieder Termin bei meinem Psychiater. Da sprechen wir nochmal über die Lichttherapie. Aus heutiger Sicht war die bisherige Therapie fifty zu fifty erfolgreich. Und ich würde sie gerne weiterführen.
Außerdem werde ich ihm berichten, dass ich vorige Woche verwirrte Gedanken hatte, die jedoch verschwanden, als ich mein Bedarfsmedikament nahm. Ich schulde dies zu wenig Schlaf und strenge mich jetzt immer ganz doll an, weiterzuschlafen, wenn ich nachts wach werde.

Heute war auch wieder ein guter Tag, der mich zufrieden und glücklich gemacht hat. Ich fühle mich in mir wohl. So kann es bleiben.


Montag, 12. November 2012

Filme, die mich in letzter Zeit berührten

Es begann mit "Darf ich bitten?" - Richard Gere und J.Lo - einfach wundervoll, sooo viel Gefühl. Am Ende konnte ich gar nicht mehr aufhören zu weinen. Ich war total überwältigt.

"Vincent will Meer" entdeckte ich zufällig beim Durchschalten. Dieser Film hat mich sehr bewegt und aufgewühlt. Da ich selber eine Behinderung habe, konnte ich vieles nachvollziehen. Ich kam lange nicht zur Ruhe.

Auf "Der Vorleser" stieß ich am Samstag Abend, als ich einfach so die Programme durchsah. Das Buch habe ich mir schon auf meiner Merkliste in der Bibliothek notiert. Da kam der Film ja gerade zur rechten Zeit. Kate Winslet - einfach nur beeindruckend - sie ist so eine wunderbare und hoch talentierte Schauspielerin. Der Film hinterließ gemischte Gefühle in mir - einerseits tat mir die von K. Winslet gespielte Frau leid, andererseits war sie an einer unentschuldbaren Greueltat beteiligt. Ein sehr nachdenkenswerter Film.

Bei "Der Vorleser" fiel mir eine Schauspielerin auf, welche auch bei "Vincent will Meer" mitspielte - Karoline Herfurth. Ich finde, sie hat ein sehr ausdrucksstarkes Gesicht. Schon die magersüchtige Marie in "Vincent will Meer" hat sie beeindruckend gespielt.

Und zum Schluss möchte ich Euch noch über eine große Liebe berichten, welche mein Schatz und ich entdeckt haben. Wir sind absolute Til Schweiger-Fans geworden. Seine Filme der letzten Jahre sind einfach nur klasse. So modern, so gefühlvoll und immer ganz tolle Musik dabei. "Kokowääh" und "Keinohrhasen" haben uns beide vollkommen überzeugt. Und "Männerherzen" kann sich mein Süßer wieder und wieder ansehen, dabei lacht er so schön :o).


(Heute war für mich ein sehr guter Tag. Obwohl die Migräne noch im Hintergrund war, konnte ich (dank Tablette) gemütlich zur Lichttherapie fahren. Dann hab ich noch ein paar wichtige Wege erledigt. Und die ganze Zeit hatte ich so ein leichtes und beschwingtes Gefühl in mir - Sonne im Herzen. Die schwere Zeit ist wieder einmal überstanden und ich genieße jeden Augenblick der Leichtigkeit.)

Sonntag, 11. November 2012

Loop-Time ist heute

Nach einer mächtigen Migräneattacke mit deprimierter Stimmung, weil die letzten 2 Wochen schon immerzu was war, hab ich die Traurigkeit einfach weggestrickt.

Jetzt ist jeden 2. Tag (an dem ich stricken kann) Loop-Time, denn unsere Nichte hat sich von mir so einen langen Loop-Schal gewünscht. Die Wolle war von ihr schnell besorgt und nun kann ich losstricken. (150 cm soll er ungefähr werden bei einer Breite von 35 cm - 30 cm hab ich schon erreicht :o) )

An den anderen Tagen ist Socken-Time, diese möchte ich auch nicht vernachlässigen.

(Ich hänge ganz schön in den Latten und deshalb: Ina auf auf, es ist LOOP-TIME)

Ich hab es endlich geschafft,

Lenas und Rosas Geschichte weiterzuschreiben. Neue Fotos von fertigen und halbfertigen Socken gibt es auch bald zu sehen :o).

Am heutigen Sonntag haben wir ja außerdem wieder einen Wunsch frei.

Ich wünsche heute einem jungen Mann, der mir sehr am Herzen liegt, dass er die Spur in seinem Leben wieder findet.
Und ich weiß, das wird ihm gelingen, denn er hat in seinen 24 Lebensjahren schon so viel geschafft.

Und was wünscht Ihr Euch?

Samstag, 10. November 2012

Wenn man krank ist, muss man andere Ressourcen an sich entdecken

Diesen Satz, jedenfalls so ähnlich, habe ich heute im Radio gehört und er ließ mich aufhorchen.

Ja, wenn mich, wie heute, die Nerven außer Gefecht setzen, auch der Körper streikt, dann habe ich immer noch meine Fantasie, die ich unter der Bettdecke auslebe.

Da entstehen neue Geschichten, Ideen und Projekte. Manchmal kann ich bei diesen schönen Gedanken einschlafen und spüre die Qualen nicht mehr.

(3 Wochen Lichttherapie, am Anfang ca. 3 mal Sonnenschein problemlos überstanden, nun wieder innerhalb von einer Woche zweimal Nervenqualen. Ich bin gerade dabei, an der Lichttherapie für mich zu zweifeln. Mein Süßer sagte: "Mach aber trotzdem weiter")

Donnerstag, 8. November 2012

Meine Kraft ist begrenzt

Solche Tage wie gestern kann ich mir nicht zu oft zumuten. Gegen 18.00 Uhr war kein Denken mehr möglich, jede versuchte Antwort auf Fragen meines Süßen hat nervlich geschmerzt.

Ich bin gestern gegen 6.30 Uhr aufgestanden, nachdem ich von 0.30 Uhr bis gegen 4.30 Uhr wach war. Mit meinem Bedarfsmedikament konnte ich wenigstens noch mal ein wenig schlafen, war dann aber so taumelig und benebelt, dass das Haarewaschen, was jeden 2. Tag bei mir ansteht, ausfallen musste - gestern hats sowieso geregnet und ohne 3-Wetter-Taft wäre eine frische Frisur unterm Fahrradhelm eh futsch gewesen.
8.00 Uhr bin ich dann in die Klinik geradelt, hab eine halbe Stunde in hellem Licht gestrickt und konnte es dann nicht lassen, noch einmal einen Versuch im neuen Einkaufscenter zu starten. Diesmal war es schön leer und die Eindrücke wurden von mir recht gut verarbeitet. Ich hatte nur im oberen Geschoss einen kurzen Moment des Schwindels, der ganz schnell wieder verging.
Ich brauchte unbedingt neue, warme, bequeme, schnee- und matschfeste Winterschuhe. Meine Schuhe, die ich schon ein paar Jahre erfolgreich trage, waren letzten Winter doch recht undicht.
Bei Thalia hab ich aber erst mal nach einer besonders schönen Geburtstagskarte für einen lieben Menschen gesucht. Danach bin ich noch ganz unverbindlich im neuen Dekoladen rumspaziert.
Im 2. (!) Schuhladen war ich nach einer netten Beratung dann wirklich fündig geworden. Ich hab jetzt wirklich sehr warme, bequeme Halbstiefel mit Tex, was Wasserdichte verspricht.

Glücklich und im strömenden Regen bin ich nach Hause geradelt und hab nach einer kleinen Mahlzeit erst einmal eine Stunde geschlafen.

Am Nachmittag gab es Probleme mit dem Handy meines Süßen, er dachte, seine SIM-Karte ist kaputt. Und er konnte nun wirklich, nachdem er bereits mittags in der Stadt war, nicht nocheinmal dorthin mit dem Bus fahren und laufen - sein Limit war eindeutig erreicht.
Na, und wenn ich meinem Schatz einen Gefallen tun kann, da kriege ich doch nochmal richtig Schwung ;o). Also, wieder aufs Rad geschwungen - diesmal ohne Regen. In dem Handyladen angekommen, um zu erfahren, dass den ganzen Tag schon in unserer Gegend ein UMTS-Ausfall seines Handynetzes besteht - die von der Hotline hatten gesagt, dies wäre seit Mittag behoben.
Als Belohnung für meinen Einsatz noch schnell beim Bäcker angehalten und leckeren Schmand-Mandarinen-Kuchen geholt. Uff.

Nach einer gemütlichen Kaffeezeit zu zweit mit teils netter, teils nachdenklicher Unterhalten haben wir noch gemeinsam unseren Einkaufszettel für morgen geplant und die trockene Wäsche vom Dachboden geholt. Danach hab ich mir einen Ruck gegeben und noch 2 Tüten Wollereste aus meinem Bestand aussortiert, um sie endlich mal mit in die Klinik zu nehmen für die Ergotherapie - das hatte ich schon eine ganze Weile vor mir hergeschoben. Auch hier hatte ich liebe Unterstützung von meinem Schatz.

Ich hab uns noch unser Abendbrot zubereitet (kleine Schnittchen mit Gurkenstückchen) und beim Essen merkte ich schon, dass es nun endgültig reicht. Ich konnte nicht mehr denken und nicht mehr antworten oder reagieren. Ab ins Bett, Augen zu und einfach langsam wegschlummern, was anderes ging nicht mehr.

Viel geschrieben hab ich jetzt, also war es doch allerhand, was gestern so in meinen Tag gepackt war. Manches mal lässt sich so ein Tag nicht vermeiden. Aber dann doch bitte nicht so oft.

Das war die totale Überreizung und

MEINE KRAFT IST EBEN BEGRENZT

Mittwoch, 7. November 2012

Unglaublich interessant

war gestern meine Gruppe.

Ein Arzt der Klinik besuchte uns und wir durften bei ihm Fragen zu den Medikamenten loswerden.

Weit sind wir mit unseren Fragen nicht gekommen, denn es entstand eine sehr interessante Diskussion, welche mit der Frage begann: Geht denn Blutspenden mit unseren Medikamenten, den Psychopharmaka und Neuroleptika?

Diese Frage wurde mit einem 100-prozentigem NEIN beantwortet, obwohl er zugeben musste, dass er sich diese Frage noch nicht gestellt hatte.

Dann ergab ein Wort das andere, nach der Feststellung, dass Blutspenden höchstens ginge, wenn man die Medikamente einige Zeit absetzt (ABER dies ja für keinen von uns in Frage kommt) folgte die Frage, ob es stimmt, dass man nach 5-7 Jahren Medikamenteneinnahme geheilt ist.

 "Was erhoffen sie sich, wenn sie von der Krankheit geheilt sind?" war eine Gegenfrage des Arztes. Der Mann stutzte kurz und nannte dann den Grund, dass er die Medikamente nicht mehr nehmen muss.

Der Tenor der Gruppe war die eindeutige Feststellung, dass es ja bei uns allen eine chronische Krankheit ist und nicht heilbar.

Daraufhin erarbeiteten wir uns noch einmal die Bausteine, die uns mit unserer chronischen Krankheit "auskommen" lassen:

Regelmäßige Medikamenteneinnahme
Regelmäßige Arztbesuche
Gesunde Lebensweise (mit fast keinem Alkohol, Bewegung, Tagesstruktur, gesunder Ernährung)
Stressvermeidung

Der Arzt zeigte uns auf, dass diese Grundregeln für jede chronische Krankheit zutreffen. (Über die Stressvermeidung bei anderen chronischen Krankheiten hatte ich so intensiv noch nicht nachgedacht - aber jeder mit z.B. Rheuma weiß, dass durch die ständigen Schmerzen auch bei ihm das Stressverarbeitungslimit herabgesetzt ist - sehr einleuchtend für mich).

Ein kurzes Thema der Diskussion war auch der Alkohol. Auf die Frage, wer vermeide Alkohol, gingen die Finger der meisten in die Luft. Auf die Frage, wer vermeide strikt ohne Ausnahme Alkohol, gingen 3-4 Finger hoch. Der Arzt erläuterte uns, dass er von seinen Patienten nicht den strikten Alkoholverzicht verlangt, stellte jedoch die Frage, wo unsere Medikamente und wo der Alkohol im Körper wirkt. Die Diskussion ergab im Allgemeinen das Gehirn und im Speziellen die Rezeptoren mit den Botenstoffen.
Ein junger Mann stellte fest, er hat kein Problem damit, wenn er mal ein bisschen Alkohol trinkt, dies beeinträchtige ihn gar nicht.
Ich habe früher auch mal gelegentlich ein Glas Wein oder Sekt getrunken bis ich auf einmal mit der Verschlechterung der Krankheit merkte, dass Alkoholkonsum mir gar nicht mehr gut tat. Seither achte ich auch bei Medikamenten (z.B. Hustensaft) und Pralinen, dass dort kein Alkohol drin ist. Mir geht es so einfach besser.

Die Stunde war so interessant und wir haben kaum ein Ende gefunden und noch über unsere festgesetzte Zeit hinaus diskutiert.

Nächsten Dienstag besucht der Arzt noch einmal unsere Gruppe, da können wir dann unsere anderen Fragen loswerden.

Meine Frage wäre, ob man mit Neuroleptika strikt ohne Ausnahme auf Zitrusfrüchte verzichten sollte, weil diese den Abbau der Medikamente in der Leber ungünstig beeinflussen, oder ginge eine halbe Zitrone im Tee oder gelegentlich eine halbe Mandarine?

Ich freue mich auf nächsten Dienstag! :o)


Samstag, 3. November 2012

Hab gerade

auf meiner Bibliotheks-online-Seite nach weiteren Büchern von Bernhard Schlink gesehen und wenn ich das kleine Büchlein "Sommerlügen" ausgelesen habe, werde ich mir als nächstes "Liebesfluchten" ausleihen.

Ich lese mich einfach mal bis zum Jahresende ein bisschen durch die Schlinks, während ich warte, dass Paulo Coelhos "Auf dem Jakobsweg" als Hörbuch wieder frei ist.

Mal sehn, ob mir Bernhard Schlink so im Gedächtnis haften bleibt, dass ich seinen Namen nicht so schnell vergesse.

Und Hörbücher fangen gerade an, mich zu faszinieren. Das Richtige zum absoluten Abschalten, denn man muss schon genau hinhören, wenn man alles mitbekommen möchte.

So, nun genug im Internet rumgeschnorchelt (hat geholfen, mich ein bisschen von meinem Unwohlsein abzulenken), jetzt setze ich mich noch ein bisschen neben meinen Süßen und stricke ein paar Runden Socken :o).

Und wie sieht Euer Novembersamstagabend aus?

Angefangen zu lesen

hab ich "Sommerlügen" von Bernhard Schlink.

Es sind kurze Geschichten - genau richtig, um sich mal von den Nervenqualen abzulenken oder  vor dem Einschlafen.

Die Schreibweise liegt mir und die Art der Geschichten ist spannend. Solch ein Ende der Geschichten hab ich so noch nie gelesen und war für mich verblüffend.

Ich möchte nur so viel verraten: Man hat nach jeder Geschichte genug Stoff zum Nachdenken.

Da sich diese Geschichten für mich gut und flüssig lesen, wurde mein Interesse auch an anderen Büchern von Schlink geweckt. (In der Bibliothek hab ich noch eine kleine Auswahl)

Es ist so klasse, dass unsere Bibliothek jetzt auch eine Internetseite hat, auf der man sehen kann, ob sie gewünschte Bücher auf Lager haben, ob diese derzeit verliehen sind und man kann sich einen Merkzettel anlegen. (Mein Merkzettel ist schon beachtlich :o) )

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Ich wünsche Euch einen schönen Novembersamstag und ich versuche den Tag, trotz Nervenqualen bereits am frühen Morgen, gut über die Bühne zu bekommen. So weit es geht werde ich wieder stricken, lesen und hören.

Freitag, 2. November 2012

Es ist Freitag

und ich versuche gerade, dieses schöne Freitagfeierabendgefühl in mir aufkommen zu lassen.

Heute hatte ich einiges vor (Lichttherapie, auf dem Weg bei der Krankenkasse was abgeben, Termin beim Kardiologen) und hab ALLES abgesagt.

Es quälen mich mal wieder meine Nerven - SCHADE, hatte ich doch fast daran geglaubt, dass dies durch die Lichttherapie nie wieder kommt.

Aber immerhin hat das Wetter seit Beginn der Lichttherapie schon 3-4 Mal zum Schönsein gewechselt, ohne, dass es mir schlecht ging.

ALSO - POSITIV denken!!!!

(Montag gehts bestimmt wieder zur Lichttherapie!)

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Heute am Morgen berichtete ich meinem Süßen von einem super süßen cremigen Traum. Ach, war das eine herrliche Torte, die ich da im Schlaf vertilgt habe bis es mir übel ging :o).

Heute Mittag war mein Süßer dann unterwegs (unter anderem auch den Weg zur Krankenkasse, was ich vor hatte) und als er wieder bei mir war, fragte er mich, ob ich daran glaube, dass sich Träume auch erfüllen können und lächelte ganz schelmisch. "Du hast doch nicht etwa .... ein Stück Torte ... ???" - JA, er hatte. Wie süüüüüß (und damit meine ich jetzt nicht das leckere Stückchen Torte ;o) )

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So ... und wie lasse ich jetzt dieses wunderschöne Freitagfeierabendgefühl aufkommen? (Die Torte ist schon vertilgt - ich konnte einfach nicht an mir halten)

Erst einmal denke ich dran, dass alle Aufgaben für diese Woche erfüllt sind (das ist Grundvoraussetzung für dieses tolle Gefühl).

Dann schnappe ich mir jetzt mein Stövchen, die Glasteekanne und die dazu passende Tasse und mache mir einen Glückstee (der von Jogitee ist klasse - da ist auf jedem Schildchen am Teebeutel ein kleiner Spruch drauf und lecker schmecken tut der auch).

Dabei setzte ich mich zu meinem Süßen auf die Couch in meine kuschelige Handarbeitsecke.

Stricke vielleicht ein bisschen.

Und dann: HERZLICH WILLKOMMEN FREITAGFEIERABENDGEFÜHL!!!!!!!

(Das wünsche ich Euch übrigens auch :o) )

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Diese Nacht wurde es dann nichts mehr

mit Schlafen und war eine interessante Nacht.

Ich hab dann wirklich mein Vorhaben, nach einer Stunde wieder ins Bett zu gehen, in die Tat umgesetzt und dabei das Hörbuch gehört.

Zweieinhalb Stunden, so lange hintereinander habe ich zuvor nicht hineingehört. Je länger Hape unterwegs ist, um so interessanter und nachdenkenswerter werden seine Ausführungen.

Eine Aussage, welche ich in der heutigen Nacht gehört habe, ist bei mir besonders hängen geblieben. Sinngemäß lautet sie: Man muss erst durchs Dunkle gehen, um die Erleuchtung zu finden.

Das kann ich nachvollziehen. Denn gerade, wenn es mir besonders schlecht ging und ich mit den unerträglichsten Nervenqualen im Bett lag, hatte ich die tollsten Ideen für mein Leben.
Eine ist mein Sockenprojekt, welches mir sehr viel gibt, denn ich gebe etwas dem Verein, von welchem ich sehr überzeugt bin. Meinem kleinen Verein, der sich für psychisch kranke Menschen in meinem Ort einsetzt. Gebe dafür etwas zurück, was ich mit meiner psychischen Krankheit an so vielem Gutem in meiner Klinik bekommen habe und weiterhin bekomme.

Auch das gibt meinem Leben einen wertvollen Sinn.

Es war also keine vertane Nacht, auch wenn der Tag heute bestimmt wieder sehr anstrengend wird mit so wenig Schlaf.

Es ist schon fast zur Gewohnheit geworden,

dass meine Nächte so aussehen: Ich schlafe abends recht schnell ein (derzeit unterstützt durch das Hörbuch von Hape), schlafe die ersten Stunden bis 2.00 Uhr/3.00 Uhr sehr fest und auf einmal bin ich hellwach. Meistens geweckt durch einen sehr aufwühlenden Traum.
Dann ist erst einmal nichts mit Schlafen.
Ich setze mich an den Computer, dazu eine heiße Tasse Schlaftee und geb mir selber ein Limit von einer Stunde.
Zum größten Teil kann ich dann nach 1-2 Stunden nochmal schlafen.
Ab und zu kommt es aber auch vor, dass ich dann die Nacht durchmache. Am folgenden Tag bin ich dann kein wirklicher Mensch, ich bin wie durchgeleiert und bringe nichts Anständiges zustande.

Das geht jetzt so seit über einen Monat. Und, auch wenn es mein Arzt nicht bestätigte, sehe ich doch einen Zusammenhang mit der Erhöhung meines Medikamentes gegen die Depressionen.
Ich hatte auch vorher gelegentlich aufwühlende und wachmachende Träume, aber seit der Erhöhung ist es nun jede Nacht.

Da es mir psychisch zur Zeit doch gut geht, werde ich bei dem nächsten Termin Mitte November eine langsame Reduzierung des Medikaments auf Erhaltungsdosis mit meinem Arzt absprechen.

So, nun bin ich schon eine dreiviertel Stunde wach. Deshalb trinke ich jetzt den letzten Schluck Tee, mach mir das Hörbuch an und hoffe doch wirklich sehr, dass ich gleich ganz schnell wieder wegschlummere.

Es soll doch ein schöner Feiertag werden :o) !!!!

Dienstag, 30. Oktober 2012

Stricken, Lesen und Hören

werde ich morgen am Feiertag. Aber erst, wenn das Bad wieder glänzt.

Stricken - ein paar hellgrün gemusterte Socken.

Lesen - "Sommerlügen" von Bernhard Schlink (Es sind mehrere kleine Geschichten, die erste habe ich eben zum Cappuccino gelesen und der Schreibstil gefällt mir)

Hören - Hörbuch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling (werde ich zur Mittagsruhe und vor dem Einschlafen machen).

Beides - "Sommerlügen" und Hörbuch hab ich mir gestern in der Bibliothek ausgeliehen. JA, unsere Bibliothek hat mich wieder!!!! Nach über einem Jahr Pause freue ich mich richtig aufs Bücherstöbern.

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Heute in meiner Gruppe wollten wir eigentlich in unseren nahen kleinen Tierpark gehen. Doch als wir los wollten, fing es dolle an zu regnen und nicht alle waren so gut "eingepackt" wie ich. Also haben wir ein wenig die Klinik erkundet und uns verschiedene Malereien an den Wänden angesehen. Zum Schluss haben noch ein paar von uns (auch ich) einen Blick in die Kleiderkammer geworfen. Sie ist gut bestückt (in den letzten Wochen habe auch ich einige Fahrradladungen an Sachen von meinem Süßen hingeschafft - er hat seit vorigem Jahr einiges abgenommen).

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Die Lichttherapie tut weiterhin gut und diese Aufgabe am frühen Morgen bringt noch mehr Struktur in meinen Alltag.

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So, nun werde ich einen schönen starken Kaffee trinken - irgendwie bin ich müde - und weiter an den hellgrün gemusterten Socken stricken.

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Macht Euch auch einen schönen Feiertag!!!!

Montag, 29. Oktober 2012

Ich wollte sie schon lange mal probieren

und da ich sie gestern bei uns in einem Werbeprospekt sah, hab ich mir heute welche geleistet:

MACARONS

Mein Fazit:

Sehen niedlich und schön bunt aus.
Sind aber wirklich sehr süß, so dass man nicht viele davon essen kann.
Ich hab gleich mal alle 4 Geschmacksrichtungen aus der Packung probiert und nun bin ich an Süßem erst einmal gesättigt.
Die Geschmacksrichtung Kakao und Kaffee haben mir nicht so geschmeckt. Pistazie ging und Himbeere war lecker.

Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich sie nicht nochmal brauche.
Aber es war gut, dass ich meine Neugierde gestillt habe ;o)

(Entdeckt hatte ich sie auf verschiedenen Blogs, wo einem da ganz schön was vorgeschwärmt wird)

Sonntag, 28. Oktober 2012

Ich wünsch mir heute,

dass ich es bis Ende August 2013 schaffe, noch viele Sockensets für mein Sockenprojekt zu stricken. Das erste Paar Socken dafür habe ich gestern vollendet.
Außerdem möchte ich die Geschichte auf meinem SOCKENBLOG bis dahin schön abgerundet vollenden. Sie soll eine weitere Beilage zu den Sets werden.
Ich finde den Gedanken schön, jedes weitere Jahr eine abgeschlossene Geschichte zu schaffen.

Und vielleicht bin ich dann Anfang September nächsten Jahres so dolle mutig, dass ich mich mit an den Stand meines Vereines stelle. In diesem Jahr war nämlich eine von den drei sehr netten Schwestern meiner psychiatrischen Ambulanz für den Stand zuständig. Wenn sie das nächstes Jahr wieder macht, könnte ich mir sehr gut vorstellen, mich zu ihr zu gesellen :o).

Ich wünsche Euch einen schönen kuschligen Sonntag, an dem Ihr auch von einem SONNTAGSWUNSCH träumen könnt.

Samstag, 27. Oktober 2012

Bücherfragen

 Ich habe HIER bei Barbara einen interessanten Fragebogen zum Thema Bücher entdeckt und habe mir dazu so meine Gedanken gemacht. Vielleicht hat ja jemand von Euch Lust, auch diese Fragen zu beantworten. Wenn Ihr dies auf Eurem Blog tut, dann schreibt mir das doch bitte in einem Kommentar, weil mich das sehr interessieren würde. Ein aufschlüssiger Kommentar hier zu diesem Post würde mir aber auch schon reichen :o).

Danke Barbara!!!!

So, nun lege ich mal los:

Warum liest Du? Was ist für Dich das Schönste am Lesen?

Ich liebe die deutsche Sprache, in der Schule war Deutsch schon mein Lieblingsfach. Durch Lesen kann ich mir im Kopf meinen eigenen "Film" aufbauen, sehe die Akteure so vor mir, wie sie in meinem Kopf durchs Lesen entstanden sind. Ich mach das richtig gerne, etwas in meiner Phantasie entstehen zu lassen und das kann man durch Lesen sehr gut.

Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? Wann und warum gerade dieses?

"Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" von Francesc Miralles. Ich hab es am Samstag, dem 20. Oktober 2012 beendet. Gefunden hab ich es auf der Suche nach einem interessanten Buch auf verschiedenen Blogs letztendlich auf  Barbaras Blog. Schon der Titel sprach mich an, wegen der "Liebe zu den kleinen Dingen", welche mir auch sehr nahe ist. Ich wollte unbedingt wissen, wie diese in dem Buch dargestellt wird und wie sich Samuels Leben entwickelt.

Welches Buch liest Du zur Zeit? Warum gerade dieses?

Im Moment lese ich Märchen des Hans-Christian Andersen, immer eins vor dem Einschlafen. Dazu muss ich gestehen, dass ich Märchen gar nicht mag. Mir liegt nicht so das Fantasy-Genre, ich lese lieber etwas, was heute wirklich passieren könnte. Aber ich warte gerade auf ein neues Buch und möchte mein Wissen über Märchen etwas auffrischen, damit ich meinen Enkelkindern da einmal nicht nachstehen muss ;o).

Welches Buch wirst/möchtest Du als nächstes lesen?

Ich warte sehnsüchtig auf Hape Kerkelings Buch "Ich bin dann mal weg", welches mir ein Mitpatient aus meiner Gruppe leihen möchte. Wir sind darauf gekommen, weil in unserer Klinik vor zwei Wochen von einem Pfleger ein Vortrag über den Jakobsweg  gehalten wurde und der o.g. Mitpatient hat darüber berichtet. Als ich sagte, dass dieses Buch schon auf meiner Merkliste steht, hat er es mir spontan angeboten.

Wie "hoch" ist Dein SuB (Stapel ungelesener Bücher)?

Auf meinem Nachttisch liegt noch ein nicht zuende gelesenes Buch, welches ich schon einmal gelesen hatte und was mich dann nicht mehr gefesselt hat, weil "Samuel" dazwischen kam. Es ist das Buch "Umgarnt" von Kate Jacobs. (Beim ersten Mal Lesen hab ich es geliebt). Größer ist mein Stapel ungelesener Bücher nicht.

Was bevorzugst Du? Hardcover oder Taschenbuch?

Eindeutig Taschenbuch, weil es preiswerter ist und auch weil mir Hardcover zu schade sind, um es beim Lesen zu "knicken".

 Liest Du eher schnell oder langsam?

Ich lese sehr schnell, ich verschlinge Bücher quasi, weil ich immer wissen will, wie die Geschichte weitergeht, wie sie endet.

Deine Lieblingsleseort/-position?

Im Bett, liegend mit hochgeknorkeltem Kopfkissen.


Bücher kaufen oder leihen?
Wenn kaufen, dann jetzt neuerdings als E-Book, da unsere Wohnung zu klein für einen Bücherschrank ist. Doch ich hab mir schon überlegt, dass ich, nach ca. 1,5 Jahren Pause wieder in die Bibliothek gehen werde, weil E-Books doch auch noch recht teuer sind.
 Wenn Du Bücher kaufst: wie viel Geld gibst Du durchschnittlich dafür aus?
Durchschnittlich 15 Euro.
 Wenn Du Bücher kaufst, was bevorzugst Du? Online shopping oder lieber Buchhandlung?
Online shopping. Da habe ich meine Merkliste, kann mir Rezensionen durchlesen, oft auch ein Buch anlesen. Eine Buchhandlung mit Café, wie oft bei Barbara beschrieben, hat unsere Stadt leider nicht. Das könnte ich mir dann auch sehr schön vorstellen, um vorher total gemütlich in Büchern reinzuschnuppern, bevor man sie kauft. Aber, da ich eh auf E-Books umgestiegen bin, bliebe ich wohl trotzdem bei meinem geliebten Online shopping.
 Wenn Du Bücher leihst: wie ist Dein Leihverhalten?
Bisher ging ich in die Bibliothek, hab gezielt nach meiner Lieblingsschriftstellerin gesucht oder nach Biografien oder Handarbeitsbüchern. Jetzt habe ich über 100 Bücher auf meiner Merkliste, wenn ich jetzt in die Bibliothek gehe, würde ich gezielt nach diesen gespeicherten Büchern suchen.
Einmal ist es mir jedoch auch vorgekommen, dass mich ein besonders ansprechend ausgestelltes Buch so neugierig gemacht hat, so dass ich es mitnehmen musste. Es handelte von einer Frau, die Nonne geworden ist. Ich hatte darüber auch schon mal hier im Blog berichtet, finde den Post aber leider nicht (Schande über mein Haupt, wo bleibt die Ordnung????).
 Verleihst Du Bücher an Andere?
Ja, würde ich immer wieder machen. Aber nur an ausgesuchte Personen, weil ich auch schon schlechte Erfahrungen gesammelt habe und Bücher nicht wieder bekommen habe.
 Schmeißt Du Bücher weg? Verkaufst oder verschenkst Du sie?
Ich verschenke sie an die Bücherei meiner Klinik.
Welche Art von Lesezeichen benutzt Du?
Postkarten, Geburtstags- und Weihnachtskarten, welche ich geschickt/geschenkt bekommen habe. Manchmal auch das Lesezeichen, welches man beim Buchkauf dazubekommen hat. Sehr gerne hab ich im letzten Jahr auch die warmherzigen Kalenderlesezeichen, welche ich von meiner Freundin Elvira geschenkt bekommen habe, benutzt :o).

Liest Du mit innerer Stimme?
Auf jeden Fall spreche ich innerlich beim Lesen. Das geht doch gar nicht anders, oder?


Dein Lieblingsgenre?
Gegenwartsliteratur. Wie bereits oben schon geschrieben, es müsste sofort neben mir in echt passieren können. Auf keinen Fall Fantasy.
Dein Lieblingsbuch?
"Töchter der Sehnsucht" von Danielle Steel. Ich kann schon gar nicht mehr sagen, wie oft ich es gelesen habe. Das verschlinge ich immer wieder. Diese Geschichte von 3 Schwestern hat mich in ihren Bann gezogen.


Dein/e Lieblingsschriftsteller/in?
Ich liebe den Schreibstil von Danielle Steel. In diese Art des Schreibens kann ich mich richtig reinleben und mitfühlen.
Welche/n Schriftsteller/in magst Du gar nicht?
Konsalik hab ich mal angelesen. Das war mir zu "schmalzig" geschrieben.
Gehören bestimmte Dinge oder Situationen für Dich unbedingt zum Lesen mit dazu?
Ruhe, absolute Ruhe. Denn ich bin beim Lesen so tief "im Buch drin", in dieser anderen Welt, wenn ich da rausgerissen oder abgelenkt werde, dann brauche ich eine Weile, um wieder in der Wirklichkeit zu landen.
Sehr gerne ein paar Naschereien dazu (Bonbons, Schokolade oder Nüsse).
Und noch eine Frage, die mir zu dem Thema eingefallen ist:
Das gute alte Buch oder E-Book-Reader?
Diese habe ich ja schon weiter oben beantwortet





Freitag, 26. Oktober 2012

Ein klitzekleiner schöner Moment

war es gestern Nachmittag, als ich in unser Schlafzimmer ging und zum Fenster sah. Mein Baum leuchtete im Sonnenlicht so herrlich herbstlich gelb. Dieser Anblick tat meiner Seele irgendwie gut :o).

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Und noch so ein schöner Moment:
Da ich heute früh voller Anstrengung mit dem Rad zur Klinik schlich und für mich die einzige Ursache meine platten Räder sein konnten (obwohl ich vor paar Tagen mit meiner Minifahrradpumpe jedes Rad 100 Mal aufgepumpt habe), machte ich auf dem Heimweg einen Abstecher zum Fahrradladen und ließ mir für einen Fünfziger für die Kaffeekasse die Räder ganz prall aufpumpen.
Huiiii, wie ich auf einmal ohne Mühe rollen konnte :o).

Solche schönen klitzekleinen Momente wünsche ich Euch auch!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Ich wurde bestaunt,

mit welchem Schwung ich in diesem Jahr (vor meinem Klinikaufenthalt) an mein Ziel abzunehmen durch regelmäßigen Sport und Süßigkeitenreduzierung herangegangen bin. Das Foto von unserem Hometrainer und meinen Sportschuhen gibt es hier unten rechts immer noch zu sehen.

Ich sag nur eins: DER INNERE SCHWEINEHUND, der böse ;o).

Auf Süßigkeiten kann ich einfach nicht verzichten, versuche jedoch immer noch, mich etwas einzuschränken - lutsche jetzt lieber mal etwas länger ein zwei drei Bonbons, anstatt eine ganze Tafel Schokolade zu vertilgen.

Unser Hometrainer musste wegen Defekt zurückgeschickt werden und in der letzten Zeit seines hierseins war ich gar nicht mehr scharf auf ihn (ich Couchkartoffel :o) ).
Zu meiner Beruhigung: ich fahre ja jetzt JEDEN TAG von Montag bis Freitag 20 Minuten zur Klinik und wieder zurück (Lichttherapie). Wenigstens das!!!!

Das Ergebnis in KILOS:

85,3 (heute früh).

Da ist nicht viel weggegangen.

Im November wartet noch eine Blutuntersuchung auf mich - zwecks Cholesterin. Ich hab zwar schon lange nicht mehr so fettes Eis gegessen (nach dem Cholesterinwerteschock im Juli), trotzdem bin ich sehr gespannt, ob sich was zum Positiven geändert hat.

Bei Brigitte las ich heute, dass sie Naschereien auch nicht gut lassen kann. Sie sprach mir aus dem Herzen.

Und nun kommt der Winter, wo man ja bekanntlich schnell mal paar Speckkilos dazubekommt.

Da hilft kein Jammern, nein, nein ... ABER WAS DANN?????? (Der innere Schweinehund macht sich nix draus)

Samstag, 20. Oktober 2012

Es hat mich mit einem Lächeln zurückgelassen

das Buch "Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" von Francesc Miralles.

In den nächsten Tagen werde ich kein neues Buch anfangen, da ich noch für einige Zeit mit diesem Buch aufgefüllt sein werde. Ich werde bestimmt bald noch einmal darin blättern und an einzelnen Textpassagen hängen bleiben. (So ging es mir vor ein paar Wochen auch mit Katharina von Boras Biographie)

Manches an dem Buch hat mich verwirrt, aber als zum Schluss hin die Zusammenhänge immer deutlicher wurden, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

NACHDENKENSWERT - nachdenken über das eigene Leben und dessen Sinn für mich sowie dem Zusammenhang von verschiedenen Begegnungen und Ereignissen, die mich meinen Weg gehen lassen.

Nun werde ich NACHDENKLICH an den neuen Socken weiterstricken, welche für die Leiterin der mobilen Betreuung bestimmt sind, als DANKESCHÖN, dass sie uns Lösungen für unseren Alltag gegeben hat.


Wie Watte im Kopf

In unserem "Dorf" (Originalton meines Süßen, der aus einer Großstadt kommt - "Hey, wir sind Kreisstadt" - hihi) wurde am Donnerstag ein großes Einkaufszentrum eröffnet. Und, da wir zu einem Arzttermin dort in der Nähe waren, hat unsere Neugier gesiegt - wir haben uns in das Gewühle gestürzt. Aber nur ganz kurz und schnell durch.

Ich versuche mal, das Gefühl zu beschreiben, welches mich sofort bei Eintritt befiel und das ich auch nicht loswurde:

Etwas senkt sich von oben in meinen Kopf, es drückt mir mein Gehirn zusammen, so dass ich total benebelt bin (wie Watte im Kopf), ohne die Schutz bietende Hand meines Süßen total unsicher durch die Gegend tapse, mir ist schwummerig und schwindelig, ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hingucken soll vor lauter Eindrücken, ich versuche mir einen fixen Punkt auszumachen, an den ich meine Gedanken und Gefühle festmachen kann, aber es gelingt mir nicht. Ich will durchhalten, denn es interessiert mich, was da so ab geht, aber eigentlich will ich nur noch raus aus der Situation.

Mit einem Wort:

REIZÜBERFLUTUNG

Nein, Ihr vielen Schuh- und Taschen- und Klamottenläden, Ihr süßestes Eis versprechenden Eisverkäufer und Prozente für Schnäppchenjäger anbietenden netten Damen, Ihr seht mich nicht so schnell wieder!!!!!!!

HACH, was liebe ich meinen so viel Gemütlichkeit ausstrahlenden Lieblingswolleladen am Markt :o).

Freitag, 19. Oktober 2012

Ich bin so voller Zuversicht

und freudiger Hoffnung, dass mir die Lichttherapie etwas bringen wird.

Selbst wenn ich dann eines Besseren belehrt werden sollte,

jetzt so

zuversichtlich und hoffnungsvoll

zu sein, tut einfach nur GUT!!!!!

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Ich war diese Woche wirklich sehr viel unterwegs und ich glaub, genau deshalb fühlt sich dieser Freitag wie ein echter Freitag nach einer langen Arbeitswoche an.

Das ist wirklich ein schönes Gefühl.


Der angenehme Start in ein Wochenende mit auf der Couch einkuscheln, in der Handarbeitsecke rumfriemeln und vielleicht noch bei herrlichem Sonnenschein einen Spaziergang durch die Gartenanlagen machen.

(Und ich fange gerade ein neues Knäuel Wolle mit neuen Farben zu stricken an. Das ist auch ein Gefühl, was ich mag :o) )

Macht Euch ein schönes Wochenende im goldenen Herbst!

Eure Ina

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Ich möchte den Frühling wieder genießen können

und jeden neuen Sonnenstrahl nach Tagen mit trübem Wetter.

Deswegen fahre ich seit heute von montags bis freitags 20 Minuten mit dem Fahrrad in meine Klinik und mache dort eine halbe Stunde lang eine

L I C H T T H E R A P I E     :o)

(Mein Psychiater hat mir dafür gestern grünes Licht gegeben)

Laut Infozettel kann bei saisonaler Depression schon nach wenigen Tagen eine Besserung eintreten.
Es können auch Nebenwirkungenn auftreten (Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Augenreizungen) - Drückt bitte die Daumen, dass dies bei mir nicht der Fall ist!
Bei Fieber und Hautausschlag sollte man die Lichttherapie unterbrechen.

Heute merkte ich ein kleines Pieksen in den Augen - ungefähr so, wenn man von der Sonne geblendet wird - aber leichter.

Nebeneffekt ist für mich, dass ich nun jeden Morgen zweimal 20 Minuten Fahrrad fahre (im Winter werde ich ca. zweimal 35 Minuten laufen - Bus ist mir für die kurze Strecke zu teuer).

Ich bin gespannt, ob mir die ganze Sache was bringt, so dass ich beim Wechsel zu schönem Wetter nicht mehr so von meinen Nerven gequält werde.

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Noch einen Erfolg konnte ich diese Woche verzeichnen:

Ab nächste Woche habe ich eine Betreuung für den Alltag, sie wird uns beiden eine große Hilfe sein - besonders in Zeiten, wo wir beide außer Gefecht gesetzt sind.

Ich hab nicht daran geglaubt, aber ich glaube, da haben einige die Daumen gedrückt.

:o)

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Ich wünsche Euch einen schönen Donnerstag mit vielleicht auch solch großen oder kleinen Erfolgserlebnissen.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

"Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" von Francesc Miralles

Die Vorstellung dieses Buches auf einem Blog hat mich angesprochen. Besonders die Sicht des Schriftstellers auf "die Liebe zu den kleinen Dingen" hat mich interessiert.

Seit zwei Tagen lese ich es nun schon immer abends vor dem Einschlafen.

Es ist gut geschrieben und ich bin sehr gespannt, wie sich Samuels Leben neu entwickelt.

Eins hat mich erstaunt, dass Samuel "erst" Ende 30 ist - am Anfang des Lesens dachte ich, er ist schon an die 60.

(Mich begeistert das Lesen auf meinem E-Book-Reader. Er ist so leicht und gut zu bedienen. Selbst schwere Bücher liegen auf einmal ganz locker in einer Hand. Außerdem ist er ein Platzgenie, was man besonders zu schätzen weiß, wenn man ein Vielleser ist und in der Wohnung keinen Platz für einen Bücherschrank hat. Ich halte nun meinen Bücherschrank in einer Hand)

Ansonsten bin ich fleißig dabei, an den Weihnachtsgeschenken zu stricken. Gestern, als ich 2 Stunden im Warteraum eines Arztes saß, bin ich ein ganzes Stück voran gekommen. Mir gegenüber saß eine Oma, die las in einer Zeitschrift und wurde, je länger das Warten dauerte, immer unruhiger. Auf einmal sprach sie es aus, dass sie erstaunt ist, wie ruhig die anderen die Warterei über sich ergehen lassen. Ich schmunzelte in mich hinein und strickte genüsslich Masche für Masche.


Freitag, 12. Oktober 2012

I love Yarn Day

Heute ist ein Tag, der mir gefällt. Guckt mal HIER.

Ich werde heute zwar nicht alle Punkte für diesen Tag erfüllen können.

Aber auf jeden Fall werde ich heute Nachmittag mit GENUSS stricken und auch ein bisschen in meinem Wollevorrat wühlen :o). Dazu stelle ich mir eine Kanne Glückstee auf mein Stövchen. (Was zurzeit bei mir auf den Nadeln ist, kann ich noch nicht verraten. Nur ein Tipp - es weihnachtet langsam bei mir).

Macht Euch auch einen schönen "I love Yarn Day"!!!!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ich musste heute

an ein Gespräch mit einem jungen Pärchen (Anfang 20) denken. Es war eine sehr lockere Unterhaltung, und dann fiel der Satz "Rentner haben niemals Zeit". Über die Bemerkung der jungen Frau dazu musste ich schmunzeln: "Sie müssen ja auch immerzu zum Arzt gehen". Ja, irgendwie hat sie Recht.

In dieser Woche hatte ich zwei Arztbesuche, nächste Woche sind es 3 (wegen Schilddrüse, beim Psychiater und Augenarzt). Und ich weiß jetzt schon, dass ich zur Auswertung meiner Schilddrüsenwerte mein Strickzeug mitnehmen werde, da gehen nämlich mal locker 2-3 Stunden Wartezeit drauf.

Tja, was soll man dazu sagen. Die Zipperlein werden mit zunehmendem Alter eben nicht gerade weniger.

Hihi, und ich bin gerade mal erst 46.

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Ansonsten habe ich mich Anfang der Woche sehr gefreut, dass mein Kleiner uns spontan geholfen hat und einige Wege für uns erledigte. (Wir waren nämlich beide durch eine starke Erkältung außer Gefecht gesetzt). Diese Hilfe hat auch meiner Seele gut getan.

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Was auch meiner (Strick-)Seele gut tut: Meine Schwiegermama konnte Ihrer Enkeltochter nicht widerstehen und hat die gestrickten Slipper von mir an diese weitergegeben. Nun braucht sie Nachschub, da jetzt wieder für Frauen Kalte-Füße-Zeit ist :o). Schön, wenn meine Handarbeiten so gut ankommen.

Montag, 8. Oktober 2012

Ich hab

schon einige neue Ideen für die Geschichte von HIER.

Da mein Kopf derzeit aber von einer starken Erkältung total benebelt ist, hab ich mir erst einmal nur kurze Notizen gemacht.

Ich freu mich diebisch, dass Lenas und Rosas Geschichte bald weitergehen kann.

Samstag, 6. Oktober 2012

"Treffen mit Freunden sind wichtig"

Das sagte mir vor einigen Monaten mein Psychiater und etwas später auch die Psychologin, welche mich stationär begleitete.

Damals hab ich geantwortet, dass wir zwei uns genügen und dass wir beide unser ruhiges Leben lieben.

Am Donnerstag Abend gingen mir die Worte noch einmal durch den Kopf.

Wir hatten nämlich ein wunderschönes Treffen mit Freunden.

Der beste Freund von meinem Schatz und seine Freundin haben uns besucht. Und wir vier haben uns prächtig unterhalten.

Danach zogen mein Schatz und ich das Fazit, dass es wunderschön war.

Gleichzeitig muss ich gerade jetzt daran denken, wie es mich in regelmäßigen Abständen dazu treibt meine Schulfreundin anzurufen oder auch mal zu besuchen. Wir kennen uns schon so lange und haben unsere Kinder gemeinsam groß werden gesehen. Da ist immer gleich wieder ein Draht zwischen uns - auch wenn die Abstände mal größer sind.

Ja, an dem Satz in der Überschrift ist viel Wahres dran. Man kommt dadurch wirklich mal raus aus seinem Alltagstrott und merkt, dass auch andere Menschen Probleme haben, die sie bewältigen müssen, wenn sie auch ganz anders sind als unsere.

Es muss auch nicht die ganze Zeit über unsere Krankheiten gesprochen werden. Aber wenn die erste Frage dem Gesundheitszustand meines Süßen gilt und man in dem Gegenüber aufmerksame Zuhörer findet, dann fällt es auch ganz leicht, nach einer gewissen Zeit auf andere Themen umzuschwenken.

(Wir hatten am Donnerstag nicht wirklich anbietbare Hausschuhe. Daher habe ich unseren Freunden selbstgestricke Socken für warme Füße bereitgelegt. Das Stricken war dann auch ein Thema zwischen uns und wir haben alle gelacht, als das Gespräch auf meine "Wollesucht" kam.
Und auf einmal habe ich der Freundin die Socken geschenkt - es waren meine ersten gestrickten Socken noch mit kleinem Zipfelchen an der Fußspitze. Damit hab ich ihr merklich eine riesen Freude gemacht und ich weiß, meine Socken hab ich an liebevolle Hände bzw. Füße :o) weitergegeben).

Diese Freundschaft wollen wir nun regelmäßig pflegen. JA, "Treffen mit Freunden ist wichtig"

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Schön, dass es so viele interessante Blogs gibt!

In manchen reise ich in weite Welten
oder auch mal ganz in die Nähe.

In anderen finde ich Inspiration
für meine Handarbeiten.

Und es gibt auch welche,
die mich in eine andere Welt als die meine führen.
Eine Welt mit Designmöbeln,
mit Lesen von komplizierten Büchern,
Wochenendtripps mit kulturellen Höhepunkten,
Gedanken über Dinge, über welche ich noch nie nachgedacht habe.

INTERESSANT.
Aber es muss nicht unbedingt meine Welt werden.

Ich liebe unsere kleine gemütliche Wohnung
mit vielen geschenkten Möbeln,
die im Verlaufe der Jahre unsere geworden sind.
Ich mag naive Zeichnungen und unkomplizierte Bücher,
die mich mit leuchtenden Augen träumen lassen.
(Obwohl ich sagen muss, dass mich die Biographie von Katharina von Bora immer noch verfolgt)
Und gelegentlich ein Spaziergang im Kurpark
oder die interessanten Ausführungen meines Schwiegerpapas über den Naumburger Dom
tun mir einfach nur gut und sind nicht so aufregend.

Jedoch, alles was in Echt viel zu aufregend oder zu teuer für mich wäre
kann ich so ein kleines Stückchen miterleben
durch die vielen Blogs, von welchen ich Leserin bin.

DANKE!!!!!

Dienstag, 2. Oktober 2012

UPS!!!!

Nur noch zweimal Frisör, dann ist Weihnachten vorbei. Dabei war doch eben noch Hochsommer ;o).

Dieses Wetter zurzeit tut mir gut. Einen Hinweis auf die dunklere Jahreszeit gibt es bei mir aber schon: Ich schlafe wieder mehr - so ein schöner Mittagsschlaf tut sooo gut!

Heute in meiner Gruppe waren wir nur zu fünft. Erst haben wir aus einem Zeitungsartikel über Fledermäuse alle Details zusammen getragen, danach spielten wir "Ich packe einen Koffer ...". Wir haben es wirklich geschafft, uns zum Schluss 20 Begriffe zu merken.

Gestern und heute war ich viel unterwegs, aber die nächsten Tage werden wieder ruhiger. Das brauche ich dann auch.

Unser Bad ruft auch schon ganz laut: "Putz mich, Ina!!!!!" - diese Woche wird es mich dann wohl überzeugen können - hihi.

Ich wünsche Euch für morgen einen schönen Feiertag!!

Samstag, 29. September 2012

JA, ich habs getan!!!!

Ich habe meiner Sockenwollsucht nachgegeben.

Der Discounter mit dem großen L vorne und dem kleinen l hinten hatte so schöne Sockenwolle, da hab ich mir nochmal 400 Gramm gegönnt. Und dies, nachdem ich schon bei N*RMA richtig zugeschlagen hatte. Dort war es eine Ausbeute von 800 Gramm.

HACH, Wolle kaufen ist so SCHÖÖÖÖÖN!

Es sind wirklich schöne Farben und mit SUPERWASH-Ausstattung. Diese Wolle werde ich überwiegend für mein nächstes Sockenprojekt für meinen Verein verwenden.

Wenn ich persönlich Socken verschenke, dann darf es auch schon mal teurere Wolle sein. Wie für die Socken, welche ich gestern beendet habe. Diese hab ich mit rosa Wolle mit einem Stretch-Anteil gestrickt (was ich erst gar nicht gelesen hatte - es strickte sich jedoch sehr gut). Diese Socken mit einer kleinen Handysocke sind für eine junge Dame, die für meinen Kleinen in diesem Jahr schon ganz dolle da war. Sie bekommt das Set zum Geburtstag. (Mein Kleiner weiß das schon und er hat bestätigt, dass das Geschenk sehr passend ist, da seine Freundin oft kalte Füße hat).

Mein Kopf schmiedet schon wieder Sockenpläne, da kommen meine Hände gar nicht hinterher ;o).

Ich bin beim Überlegen, zwei/drei Frauen aus meiner Gruppe anzusprechen, von denen ich weiß, dass sie stricken können, ob sie Zeit und Lust hätten, sich an meinem Sockenprojekt mit zu beteiligen. Aber diese Idee muss erst einmal noch in mir reifen. So eine Gruppe aufzubauen, trägt ja auch einige Verantwortung in sich. Aber vorstellen könnte ich mir das schon sehr gut.

(Ihr seht, in mir ist zurzeit wieder Schwung, Elan und Freude. Die Depressionen sind verflogen, 3 Tage flach liegen wegen Migräne hab ich auch überstanden. Welt Du hast mich wieder!!!!!)

Ich liebe es,

Samstags von 10 bis 13 Uhr "Koschwitz am Wochenende" von Radio Brocken zu hören und dabei ganz entspannt zu stricken (Heute hat Til Schweiger seinen neuen Film "Schutzengel" vorgestellt).

Das Mittagessen ist am Samstag meistens der Job von meinem Süßen, denn da gibt es meine geliebten Spagetti mit seiner speziellen Tomatensoße.
Daher finde ich oft Zeit für diese Sendung.

Freitag, 28. September 2012

Es gibt Tage, da ist man kaum munter und

schon hat man das Gefühl, es wird ein schöner Tag.

So einen Tag hatte ich in dieser Woche.
Ich war schon gegen 4.00 Uhr wach und ich hatte so eine freudige Stimmung in mir, dass ich mir sagte, dies kann nur ein schöner Tag werden.

Und er hielt, was er mir am frühen Morgen versprach.

Bisschen übermüdet war ich, aber das störte nicht mein angenehmes inneres Gefühl.
Und dann kam ein Anruf von meinem Kleinen, dass er unsere Hilfe benötigt, so dass er nachmittags vorbei kam, um sich die Hilfe abzuholen. Es wurde ein sehr schöner Nachmittag. Wir drei haben uns ausgezeichnet unterhalten. Und ich bekam endlich mal wieder das Gefühl, dass ich nicht von meiner ganzen Familie ignoriert werde. Wenigstens zum Kleinen hab ich wieder ein sehr schönes Verhältnis.

Das Strahlen in mir durch diesen Nachmittag hielt bis zum Schlafengehen an. Das war soooo schön.

(Ich sitz hier vor dem Computer, lese mir meine geschriebenen Zeilen nochmal durch, habe das Kinn auf die linke Hand gestützt und lächle ganz leise vor mich hin)

Mittwoch, 26. September 2012

Guckt mal

HIER - die Geschichte von Lena und Rosa geht weiter und mein erstes Projekt ist erfolgreich abgeschlossen :o).

Dienstag, 25. September 2012

Ich wisch die Tränenrückstände von meiner Brille weg

und möchte jetzt nur das POSITIVE an unserem Leben sehen.

Nein, es ist nicht schön, einer völlig fremden Person zu offenbaren, was man alles nicht mehr kann und wie sehr eingeschränkt man ist, um sie davon zu überzeugen, dass wir Hilfe im Alltag bekommen. Und das alles mit sehr wenig Hoffnung und schon im Widerspruch.

Als sie weg war, brach der Damm und die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören zu rollen.

ABER mein Süßer ist wirklich süß, er besorgt mir jetzt ein halbes knuspriges Hähnchen und Kuchen für den Nachmittag.

ACH, lass uns eingeschränkt sein, wie wir sind, wir machen das Beste draus und vor allem machen wir es uns zu Hause so richtig gemütlich.

KOPF HOCH und eine glänzende Brille ;o).

Sonntag, 23. September 2012

3 wundervolle Tage

in Bad Dürrenberg verbracht.

Einen kleinen süßen Zwerg endlich kennengelernt (Socki - der Teddy zu den gestrickten Socken -wurde überall mit hingenommen, sogar auf die Rutsche im Kurpark).

Das Zuhause von Schatz seinem besten Freund kennengelernt.

Vorher eine sehr schöne Rundfahrt durch seine Heimatstadt gemacht (Ohje, Wehmut, weil das Haus der Kindheit nicht mehr steht).

Wir wurden rundum verwöhnt. Das war für uns ein richtiger kleiner Urlaub (Dankeschön liebe M.&W.)

Und mir ging es dabei gut.

(Da ist die darauf folgende sehr starke Migräne doch gleich besser zu ertragen)

Sonntag, 16. September 2012

Durchs tiefe dunkle Tal

der Depressionen bin ich getaumelt
NUN endlich sehe ich ein Lichtlein.
Die Sonne macht nicht mehr
alles in meinem Kopf
DUNKEL.

AUFATMEN.
Endlich wieder
LEBEN GENIEßEN!

Fühl mich angeschlagen
wie ein Ritter
nach der schlimmsten
SCHLACHT.

Meine positiven
GEDANKEN
helfen
beim Luft holen,
bereiten ein weiches Bett
für meinen
geschundenen Kopf.

DANKBARKEIT.

(Am Mittwoch hab ich mit meinem Psychiater gesprochen. Nun nehme ich doch eine höhere Dosis des Antidepressivum. Außerdem will er sich erkundigen, ob für mich eine Lichttherapie in meiner Klinik machbar ist. Sie haben dort solche Lichtwände, aber ich weiß nicht, in wieweit die Krankenkasse da mitspielt.)

Samstag, 8. September 2012

AUFGERAFFT

hab ich mich heute, nachdem ich gestern flach gelegen habe. Zweimal war ich jeweils ca. eine Stunde schnellen Schritts in unseren Gartenanlagen spazieren. Ich wollte nicht noch einen Tag im Bett liegen und mich trotzdem quälen.
Die erste Runde vormittags ging noch recht beschwerlich und trotzdem wollte ich durchhalten. Dabei dachte ich daran, wie eisern mein Schatz Anfang des Jahres seine Runde gedreht hat, obwohl ihm dies sehr schwer fiel.
Die zweite Runde heute Nachmittag ging schon befreiter - auch wenn ich wegen der Sonne und der Anstrengung sehr dolle geschwitzt habe, bin ich sehr zufrieden, dass ich es gemacht habe.

Es ist immer ein Kampf, sich trotz der Qualen aufzuraffen und immer gelingt es mir auch nicht, dann fehlt einfach die Kraft dafür. Aber bei der nächsten quälenden Attacke werde ich mich ganz intensiv an heute erinnern, daran, dass sich überwinden auch etwas bringen kann.


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Die Söckchen für den Mini sind fertig. Nun ist Socki auf den Nadeln - ein kleiner Teddy von derselben Sockenwolle. Ich dachte mir, nur Socken sind für so einen fast 3-Jährigen vielleicht etwas unspannend.

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Ich war am Mittwoch auf dem Sommerfest meiner Klinik. Es war so schön, ich hab mich super unterhalten - mit zwei Frauen, die ich beim letzten Klinikaufenthalt kennengelernt habe und mit einer jungen Frau aus meiner Gruppe. Aber auch so wurde für schöne Unterhaltung gesorgt. Ein Therapeut mit sängerisch super Qualitäten hat sein Alleinunterhalterprogramm dargeboten. Kindergartenkinder haben ein herzerfrischendes Programm aufgeführt. Und dann sang noch der Gospelchor unserer Kirche - wunderbar.
Es gab Kaffee und Kuchen (für mich ein großes Stück Pflaumenkuchen) und zum Abend hin wurde dann noch gegrillt.
Doch nun noch das Wichtigste: Es wurden bis auf ein Paar (dem größten) alle Sockensets verkauft :o).

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Ich wünsche Euch einen wunderschönen Samstag-Abend und dass Ihr den sonnigen Sonntag morgen genießen könnt.
Bei mir steht heute Abend Socki stricken auf dem Programm, dabei sitze ich gemütlich neben meinem Schatz, der sich sein geliebtes Golf ansieht (er liebt es, wenn ich schelmisch "Teigoooorrrr" sage zu seinem Favoriten Tiger Woods - hihi).
Für morgen hab ich mir wieder ein bis zwei Gartenanlagenrunden vorgenommen.
ICH WILL, DASS ES MIR WIEDER GUT GEHT!!!!!!!!!!!!

Donnerstag, 30. August 2012

Einen Award zum Mut machen

einen Kinderschuh-Award habe ich von

ELKE

bekommen (Ich kann leider das Logo des Awards nicht kopieren und einfügen).

Liebe Elke, ich danke Dir dafür sehr und auch für Deine immer wieder warmherzigen Worte, die mich aufrichten oder auch mal meine Gedanken zurechtrücken.

Nun möchte ich diesen Award gerne weitergeben, an

JESSI - weil sie so eine tapfere junge Frau ist und trotz ihres Schicksals anderen noch Mut macht und immer liebe Worte findet. Außerdem ist ihr Blog sehr informativ - besonders für Betroffene aber auch für andere Interessierte.

ANJA und Co. weil sie bewundernswert gegen ihr Schicksal kämpft. Viel mehr Leser sollten ihren Blog lesen, um zu begreifen, wie man sich fühlt, wenn man viele ist.

ELVIRA weil ich mich so sehr freue, dass auf ihren Blog wieder reger Betrieb ist :o). Schaut mal rein, Elvira ist eine Handarbeitskünstlerin und zeigt schöne Fotos von ihrer Heimat

INA (nicht ich hihi) weil sie so schöne Geschichten von ihren Katzen erzählt, einen herrlichen Garten zeigt und schon viele schöne Handarbeiten gemacht hat (ich bewundere die Ausdauer, mit der so schöne Decken entstanden sind)

BRIGITTE weil sie so interessant über ihre Heimat schreibt, herrliche Fotos veröffentlicht und sehr kritisch über Ungereimtheiten berichtet.

"Hier die Regeln - die ich bei Sichtwiese kopiert habe und hoffe, dass sie richtig sind:

- Der Blog muss noch in Kinderschuhen stehen,darf also nicht mehr als 200 Leser haben!
- Berichte über den erhaltenen Award auf deinem Blog!
- Verlinke den Blog von deinem Nominator als Dankeschön,damit auch dieser kleine Blog wachsen kann!
- Gebe den Award an fünf Blogger weiter und berichte ihnen von der Nominierung!
- Schreib die Regeln auf, damit der Award auch weitergegeben wird!" (Zitat von Elkes Blog)


(noch etwas am Rande: Mir geht es wieder besser. Plötzlich waren die Depressionen verschwunden, so dass ich mein Medikament nicht erhöhen musste. Es tut so gut, sich in sich selber wohl zu fühlen.
Ich freu mich auf morgen, da bekommen wir lieben Besuch, werden schön Essen gehen und besonders freue ich mich auf große Augen des Geburtstagskindes :o) )

Montag, 27. August 2012

NEIN, NEIN, NEIN, NEIN, NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Depressionen dürfen nicht weiter mein Leben so negativ beeinflussen. Das bin nicht ich, denn ich bin ein lebenslustiger und fröhlicher Mensch!!!!!

Genau aus diesem Grund habe ich heute mit meinem Psychiater telefoniert und nun hab ich die Option, mein Medikament gegen Depressionen zu erhöhen - zumindest mal für eine Weile, bis diese Phase überstanden ist.

Ein AUSWEG!!!!

WEGGEBÜGELT

Nach Frühstück und Duschen hab ich mir sofort das Bügeleisen geschnappt - ich wollte versuchen, die Depressionen wegzubügeln. Noch zeigen sie sich nicht, aber ich hab so eine Abwartungshaltung nach den Erfahrungen der letzten Tage.

Als die blöden Depressionen gestern Mittag aufkamen, bin ich in die Gartenanlagen gegangen und hab dort meine Freundin angetroffen. Diese schöne Zeit hat die Depressionen etwas nach hinten verschoben. Jedoch waren sie gestern trotz aller Versuche nicht aufzuhalten.

Ich glaube trotzdem, dass es leichte Depressionen sind, denn ich bin noch recht aktiv und nicht so sehr gelähmt in meinem Tuen.
Aber das reicht auch und ist sehr unangenehm. Und mit jedem Tag, an dem die Depressionen wieder nicht weg sind, bin ich davon mehr geschlaucht.

Die himmelblauen Socken wurden erst einmal auf meinen Metallnadeln geparkt. Meine Bambusnadeln brauche ich zurzeit für kleine Minisocken, womit ich im September einen kleinen Mann überraschen möchte. Sie entstehen in der Größe 25 und werden schön bunt.

Donnerstag, 23. August 2012

Nur mal ein kurzer PIEPS

Hab harte Tage hinter mir mit HÖLLEN-QUALEN. Bin noch immer etwas ausruhbedürftig und die Worte fließen noch nicht so richtig Richtung Blog.

Ich bin so froh, dass ich die harten Tage wieder überstanden habe.

Sende Euch ganz liebe Grüße und bin dann mal wieder bei meinen Stricknadeln (Socken in meinem Lieblingshimmelblau für mich :o) )

Samstag, 18. August 2012

Ach kommt, Ihr blöden Depressionen

VERSCHWINDET doch mal endlich!!!!!!

Hab doch in den letzten Tagen wirklich viel getan, dass Ihr Euch bei mir nicht wohlfühlt!!!!

Nochmal gemütlich im Café Klatschmohn einen leckeren Eierkuchen mit einem Cappuchino genossen - in dem Moment hat es gut getan.

Dann habe ich mir einen sehr lange gehegten Wunsch erfüllt - ein Teeservice aus Glas mit Kanne und Stövchen und zwei Glastassen. Schon ewig bin ich in unserem Teelädchen darum geschlichen.
Es wurde gleich gestern mit einem wohltuenden Glückstee eingeweiht.

Innerhalb von 5 Tagen ein Paar Socken gestrickt, welches voller Freude von der KlatschmohnBedienung entgegengenommen wurde. Der beste Lohn war ihre Begeisterung.

Also gab es genug Gründe, dass Ihr VERSCHWINDET!!!!!

Aber Ihr seid hinterlistig und schleicht Euch immer wieder ein.

(Eben ein paar Tränchen kullern lassen, das hat für den Moment auch wieder den Depressionsknoten gelöst)

Dienstag, 14. August 2012

Ich bin froh,

dass es mir heute früh so gut ging, dass ich, trotz Migräne in der Nacht und die Überbleibsel davon, heute früh zu meiner Gruppe geradelt bin.

Es war sehr schön.

Schwester M., welche ich sehr mag, hat heute die Stunde geleitet.

Am Anfang berichten wir uns ja immer, wie es uns geht. Heute hatten auffällig viele Unruhe, Gedankenkreiseln oder Schlafschwierigkeiten. Wir haben versucht, uns gegenseitig Tipps zu geben. Bei den ganz schlimmen Sachen, die schon länger andauern, ist der beste Tipp, sich einen baldigen Termin beim Therapeuten zu holen. Bei den Einschlafschwierigkeiten kam noch die Empfehlung, vor dem Schlafen noch einmal eine halbe Stunde ums Haus zu gehen, den Mittagsschlaf auf 20 Minuten zu reduzieren und Schlaf- und Nerventee zu trinken.

Danach unterhielten wir uns über Urlaubspläne. Ich hätte nicht gedacht, dass die meisten in den Urlaub fahren. Mir sind die vielen neuen Eindrücke, die da auf mich einstürmen einfach zu viel. Ich freu mich auf ein paar Tage in Bad Dürrenberg.
Mein Süßer sagte nur, als ich ihm davon berichtete, wir würden schon einen schönen ruhigen Urlaubsplatz aussuchen, wenn es ihm besser ginge.

Zum Schluss haben wir ein neues Konzentrationsspiel durchgeführt.

Hier könnt Ihr mal mitraten:

Welches Wort muss vor die drei Begriffe, dass ein sinnvoller Begriff entsteht?

... -Post
... - Druck
... - Pumpe

oder hier:

... - Ball
... - Gelenk
... - Schuh

noch eins:

... - Bahn
... - Bau
... - Belag

Wer hat es rausbekommen?


Montag, 13. August 2012

Komm geh doch mal in den Klatschmohn, meine Süße

diesen Worten wollte ich nicht widerstehen, denn ich sehnte mich heute sehr nach einem Wohlfühlprogramm.

Also radelte ich zu meinem geliebten Klatschmohn und gönnte mir eine Eisschokolade, einen Eierkuchen und einen Glückstee - alles sehr lecker. Dabei strickte ich viele Maschen und unterhielt mich kurz mit zwei netten Frauen.

Ja, das ist eine gute Methode, die Nervenqualen zu übertünchen.

Und wisst Ihr, was ich jetzt mache? Ich gönn mir ein Gläschen Rotkäppchen-Sekt alkoholfrei.

Denn auch belastende Tage kann man am Ende feiern, wenn man sie gut überstanden hat :o).

Sonntag, 12. August 2012

An diesem Sonntag wünsche ich mir

dass mein Schwung und die gute Laune weiter anhalten, JEDOCH wäre es auch schön, wenn die regelmäßig ganz plötzlich aufkommende innere Unruhe sich allmählich abschwächt und dann ausklingt (ab morgen nehme ich  mein Bedarfsmedikament nicht mehr regelmäßig).

Das Wetter war die letzten Tage auch gut zu ertragen. Gestern Abend saßen wir auf dem Balkon, da hatte ich auf einmal das schöne Gefühl eines goldenen Herbstabends.

Ich genieße es zurzeit auch sehr, dass die Handarbeiten bei mir wieder flutschen - das ist wirklich ein schönes Gefühl. (Als das die letzten Wochen nicht so war, kam doch wirklich so ne blöde Langeweile auf - was bei mir den allerhöchsten Seltenheitswert hat).

So, ich verkrümle mich mal wieder in meine Handarbeitsecke (ich stricke etwas ganz Spezielles für einen speziellen Menschen ;o) - mehr wird noch nicht verraten - hihi - WER WIRD DENN DA JETZT NEUGIERIG????? - hihi - )

Samstag, 11. August 2012

Ein schöner Tag geht langsam zu Ende

Ich hab mir die schöne neue Wohnung meiner Freundin angeguckt (es ist für mich immer wieder interessant, wie andere Wohnungen aussehen und mit welchen pfiffigen Details sie ausgestattet sind).

Es ist eine sehr schöne Wohngegend mit Blick auf weite Wiesen - für uns ohne Auto jedoch zu weit ab vom Schuss.

Wir haben uns sehr schön unterhalten und uns über das Wiedersehen sehr gefreut.

Süße Hasenbabys konnte ich auch bestaunen.

Und dann hab ich gleich noch einen Tipp bekommen, bei welchem Bäcker in unserer Nähe es den leckeren Schmandkuchen gibt, den sie mir angeboten haben. :o)

(Noch etwas ganz anderes: ANJA, Dein SUPER Gedicht möchte ich mir nochmal "auf der Zunge zergehen lassen" bevor ich es in der entsprechenden Rubrik hier veröffentliche. Schon Vorab DANKESCHÖN!!!!)