Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Freitag, 23. Juli 2010

Ihr merkt,

ich bin fleißig am Posten. Dieses Bloggen begeistert mich jede Stunde ein bisschen mehr. Ich hoffe, Ihr fühlt Euch damit nicht überhäuft. Aber es gibt ja zum Glück meine verschiedenen klitzekleinen gemütlichen Ecken, jeder kann sich eine aussuchen, die ihm gefällt.

Ich fühl mich hier auch schon richtig wohl.

Einen Sonnenstrahl





zusätzlich habe ich uns heute auf den Balkon geholt.

Ich liiiiiebe Sonnenblumen, wenn ich mir ihr strahlendes Gelb ansehe, dann leuchten gleich meine Augen und es ist eine klitzekleine Freude in mir.

Die süße Zeit ist vorbei

Komisch, kaum habe ich über meinen Heißhunger auf Süßes geschrieben, schon ist er weg. Nicht schlecht!!!!
Heute früh habe ich 78,8 kg gewogen.

Ich muss dazu sagen, mein erster Wiegetermin hier im Bad war nach einem reichhaltigen Mittagessen.

Und heute früh war ich noch ohne Essen und Sachen ;o)

Spiegel-Tattoos


Ein neu entdecktes Hobby - welches ich auch mit viel Leidenschaft genießen kann.

Diese Fenster- und Spiegeltattoos werden aus Glasdekorfolie ausgeschnitten, welche nicht selbstklebend, sondern selbsthaftend ist. Somit können die Tattoos jeder Zeit kinderleicht und ohne Kleberückstände entfernt werden. Man muss Spiegel oder Fenster nur gesäubert haben und dann mit einem feuchten Lappen nass machen. Danach einfach das Trägerpapier von der Folie abziehen und diese mit der glatten Seite am Spiegel o.ä. anbringen.
Selbsthaftende Glasdekorfolie gibt es mit verschiedenen Dekoren in gut sortierten Baumärkten. Meine Motive hier im Flur sind so milchglasig und sehen daher am Spiegel wie gefrostet aus.
Motive kann man sich selber ausdenken oder in verschiendenen Bastelbüchern entdecken.
Ich bin kein Zeichenkünstler, daher ist das Motiv aus einem dieser Hefte. Es ist von Angelika Kipp und heißt "Effektvolle Fenstertattoos".

Seidenmalerei ...


... habe ich in der Klinik kennengelernt und gemerkt, dass diese mich unheimlich beruhigt.


Dieses Tuch war schon eine Fleißarbeit, denn jedes Kästchen musste ganz vorsichtig einzeln ausgemalt werden. Ich habe dafür 5 Wochen gebraucht - 4 Tage in der Woche bei je einer halben Stunde.

Da hat so mancher über meine Geduld gestaunt.

Ich habe es speziell für meine Mutti zum Muttertag bemalt, es sind ihre Lieblingsfarben.

Ein Männlein steht im Walde - Autor mir nicht bekannt

Dieses Buch hat meine Jungs und mich durch ihre Kindheit begleitet.

Es enthält viele verschiedene Kinderlieder, welche ich noch aus meiner Kindheit kannte.

Wer kennt denn nicht das Lied: "Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm. Es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um ..." (ich trällere gerade vor mich hin).

Wir hatten dann dazu noch die entsprechende Schallplatte und haben immer gemeinsam gesungen.

Mein Großer war damals mit seinen 2 Jahren so sehr gespannt, wann endlich die Frage kommt: "... Sag, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein mit dem purpurrotem Mäntelein?". Endlich konnte er antworten: "Hadedutte". Ich lächle gerade etwas wehmütig vor mich hin - so schöne Erinnerungen.

Wer das Lied nicht kennt - Das Männlein ist eine Hagebutte.

Die Maschen der Frauen/Umgarnt von Kate Jacobs

Diese beiden Bücher gefallen mir sehr - Frauen verschiedenster Generationen, welche gemeinsam stricken, und ihre Schicksale.

Leicht zu lesen, fesselnd - das wahre Leben mit seinen Freuden und Schicksalsschlägen. Und die Botschaft: Egal was passiert, es geht immer irgendwie weiter.

Und das Schöne daran ist, ich habe im wirklichen Leben so einen Häkelclub für mich gefunden. :o)

Timur und sein Trupp von Arkadi Gaidar

Meine Kindheit!!!! Pflichtliteratur in der Schule.

Aber es war für mich keine Pflicht, dieses Buch zu lesen. Es war Eintauchen in Abenteuer, Hilfsbereitschaft, wahre Freundschaft - Erlebnisse einer Kindergruppe.

Ich weiß es nicht mehr so genau, vielleicht war ich damals 10 Jahre alt. Ich habe mit meiner Freundin oft die Kohlen für ihre Oma aus dem Keller geholt und davon geträumt, so einem Trupp, der Schwachen hilft, anzugehören ;o)

Frank und Irene von Karl Neumann

Ein Stückchen Jugend. Diese Art Romane haben mich während der Pubertät genau angesprochen. So wie die Helden der Bücher wollte ich sein und stellte mir vor, ich würde auch so tolle Sachen erleben.

Dieses Buch nehme ich bestimmt noch einmal aus meinem Bücherregal und blättere ein bisschen drin rum.

Bootsmann auf der Scholle von Benno Pludra

Ein Kinderbuch. Schön, dass es das Internet gibt, denn dort habe ich dieses Stückchen Kindheitserinnerung wiederentdeckt.

Ich konnte mich noch genau an das Titelbild erinnern, jedoch nicht mehr an die Geschichte. Beim Lesen der Inhaltsangabe flackerte jedoch ein kleines Erinnerungslichtlein auf.

Ich sitze gerade hier und strahle lächelnd vor mich hin.

Panikattacke

1.30 Uhr, ich sitze hier vorm Computer, der Regen brasselt so beruhigend gegen die Fensterscheibe, ein Gewitter in genügender Entfernung und ich bin putzmunter.

Vor einigen Tagen habe ich mich ganz schön verrückt gemacht, weil ich die 2. Nacht kaum geschlafen hatte.

Ich bin ein Mensch, der viel Schlaf braucht - das war schon als Baby so, ich musste zum Stillen geweckt werden, damit ich nicht verhungere - am Besten geht es mir, wenn ich in der Nacht 10 Stunden geschlafen habe und das möglichst regelmäßig.

Daher ist eine 2. durchgemachte Nacht für mich schon die äußerste Grenze und so habe ich mich auch am Tage gefühlt - total durch den Wind, unkonzentriert, unruhig, hippelig - das war sehr unangenehm.

Ich hatte dann mittags einen Puls von 123 und fühlte mich so unwohl, dass ich mich nach einem kurzen sehr unangenehmen BlackOut in die Angst hineinsteigerte, sterben zu müssen oder durchzudrehen. Diese Gedanke "ich muss sterben!!!!!!!" war so unerträglich.
Der Notarzt hat mir dann gesagt, dass ich eine Panikattacke hatte.
Er hat mir die Zusammenhänge sehr ausführlich erklärt. Ich konnte mir in der ganzen Aufregung nicht die Details merken, aber es hängt wohl mit der Blutzusammensetzung zusammen, welche sich in dem Moment kurz ändert, damit der Körper abschalten kann, um sich zu erholen - dadurch tritt man ganz kurz weg. Diese Situation sei aber in keiner Weise lebensbedrohlich, auch wenn es sich so anfühlt.
Er meinte, ich sei ein sehr ängstlicher Mensch und würde mich zu sehr beobachten. Ja, da hat er Recht! Letzteres haben mir auch schon zwei andere Ärzte unabhängig voneinander gesagt.

Danach musste ich erst einmal alles rausweinen. Das war eine schlimme Erfahrung.

Am Montag gehe ich zu meiner Ärztin und werde sie endlich auf eine Gesprächstherapie ansprechen. Es nützt mir nichts, zu wissen, dass ich mich zu sehr beobachte, ich brauche dafür Hilfe, um es ändern zu können.

Eigentlich möchte ich meinen Blog sehr positiv gestalten, da ich ja ein sehr optimistischer Mensch bin. Aber wie auch im wahren Leben wird es hier ab und zu auch einmal ernst zugehen.

Es regnet immer noch, das Gewitter kam etwas näher und ist dann wieder weitergezogen. Es ist 2.03 Uhr, ich bin immernoch hellwach, aber ich werde mich deswegen nicht verrückt machen!!!!!!! Der Schlaf kommt schon wieder!!!