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Dienstag, 5. Februar 2013

Mein Spaziergang zur Selbsthilfegruppe

fiel heute aus, ich hab den Bus genommen. Durch eine beginnende Erkältung war ich heute früh so geschwächt, dass ich mich lieber schonen wollte.

Auf jeden Fall macht es mich zufrieden, dass ich trotzdem dort war. Das war auch wichtig, weil meine 14-tägige Depot-Spritze auch fällig war.

Die Gespräche gingen heute in eine nicht vorhersehbare Richtung. Eine Patientin hat ein ganz besonderes Brettspiel mitgebracht. Es ist auf dem Prinzip des Monopoly aufgebaucht, das Thema ist jedoch Ostalgie. Da zahlt man mit DDR-Mark, bekommt einen Personalausweis, kann sich einen Trabbi kaufen oder auf ein Telefon hinsparen.
ABER obwohl alle das Spiel interessant fanden, hatte keiner so richtig Lust zum Spielen.

Aufbauend auf diesem Thema verlief dann unsere Unterhaltung. Wir führten Gespräche über Enttäuschungen nach der Wende, aber auch über das Positive.
Es war sehr interessant, die verschiedenen Meinungen zu hören.

Unsere begleitende Psychologin stammt aus dem damaligen West-Berlin und stellte auch viele interessante Fragen.

Es war eine sehr rege Diskussion und manche, die sonst eher Zuhörer sind, haben sich heute intensiv eingebracht.

(Zur nächsten Gruppenaktivität am Ende dieses Monates werden wir in der Klinik Tischtennis und Billard spielen. Das ist auch nicht schlecht. Ich freu mich drauf)