Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Mittwoch, 29. September 2010

Hokkaidokürbismöhrenkartoffelcremesuppe mit Petersilie - gaaaanz dolle gesund!!!











"Der Hokkaido enthält Beta-Karotin, Vitamin A, Magnesium, Calcium, Kalium und Eisen und ist mit 23 kcal/100g Fruchtfleisch sehr kalorienarm" (Quelle Wikipedia)

Und außerdem ist er total lecker!!!!!!!!

Mein Süßer war schon vom Geruch der Suppe begeistert und kam beim Essen aus dem Schwärmen gar nicht wieder raus. Wir hatten auch gleichzeitig den selben Gedanken - erinnert an Babynahrung. Man kann aber auch Salz dran machen, doch das wollten wir nicht. Schon nach einem Teller waren wir vollkommen gesättigt.

Heute Abend gibts den Rest - Hmmmmm!!!!

Dienstag, 28. September 2010

Ich glaube in rosa.
Ich glaube, Lachen ist der beste Kalorienverbrenner.
Ich glaube an Küssen, viel Küssen.
Ich glaube daran stark zu sein, wenn alles schief zu laufen scheint.
Ich glaube, dass glückliche Mädchen die hübschesten Mädchen sind.
Ich glaube, dass morgen ein anderer Tag ist,
und ich glaube an Wunder.

(Audrey Hepburn)

Gefunden auf dieser Seite : Anna im Wunderland und von mir mit Übersetzungshilfe frei übersetzt.

Dieser Blog hat mir öfter ein Schmunzeln entlockt und

der Spruch könnte auch glatt mein Lebensmotto sein.
Liebe Mutti,

ich konnte Dir gestern nicht mehr antworten, weil ich Deine Mail erst spät gelesen habe und dann keine Kraft mehr für eine Antwort hatte.

Wie Du siehst, bin ich jetzt wieder mitten in der Nacht wach (so ein Mist!) und nun möchte ich Dir gleich antworten.

Wegen der Kühlkombi haben wir noch keinen Anruf bekommen. Aber da wir ja nun schon den 4. Kühlschrank geliefert bekommen (bzw. von Schwab den 3.) haben wir ja Erfahrung und wir denken, dass wir heute einen Anruf erhalten werden, wo sie uns mitteilen, dass wir die Lieferung am Mittwoch bekommen. Das heißt also wieder dasselbe Spiel - heute den Kühlschrank abtauen und alles zu Euch und zur Nachbarin rüber bringen. Aber ich gebe Dir noch genau Bescheid, wenn der Anruf gekommen ist. Denn … man weiß ja nie! Schließlich haben wir auch beim letzten Mal gedacht, dass es nun der endgültig letzte Kühlschrank ist, den wir geliefert bekommen. Na ja, wir versuchen es von der spaßigen Seite zu sehen. Obwohl es mächtig nervt, auch dadurch, dass wir in letzter Zeit genug anderes um die Ohren hatten. Zum Glück macht Ihr dieses Spielchen ganz lieb mit und unterstützt uns! DANKESCHÖN!!!

So, Wohngeldantrag ist ja nun auch alles abgegeben und da müsste ja nun dann endlich irgendwann ein Bescheid kommen. Heute nach meiner Gruppe gehe ich noch ins Bürgerbüro, denn ich kann auch einen sogenannten Sozialpass beantragen. Warum soll ich so was sausen lassen. Auch wenn es bei dem derzeitigen Dauerregen nicht ganz so viel Spaß macht, diesen Weg auch noch zu Fuß zu erledigen (Fahrradfahren ist wieder mal nicht möglich – die Koordination haut nun auf einmal auch wieder nicht mehr hin). Früher konnte man mit dem Sozialpass kostenlos Bus fahren. Aber der jetzige Busanbieter unserer Stadt bietet diesen Service eben einfach nicht mehr an. Aber ich lass mir den Pass trotzdem geben. Man kann damit zum Beispiel günstiger in den Schmetterlingspark, in die verschiedenen Museen und ins Frei- und Hallenbad unserer Stadt und bestimmter anderer Städte gehen. Das nutze ich ja vielleicht doch einmal. Zum Beispiel wenn das Hallenbad nächstes Jahr wieder auf macht.

Ansonsten lasse ich mich nicht unterkriegen – ich war heute trotzdem bei meiner Freundin aus der Klinik. Wir haben über eine Stunde gequasselt, bis ich STOP sagen musste, weil mein Gehirn gestreikt hat. Das ist das Gute, wenn man Freunde hat, die ähnliche Krankheiten haben, da muss man nicht groß erklären, sie verstehen so was sofort. Dann haben wir beide noch eine halbe Stunde das gemacht, weswegen wir uns ja jetzt jede Woche einmal treffen wollten – Handarbeiten. Ines hat genäht (sie hat einen ganzen Korb voller Flickarbeiten vor sich gehabt und 3 Ufos erledigt) – und ich habe endlich mal wieder ein bisschen gehäkelt. Ich habe 3-4 Reihen an einem kleinen Kinderkissen geschafft – so eins wie für unser Kleine (das bekommt sie ja zu Weihnachten) als Auftragskissen meiner Kollegin. Das war mal wieder richtig schön, Ruhe zu finden fürs Häkeln. Nun wäre es schon super, wenn ich diesen Schwung mit nach Hause nehmen könnte, denn ich habe wieder gemerkt, wie gut mir das Häkeln tut.
Diese letzte halbe Stunde haben wir dabei ganz beruhigende Musik gehört und nicht mehr so viel geschwatzt. Das war ein schöner Vormittag. Und als es mir dann heute Abend wieder richtig schlecht ging, habe ich an diese schönen Stunden gedacht und gleich haben mich meine nervlichen Probleme nicht mehr ganz so runtergezogen. Denn es ist wirklich schlimm, wenn man schon 19.00 Uhr merkt, dass man keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Man ist nicht müde und kann sich trotzdem nur noch hinlegen und nichts tun. Das ist belastend. Aber auch da mache ich mir dann letztendlich ein Späßchen draus und sage immer zu meinem Schatz: „Süßer, nun ist meine Denkfabrik wieder geschlossen“. Da können wir beide schon wieder schmunzeln, obwohl es uns kurz vorher noch traurig gemacht hat, dass es mir immer so dreckig geht.

Ja, dass wir nun doch nicht die 3 Tage wegfahren können ist schade. Du hast Recht, ich hab mich sehr darauf gefreut. Aber da hat wieder Mal Mario die Reißleine gezogen, denn er hat nach der Nacht mit der Psychose erkannt, dass ich mich da übernehmen würde. Und er hat da auch kein Problem draus gemacht, obwohl er sich mindestens genauso wie ich darauf gefreut hat. Er sieht es so, dass ich es dann nicht genießen könnte und er dann logischerweise auch nicht. Um uns zu trösten, waren wir dann am Sonntag schön gemütlich chinesisch essen. Das werden wir uns ja demnächst nicht mehr so oft leisten können. Aber nun haben wir das Urlaubsgeld dafür genutzt. Da ist es doch sinnvoll angelegt, stimmts Mutti.

Den Rest des Urlaubsgeldes wollen wir dann am Donnerstag „auf den Kopf hauen“. Wenn es uns gut geht, machen wir einen kleinen Ausflug zum Shopping. Das ist nur eine halbe Stunde Zugfahrt und wenns mir nicht bekommt, fährt ja jede Stunde ein Zug zurück, da sind wir ja schnell wieder zu Hause. Wir müssen da nicht viel kaufen – aber der obligatorische Rieseneisbecher für mich und das Rumschnuppern in der Technikabteilung für Mario ist die Fahrt schon wert. Na gut, und natürlich muss ich mich unbedingt im „Schnullifaxen-Deko-Laden“ umsehen. Das ist schon schön, zu gucken, was es alles für schnuckelige Sachen zum dekorieren gibt. Mutti, drück uns die Daumen, dass wir uns wenigstens diesen halben Tag gönnen können. Das brauchen wir unbedingt!

Freitag liegt dann mal kein Arzt- oder Behördenbesuch an, das ist also auch noch ein Urlaubstag. Da werden wir es uns zu Hause richtig gemütlich machen. Mario hat Sportgucktag und ich werde mich daneben setzen und vielleicht ein bissel häkeln. Na, hört sich das nicht gemütlich an! Noch ein paar Kerzen angemacht und einen schönen Tee gekocht. Das ist genau das Richtige bei diesem schmuddeligen Herbstwetter.

Oi, das ist ja wieder eine lange Mail. Jetzt ist es 1.51 Uhr und ich hab schon vor einer dreiviertel Stunde mein Bedarfsmedikament genommen, das mich eigentlich schnell zum Schlafen bringt. Naja, vielleicht wirkt es ja gleich.

Ich drück Dich lieb!!! Und noch mal danke für die selbstlose Beherbergung unseres Kühlschrankinhaltes – zwinker!

Deine Tochter Ina

Sonntag, 26. September 2010

Wenn es hart kommt ...

muss man es sich schön machen und wenn es noch härter kommt, will man einfach nur das Beste draus machen.

Wir haben vor ca. einer Woche beschlossen, für drei Tage aus unserem zur Zeit sehr belastenden Alltag zu entfliehen. Wir wollten kommenden Donnerstag nach Bad Dürrenberg fahren und es uns dort richtig schön machen. Ich hab mich schon auf das Gradierwerk gefreut und auf einen Ausflug nach Bad Frankenhausen.

Aber diese Nacht hat mich eine hammerharte Psychose erwischt, mitten aus dem Schlaf. Ich bin hochgeschreckt und hab nicht mehr die Liebe meines Schatzes gespürt. Aus tiefster Verzweiflung hat mich ein unstillbarer Weinkrampf übermannt. Mein Gehirn hat mir in diesem Moment einen ganz schlimmen Streich gespielt. Nur die zärtlich beruhigenden Worte und das Streicheln meines Süßen und die Einnahme meines Bedarfsmedikamentes konnten mich nach über einer Stunde wieder beruhigen. Als Trost gab ich mir selber einen Nerventee mit Baldrian kombiniert mit dem Genuss einer ganzen Tafel Schokolade. Ich hab mich hilflos wie ein kleines Kind gefühlt. Doch durch die Geborgenheit bei meinem Freund durfte ich wieder unsere intensive Liebe spüren. Ich war so verzweifelt, denn noch an keinen Tag unserer 6 1/2 gemeinsamen Jahre musste ich dieses wunderbares Gefühl vermissen und nun war es in dem Moment des Hochschreckens ganz plötzlich weg. Ich glaub, diese Situation kann man nur nachvollziehen, wenn man so etwas Bedrückendes schon einmal erlebt hat.

Heute früh haben wir uns dann entschlossen, nicht nach Bad Dürrenberg zu fahren. Diese Fahrt würde meine nervlichen Kräfte übersteigen und dann könnten wir beide es nicht genießen.

Ich bin noch heute von diesem Erlebnis in der Nacht total geschlaucht. Doch wir haben uns trotzdem heute Mittag dazu entschlossen, das Urlaubsgeld sinnvoll zu nutzen und wir waren gemütlich beim Chinesen in der Nachbarschaft ganz lecker essen. Das hat in dem Moment gut getan.

Den Rest des Sonntags machen wir es uns bei diesem schmuddeligen Regenwetter zu Hause ganz dolle gemütlich und genießen uns. Gleich gibt es ein Käffchen mit einem Teller voller Apfelstückchen.

Ich wünsche Euch auch einen gemütlich-kuscheligen Sonntagnachmittag

Eure Ina

Donnerstag, 23. September 2010

guckt mal hier:

ein quiz (einfach nur anklicken)

Impressionen meines kurzen Herbstspazierganges





sitzen geht nur kurz, liegen auf dem heizkissen tut gut, stinkt mich aber an,weil langweilig. daher war ich gestern eine halbe stunde in unseren gartenanlagen spazieren. hat gut getan trotz schmerzen und leider zu vieler eindrücke.

entschuldigt meine schreibweise, denn schreiben geht nur im liegen am laptop mit einem finger. das bin ich gar nicht gewohnt. normalerweise muss ich dank meiner ausbildung als schreibkraft übers schreiben nicht nachdenken, ich schaffe sonst 5 bis 6 anschläge in der sekunde. da könnt ihr euch ja vorstellen, wie langsam ich mir jetzt vorkomme.

tshüssi eure zurzeit sehr deprimierte ina, weil nun außer dem kopf auch der körper streikt. es ist eine prellung von linkem arm und schulter sowie gesamtem rücken. das sind ganz dolle schmerzen. ich könnte nur immerzu heulen. aber es gibt auch schöne momente wie mein kurzer herbstspaziergang.

Montag, 20. September 2010

Muss mich mal ne Weile ausklinken

Mein Rücken bereitet mir seit dem Sturz große Probleme. Ich gehe heute zu meiner Ärztin - vielleicht gibt sie mir ja ne Spritze oder sie lässt es mal röntgen.

Ich kann keine 2 Minuten am Computer sitzen.

Nur, dass Ihr Euch nicht wundert, wenn ich mich hier rar mache.

Tschüssi Eure Ina

Samstag, 18. September 2010

Autsch

Vorgestern habe ich mir meinen Schatz geschnappt und wir sind mal aus unserem zurzeit doch recht stressigen Alltag geflüchtet. Wir waren schön griechisch essen. Auch mein Süßer konnte endlich mal vom Alltagstrott abschalten.

Doch dann nach dem Essen hätte er am liebsten alles rückgängig gemacht, denn ich bin jämmerlich gestürzt. Mannohmann, ich glaub solche Schmerzen hatte ich noch nicht oft in meinem Leben. Ich dachte echt, die linke Schulter und der Arm sind gebrochen. Anstatt dann gemütlich nach Hause zu radeln, sind wir in unsere Klinik gelaufen.

Aber ich muss Euch sagen, ich bin ein Glückskind!!! Nix gebrochen!!! Naja, die Schmerzen einer Prellung habe ich umsonst, aber ich bin ja so heilfroh!!!! Mit Gips hätte ich die nächsten Wochen hier nicht schreiben und natürlich das geliebte Häkeln vergessen können.

Vielleicht brauchte ich ja mal diesen Dämpfer, damit endlich die Hummeln im Po verschwinden und ich mich mal wieder ruhig auf meine 4 Buchstaben setze ;o)

Montag, 13. September 2010

Ich starte eine Verlosung!!!


Der 1000. Klick muss gefeiert werden!!!!

In meinem Häkelkörbchen liegt zur Zeit dies. Ratet mal, was das werden könnte!!!

Schreibt mir einen Kommentar.
Und wenn Ihr mögt, dann verlinkt meine Seite auf Eurem Blog
(ist nicht Bedingung!!!).


Unter allen "Einsendern" verlose ich ein klitzekleines Überraschungsbrieflein.

Einsendeschluss ist der 3. Oktober 2010

Eure Ina

OOOCH ...

... guckt mal auf meinen Zähler!!!!

Ich bin schon ganz hibbelig, bald habe ich die 1000 Klicks erreicht!!!!

Das muss gefeiert werden!!!!

Na, da denke ich mir mal was Schönes aus!!!!!

;O)

Sonntag, 12. September 2010

Schriftwechsel mit lieben Freunden ...

ist eine weitere neue Kategorie - ein kleines Eckchen in meiner klitzekleinen Welt, welches ich jetzt schon sehr lieb gewonnen habe.

Hier nun gleich mein erster Brief:

Dankeschön meine Konny,

es tut so gut, dass Du an mich denkst!!!!

Ich hatte ja mächtig Bammel, dass ich den Tag gestern nicht so gut überstehe. Aber ich wusste ja auch, dass meine Schwiegereltern Rücksicht nehmen und es voll akzeptieren, wenn ich mich dann zurückziehen muss.

Aber ich muss Dir sagen, es war ein herrlicher Tag!!!! Ich habe so schön durchgehalten und konnte es genießen. Mein Süßer war mit Schwiegerpa ausgiebig einkaufen (sie haben mir Hallorenkugeln und ein Töpfchen Dill für den Balkon mitgebracht - FREU). Und ich hab mich in der Zeit total ausgiebig mit meiner Schwiegerma unterhalten. Das hat mir richtig gut getan.
Danach hat sich mein Schatz mit seiner Mom am Computer beschäftigt und ich konnte mich mit meinem lieben Schwiegerpa unterhalten. Er strahlt immer so eine Ruhe aus, da kommt es bei mir gar nicht dazu, dass mir das Gespräch zu viel wird.

Wenn ich an den Tag gestern denke, bin ich richtig glücklich!!!! Vor allem auch deshalb, weil ich so schön durchgehalten habe und den Tag genießen konnte.

Abends hatte ich noch ein schönes Telefonat mit meiner Mutti, wo sie mir unter anderem auch berichtet hat, wie schön sich meine kleine Enkeltochter entwickelt. Sie ist soooo SÜÜÜÜÜß!!!! Wenn sie schon immer so niedlich "Oma Ina" zu mir sagt, dann schmelze ich dahin. Wir beide mögen uns sehr. Und ich hoffe ja, dass ich nun doch mal eher die Kraft habe, sie zu sehen - jetzt wo ich ja RENTNER bin! (Mannohmann daran hab ich mich immer noch nicht gewöhnt - aber langsam gefällt mir der Gedanke, Rentner zu sein!).

Du musst ja heute wieder arbeiten. Da werde ich den ganzen Tag immer mal wieder an Dich denken. Hoffentlich wird es ein guter Tag für Dich!!!!

Übernimm Dich nicht, meine Konny!!!!
Ja ja, das sagt die Richtige - LACH.
Ich denke mein Zustand zur Zeit das ist nicht Überforderung. Ich kenne das von 1997 als ich meine zweiten Schub von der Schizophrenie hatte mit einer Psychose so ähnlich wie dieses Mal. Als die Psychose dann vorbei war, waren meine Nerven so sehr überreizt, dass ich nervlich total fertig war. Und so ist es dieses Mal auch, nur dass ich jetzt mehr Erfahrung mit der Krankheit habe und doch etwas besser mit dieser besch ... eidenen Lage umgehen kann.
Aber Du und Elvira Ihr habt schon Recht! Hinzu kommt, dass ich immer wieder, sobald es mir ein bissl besser geht, bis an meine äußersten Grenzen gehe. Aber so war ich schon als Kind. Meine Mutti erzählt noch oft, dass ich als Schulkind, obwohl ich ne vereiterte Angina hatte, mit meiner Schulfreundin unbedingt in die Stadt bummeln gehen musste, da hat mich nichts im Bett gehalten. Ja, so bin ich - einfach UNVERBESSERLICH - LÄCHEL. Aber ich arbeite an mir und versuche immer an die "kleinen Schritte" zu denken, VERSPROCHEN!!!!

Ich drück Dich ganz dolle lieb!!!!!!

Deine Freundin Ina

Guckt mal ...

Ich habe ganz unten auf dieser Seite den Blog von Peter Pan verlinkt.

Dieser Blog ist besonders für die von Interesse, die sich für Schizophrenie und ähnliche Krankheiten - auch Depressionen - interessieren.

Unter der Kategorie "Schriftwechsel mit Mutti" findet auch gerade ein reger Gedankenaustausch zu diesem Thema mit Peter statt.

Freitag, 10. September 2010

Mein Spruch am Spiegel


MIT DAUMEN NACH OBEN!!!!!!

Es ist sehr schwer für mich ...

... zu akzeptieren, dass sich mein Gesundheitszustand seit 2 Jahren so verschlechtert hat, dass ich selber merke, nicht mehr alles auf die Reihe zu bekommen. Ich bin kein dummer Mensch - ich habe studiert und ich habe viele Jahre meinen Beruf sehr gut ausgeführt, nicht zu vergessen, dass ich trotz Krebs und Schizophrenie meinen Kindern eine gute Kindheit gegeben habe. Aber jetzt merke ich, dass die Verknüpfungen in meinem Gehirn nicht mehr hinhauen. Ich kann nicht mehr um zwei Ecken denken. Wenn ich mich mit meinem Schatz unterhalte, will ich kapieren, was er mir sagen will, aber ich kapiers nicht.

Ich sitze gerade hier und die Tränen laufen mir über die Wangen. Ich kann es einfach nicht akzeptieren, was da Schlimmes in meinem Kopf vor sich geht.

Aber ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit meiner Freundin Elvira. Dieses und die Gespräche mit meinem Arzt haben mir gezeigt, ich muss und will diese Krankheit akzeptieren, denn sonst gehe ich daran kaputt und werde kränker und kränker. Aber glaubt mir, das ist super dolle schwer!!!! Die Tränen rollen schon wieder!

Ich will mich nicht unterkriegen lassen, ICH NICHT!!!!

Ich gehe jetzt ins Bad, denn da hängt seit gestern ein Zettel am Spiegel mit einem Spruch, den ich mir ganz dolle verinnerlichen möchte, immer wieder und immer wieder. Damit diese große Verzweiflung nicht immerzu wieder überhand nimmt. (Den Spruch zeige ich Euch im nächsten Post).

Ich weiß, dass ich immer stark sein will, aber gerade fühle ich mich richtig schwach.

Ich lass jetzt meine Tränen laufen und meine tiefe Verzweiflung einfach rauskommen, und nachher geht es mir dann bestimmt auch wieder besser. Denn ich fühle mich in meiner klitzekleinen Welt ja sehr wohl.

Eure Ina

Montag, 6. September 2010

Wir halten jetzt noch enger zusammen!!!


Denn wir haben gemerkt, je schwieriger unsere Situation durch Krankheit und weniger Geld wird, um so größer wird unsere Liebe!

Viel Garn



hab ich vor einer Woche geschenkt bekommen.






Heute war Wollewohlfühltherapie bei mir angesagt.

In Garn wühlen, das hat gut getan!
Was ich daraus alles häkeln kann!!!!
Viele Ideen in meinem Kopf!!!

Sonntag, 5. September 2010

So, nun hab ich den Dreck!!!

Ich kann ja einfach nicht hören!!!

Bin - seitdem ich wieder zu Hause bin - wie ein aufgescheuchtes Huhn rumgelaufen, war nur unterwegs, wenn nicht draußen, dann in unseren 4-5 Wänden. Ich wollte alles nachholen - das Leben endlich genießen!!!!!

Und nun, sitze ich hier vor dem Laptop, kann keine einzige Masche häkeln, Mittagessen kochen ist der Horror - weil man da ja so viel hin und her denken muss und nicht mal nen Fuß auf den Balkon kann ich setzen, weil schon Vogelzwitschern an meinen Nerven zerrt.

Die negative Phase meiner Krankheit hat mich gestern von einer Stunde auf die andere erwischt. Das Allerschlimmste sind die Schübe mit tiefster Depression.

Ja, nun hab ich den Dreck!!!!!

Aber ich wär nicht DIE INA, wenn ich mich jetzt unterkriegen lassen würde!!!!! Der Lappi ist in nächster Zeit meine!!!!!!

Ich tauch dann mal ab in eine Welt ohne Rumgehetze und Stress - in ganz schlimmen Phasen zur Not mit Kopf unter der Decke. SELBST SCHULD!!!!!! Na ja, ok TEILSCHULD, Rest ist Krankheit!!!!

winke Eure Ina, die sich nieniemals unterkriegen lässt!!!

Freitag, 3. September 2010

Ich hab heut Bett-Tag

Nun kam der ganze Stress der letzten Tage geballt aus mir raus, die Tränen liefen immerzu, ich war so verzweifelt und bin immer noch total fertig.

Erst die Psychose und nun die darauf folgenden total überreizten Nerven.

Ich hab eben schon ganz tief geschlafen.

Wollte mich nur bei Euch kurz melden. Nun leg ich mich wieder hin, denn

Ich mach heut Bett-Tag

Eure Ina, die fixundfoxi ist

Donnerstag, 2. September 2010

Großes Mal- und Zeichenbuch, Delphin-Verlag, 1992, ISBN 3-7735-5287-4

Ich wollte mich ja dieses Mal in der Ergotherapie der Klinik mit dem Thema Zeichnen und Malen beschäftigen. Auf der Suche nach einem Buch, welches mich in diesem Gebiet einführen könnte, entdeckte ich obiges Buch.

Das war ein Volltreffer!!!

Hier werden die verschiedensten Techniken kurzweilig und interessant mit gut nachvollziehbaren Beispielen dargestellt. Besonders die Bleistiftzeichnung sprach mich sofort an.

3 Wochen habe ich während meines letzten Klinikaufenthaltes an einer Überraschung für meinen großen Sohn gearbeitet. Wenn ich es ihm endlich überreicht habe, werde ich es Euch hier zeigen

Ich könnt weinen ...

... wenn ich an meinen so wunderschön angefangenen Tag gestern denke, der so traurig endete.

Ich habs nicht gepackt!

Voller Vorfreude auf "mein" Sommerfest habe ich mich richtig schick gemacht. Aber ich merkte schon beim Haare Fönen, dass die Gefühle mich überwältigten, jedoch so dolle, dass es für meine Nerven schon wieder sehr unangenehm war. Ich wäre natürlich nicht Ina, also ließ ich mir diese Freude nicht nehmen! Ich bin dann mit ganz gemischten Gefühlen los - die totale Nervosität gemischt mit innerer Unruhe kam immer wieder hoch.

In den anderthalb Stunden, welche ich unterwegs war, durfte ich so viele mir liebe Menschen treffen. Das fing schon vor der Bushaltestelle an, unverhofft begegnete mir eine liebe Bekannte, welche ich schon lange nicht gesehen habe. Im Bus begrüßte mich dann auch noch voller Freude meine Schulfreundin mit ihrem Sohn, welchen ich sehr ins Herz geschlossen habe. Auf dem Weg von der Bibliothek zur Klinik erhielt ich einen Anruf von meiner Klinikfreundin, sie wartete schon so freudig auf mich, am liebsten wäre sie mir noch entgegengelaufen. Das Wiedersehen nach zwei Wochen war dann auch sehr schön. Aber es hat mich einfach alles überwältigt - die vielen Eindrücke!!!

Das Fest war so liebevoll gestaltet und von allen Seiten wurde ich ganz lieb und herzlich begrüßt - von Schwestern und ehemaligen Mitpatienten. Es waren auch einige Mitglieder aus meiner Selbsthilfegruppe dort. Jedoch die vielen Menschen, die laute Musik und so viele Möglichkeiten, schöne Dinge zu entdecken, das konnte ich einfach nicht verarbeiten. Ich musste mich abseits stellen, mein Kopf hörte gar nicht mehr auf zu kribbeln, ich hätte immerzu nur weinen können und wollte nur noch ganz schnell weg. Ich fühlte mich so unwohl.

Auf dem Nachhauseweg musste ich unbedingt noch meinen Schatz anrufen. Einfach nur seine Stimme zu hören, gab mir die Kraft, den Weg nach Hause zu schaffen. Ich lief bewusst dort lang, wo der wenigste Verkehr war, aber alle Geräusche strapazierten mächtig meine Nerven.

Ach, war ich froh, endlich in unserem klitzekleinen gemütlichen Zuhause zu sein!!! Die ruhige Athmosphäre tat so gut, das spürte ich den ganzen Abend dann noch total intensiv.

In Erinnerung an den Abschluss meines so gemütlich angefangenen Tages muss ich jetzt erst einmal ein-zwei Tränchen verdrücken.

Mittwoch, 1. September 2010

Heute ist ein ruhiger Tag ...

erst haben wir total gemütlich gefrühstückt - richtig dolle ausgiebig mit langem Quatschen, und danach habe ich mich ans Bügeln meiner am Montag gewaschenen Wäsche gemacht.

Ich liiiiiebe Bügeln!!! Dabei höre ich meine Lieblingsmusik - heute die CD "Unausgesprochen" von Annett Louisan, und das Ganze zwei Mal mit ausgiebigem Mitsingen. Dabei kann ich super entspannen. War ich heute früh noch richtig kribbelig und nervös, so ist das beim Bügeln alles von mir abgefallen und ich bin nun tiefenentspannt.

Und heute Nachmittag dann die absolute Krönung - Sommerfest in meiner Klinik. Das werde ich so richtig genießen.

Mit dem Fahrrad fahre ich wegen der Koordination noch nicht. Aber ich werde ganz gemütlich (heute mein Lieblingswort) mit dem Bus fahren, einen Abstecher in der Bibliothek machen und dann zur Klinik schlenkern.

Ich freu mich schon so sehr darauf, denn da werde ich bestimmt liebe Mitpatienten aus den vergangenen 2 Jahren treffen.

Heute ist ein ruhiger und schöner Tag