Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Freitag, 30. August 2013

AKZEPTIEREN

Dieses Wort begleitet mich seit einigen Jahren und in letzter Zeit auch das Wort "LOSLASSEN".

Mein Psychiater sagte am Mittwoch zu mir: "Wenn Sie von einigen Dingen loslassen könnten, bräuchten Sie auch nicht mehr so eine hohe Dosis vom Bedarfsmedikament".

Nach monatelangen Versuchen, meinen Großen zu erreichen, Hoffnung und dem Gefühl "Ich kann nicht mehr kämpfen" heute das sehr ehrliche Gespräch am Telefon. Er kann sich jetzt nicht mit mir treffen, es würde sich nicht richtig anfühlen. Wenn er Kontakt zu mir haben würde, dann nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern als etwas Ganzes.

Ich hab ihm gesagt, dass es gut ist, dass ich jetzt weiß, woran ich bin, dass ich es akzeptieren möchte aber dass er wissen soll, dass ich immer dazu bereit bin, mit ihm Kontakt wieder aufzunehmen.

Zum Abschied hab ich ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Danach war Stille und das Gespräch mit einem kurzen "Tschüss" beendet.

Jetzt, wo es etwas gesackt ist, fühlt sich mein Herz schwer an und die Augen so traurig.

Ich weiß, dass wirkliches AKZEPTIEREN es mir leichter machen wird.

Montag, 26. August 2013

Ich halte

jeden Tag ganz dolle fest, an dem ich mich wohlfühle (so wie die letzten Tage).

Schon kommt allmählich der alte Schwung wieder. Hab ich doch heute, während mein Schatz unterwegs war, still und heimlich das Bad geputzt :o). Uff, die Wanne ist immer das Schlimmste, da stoße ich an meine Kräfte. Doch nun strahlen mein Süßer und ich mit dem Bad um die Wette.

Heute ist Betätigung in der Wohnung soundso besser, als draußen, da ich durch eine kurze Nacht wieder konzentrationsmäßig nicht ganz auf dem Posten bin.
Stellt Euch mal vor, es waren trotzdem fast 8 Stunden Nachtschlaf und dazu noch der 2-stündige Mittagsschlaf gestern - aber ich gucke kariert. Dreiviertel 5 wach sein, das ist einfach nicht meins.

UND WAS PUTZ ICH JETZT? (Ha, war nur ein Spaß :o) )

Sonntag, 25. August 2013

Ach, liebe Brigitte,

da hatte ich Deine liebgemeinten Worte noch vor Augen (mich nicht gleich wieder zu überfordern), aber mein knallroter Flitzer hat mir gestern so einen Spaß bereitet, dass ich es nun doch gleich übertrieben habe. Fix und Foxi war ich hinterher und glücklich (auch wegen der Sonnenblume und dem Topf voll Astern, die ich unterwegs noch geholt hatte).

Danach hab ich ein ganz langes Mittagsschläfchen gemacht und anschließend den ganzen Nachmittag bis zum Abend als die Sonne unterging auf dem Balkon gesessen und gestrickt.

Dieses Wetter tut mir gut, gleichbleibend schön und nicht zu warm.

******************************

Mein Wunsch für heute gilt dem nächsten Mittwoch. Ich hab es doch wirklich geschafft, mich mit meinem Großen zu verabreden. Einen beträchtlichen Anteil daran haben ehrliche Worte seines kleinen Bruders und meine Beharrlichkeit.
Nun hoffe ich, dass er nicht noch kurz vorher absagt.
Wir gehen Eis essen, das mögen wir beide schon immer sehr.

*********************************

Das wird eine ganz schön voll gepackte Woche. Allein am Mittwoch habe ich außerdem noch einen Termin bei meinem Psychiater und einen Frisörbesuch.
Am Donnerstag gehen wir mit meinen Schwiegereltern essen.
Naja und Dienstag meine Gruppe, wir gehen in die Altstadt, dort sind zurzeit die sogenannten "Kunstwege" - Künstler stellen in Schaufenstern ihre Werke aus. Und dann holen wir uns noch eine Kugel Eis.
Außerdem hat mir die Ex-Freundin meines Großen versprochen, nächste Woche mal mit meiner Enkeltochter vorbei zu kommen.

Zum Glück geht es mir immer besser.


*************************

Ich wünsche Euch auch eine schöne Woche

Eure Ina

Freitag, 23. August 2013

Von Weinrot zu Knallrot

Von Schwergängig zu leichtläufig

ICH HAB EIN NEUES FAHRRAD!!!!!!!

Denn heute früh am Frühstückstisch, als ich meinem Schatz erzählte, dass ich mich jetzt, wo es mir wieder etwas besser geht, mehr bewegen möchte, da ergriff er die Initiative. Schon lange hat er gesagt, dass mein Fahrrad sich viel zu schwer fahren lässt, man richtig sieht, wie ich mich abmühe. Vor 1-2 Wochen ist er dann mal seine tägliche Runde von 8,5 km mit meinem Fahrrad gefahren und er kam fix und fertig zurück (er brauchte eigentlich nur meinen Tacho, damit er endlich weiß, wie lang seine Strecke ist).

Und nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Dreimal sind wir gemeinsam zum Fahrradladen im Nachbarortsteil gefahren. Einmal zum Aussuchen, dann zum Vertrag unterschreiben und eben wollten wir es nach ein paar Änderungen abholen. Da es jedoch noch nicht fertig war, wird es uns heute Abend vorbei gebracht :o).

Ich freue mich! :o)

KNALLROT ist es. Da musste ich an eine Geschichte aus meiner Kindheit erinnern. Klein Ina mit 2-3 Jahren bekam knallrote Lackschuhe geschenkt. Am Abend weigerte ich mich dann, sie auszuziehen. Ich wollte mit den wunderschönen Schuhen ins Bett gehen ;o).

8 Gänge hat es (und ich sollte sie auch so gut wie alle nutzen und nicht immer im 2. Gang fahren)

Und die Probefahrt hat mich überzeugt, es fuhr sich schön leicht.

Es ist ein City-Fahrrad mit Rücktrittbremse, so wie ich es am liebsten mag.

Nun wisst Ihr bestimmt, was ich morgen mache - hihi.


Donnerstag, 22. August 2013

Weiterhin

geht es mir ganz annehmbar.

Am Dienstag war ich endlich wieder in meiner Gruppe. Es war schön, auch wenn ich den Rest des Tages platt war. Wir haben interessante Denkaufgaben gelöst.

Gestern hab ich mir am Vormittag einen Film angesehen - was für ein Luxus! "Briefe für Julia" - Die Handlung kenne ich ja nun schon, da ich ihn das dritte Mal gesehen habe. Diesmal habe ich mich noch mehr auf die Landschaftsbilder und die schönen Gassen konzentriert.

Mittags fröstelte es mich dann auf einmal und ich wurde hundemüde. Nach über 3 Stunden Mittagsschlaf - auch so ein Luxus - war ich wieder o.k. - irgendwas hatte in mir gearbeitet.
Ich bin wirklich mit dem Gedanken eingeschlafen, dass ich froh bin, keinen Druck zu haben, jetzt irgendwas machen zu müssen.

Heute bin ich nun schon seit viertel fünf wach. Naja nach dem langen Mittagsschlaf und abends schon vor 21.00 Uhr geschlafen kein Wunder.

Ich bin zurzeit noch ein bisschen faul, regelmäßig raus zu gehen. Wenn ich dann draußen bin, finde ich es schön. Das wäre doch mal für heute eine Aufgabe, in die Gartenanlagen zu gehen. Ich kann ja mein Strickzeug mitnehmen und mich ein Weilchen in den Garten setzen.

Macht Euch einen schönen Tag!

Eure Ina

Gern hätt ich Euch

Diese (bitte klicken) Sendung empfohlen, jedoch bin ich sehr enttäuscht.

Als ich in einem Blog darüber las, dass ab Montag diese Sendung startet, wollte ich unbedingt mal reinsehen.

Mein Eindruck: Hintern Rücken übereinander herziehen und von vorne "Bussi Bussi". Das hat mich wieder wegschalten lassen, obwohl es mich sehr interessiert, wie andere ihre Wohnung einrichten.

Trotz allem, die weiße Wohnung hat mich irgendwie fasziniert.

Montag, 19. August 2013

Mir geht es

den dritten Tag so, dass ich sagen kann, mir geht es besser. Ich merke, dass das zusätzliche Medikament meine Nerven schützt und zwar in so einer Dosis, dass ich nicht den ganzen Tag völlig betäubt bin.

Ich schlafe in der Nacht tief und fest und am Tage habe ich Freude an meinen Handarbeiten.

Gestern habe ich sogar schon mal das Mittagessen vorbereitet (das ganze Essen hätte mich noch überfordert - es gab Kartoffelbrei und Gehacktesklößchen).

Dann hab ich mir noch gestern Nachmittag zugetraut, mit dem Bus in die Altstadt zu fahren (das sind 3 Stationen) und bin mit meiner ehemaligen Kollegin in ein Café gegangen, wo wir uns sehr angeregt unterhielten. Ich konnte es sehr genießen und es war nicht schlimm, dass ich hinterher ganz schön platt war. Noch heute geht mir das Gespräch angenehm durch den Kopf.

Ich bin zufrieden und kann innerlich aufatmen

Zuhause

ist für mich da, wo ich sein kann, wie ich bin. Wo ich aus vollstem Herzen lachen und auch weinen kann. Wo man mir meine chaotische Ordnung verzeiht und meine viele Liebe, die ich in mir trage und weitergebe, zu schätzen weiß.

Zu Hause bin ich, wenn ich vom ganzen Herzen geliebt werde und wo ich nicht allein bin, sondern den Partner an meiner Seite habe, der so ist, wie ich es brauch.

Zu Hause fühle ich mich, wenn ich mit ein paar Deckchen, schönen Kissen und liebevoll ausgesuchten Schnullifaxen dekorieren kann.

Ein wichtiger Punkt ist noch meine Klinik, mein Anker in der seelischen Not, dass sie schnell bei Tag und Nacht komplikationslos erreichbar ist.

Zuhause ist ein Punkt auf der Landkarte, von dem aus ich meine Söhne jederzeit erreichen kann (auch wenn das mein Großer zurzeit nicht will).

Ja, das ist für mich die Vorstellung von "Zuhause" und deswegen bin ich hier wo ich bin mit meinem Schatz genau an der richtigen Stelle. Würden wir umziehen und ich könnte dies alles mitnehmen, dann wäre ich dort auch wieder zuhause.


Freitag, 16. August 2013

"Jetzt geht es um Sie,

sorgen Sie für sich, tun Sie sich Gutes"

Dies waren am Mittwoch auch Worte meines Arztes, da es in dem Gespräch auch um meine Söhne ging und dass ich mich immer viel zu sehr sorge.

Kurzes Lebenszeichen

Minussymptomatik der Schizophrenie mit Antriebslosigkeit, noch stärkerer Konzentrationsschwäche und schneller Überreizbarkeit. Das ist der Grund, warum es mir gerade so schlecht geht.
Dies haben wir beide mit meinem Psychiater in einem Gespräch am Mittwoch herausgearbeitet.

Das Schöne an der Psychiatrie heutzutage (zumindest wie ich es kenne) ist, dass man ein sehr großes Selbstbestimmungsrecht hat. So konnte ich meine (medikamentösen) Vorstellungen anbringen. Eine komplette Medikamentenumstellung rät er mir jetzt noch nicht, da die Risperdal-Spritzen genau das bei mir bewirken, was sie sollen (keine Wahnvorstellungen, Halluzinationen und ähnliches).
Da die Nervenüberreizung die unangenehmste Sache zurzeit ist und ich mit meinem Bedarfsmedikament schon mehrmals große Wirkungen erzielen konnte, geht er in die Richtung mit, dass ich dieses jetzt 4 Mal am Tag nehme. Mit der Dosierung muss ich noch ein bisschen probieren, denn gestern war ich zu sehr betäubt. Vielleicht hilft ja, auf längere Sicht gesehen, auch die kleinste Dosis. Wenn nicht, erhöhe ich allmählich.

"Und wenn es gar nicht geht, dann kommen Sie zu uns und wir päppeln Sie wieder auf" sagte zum Schluss des Gespräches mein Psychiater.

Und, wie soll es auch anders sein, gab er mir noch eine harte Nuss zum Knacken mit auf den Weg. Wegen der Nervenqualen ist er der Meinung, dass ich mich da reinsteigere, weil ich dazu neige, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Hm!!! Diese Meinung kann ich noch nicht so richtig teilen, aber man sieht sich selbst ja oft ganz anders, als Außenstehende.
Bei der nächsten Attacke werde ich mal an seine Worte denken.

Ich hoffe, dass ich in nächster Zeit viel schlafen kann. Schlaf war für mich schon als Kind immer die beste Medizin.
Dann werde ich mich ja hoffentlich bald wieder aufrappeln können.

Danke für Eure lieben Worte!!!!

Ich wünsche Euch ein schönes Sommer-Wochenende! Ich selber werde ein bisschen stricken oder häkeln.

Eure Ina

Dienstag, 13. August 2013

Mein Zustand

verschlechtert sich täglich. Deshalb hat mein Schatz mit meinem Psychiater einen Termin für morgen 11.00 Uhr vereinbart.

Ich denke nicht, dass er mich unbedingt stationär aufnehmen will. Aber medikamentös muss was passieren. Mein Schutz vor Reizüberflutung ist nicht mehr da.

Also nicht wundern, wenn ich mich in nächster Zeit etwas rar mache. Falls ich ein Zusatzmedikament bekomme, werde ich vielleicht erst einmal ganz schön betäubt sein.

Ich denke an Euch und wünsche Euch nur Gutes

Eure Ina

Sonntag, 11. August 2013

"Du musst gar nichts sagen,

ich werde Deinem Arzt alles erklären" mit diesen Worten versuchte mein Schatz mir eine Last von den Schultern zu nehmen.
Denn seit ich weiß, dass wir einen großen Termin bei meinem Psychiater haben, gehe ich fast stündlich in Gedanken alle möglichen Varianten des vor mir liegenden Gespräches durch.

Nun versuche ich mich innerlich zurückzulehnen.

****************************************

Ich lese zurzeit nicht so intensiv in den vielen Blogs, wo ich als Leser angemeldet bin (außer bei Euch, die mir am Herzen liegen).

Doch ein Post geht mir schon den ganzen Tag durch den Kopf: DIESER (bitte klicken)

Dabei denke ich an Dich, liebe Elke, die Ihr Glück in der neuen Heimat gefunden hat und dabei ist, sich ein neues gemütliches ZUHAUSE zu schaffen. Und auch an Dich, liebe Brigitte, wo Du vor einem großen Umbruch stehst.

Und ich hab mich in meinem/unserem ZUHAUSE etwas genauer umgesehen und mir einige Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Mehr dazu in NÄCHSTER ZEIT.

******************************************

Ich war heute 20 anstrengende Minuten in den Gartenanlagen. (Das letzte Mal war ich am Dienstag draußen.)
Anstrengend weil mir der Kopf geschwirrt hat und auch deshalb anstrengend, weil ich überhaupt keine Kondition mehr zu haben scheine.
Und was soll ich Euch dazu sagen: Morgen gehe ich wieder ein Stückchen raus ;o).

**************************************

Mein Sonntagswunsch ist heute kurz und knapp: AUSGEGLICHENE NERVEN über einen richtig langen Zeitraum. Bitte!!!!!

****************************************

Ich wünsche Euch eine gute kommende Woche! (Ich gebe ja am Dienstag mein Sockenprojekt ab und am Donnerstag fahren wir wieder in die Salzgrotte)

Eure Ina

Samstag, 10. August 2013

Harter Aufprall in der Wirklichkeit

Ich hatte auf einen neuen Anfang mit meinem ältesten Sohn gehofft, denn ich hatte ihn am Mittwoch zu seinem Geburtstag und gestern am Telefon. Wir haben uns für heute 10.00 Uhr noch einmal am Telefon verabredet, wo er mir sagen wollte, ob wir uns heute Nachmittag treffen können.

Alles heiße Luft.

Seit über 2 Stunden versuche ich, ihn zu erreichen.

Ich wollte doch wirklich die Worte von seinem jüngeren Bruder vergessen, dass mein Großer keinen Bock auf die ganze Familie hat und davon auch nicht abzubringen ist.

Mein Schatz, der gesunde Pessimist, ahnte schon, dass es in die Richtung geht, dass der Große nicht ans Telefon gehen wird.

Es tut weh.

*************************************

Ansonsten geht es mir nervlich nicht gut, bin total ausgelaugt aber froh, dass wenigstens ab und zu das Stricken geht.

Raus gehen ist schwierig, weil sehr anstrengend.

Ich setze wirklich große Hoffnungen auf den 20. August, wenn wir beide mit meinem Arzt sprechen werden.
Ich denke immer mehr, dass der Schutz durch die Medikamente nicht mehr ausreichend ist.

***********************************

Am Dienstag bringe ich die 4 Sockensets mitsamt der Verpackungen zu meinem Verein. Das macht mich stolz. (Zum Glück hat er seinen Sitz in meiner Klinik, wo ich sowieso hin muss). Auch hier folgen Fotos, sobald es mir etwas besser geht.

**********************************

Ich wünsche Euch einen schönen Samstag

Eure Ina

Donnerstag, 8. August 2013

Ich möchte mich kurz bei Euch melden

Dienstag war ich zum Spritzen in der Klinik und ganz stolz auf mich, dass ich den Bus und nicht das Taxi genommen habe. Aber es war sehr anstrengend und auf die Gruppe hab ich deshalb verzichtet.

Gestern kam wunderschöne (bestellte) Wolle bei mir an. Das war ein schöner Lichtblick (Fotos folgen).

Ansonsten sind die Nerven ganz ganz dünne und ich brauche viele Erholphasen.

Trotzdem hatte ich gestern Abend noch Lust auf ein SkipBo-Spielchen und das hat mir auch gut getan. Einen positiven Nebeneffekt haben unsere Spielauszeiten auch noch. Mein Schatz darf immer die Begleitmusik aussuchen und mich dann raten lassen. So nehmen wir auch mal wieder seine CD-Sammlung in Anspruch. Das haben wir lange nicht getan.

Heute viel gestrickt und auf Phönix interessante Beiträge über Bienen und das Bienensterben gesehen.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend!

(Vielleicht zeige ich Euch ja morgen mal meine Wolleschätze und angestrickte Schätzchen :o)  )

Eure Ina

Montag, 5. August 2013

Ha!!!!!!

Samstag waren die Qualen dann wieder da (zu früh gefreut). Irgendwie stinkt es mich auch allmählich an, dass ich kaum mal was Erfreuliches berichten kann.

Mein Schatz leidet mit und hat am Sonntag zum Hörer gegriffen, um meine Klinik anzurufen. Ich sollte nur mein Bedarfsmedikament ausschöpfen und Montag wieder anrufen, da mein Psychiater seit einiger (krankheitsbedingter) Abwesenheitszeit da endlich wieder da ist.

Wir haben eine lange Liste mit meinen Beschwerden ausgearbeitet und mein Schatz hat sich angeboten zum Termin mitzukommen, da er die (teils richtige) Vermutung hat, dass ich das Quälende nicht richtig rüberbringe.

Heute hab ich meinen Arzt telefonisch kurz erwischt und konnte mit ihm einen Termin absprechen, an dem er länger für uns Zeit hat. Er ist am 20. August 2013.
(Mein Süßer konnte nicht nachvollziehen, dass ich dem Arzt nicht am Telefon gesagt habe, wie schlecht es mir geht - aber er akzeptiert natürlich meine Vorgehensweise. Ich hab nur gesagt, dass ich etwas mehr Zeit brauche und meinen Mann mitbringen möchte).

*******************************

Heute Nacht hab ich dann noch zu allem Übel nur 4 Stunden geschlafen. Das ist der K.O. für meine Konzentration und mein Wohlbefinden. Ich wollte jedoch nicht schon wieder den Hausarzttermin wegen der Cholesterinabsprache platzen lassen und musste mir notgedrungen ein Taxi nehmen, um hinzukommen. Selbst als Fußgänger und Busfahrer geht es an solchen Tagen gar nicht im Straßenverkehr.

Nun hoffe ich auf diese Nacht, damit ich mich morgen früh so fitt fühle, um wenigstens den Bus nehmen zu können, um mir meine Depotspritze in der Klinik abzuholen.

Das Cholesterin ist natürlich auch höchst mieserabel bei mir. Irgendwas muss passieren, damit ich mich über längere Zeit wohl fühle, sonst kriege ich das mit dem ungesunden Essen nicht in den Griff. Daher wird es am 20. August ein sehr wichtiger Termin. Ich gehe sogar soweit, dass ich eine totale Medikamentenumstellung mit längerem Klinikaufenthalt auf mich nehmen würde.
SO GEHT DAS EINFACH NICHT WEITER!!!!
Schön, dass mein Süßer als Verstärkung mit kommt. Er ist und bleibt ein großer Schatz.

*****************************

Nun möchte ich mich aber von Euch nicht allein mit diesen traurigen Gedanken von oben verabschieden. Deshalb zum Schluss noch etwas Erfreuliches:

Ich glaub, mein Nähmaschinchen mag mich so allmählich. Das mit der Spannung des Unterfadens hab ich auch hinbekommen (ich und Schraubenzieher!!! - hihi - den braucht man dafür). Nun muss ich nur noch den Kniff rauskriegen, mit dem Zickzackstich nicht zu nah an den Rand zu kommen, um den Stoff zu versäubern. Dann gibts nämlich Stoffsalat. Mit Sicherheitsabstand klappt es schon ganz gut, aber ich glaube, ich nehme mir dafür noch einen zu großen Spielraum. Ich übe weiter, sobald es mir wieder besser geht!
Zwei krumschiefe Nadelkissen (eins mit nem Löchlein drin - ups, wo ist denn die Naht gebliegen!!!!) hab ich schon als Übungstücke fabriziert. Hey, ES KANN NUR BESSER WERDEN!

************************

Macht Euch einen schönen Montag Abend (ohne Schmerzen, Qualen und anderen Gemeinheiten!)

Eure Ina

Freitag, 2. August 2013

Donnerstag

war ein Geschenk für mich, da die zu erwartenden Nervenqualen ausblieben. (Manchmal gehen Wünsche in Erfüllung ;o)  ).

Und heute hab ich einen guten Mittagsschlaf gebraucht, nachdem wir beide uns mit dem Ausfüllen von ganz vielen Formularen rumgeschlagen hatten (auch da sind wir ein gutes Team).

Jetzt, nach dem Mittagsschlaf und einer schönen starken Tasse Kaffee fühle ich mich gut.

Nur das Stricken flutscht, wie bei so vielen, bei diesen Temperaturen nicht so richtig. Nach ein paar Maschen lege ich das Strickzeug immer wieder schnell beiseite.

Der Zickzackstich schwirrt immer noch in meinem Kopf rum. Ich habe aber in den letzten Tagen nicht an der Nähmaschine gesessen und bin beim Überlegen, ob ich mir professionelle Hilfe beim Einstellen der Nähmaschine hole. In der Altstadt gibt es eine nette Schneiderin, die ich fragen könnte. Ich müsste mir nur theoretisch ein Taxi nehmen, um die Maschine dort hin zu bekommen. Na, mal sehn. Vorher werde ich am Wochenende noch mal selber probieren.

Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende

Eure Ina