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Sonntag, 15. Januar 2017

Herzensprojekt



Heute habe ich ein Schätzchen, ein besonderes Wollknäuel, aus meinen Wollebergen heraus gesucht.

Der Gedanke vorher war, etwas Besonderes zu stricken. Und das Besondere fängt mit einer besonderen Wolle an. Dabei ging mein Gedanke ganz schnell zu natürlicher Wolle. Und dann war der Weg bis zu meiner Alpaka-Wolle nicht mehr weit.

Dass es Socken werden sollen, stand auch sofort fest.

Nun fehlten nur noch die entsprechenden Nadeln. Ich fing mit meinen dunkelbunten Birkenholznadeln an. Doch da die Wolle auch recht dunkel ist und das Wetter heute sehr trüb, stach es mir beim Stricken in den Augen.
Irgendwo muss ich noch meine hellen Nadeln aus demselben Holz geparkt haben, dachte ich mir. Nun hieß es Wühlen in meinen ganzen angefangenen Projekten, denn in meinem Nadelkästchen waren sie nicht. Aber sie waren flott gefunden.

Nun konnte ich mit dem Stricken anfangen. Herrlich. Diese weiche Wolle. Herrlich. Diese edlen Nadeln. Ein Genuss! Dabei kam mir in den Sinn, dass ich dadurch schon beim Stricken auch etwas von diesem Projekt haben werde.

Da mir zurzeit besonders viele Gedanken durch den Kopf gehen, baute ich während des Strickens noch ein kleines Zopfmuster als Gedankenbremse ein. Und es wirkt. Bei jeder Runde machen meine Gedanken an dem Muster einen erholsamen Stopp. Gleichzeitig ist es ein schöner Hingucker zwischen meinem sonst üblichen 2 rechts-2 links-Sockenrezept.

So bin ich heute schon ein kleines Stückchen von der ersten Socke voran gekommen.

(Ich habe übrigens für dieses Herzensprojekt von heute an gerechnet genau 5 Wochen Zeit)