Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Dienstag, 9. Januar 2018

Heute "nur" starke Migräne

Trotzdem ein paar Tränen verdrückt. Kann es nicht mal wieder gut gehen?

Aber ich will nicht jammern, lieber diese Migräne. Die halte ich wenigstens irgendwie aus.

Bitte nicht so oft die Nervenqualen. Da komme ich an meine Grenzen. Genauso bei den starken Depressionen.

Ich möchte denen danken, die mir immer wieder Mut zusprechen. Sei es hier im Blog, per WhatsApp oder natürlich meinem Süßen, der mich immer wieder tröstend in die Arme nimmt.
Ihr helft mir, durchzuhalten.

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Hab heute meine Gruppe sausen lassen. Hab ja jetzt nur noch die Möglichkeit, mit dem Bus zu fahren oder das Taxi zu nehmen. Der Fahrdienst wurde von unserer Wohnungsgenossenschaft eingestellt. Es gab wirklich Genossenschaftsmitglieder, die sich darüber beschwert haben, dass für sowas Geld ausgegeben wird. Will ich für sie hoffen, dass sie nicht selber mal in solche Lage kommen.
Diese Fahrten wurden ja dienstags und freitags angeboten und sehr gut genutzt, so dass man sich lange vorher anmelden musste, um überhaupt eine Fahrt zu bekommen. Ich frage mich, was jetzt wohl der sehr stark gehbehinderte Mann macht, der dadurch regelmäßig zur Physiotherapie gefahren wurde. Und die Oma, welche kaum noch was sieht und dazu noch einen dementen Mann pflegt.

Mit Taxi zu den Ärzten in der Altstadt kostet eine Fahrt Hin und zurück 25 Euro. Das ist viel Geld, wenn soundso das Portemonai nicht reich gefüllt ist.

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Jetzt werde ich mal sehen, was ich heute noch Schönes mache. Groß Lesen oder Handarbeiten geht nicht.
Ich müsste mal wieder meine Bastelsachen sortieren.

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Ich freue mich auf morgen, da fängt mein Testabo von der Mitteldeutschen Zeitung an. Mal sehn, ob ich es gut nutze, dann abonniere ich sie darüber hinaus.

Außerdem haben wir uns bei TV NOW angemeldet. Für mich ist es deswegen interessant, weil ich gerne "Der Lehrer" sehe, es aber abends oft verpassen würde. Von VOX die Sendung "Die wunderbare Welt der Kinder" kann ich dann auch endlich mal sehen.

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Ich wünsche Euch einen guten Tag, mit so wenig Schmerzen und Qualen wie möglich.


Montag, 8. Januar 2018

Ich ertrag das nicht!!!!!!

Diese Nervenqualen.

Sie sind nicht auszuhalten!!!!!!!!!

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Natürlich will ich es aushalten. Aber es ist so schwer.

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Hab heute schon Fotos durchgesehen. Das hat mich gut abgelenkt. Meine neue Lieblings-CDs hab ich auch angehört. Kann ich aber nicht genießen. Zwei rechts, zwei links gestrickt. Ist heute keine gute Ablenkung. Unter der Bettdecke versteckt und geweint. Macht es auch nicht besser.

An Geduld und Zuversicht gedacht. Hat mich den Kopf wieder anheben lassen.

"Sie heißen Geduld und Zuversicht und ihr Schicksal ist von mir abhängig" (Im Sommer an einer Hauswand entdeckt)

Hier schreiben macht es etwas leichter.

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Der Sinn in den Qualen liegt darin, dass ich die besseren Tage sehr zu schätzen weiß und intensiv genieße.

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Ich ziehe jetzt wieder die Decke über den Kopf und vergesse nicht die Zuversicht, dass es bald wieder besser geht.

Sonntag, 7. Januar 2018

Mein Vorsatz für 2018

Ich möchte wieder alles positiver sehen. Wieder mehr Freude in mir wecken.

Was ich mir für 2013 vorgenommen hatte,

habe ich hier beim Zurückblättern entdeckt: Vorsätze 2013

Ich hab geschmunzelt. Nach Frankreich wollte ich mithilfe von Büchern reisen.

In dem Buch "Vom Glück mit Büchern zu leben" wollte ich intensiv lesen.

Immer abwechselnd ein Paar Socken für die Familie und für das Sommerfest meiner Klinik stricken.

Kaum Wolle kaufen.

Jetzt schmunzle ich aber ganz kräftig über mich selber. Tolle Ideen sind das ja, aber ich habe glaube kaum was umgesetzt.

Nach Frankreich mithilfe von Büchern reisen, reizt mich heute noch.

Das Buch, was ich intensiv lesen wollte, werde ich heute mal wieder in die Hände nehmen.

War eine tolle Idee abwechselnd die Socken zu stricken. Aber Handarbeiten ist immer auch eine Sache von Gefühlen. Es flutscht nur dann, wenn man auch richtig Bock drauf hat. Da gelingt es nicht oft, dies zu strukturieren.

Na, und kaum Wolle kaufen ... ich zeige ich jetzt lieber nicht mein überquellendes Wollefach im Kleiderschrank. :o)

Übrigens, 2011 nahm ich mir vor, kleine Schritte zu gehen. Das sagte ich eben meinem Schatz. Da meinte er, dass man manches an sich niemals ändern wird. Ich mache entweder zu viel oder nichts.

So, und jetzt bin ich am Überlegen, was ich mir für 2018 vornehmen könnte.

Samstag, 6. Januar 2018

Und gleich nochmal zurückgeblättert

In diesem Post schrieb ich, was für mich Schizophrenie ist:

Post vom Juli 2010

Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Außer, dass ich jetzt noch weiß, dass Dopamin auch für das Wohlfühlen verantwortlich ist. Ich kann mir vorstellen, dass die Gefühle überschießen, wenn ich zu viel Dopamin habe und dass ich mich total unwohl fühle, wenn zu wenig davon in mir ist. Aber das ist nur eine Vermutung.

Zurückgeblättert

habe ich mal in meinem Blog. Bis ganz an den Anfang.

Und bin über diesen Post gestolpert:

Post vom Juli 2010

Die Gewichtszunahme mit Neuroleptika war auch immer wieder ein Thema in meiner Gruppe. Wir hatten sogar einen Lehrgang in gesunder Ernährung.

Letztendlich weiß man das alles, wenn man sich seit Jahren mit gesunder Ernährung beschäftigt.

Aber bei mir ist der Heißhunger und auch der innere Schweinehund größer.

Wie ich damals schon schrieb, esse ich vernünftig und nehme ab, wenn es mir gut geht.

Leider geht es mir seit langer Zeit nicht mal mehr ab und zu eine größere Zeit durchweg gut. Und das zeigt sich mir auch, wenn ich mich jetzt auf die Waage stelle. Mittlerweile bin ich ganz knapp (200 Gramm) vor den 100 kg. Nun musste ich auch feststellen, dass mein Bauch mir das Strümpfeanziehen sehr erschwert. Und heute als wir spazieren gingen, fühlte ich mich wie Drehrumbum mit einer großen Kuller um Bauch und Hüfte.

Ja, aber das ändert sich in nächster Zeit auch nicht. Es sei denn, meine Ärztin und ich bekommen das hin, dass ich mich irgendwann längere Zeit wohl fühle.

Ich arbeite dran.

(Interessant so ein Rückblick)

Donnerstag, 4. Januar 2018

So, eben hab ich das Buch

vollständig ausgelesen. Und werde es gleich nachher nochmal von vorne anfangen. Das ist mir nun wirklich mit noch keinem Buch passiert. Diesmal möchte ich es nicht verschlingen, sondern ganz langsam genießen.

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Die Tage sind zurzeit noch schwierig für mich. Immer wieder kommt dieses Sinnlosigkeitsgefühl in mir hoch, dass alles, was ich tue keinen wirklichen Sinn hat. Ich spüre ihn nicht in mir. Dem versuche ich damit zu entgehen, indem ich mich darin übe, Freude in allem zu empfinden. Es gelingt mir immer wieder.

Die Zeilen des Buches helfen mir dabei

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Gestern hatte ich zu wenig Schlaf (5 Stunden) und übertriebenen Schwung, den ich aus dem Buch herausgeholt hatte. Es war ein unangenehmes Gefühl. Aber ich beruhigte mich damit, dass sich dies in den nächsten Tagen in meinem  Kopf wieder ausgleichen wird.

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Zurzeit spüre ich ganz intensiv die Kraft der Gedanken. Denke ich negativ, geht es mir schlecht und ich habe für nichts Schwung. Denke ich positiv, geht es mir gut und ich habe guten Schwung.

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In den letzten Tagen habe ich mich auch viel mehr in meinen Häkelclub im Internet integriert. Ich habe Projekte von anderen kommentiert und mich in der Jahresaktion des Clubs eingebracht. Das hat mir gut getan. Ich bin gerne mitten in einer guten Gemeinschaft.

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Diese Nacht habe ich auch zu wenig geschlafen (keine 7 Stunden). Das spüre ich indem ich schnell überreizt bin und so ein übermüdetes Gefühl habe. Das schlaucht. Naja, vielleicht wird es ja kommende Nacht wieder besser. Ohne meine 9-10 Stunden Schlaf bin ich kein Mensch.

Noch vor kurzem habe ich mich darüber beklagt, dass ich immer nur schlafe. Auch hier denke ich, es muss sich erst alles wieder einspielen.

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So, nun gucke ich mal in meinem Häkelclub, ob es Neues gibt und dann lese ich das Buch.

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Eins möchte ich noch notieren: Ich habe heute Vormittag meinen Kalender für 2018, der in der Küche hängt, vor- und nachgetragen. Und ich hab die Hausordnung gemacht. JIPPPIIIIIE. War ein schönes Gefühl, endlich wieder meinen Schatz zu entlasten. Bitte mehr davon!!!!!!!!

Mittwoch, 3. Januar 2018

Nicht vergessen

zu erwähnen möchte ich, dass ich am Silvesterabend bis Socke Nr. 22 gekommen bin. Es war also wirklich eine Session.

Es fühlt sich richtig gut an, dass mir nur noch 2 Socken, das Fäden vernähen, die Kordel drehen und Zahlenknöpfe annähen fehlen bis zum Endergebnis.

Ich bleibe da jetzt dran, bis ich neue Projekte starte.

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So und nun mache ich mir aber wirlich einen Kaffee.

Das muss ich hier unbedingt schreiben,

ja jetzt früh dreiviertel 6. Und das, wo ich erst nach halb 1 in den Schlaf gefunden habe.

Nicht so schnell in den Schlaf gefunden habe ich aus einem guten Grund. Ich lese seit Tagen ein Buch und gestern hat es mich überhaupt nicht mehr losgelassen. Fast bis zum Schluss musste ich es lesen.

Es ist kein Roman, nicht wirklich im geläufigen Sinne eine Biografie, auch aus unserer Sicht gesehen kein Sachbuch. Für mich ist es ein Ereignis.

Jeder, aber auch wirklich jeder auf dieser Welt sollte es mit meinen Augen lesen.

Seit der Silvesternacht habe ich nach einigen angenehmen Tagen wieder starke Depressionen. Aber immer, wenn ich in den letzten Tagen das Buch in die Hand genommen habe, wurden sie besser oder waren sogar ganz weg.

So auch gestern Abend. Es ist so ein positives Buch, dass ich es durch das lesen geschafft habe, innere Freude zu empfinden. Obwohl mich bis dahin die grundlose Traurigkeit den ganzen Tag begleitet hatte.

Seit Jahren suchte ich nach einem Buch, dass es schafft (wie in jungen Jahren "Töchter der Sehnsucht" von Danielle Steel), dass ich es immer wieder lesen möchte. Das mir innere Freude gibt und Zuversicht. Jetzt habe ich es gefunden.

Ich will es studieren, immer wieder durchlesen, bis ich es auswendig kann.

Es ist aus meiner Sicht mindestens so wertvoll wie die Bibel. Für mich persönlich sogar wertvoller, weil es für mich sehr verständlich geschrieben wurde.

Große Worte stimmts. Ich kann mir heute früh nicht vorstellen, dass diese Euphorie über das Buch irgendwann verschwindet. Ich kann mir nur vorstellen, dass es zu meinem täglichen Begleiter wird. Mich daran erinnert, an mir zu arbeiten, dass ich noch ein besserer Mensch werde. Mich aber auch nicht vergessen lässt, dass Freude sehr sehr wichtig ist im Leben.

Und nun komme ich zum Titel des Buches: "Das Buch der Freude" von Dalai Lama, Desmond Tutu und Douglas Abrams.

Was habe ich gelacht, geschmunzelt, geweint, gehofft und sogar die Depressionen vertrieben - mit diesem Buch. Viele Eigenschaften von mir habe ich in ihm wiedergefunden, die guten, aber auch die verbesserungswerten.

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Ich höre jetzt mal auf zu schwärmen, sonst findet das hier nie ein Ende. Das wird vielleicht soundso nicht der letzte Post über dieses Buch gewesen sein.

Jetzt mache ich mir erst einmal einen leckeren Kaffee und danach springe ich unter die Dusche. Ich will mich heute chic machen für einen kleinen Morgenspaziergang. Denn das Rausgehen wurde mir in den letzten Jahren immer wieder ans Herz gelegt, außerdem spüre ich fast immer, dass es mir danach besser geht. Und ich habe es auch ohne erhobenen Zeigefinger in meinem Buch wiedergefunden.

Euch einen guten Tag mit so viel Freude wie es geht.

Das wünsche ich Euch übrigens für das ganze Jahr. 2018 soll Euch viel Freude bringen.