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Donnerstag, 7. Januar 2021

Mal was anderes

 Ich habe gerade die letzten Posts gelesen. Sie gefallen mir von der Formulierung her nicht. Ich habe viele Wortwiederholungen und die Satzstellungen sind teilweise auch nicht ideal, so dass es sich nicht flüssig liest. 

Wenn ich wieder konzentrierter bin, werde ich sie nochmal bearbeiten. 

Ins Taschentuch schnaupen

 und danach einen Akkupressurpunkt unter der Nase drücken. Das gefällt mir und ist leicht auszuführen.

Diesen Punkt unter der Nase zu pressen empfinde ich als sehr angenehm. Ich spüre dabei ein Gefühl der Leichtigkeit. Das hätte ich niemals gedacht.

Ich bin gespannt, wie mir diese Übung bei den Panikattacken helfen kann.

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Am Anfang dieses Experimentes hatte ich mir ja vorgenommen, die Übungen jede Stunde auszuführen. Das ist mir nicht möglich, denn dazu bin ich zu unorganisiert. Aber ich denke immer öfter dran und kann sie gut zwischendurch einbauen. Es reichen ja immer nur ein paar Sekunden, um sie zu festigen.

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Fazit bis hierher und ein Aha–Effekt

 Wir lachen weiterhin jedes Mal beim Schnaufen wie ein Pferd. Kiefer und Lippen werden einfach nicht locker genug und das von der Koordination richtig hinzubekommen, ist für mich einfach nicht möglich. 

Ich bin ja sowieso durch die Medikamente sehr steif geworden (ich laufe zeitweise wie ein Roboter) und durch kognitive Einschränkungen ist es nicht weither mit meinen Koordinationen. Dies ist auch ein Ergebnis meiner Krankheit. Ob dies durch die Medikamente oder die Krankheit wissen die Ärzte noch nicht, da die Wissenschaft noch nicht so weit ist.

Ich wiederhole immer mal zwischendurch die 3 Übungen, die ich mir schon angeeignet habe. Dadurch gehen sie mir schon viel lockerer von der Hand. Besonders das Arme in die Hüfte stemmen hat mir schon sehr geholfen.

Damit sind wir beim Aha-Effekt. Ich hatte gestern eine Panikattacke. Ich hatte plötzlich ohne Grund aus heiterem Himmel Herzrasen. Dazu muss ich sagen, dass ich im März 2020 zweimal mit einem Vorhofflimmern, was sich nicht beruhigen wollte, in der Notaufnahme behandelt werden musste. Das war eine Aufregung. Jedes Mal war ich 1-2 Nächte im Krankenhaus zur Beobachtung. Ich hatte erst gar keine Angst und auch keine Panik. Aber als ich die Reaktion meines Mannes, der durch Pulsmessen einen unregelmäßigen Rhythmus und sehr schwankenden Puls zwischen 80 und 160 feststellte, mitbekam, wurde ich sehr aufgeregt. Das Wuling der Rettungskräfte tat das Seinige. Es war kein angenehmes Erlebnis.

Nun war gestern mein erster Gedanke: Nein nicht schon wieder!!! Dann kam die Panik. Ich stemmte gleich meine Arme in die Hüften, versuchte die Dehnung des Brustkorbes und meine stabile Körperkraft zu spüren. Mein Mann beruhigte mich mit Worten, außerdem hatte ich einen kaum erhöhten Puls von 87. Und zack, so plötzlich wie sie kam, löste sich die Panik wieder auf. Na, wenn das kein Aha-Erlebnis war!

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Ich schlafe zurzeit für meine Verhältnisse sehr wenig, gehe erst gegen 24.00 Uhr ins Bett. Außerdem bin ich sehr aktiv und immer in Gedanken sowie unkonzentriert. Meine Ärztin, die ich jeder Zeit anrufen darf, empfahl mir, mein Bedarfsmedikament zu nehmen. Weil ich Angst vor der Entwicklung einer Psychose habe. Genug habe ich in diese Richtung in den letzten Jahren erlebt. Ich kenne meinen Körper sehr genau. Und bisher beruhigten sich diese Symptome nie. Im Gegenteil, sie steigerten sich rasant.

Die innere Unruhe ist seit gestern erträglicher geworden. Ich brauche also das Medikament noch nicht.

Ansonsten ist es doch ganz angenehm, endlich mal wieder aktiver zu sein.

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Wirbelsäule spüren

  (Es ist echt schwierig, einen Platz am Computer zu erwischen – jetzt, wo ich endlich wieder schreibe. So ist das, wenn beide zuhause sind und den Computer lieben. Aber wir haben mir vor allem für E–Books ein Tablet gegönnt und nun nutze ich es halt auch mal für den Blog. Aber das Schreiben ist nicht so flüssig. Was soll’s ;). 

Wirbelsäule spüren – kein leichtes Unterfangen für mich. Ich bin, wahrscheinlich durch die Osteoporose und das viele Sitzen auf der Couch, ganz schön krumm geworden (und das, wo ich immer so stolz auf meine als Kind hart antrainierte Haltung war). Ich kann am Türrahmen nicht die ganze Wirbelsäule spüren. Also weiche ich auf das bequeme Sitzen aus. Aber dabei spüre ich nicht die einzelnen Wirbelkörper. Ein Effekt hat es aber: Ich spüre wie gut mir das gerade Sitzen für den Kopf tut. Das Strecken ist wie durchatmen für Körper und Geist. Das spüre ich auch beim Hände in die Hüfte Stützen.