Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Freitag, 29. November 2013

Für die Mutti des jungen Mannes

vom letzten Post ist die Welt stehen geblieben.

Für uns andere - trotz dieser Unfassbarkeit - dreht sie sich weiter.

Unser Weihnachtsmarkt hat seine Tore geöffnet und in diesem Jahr möchte ich endlich mal die alternativen Märkte auf den kleinen Höfen besuchen. Einfach nur ruhig drüberweg schlendern und mich vielleicht von anderen Dingen als Quarkbällchen, geschnitzten Weihnachtspyramiden und Riesenrad verzaubern lassen.

Dies wird das eine Highligt an diesem Wochenende (vielleicht auch schon heute).

Das andere wird am Sonntag der Besuch meines Kleinen und seiner Freundin. Und das am 1. Advent - ich freue mich so darüber.

Meine Jungs kannten den verstorbenen jungen Mann auch, denn er hat mit der Mutti bei uns in der Reihenhaussiedlung gewohnt. Genau wie auch seine Großeltern, bei denen er oft war. Diese wohnen nur ein paar Häuser von unserem Häuschen damals entfernt.

Ich sehe ihn immer noch so lebendig vor mir mit seiner kindlichen Freude - im selben Alter wie meine damals jugendlichen Jungs.
Und auch diese Bilder trage ich in mir, wie er sich so verliebt an seine Freundin ankuschelt - immer wieder voll stolzem Glück - beim Adventsgärtlein im vergangenen Jahr.

Ja, diese Bilder trage ich in die nächste Zeit - in Gedenken und mit tiefem Mitgefühl für die Mutti.

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*****
***
*

Donnerstag, 28. November 2013

Ich zünde heute ein Kerze an

in Gedenken an einen jungen Mann, den ich ein bisschen kannte.

Der Sohn einer Bekannten. welcher das Down-Syndrom hatte, ist vorige Woche gestorben, was ich heute erfahren habe.

Das ist heute ein nachdenklicher Tag, an dem ich noch dankbarer bin für gesunde Söhne.


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Genieße jeden Tag bewusst,
denn Du weißt nicht,
was der nächste Tag 
bringt

***

Ein junger herzerfrischender Mann
ist jetzt bestimmt
im
Himmel

*

Das Bild wie er oft glücklich
bei seinem Opa
hinten auf dem Moped
mitfuhr
wird mich mein ganzes Leben begleiten.

***

Ich spüre tiefes Mitgefühl in mir
für die Mutti
und die anderen Nahestehenden

auch für eine junge Frau mit Down-Syndrom,
welche der junge Mann
mit kleinen verliebten Gesten
glücklich gemacht hat.

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**
*

Mittwoch, 27. November 2013

Mir gehts gut

Ich komme zurzeit nur nicht zum Schreiben.

Am Wochenende war ich mal kurz von einer Erkältung entschärft.

Montag und Dienstag hatten wir ja lieben Besuch.

Und heute ist die Zeit auch wie im Fluge vergangen.

Danke, dass Ihr an mich denkt!

Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch Abend. (Wir gucken die Bayern und ich stricke dabei gewünschte Socken für Sohnemann :o)  )

Tschüssi

Eure Ina, die jetzt das Abendbrot vorbereitet.

Freitag, 22. November 2013

Wochenende!!!!!!!

Ja, und ein wohl verdientes noch dazu - schöööön! So mag ich es!

Als wir eben unseren Spaziergang machten, waren wir richtig kasprig drauf. Wir waren so leicht, weil nichts mehr drückte, alles ist für diese Woche erledigt, wir können uns stolz und zufrieden auf das Wochenende freuen. :o)

Wir haben festgestellt, dass wir jetzt schon einige Wochen jeden Tag spazieren gehen. Manchmal verbinden wir es mit kleinen Einkäufen und im Schnitt sind wir eine halbe Stunde draußen. Das tut uns beiden gut. Auch bei Mistwetter.

Öfter denke ich an das versprochene Foto mit roter Jacke und knallbuntem Fahrrad. Doch es hat noch nicht geklappt, da ich das Fahrrad eingemottet habe, es hält seinen wohlverdienten Winterschlaf.

Aber ich behalte das geplante Foto im Auge ;o)

So, und nun beginnt das Wochenende mit Haare Färben, Fußball gucken und vielleicht stricken - und mit der Vorfreude auf den Wochenanfang, wo wir Übernachtungsgäste haben.

Ich kann es noch gar nicht glauben, dass nun schon fast Ende November ist, nächste Woche unser Weihnachtsmarkt auf macht und wir dann auch den 1. Advent feiern. Heute habe ich in unserem Blumenladen schon nach Tannenzweigen für den Adventstrauß gefragt. Ich wollte sicher gehen, dass ich nächste Woche noch welche abbekomme ;o).

Im Teletext stand gestern, dass viele wenn sie über 40 sind, das Gefühl haben, dass die Zeit schneller vergeht. Eine Erklärung dafür sei, dass der Alltag gleichmäßiger abläuft, als in jungen Jahren. Wenn man sich öfter mal mit neuen interessanten Dingen beschäftigt, kommt einen die Zeit länger vor.
Und prombt sagte mir heute mein Horoskop, ich solle doch mal neue Dinge ausprobieren. HA!!!
Soll das jetzt der Wink mit dem Zaunpfahl sein?

Ich könnt mich ja mal wieder mit dem Nähen beschäftigen, was für mich immer noch eine große Herausforderung ist.

Und schon denke ich an einen Radiobeitrag von heute, wo der Papa seiner 10 (!!!)-jährigen Tochter eine Kindernähmaschine schenken will, weil sie zurzeit einen Nähkurs besucht und schon sehr gute Fortschritte gemacht hat.

Wenn ich doch nur das Umsäumen mit dem Zick-Zack-Stich hinbekommen würde!!!! (Den beherrscht o.g. kleine Tochter bestimmt schon aus dem Eff-Eff!)

Ich hab ja mit 16-17 Jahren schon genäht - die Jeans enger (was damals ganz wichtig war) und Blusen oder Kleider aus gefärbten Baumwollwindeln - aber alles MIT DER HAND!!!!! An Muttis heilige Nähmaschine durfte ich nicht ran. Na ja, die war ja auch damals mit 1000 DDR-Mark eine große Anschaffung. Es war eine Nähmaschine mit Schrank.

Ja, vielleicht sollte ich mal wieder die Nähmaschine rausholen - so als Zeitentschleunigung ;o) .

Ich wünsche Euch ein supi Wochenende mit schönen neuen Dingen

Eure Ina

Mittwoch, 20. November 2013

Weggelaufen

hab ich sie, die blöden Depressionen.

In den letzten Tagen war ich viel unterwegs, viel draußen und bin dabei viel gelaufen.

3 Tage hätte ich vor mir selber wegkriechen können, doch nun ist wieder alles im Lot - obwohl es immer noch grau ist draußen.

Ich denke in letzter Zeit viel über meine Medikamente nach und bin schon dabei, nach Rücksprache mit meinem Arzt, das Bedarfsmedikament zu reduzieren, damit es wieder ein Bedarfsmedikament wird (ein leichtes Neuroleptikum, von dem man nicht abhängig wird).

Dafür brauche ich jetzt erst einmal einige Zeit, da ich sehr langsam an die Sache rangehen muss und auch soll. Lieber ganz langsam, als ein ständiges Nehmen und nicht Nehmen, also ein Hin und Her.

Anfang nächsten Jahres bin ich vielleicht damit fertig, so im Februar.

Danach habe ich, medikamentös gesehen, ein neues großes Ziel. Das Antidepressivum, welches ich sehr hoch dosiert nehme, auch ganz langsam zu reduzieren. Durch dieses Medikament rast mein Herz selbst in Ruhe und ich weiß, dass das auf Dauer nicht gut ist.

Ja, das wären für mich ganz große Schritte.

Die Verarbeitung meiner dunklen Wolken war der Anfang (unter dem Label "sei glücklich" habe ich dafür für mich wichtige Punkte aufgeschrieben). Daran muss ich mich selber immer wieder erinnern, denn ich merke, dass ich ganz schnell wieder in das alte Schema fallen kann. Und das will ich nicht, weil es mir überhaupt nicht gut tut.

Ich möchte für mich gerne einen Zustand erreichen, an dem ich nicht immerzu über die Krankheit nachdenke, weil sie so sehr present ist. Nicht, dass ich nur noch aus Krankheit bestehe und dabei vergesse, was mich wirklich ausmacht.
Das ist vielleicht etwas kompliziert ausgedrückt, aber es trifft den Kern meiner Überlegungen.

Mein Arzt hat schon öfter zu mir gesagt: "Das sind Sie und nicht Ihre Krankheit", wenn ich mich über vermeintliche Zeichen der Krankheit beklagt habe.

Und als ich dann in einem Gespräch in meiner Gruppe mitbekam, dass ich wirklich sehr viel und hochdosiert Medikamente nehme, hat mich das nachdenklich gemacht. Ich glaube, sie sind in letzter Zeit ein zu schneller Zufluchtsort für mich geworden und daher wurde die Dosis immer mehr erhöht.

Ich erinnere mich öfter auch an diese Worte: "Wenn Sie von einigen Dingen loslassen könnten, brauchten Sie weniger Medikamente".

Und als Fazit bin ich deshalb um so mehr froh, dass ich dieses Mal die Depressionen weggelaufen habe :o).

So, und nun gehe ich nochmal eine Runde durch den Regen. Weil es gut tut.

Dienstag, 19. November 2013

Ich bin heute nachmittag kernig drauf,

das kann ich Euch sagen!!!

l. Stinkt es mich zurzeit gewaltig an, durch unser Treppenhaus zu gehen. Stellt Euch nur vor, da wollten uns doch wirklich drei "Damen" aus diesem Haus wegekeln. Ich bin sackig!!! Und mich grinsen sie immer dämlich an beim Grüßen.

Jetzt ist Schluss!!! Die grüße ich nicht mehr!!!!

Ich bin ja auch doof, ehrlich!!! Die eine von denen hat mich vor ca. 3 Jahren nachgeäfft, bzw. mein Lachen zu Hause und mich dargestellt in eine Richtung, dass ich wohl verrückt sei.
Und ich habs damals nicht gecheckt!!!! Oder mein Süßer, dem gegenüber diese sich so benommen hat, hat es mir gemäßigter rüber gebracht.
Stellt Euch nur vor, ich hab die auch noch weiter gegrüßt!!!!

Und nun war sie mit die treibende Kraft, uns zu vertreiben.

Aber ich kann Euch sagen, mein Süßer ist so stark, er hat diese "Dame" vor dem restlichen Haus bei einer anberaumten Versammlung bloßgestellt. Er hat allen gesagt, dass diese mich wegen meiner Krankheit diskriminiert.

Eine tolle Frau auch aus unserem Haus hat mir anschließend alles Gute gewünscht und nur mit dem Kopf geschüttelt, was es für garstige Menschen gibt.

Viel musste mein Süßer bei dieser Versammlung nicht sagen, diese drei "Damen" haben sich mit ihrem Benehmen den anderen Hausbewohnern gegenüber selber bloß gestellt.

Die denken wohl, nur weil sie hier schon 50 Jahre wohnen, dass sie sich alles rausnehmen können. Aber nicht mit meinem Schatz - meinem Schutzwall!!!!!! Das lässt er sich nicht gefallen!!!!

Bedenkt nur mal, worüber ich mir schon Gedanken gemacht habe: Ich habe echt mit dem Gedanken gespielt, in die Heimatstadt meines Süßen zu ziehen (ca. 80 km von hier entfernt). Doch auch da hat mein geliebter Schatz einen kühlen Kopf behalten und mich wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Denn ich würde mich ungern von meiner Klinik verabschieden. Außerdem würde mich eine Großstadt wahrscheinlich von den Eindrücken her total überrollen.
Eigentlich liebe ich ja unsere gemütliche Kleinstadt. Hier kenne ich mich aus, hier fühle ich mich geborgen.

UFF!!!!!! Jetzt habe ich mir aber den Frust von der Leber geschrieben.

Ich danke Euch fürs Zuhören!

Das 2. war dann eigentlich nur ein Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich wollte heute meinen Süßen schön verwöhnen und hab Frikadellen, die er soooo gerne isst, besorgt.
Dann setze ich gemütlich einen Kaffee an, mach die Packung der Frikadellen auf ... UND!!! ... SCHIMMEL!!!!! NA, DANKE!!!
Mein Süßer wollte gleich losgehen, obwohl er heute gar nicht fitt ist, und die Frikadellen umtauschen, weil er weiß, dass ich sowas nicht gerne mache. Aber NEIN, da ist der Kämpfer in mir durchgekommen, und ich habe es dann auch gut gelöst. Das freudige Lächeln meines Schatzes, als er in die Frikadelle biss, hat mir gezeigt, dass es den Aufwand wert war :o).

UFF!!! So, nun ist alles raus!!!

Und ich muss selber über mich schmunzeln und lächle gerade so vor mich hin. Das sind doch alles nur Peanuts. Das Wichtigste ist, dass es uns gut geht!!!! JA!!!! PUNKT!!!

Ich wünsche Euch einen schönen Abend - ohne solche Aufreger - und guck mal nach meinem Süßen.

Tschüssi

Eure Ina

Nach einer viertel Stunde

hab ich heute meine Gruppe abgebrochen.

Das Thema und die damit verbundene hektische Atmosphäre ging mir so auf die Nerven - ich war schlichtweg überfordert.

Ich musste bewusst versuchen, mich auf meinen anschließenden Weg in die Altstadt zu beruhigen. Da ich mich auf die vorgenommenen Einkäufe konzentrierte, gelang dies auch.

Ja, so ist das -  mal so und mal anders. Vorige Woche kam ich glücklich und beschwingt von der Gruppe nach Hause. Und diese Woche eben so.
Es ist halt, wie im wahren Leben. Manchmal passt es und dann auch wieder mal nicht.

Da ich die Einkäufe gut erledigen konnte und danach auch nicht lange auf den Bus warten musste, kam ich wieder runter.

Nächste Woche gehe ich geplant nicht zur Gruppe, da wir an diesem Tag Übernachtungsgäste haben. Ich hol mir nur am Nachmittag meine Spritze ab.

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So, und nun hab ich Hunger :o).

Nach dem Essen werde ich auf die Suche nach etwas Entspannendem gehen. Das ist zurzeit nicht so einfach, da Lesen und Stricken zurzeit nicht so sehr entspannen. Wahrscheinlich gehe ich noch eine Runde an die frische Luft.

Gestern hatte mich die unbegründete innere miese Stimmung fest im Griff. Da half nur ein langer Spaziergang mit anschließendem Süßigkeiten in mich Reinstopfen. Ja, es war wirklich ein reines Reinstopfen und jeder Bissen tat sooo gut. Danach ging es mir den Rest des Abends besser.

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Kommt gut durch diese trüben Tage!!!!!

Tschüssi

Eure Ina

Montag, 18. November 2013

Gegen den Novemberblues

(Von der lieben Brigitte HIER - bitte klicken - angesprochen)

kann helfen:

- ein Friseurbesuch

- neue Haarfarbe kaufen und das Färben fürs Wochenende vornehmen (ich liebe diesen roten Touch in meinen Haaren, auch wenn er - wegen Naturhaarfarbe - nicht lange anhält)

- Farbe ins Gesicht schminken und dabei seinem Spiegelbild zulächeln

- ein Schwimmbadbesuch mit gaaanz viel Zeit

- sich auf lieben Besuch freuen

- Plätzchen backen und diese noch lauwarm schon naschen

- sich auf die Gruppe am Dienstag freuen

- lange Spaziergänge mit der Erkenntnis, dass es draußen heller ist als in der Wohnung empfunden

- Schoko-Cappuccino trinken

- an dem letzten Weihnachtsgeschenk stricken

- Annett Louisan zuhören und dabei mitsingen


Mal sehn, was mir dazu noch alles so einfällt.

Jetzt gehe ich jedenfalls wirklich erst einmal zum Friseur und lass mir pfiffige Fransen ins Gesicht zupfen.

Und Ihr könnt mir glauben, mir geht es mit diesem Novemberblues ganz genauso wie Euch, ich könnte flüchten. ABER TROTZDEM, NICHT UNTERKRIEGEN LASSEN!!!!

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LÄCHELN! :o) *smile*

Donnerstag, 14. November 2013

Es ist Donnerstag

und mir kommts vor, wie Freitag.

Ich strotze derzeit vor Schwung und Kraft, so dass ich bis heute schon richtig was geschafft habe (Bad geputzt, ganze Wohnung Staub gewischt und gesaugt, mehrmals kleine Einkaufswege erledigt, Küchenregal endlich geputzt).

Ja, das fühlt sich gut an (meinetwegen könnte es immer so sein! Aber wem sag ich das!). Daher - einfach nur genießen und was schaffen :o).

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Nur gestern war meine innere Welt nicht in Ordnung. Einfach weil mich Streit und Situationen, wo man einfach nicht einen gemeinsamen Weg findet, gleich ganz mächtig durcheinander bringen. Da finde ich bis zum Schlafen keine innere Klärung und fühle mich total unwohl.
Doch heute Früh nach dem sehr guten Schlaf, war die Welt wieder in Ordnung.

Piep, piep, piep, wir haben uns wieder lieb! (Das brauch ich für meine Seelenruh)

Außerdem haben wir uns ja IMMER lieb - keine Frage!!!


Dienstag, 12. November 2013

Nun ruhe ich wieder in mir selbst ...

... und die gestrige Verwirrtheit ist verschwunden. ZUM GLÜCK!!!

Bis jetzt hatte dieser Tag auch eine wunderbare Struktur, die mich so sehr erdet:

6:15 Uhr Wecker klingelt das erste Mal. Och nur noch ein paar Minuten schlummern ...

6:30 Uhr Das zweite Weckerklingeln. Ich höre meinen Süßen im Bad und weiß, dass ich nun langsam wachwerden muss. Das geht heute erstaunlich gut.

6:35 Uhr Duschen, Haare waschen und Fönen, Zähne putzen. Ach ja, und wiegen (zurzeit purzeln die Gramm ein bisschen)

7:00 Uhr Frühstück ist fertig und ich kann mich an den gedeckten Tisch setzen - was für ein Service!!!! :o)

7: 30 Uhr Genug Zeit fürs Anziehen und Schminken. Nochmal die Tasche nachgucken, ob alles drin ist. Handy nicht vergessen!

8:00 Uhr Ich gehe aus dem Haus zur Bushaltestelle. Es sind keine 10 Minuten Fußweg.

8:17 Uhr Der Bus ist pünktlich - nicht schlecht!!!

8:40 Uhr Ich bin in der Klinik angekommen - bekomme meine Spritze und führe ein nettes Gespräch mit Schwester N. Danach Treff von einigen Gruppenmitgliedern im Warteraum der Ambulanz - auch hier angeregte und entspannende Unterhaltung

9:10 Uhr Auf zum Besprechungsraum zur Gruppe. Heute spielen wir Stadt-Land-Fluss - was sehr sehr lustig ist. Ich fühle mich wohl.

10:15 Uhr Die Gruppe ist zu Ende. Ich laufe nach Hause und halte unterwegs im Discounter an, von wo ich dann mit einem gefüllten Beutel nach Hause laufe.

ICH LIEBE STRUKTUR IM ALLTAG!!!! Besonders in den unruhigen Zeiten.

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Die Sonne scheint heute so schön - Ich werde am Nachmittag noch zum Schuster laufen und bei Netto vielleicht noch ein paar Äpfel und Bananen kaufen.

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Eine liebe Mitpatientin aus der Gruppe zieht vielleicht schon im nächsten Jahr in unser Wohngebiet. Ich verstehe mich mit ihr sehr gut und freue mich darüber, sie dann in meiner Nähe zu haben.

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Ich schicke Euch ein paar Sonnenstrahlen rüber

Tschüssi

Eure Ina

Montag, 11. November 2013

Heute - Montag - Beginn der neuen Woche

Es trieb mich den ganzen Tag eine unstillbare Rastlosigkeit.

So rastlos war ich, dass mir wirr im Kopf war, weil ich kein Halt, keine Struktur im Tag fand.

Das Putzen unseres Küchenregales gab mir dann zeitweise innere Ruhe. Doch kaum war dies erledigt, kam die Unruhe wieder.

Dann hab ich das Bad geputzt und mich dabei richtig ausgepowert.

Als Belohnung gab es zum Nachmittag eine feine Überraschung - leckere Pralinen - von meinem Süßen einzeln für mich ausgesucht.

Da mein Schatz unterwegs war, hab ich mir eine DVD eingelegt zum Genuss der Pralinen. Doch kaum waren alle Leckereien genussvoll verzehrt, kam wieder die Unruhe. Es klappte nicht mit dem Konzentrieren auf den Ballettfilm.

Daher notierte ich mir zwei Adressen aus dem Internet. Dort sind Wohnungen im Nachbarwohngebiet frei. Ich zog mich schön warm an und ging auf Entdeckungstour. Über eine Stunde war ich unterwegs. Der Spaziergang tat gut. Und es tat gut, wieder einmal in meinem ehemaligen Ortsteil, in dem ich 7 Jahre gelebt habe, zu sein. Ein beschaulicher Ort mit kleinen Geschäften und interessanten Nebenstraßen.
Die Wohnungen würden uns schon interessieren (besonders weil sie im 1. Obergeschoss liegen). Jedoch sind die Lebensmitteleinkaufmöglichkeiten und die Post zu weit entfernt. Außerdem liegen die Häuser bedrohlich nahe der Elbe. Kommen also letztendlich doch nicht für uns in Frage.

Ich habe dann wieder festgestellt, dass unser jetziger Ortsteil sehr günstig gelegen ist - alle wichtigen Geschäfte und die Post sind höchstens 10 Minuten Fußweg von uns entfernt.
Doch hier eine Wohnung in den untersten Etagen zu bekommen, ist schwierig und kann noch sehr lange dauern.

Na ja, noch kommen wir die Treppen hoch, auch wenn ich immer total außer Puste bin. Aber wir haben noch genug Zeit für die Wohnungssuche.

Ja, das war heute so mein rastloser Tag.
Jetzt möchte ich nur noch ins Bett und schlafen und nicht mehr unruhig durch die Gegend laufen.

Ich wünsche Euch eine GUTE NACHT * Tschüssi Eure Ina

Samstag, 9. November 2013

Irgendwie hab ich schon Lust

auf die Vorweihnachtszeit.

Liegt das an den Unmengen von Süßigkeiten, die schon überall ausliegen?

Ist es die Sehnsucht nach der ultimativen Gemütlichkeit im Novembergrau?

Ach eigentlich ist der Grund, dass ich es kaum abwarten kann, weil ich diese Zeit einfach nur liebe.

Geschenke plane ich ja schon lange. Einige Socken sind schon fertig (im Grunde fehlt nur noch eine grüne Socke).

3 kleine weihnachtliche Sternenanhänger inklusive Schächtelchen möchte ich noch häkeln - denn ich möchte es endlich schaffen, die lieben Damen von der Psychiatrischen Institutsambulanz zur Weihnachtszeit zu beschenken.

Meine Uralt-Plätzchenrezepte stehen auch schon am Start. Ich hab mir so gedacht, dass ich die Adventsamstagnachmittage dafür nutzen möchte. Und es sollen auch ein paar Plätzchen für die Weihnachtsfeiertage übrig bleiben - Na, Ina!!!! hihi

Wir wissen auch schon, dass wir in der Adventzeit lieben Besuch bekommen und mit diesem auf unseren Weihnachtsmarkt gehen werden.

Und wir wissen, dass wir dieses Jahr den Heiligen Abend nicht alleine verbringen werden. Meine Schwiegereltern haben sich angesagt (auch dafür wäre es schön, wenn noch ein paar Plätzchen ... na, Ihr wisst schon ;o)  )

Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben sich für den Nachmittag mein Kleiner und seine Freundin angesagt.

Tja, und dekomäßig bin ich ja auch zufriedenstellend ausgestattet, wie Ihr in einem vorigen Post sehen könnt. HA!!!
Ihr seht also, Weihnachten ist bei uns gesichert.

Außerdem ist ja schon in 22 Tagen der 1. Advent - SCHÖÖÖÖN!!!

Wir lachen

gleich früh nach dem Aufstehen.

Albern rum wie zwei Teenager.

Dann am Frühstückstisch ein interessantes Gespräch über eine Sendung gestern Abend.

Je länger das Gespräch dauert, um so mehr muss ich mich intensiv anstrengen, ihm zu folgen.

Dann muss ich - leider, sehr leider - das Gespräch abbrechen, da ich überfordert bin.

Es folgt ein innerer Kampf zwischen Verzweifeln und Akzeptieren bis dann die Tränen laufen.

Sie laufen eine ganze Weile.

Und dann ist es wieder gut - das Akzeptieren hat wieder die Oberhand.

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Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende.

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Gestern bekam ich meine Masernimpfung, da im Impfausweis nur eine von zweien als Kind steht.

Masern sind wieder im Vormarsch.

Die nach 1970 Geborenen bekommen diese kostenlos. Ich musste fast 50 Euro dafür bezahlen. Doch es war mir so wichtig, dass ich mich trotzdem für die Impfung entschieden habe.

Nun kränkele ich ein bisschen. Mir ist ohne Fieber heiß und ich schwächle so rum.

Auch das ist es mir wert.

Lasst doch mal Euren Hausarzt in Euren Impfausweis nachsehen.

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Heute mach ich einen Ruhigen. Schön, dass ich es kann!!!

Ein bisschen Stricken, ein bisschen Lesen und vielleicht ein kleiner Spaziergang mit meinem Schatz.

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Jetzt kann ich wieder lächeln.

Donnerstag, 7. November 2013

Die Raumfee

hat wieder einen sehr interessanten, nachdenkenswerten und berührenden Post geschrieben (HIER bitte klicken)

Da habe ich seit langem mal daran gedacht, welcher Ort mein Herz berührt hat.

Spontan fiel mir dieser Ort (bitte klicken) ein.

Ich war erst einmal dort, auch nur ganz kurz, da wir eigentlich auf der Suche der Kettenbrücke im Wörlitzer Park waren, über die ich schon als Kind gerannt bin und später dann meine Kinder.

Mein Süßer und ich waren im Park spazieren. Auf einmal ganz plötzlich aus einer ganz anderen Umgebung heraus mit einheimischen Pflanzen und Bäumen trat ich in diesen lichtdurchfluteten Palmengarten. Das war wie im Märchen - ein Wohlfühlort, wo ich gerne einmal mit einem Buch oder einer Handarbeit auf der Bank sitzen würde.

Viel später, als ich in meiner Klinik die Progressive Muskelrelaxation als Entspannungsübung erlernte, war es dieser Palmenort, den ich mir als abschließendes entspannendes Bild vorstellte.

Wie könnte ich ihn bildlich assoziieren? Bis jetzt nur in meiner Fantasie.

Mittwoch, 6. November 2013

Nicht lachen! ;o)

Guckt mal:



Dazu gibt es eine kleine Geschichte unter dem Motto: Manchmal passt einfach alles zusammen :o)

Ich war dann bei Obi erfolgreich (wegen der Schellen) und wurde auch noch von zwei sehr hübschen Holzanhängern angelächelt (ein Tannenbaum und ein Stern), so dass sie auch mit an die Kasse kamen.

Glücklich und zufrieden schlenderte ich nach Hause.

Vor unserem Block staunte ich nicht schlecht. Arbeiter, die ich schon auf dem Hinweg dabei beobachtete, wie sie Äste von einer alten Tanne absägten, hatten die ganze Tanne abgesäbelt. Huch!

Auf der Wiese vorm Haus lagen die ganzen Äste und mittendrin ein Omilein mit der Kneifzange. "Da bedien ich mich doch, da brauch ich keine Tanne kaufen" sagte sie schmunzelnd.

Und dann rief sie zu mir: "Soll ich Ihnen auch ein paar Äste abmachen?!!". Huch! Ähm ... "Ja, warum nicht!".

Ich bedankte mich lieb und wackelte mit meiner Beute nach Hause.

Somit hatte ich passend zum neuen Weihnachtsschmuck gleich noch ein paar Tannenzweige.

Wie Ihr auf dem Foto sehen könnt, hab ich mich mit dem Dekorieren aber noch zurück gehalten. 2 Schellen und der Holzstern reichten mir, um dem neben der Herbstdeko stehenden Tannenstrauß seine derzeitige Berechtigung zu geben.

Lacht Ihr jetzt? :o)

Mittwoch,

die Zeit rennt.

Gestern war ein voller Tag:

- die Stunde in der Gruppe mit einem schönen Spaziergang im Klinikpark. Dabei Unterhaltung über Nebenwirkungen der Medikamente - ich bin nicht die Einzige, die dadurch Gewichtsprobleme hat.

- danach ein weiterer Spaziergang zur Bibliothek. Ich hab mir zwei interessante Bücher ausgeliehen - "Mein Leben" von Marcel Reich-Ranicki und "Schwarze Diamanten" von Martin Walker. Bei Letzterem lächle ich zu Brigitte rüber, denn sie hat mich mit diesem Post (bitte klicken) dazu angeregt. In der Biblio festgestellt, dass ich mit einem klaren Buchwunsch hingehen muss. Nur mal so gucken, verwirrt mich durch die Fülle des Angebotes.

- Nach der Bibliothek festgestellt, dass der nächste Bus erst in einer halben Stunde fährt. Da ich keinen Kopf mehr hatte für andere Geschäfte in der Altstadt bin ich eine Bushaltestation weiter gelaufen und musste dort nicht mehr lange auf den Bus warten.

- Als dann mein Schatz von einem Termin eintrudelte, war ein sehr intensives Gespräch wegen der Machenschaften einiger Hausbewohner fällig, da mein Süßer am Vormittag bei einer Hausversammlung war. Dabei festgestellt, wie dumm gestandene Frauen sein können. Bisschen aufgeregt und schade gefunden, dass man nicht gut miteinander auskommen kann.

- Am Abend großen Appetit auf ein "Sahneschwein" bekommen (unsere Bezeichnung wenn wir ganz großen Appetit haben ;o)  ), daher spontan entschlossen zum Asiaten um die Ecke zu gehen. Das war ein entspannender Abschluss des reichhaltigen Tages, so dass ich mit geschlossener Denkfabrik zufrieden ins Bett geplumpst bin und zum Glück gut geschlafen habe.

:o)

Heute ist mir nach einem richtig ruhigen Tag. Nach dem Frühstück habe ich an der Puppenhose weitergestrickt und nun könnte ich die Puppe hier gut gebrauchen, weil ich mir gar nicht mehr sicher bin, ob die Hose ihr nun passt. Aber das Püppchen ist ja noch in Bad Dürrenberg. Nun hab ich erst mal keine Lust mehr auf die Hose.

Ich werd jetzt erst mal einen kleinen Spaziergang zum Baumarkt machen. Mich haben da so kleine Schellen zur Weihnachtsdeko angelächelt. Wenn sie noch da sind, kommen sie heute mit mir mit.
Und schon kann ich wieder meine tägliche Dosis Tageslicht tanken. Die Depressionen dürfen nämlich keine Chance mehr bekommen.

Für den Nachmittag plane ich jetzt einfach mal eine Teestunde ein mit gemütlichem Stricken. Nein, nicht die Puppenhose, die bekommt heute keine zweite Chance. Ich freu mich drauf, meine kunterbunten Socken weiter zu stricken. Die brauch ich auch bald, da bei uns sehr fußkalt ist.

So, genug gequasselt - Auf zum Baumarkt - "Weihnachten ich komme!!!!" hihi ;o).

(Randbemerkung: Ich hatte Sonntag und Montag wieder Nervenqualen, hab mich aber nicht unterkriegen lassen und nun ist es schön, dass sie wieder vorbei sind)

Sonntag, 3. November 2013

Sei glücklich!!!!

Dieser Satz begleitet mich jetzt seit ca. 2 Wochen.

Auslöser dieses inneren Abgleichens war Barbaras Spruch.

Dem voraus gegangen sind verschiedene Situationen, die sich alle in letzter Zeit zugetragen haben:

- ein plötzliches Treffen meines älteren Sohnes,

- die plötzliche Begegnung mit meiner Mutti (nach 2 Jahren), welche sich verbittert von mir abwendete,

- das Heraufbeschwören einer brenzlichen Situation im Straßenverkehr, weil ich auf der gegenüber liegenden Straßenseite eine Freundin entdeckte und

- ein Gefallen für einen engen Freund, der nach hinten los ging

Ja, es arbeitet in mir und es ist gut, dass ich in 2 Tagen einen Termin bei meinem Arzt habe. Ich habe mir vorgenommen, darüber mit ihm zu reden.

Samstag, 2. November 2013

Novembergedanken

Der November fing gut an - mit dem letzten Tag unseres kleinen Kurzurlaubes.

Ein kurzer Bummel über den Markt Bad Dürrenbergs (leider war die Wollefrau nicht da)

Eine leckere Graupensuppe vom Markt ("Ich mach Ihnen viel Dickes von unten drauf" ;o)  )

Maßnehmen einer Puppe der Schwiegermom, weil das Püppchen eine Hose braucht (soll eine gestrickte Schlaghose werden - nicht, dass ich das schon mal gemacht hätte ;Oo)

Die Freude darauf, zu Hause gleich loszulegen mit Stricken

Eine Rückfahrt als Beisfahrer vom Schwiegerpapa mit kleinen netten Geschichten

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Unangenehm war dann gestern Abend und heute Vormittag eine Unruhe vom Schmieden unreifer Pläne in meinem Kopf, was sich nach einem guten Gespräch mit meinem Süßen zum Glück beruhigte.

Unangenehm seit heute Nachmittag - plötzlich sind die Depressionen wieder da - so unverhofft und sehr plötzlich - da muss ich aufpassen, dass mich das nicht umhaut.
Daher habe ich mir für die nächsten Tage vorgenommen, viel draußen zu laufen.

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Ich wollte eigentlich hier überlegen, was ich mit dem November anfange, was ich mir so vornehme. Doch nun ist gerade der Kopf leer. So ist das.

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Morgen schnappe ich draußen jeden noch so kleinen Sonnenstrahl auf, den ich erhaschen kann. Ich bin zuversichtlich, dass die blöden Depressionen wieder verschwinden!!!!!!

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Mit mir nicht!!!!!!!!!!!




Glücklich macht mich auch

ein spontanes Gespräch mit einer Freundin, die einen schon so gut kennt, wodurch sich eine sehr interessante Unterhaltung ergibt.

Freitag, 1. November 2013

So!

Nun hab ich mich durch die Posts der letzten Tage gelesen.

Und

So!

Da sind wir wieder! In unserem Zuhause.

Wir waren für ein paar Tage bei den Schwiegereltern eingeladen und sind jetzt voller Schwung und Tatendrang zurück.

Ich erwähnte ja schon kurz, dass wir dabei sind, uns einen Freundeskreis aufzubauen. Ein Kreis aus langjährigen Freunden meines Süßen in seiner alten Heimat.

Mit meinen Freunden hier hat es nicht so richtig geklappt, es ist einfach aus verschiedenen Gründen zu schwergängig.

Daher haben wir es genutzt, dass wir das Auto zur Verfügung hatten und sind durch o.g. alte Heimat gedüst.

Ich muss immer wieder feststellen, dass die Menschen dort ein anderer Schlag sind als die hier in unserer Gegend. Einfach herzlicher. Und da fühle auch ich mich wohl.
(Wobei ich erwähnen möchte, dass ich ursprünglich auch von dort stamme und erst im 7. Lebensjahr hierher gezogen bin - vielleicht mag ich deshalb diesen Menschenschlag.)

Es waren wundervolle Tage mit viel Glück in den Augen das bis zum Herzen reicht. Viel gelacht haben wir und auch über ernste Dinge gesprochen ohne die Leichtigkeit zu verlieren.

Ich fühle mich gerade so voller Kraft - schön!!!!

Den Anfang machte von unserem kleinen Kurzurlaub ein Herbstspaziergang bei herrlichem Sonnenschein mit meinem Schwiegerpapa. Ich hab wieder sehr interessante Geschichten zu hören bekommen.

Bei dem einen Freund hat sich die kleine 5-jährige Tochter an meinem Süßen einen Narren gefressen, so dass sie zum Abschied fragte: "Kommt Ihr bald wieder?!!!!" :o)

Ja, wir kommen bald wieder!

Und mit dem anderen befreundeten Paar ist im Dezember ein Spaziergang über unseren Weihnachtsmarkt geplant :o).

Was sagte doch gleich mein Arzt vor einigen Monaten - man braucht auch Freunde ...

Glücklich

und ganz hippelig macht mich eine ungeplant eintreffende Gelegenheit, etwas Schönes gemeinsam mit lieben Menschen zu unternehmen.