Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Samstag, 19. Dezember 2015

Die letzten Tage im alten Jahr

gehe ich öfter in mich und überlege mir neues und interessantes für das kommende Jahr, was mir dann so richtig Schwung gibt.

Das mit dem Vornehmen von mehr Bewegung und öfter Rausgehen lasse ich dann mal. Gerade die letzten Tage haben mir wieder bewiesen, dass dies bei mir oft einfach nicht geht.

Aber ich hab mir ein paar Handarbeitsprojekte für 2016 vorgenommen.

Mit dem Versuch einer Struktur.

Montag bis Mittwoch an meiner Strickjacke stricken.

Donnerstag Marmeladenglashäubchen für die Ergotherapie meiner Klinik. Sie verkaufen viel Marmelade und die Häubchen nach einer Anleitung von Anneliese zu häkeln ist genauso beruhigend wie Mandalas auszumalen.

Freitag bis Sonntag Sockenseppel stricken. Mein Süßer und ich haben da was vor, worüber ich berichten werde, wenn es vollendet ist. Dafür brauche ich ganz ganz viele Seppel.

Mal sehn, wie lange ich mich an diesen Plan halte.

Heute

seit dem Frühstück Nervenüberreizung.

Suche krampfhaft nach Entspannung und Ablenkung. Stricken ist da heute nicht das richtige Mittel, das hab ich schon probiert.

Progressive Muskelrelaxation lenkt in dem Moment ab, aber dann sind die Qualen wieder da.

Irgendwas Gutes für mich tun. Hab mir gerade ein Glas alkoholfreien Sekt eingeschenkt. Das ist ja was Besonderes.

Mein Süßer wird mir von seiner täglichen Runde ein Stück Überraschungskuchen mitbringen. Dazu werde ich heute Nachmittag einen Latte Macchiato trinken. Der ist nicht so stark wie Kaffee.

Ansonsten versuche ich tapfer zu sein. Gelingt nicht immer, denn vorhin sind schon wieder die Tränen gelaufen.

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Gestern hab ich meine Handarbeitsecke neben der Couch mal wieder aufgeräumt. Es hatten sich schon wieder einige Projekte angehäuft. Die meisten davon hab ich in den Schrank verbannt. Dann hab ich mir ein hübsches Körbchen rausgesucht und darin liegt nun nur noch meine Jacke. Das sieht sehr ordentlich und strukturiert aus. Das gefällt mir.

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Gestern Nachmittag ging es mir mal ganz gut. Das war nach den letzten Tagen eine richtige Erholung. Entspannt konnte ich in meiner Couchecke an der Jacke stricken. Das wünschte ich mir heute auch.

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Ich hatte mich mal wieder mit den Projekten verzettelt. Sogar einen Schneemann hatte ich noch angefangen. Doch diese Maschenzählerei hat mich genervt. Auch bei dem Einkaufsnetz für den Schwiegervati muss ich immerzu zählen - 1,2,3,4,5,6,7,8 Luftmaschen, eine feste Masche, 1,2,3.... usw. - das entspannt mich zurzeit auch nicht. Also wird er das Netz erst später einmal bekommen. Rennt ja nicht weg.

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Ach ist das heute wieder eine Quälerei, ich könnte vor mir selber wegrennen. Werde versuchen, mich durch eine Blogrunde mit Gläschen Sekt abzulenken. Ich suche nach einem Ausweg.