Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Freitag, 3. März 2017

Ich setze jetzt meine ganze Hoffnung

in den nächsten Termin bei der neuen Psychiaterin am 14.03.17.

Da ich seit dem letzten Termin einen Stimmungskalender führe, habe ich festgestellt, dass die Depressionen in den Tagen nach meiner Depot-Spritze besonders schlimm sind.

Und genau mit dem Beginn dieser Depressionsphase ca. im Mai 2016 habe ich ein anderes Depot-Medikament bekommen. Es ist zwar von derselben Firma und mit demselben Wirkstoff, heißt aber anders.

Nun muss ich herausfinden, ob das neue Medikament eine andere Zusammensetzung hat. Und dann muss ich in Erfahrung bringen, ob ich mein altes langjähriges Medikament wieder bekommen kann.

Es ist sehr schwierig, die Ursache von so einer Veränderung heraus zu bekommen. Lange habe ich vermutet, dass der Drogenmissbrauch meines Großen, welchen ich Pfingsten 2016 erfuhr, mich so niedergeschmettert hat, dass daraus Depressionen entstanden sind.

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Ich bin wieder seit 2-3 Tagen kein richtiger Mensch. Früh, obwohl ich ausgeschlafen habe, werde ich ewig nicht munter. Muss mich zwingen, Tätigkeiten im Haushalt und die Körperpflege zu machen. Immer begleitet von diesem quälenden Gefühl der inneren Leere und grundlosen Traurigkeit. Begleitet mit stärker fehlender Konzentration und dem Gefühl die Leere nicht mehr aushalten zu können.

Gestern Abend wurde es dann besser, so dass ich diese Anzeichen kaum noch spürte. Das war so eine große Erleichterung. Am liebsten wäre ich die ganze Nacht aufgeblieben, um dieses Gefühl zu genießen. Doch die Müdigkeit kam gegen 23.00 Uhr und ich habe gut geschlafen.
Umso niederschmetternder war es dann heute früh, als alles wieder stark spürbar war.

Gestern Abend habe ich mir Schwung aus einer kleinen österlichen Anleitung geholt. Da funktionierte dann die Ablenkung. Am Tage konnte ich mich nicht zu dieser Anleitung aufraffen. Habe mich dafür aber trotzdem durch verschiedene Haushaltstätigkeiten gequält.
Mittag war ich so fertig, dass ich 3 Stunden geschlafen habe. Gegen 17.00 Uhr trank ich einen Kaffee. Und dann kam langsam die Erleichterung.

Jetzt hoffe ich wieder auf das Ende des heutigen Tages. Vielleicht geht es mir dann wieder etwas besser.

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Gut, dass ich dies alles hier niederschreiben kann. So sortiere ich meine Gedanken und kann zur Vorbereitung auf den Arzttermin diese Zeilen nochmal nachlesen.