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Montag, 5. September 2016

Mein Elbespaziergang heute Vormittag

war eine gute Idee. Der Kopf wurde mir frei gepustet und schon flogen mir inspirierende Ideen zu. Da war keine Sperre von schlimmen Gefühlen da.

Ja, heute war ein guter Tag, um diesen Spaziergang zu machen.

Meine fotografischen Fundstücke:

Eine schöne alte Tür und herrlich grüne Fenstertüren an einem verwitterten, unbewohnten Haus.

Eine nette Bitte zum Schmunzeln.

Unser Elbe-Abschnitt hat zwei Anlegestellen bekommen, das wusste ich noch nicht

Hier hab ich versucht, die Maße des Schiffes, welche am roten Dach stehen, so nah wie möglich ranzuzoomen. 95 Meter Länge.

Fotografin unterm Regenschirm.

Jetzt ist schon zeitiger Nachmittag und die Leere ist endlich weg. Hab ich es wieder mal geschafft??? Hoffentlich!!!!!

Habe aber auch Mittag gemerkt, dass ich noch ganz schön empfindlich bin. Zwischen uns beiden ist ein Disput aufgekommen, bei dem ich bockig reagiert habe. Und nun bin ich dabei, mein Böckchen wieder wegzuschließen.
Ja ja, Mutti lässt grüßen, nichts sagen aber eingeschnappt sein. Und als ich darauf angesprochen wurde, kam der falsche Ton bei mir raus, wo ich mich dann auch noch bockig zurückgezogen habe.

Ich versuch, da an mir zu arbeiten, weil ich weiß, wie sehr man mit dieser Art den Gegenüber vor den Kopf schlagen kann.

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Liebe Brigitte, es tut mir leid, dass Du Dir Sorgen machen musst und musstest. Später vielleicht dazu noch mehr Worte. Die Gedanken sind noch zu gewaltig, was da mit mir und in mir passiert ist.
Aber ein Versprechen kann ich geben, ich kämpfe!!!!

Meine mimi, Du hast mit Deinen Worten für mich in dem Moment eine Verbindung zu Dir geschaffen.

Dafür drück ich Euch beide, liebe Brigitte und liebe mimi.

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Und wenn mein Schatz nachher ausgeschlafen hat, dann drücke ich ihn auch, ... ohne Böckchen.

Liebe Brigitte,

wenn auch nur kurz, jedoch will ich Dich nicht im Ungewissen lassen.

Es geht mir besser, als im letzten Post beschrieben. Die Selbstmordgedanken sind weg. Auch wenn die Depressionen sich noch quälend durch den Tag ziehen. Am späten Abend sind sie die letzten Tage wie weggeblasen. Das heißt Aufatmen, Durchpusten.

Ich kämpfe, gehe raus, laufe, fotografiere. Werde immer wieder sehr liebevoll in die Arme genommen und getröstet.

Es hat keinen Grund, dass sich alles so sinnlos und leer anfühlt. Ich habe keinen Grund dafür. Außer der, dass mein Stoffwechsel im Gehirn spinnt, aus den Rudern läuft.

So, mehr geht erst einmal nicht zu schreiben.

Ich werde uns heute Bratkartoffeln machen, zur Elbe gehen und vielleicht noch das Wohnzimmer entstauben.

Danke für Deine lieben und ehrlichen Worte!