Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Montag, 31. Dezember 2012

Macht Euch ein schönes Silvester!!!!!

Unseres:

Kartoffelsalat

Wiener Würstchen

selbst gebastelte Girlanden auf dem Tisch

ganz ruhig (denn irgendwie fühlen wir uns beide nicht recht fit)

eins-zwei Gläschen alkoholfreien Sekt

Erdnüsse zum Knabbern

an die Musik des vergangenen Jahres erinnern (auf VIVA Top 100)

einen lustigen Film sehen ("Rubbeldiekatz")

die beste Musiksendung bis zum Countdown herausfinden

natürlich Countdown runter zählen


10 ... 9 ... 8 ... 7 ... 6 ... 5 ...4 ... 3 ... 2 ...

...

...

NEIN noch NICHT!!!! (war doch nur ein Test ;o)  )

Wir machens uns gemütlich

und ich freue mich schon auf

10 ... 9 ... 8 ... 7 ... 6 ... 5 ... 4 ... 3... 2 ...


...


...

(Das kommt doch erst später!!!! hihi ...)


Mein Foto 2012

Ich hab dieses Foto gewählt, weil es für uns beide so viel Symbolkraft hat. Es drückt genau das aus, was für uns 2012 gezählt hat.
Links das kleine bunte Stehaufmännchen und rechts die aufmunternd guckende Tasse mit Wohlfühl-Tee.

Brigitte, Du hast Hier (bitte klicken!!!!) mit Deiner Idee den Anstoß gegeben, dass ich endlich alle ungenutzen Fotos aus diesem Jahr durchgesehen habe. Ich schwankte zwischen verschiedenen schönen Fotos mit schönen Erinnerungen.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Was hat das Jahr 2012 mir gebracht?

Dass es meinem Süßen etwas besser geht, so dass wir wieder Hoffnung schöpfen können

Das Verhältnis zu meinem kleinen Sohn ist wieder herzlich und liebevoll

Zwei Klinikaufenthalte, die mich wieder ein bisschen weiter gebracht haben

Eine junge Frau, die ich im Dezember in der Klinik näher kennengelernt habe, möchte mal zu uns kommen, dann machen wir einen Spieleabend (vielleicht wird das ja eine Regelmäßigkeit)

Ich hab einen wegweisenden Anschubser bekommen, was meine Ernährung betrifft (dazu mehr im Ausblick auf das Jahr 2013)

Schöne Filme, die mich berührt haben ("Vincent will meer", "Darf ich bitten?", "Briefe für Julia")

Neue Musik, die mich beschwingt (z.B. "Diamonds" von Rhianna und das Neue von Pink "Try")

Ich hab unsere Bibliothek wiederentdeckt und die Internetseite mit Merkzettel begeistert mich

Das Buch "Vom Glück mit Büchern zu leben" konnte ich mir leisten und darin werde ich noch viel zu lesen haben

12einhalb Paar Socken sind entstanden und ich konnte mein Sockenprojekt verwirklichen (das positive Echo darauf ist mir Ansporn)

Ich hatte mir ja Anfang des Jahres vorgenommen, keine Ufos mehr anzuhäufen. Bis Dezember ist mir das geglückt. Jetzt liegen in meiner Handarbeitsecke gleich 5 Projekte, die angefangen sind. Das verwirrt mich, da muss eine Strategie her.

Mein Gewicht hat lange nicht geruckelt und gezuckelt. Nachdem es Anfang des Jahres ca. 88 kg gewesen sind und dann im Laufe des Jahres immer so um die 86 kg waren, geht jetzt die Tendenz gerade nach unten. Ich habe schon 82,5 kg erreicht. Das hängt auch mit der oben erwähnten Ernährungserkenntnis zusammen.







Samstag, 29. Dezember 2012

(Die Liebe liegt auf dem Weg

aber man kann sie nur empfangen, wenn man auch Liebe gibt.)

Diese Gedanken gingen mir gestern durch den Kopf, als ich auf einem Weg mit sehr kaputten Platten ging und ich in einem  zerklüfteten Loch ein Herz sah.

Freitag, 28. Dezember 2012

Weihnachten fehlt mir nicht

Auch in unserer Innenstadt war heute Weihnachten fast weg - als ich auf den Bus wartete, konnte ich beim Abschmücken des Tannenbaumes zusehen.

Die übrig gebliebenen hübschen Weihnachtssachen in den Geschäften sprachen mich gar nicht mehr an.

Bei uns sind zwar die Temperaturen so um die 0 Grad, dabei lacht jedoch die Sonne. Sie wischt alle muschebubudunklen romantischen Weihnachtsgefühle weg.

Ich muss sagen, das fühlt sich gut an.

Weihnachten fehlt mir nicht, denn es kommt ja im nächsten Jahr wieder ;o).

(Zurückblickend wünsche ich mir, dass die vorweihnachtliche Stimmung mich nächstes Jahr nicht wieder so sehr bedrückt. Das möchte ich gerne hinbekommen, denn ich hab viele Gründe, diese Zeit zu genießen)

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Weihnachten war auf einmal einfach so weg

Der Strauß mit den bunten Anhängern

Die Weihnachtspyramide

Das Weihnachtsdeckchen

alle Deko, auch der goldene Weihnachtsengel


WEG :oO

Hihi, so isser, mein Süßer - alles muss ganz schnell wieder seine Ordnung haben.

Dazu passend hat die Sonne wie im Frühling geschienen.


(aber PSSST!!!! Die winterliche Teelichtlaterne steht noch im Fenster und daneben hat sich ein kleiner Schneemann mit Strickmütze gesetzt :o)    )

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Weihnachten 2012

Dankbarkeit

Gemütlichkeit

Freude

Glück

Einfach nur WUNDERSCHÖN

(und es ist noch nicht ganz vorbei :o) )

Montag, 24. Dezember 2012

Gesunde glückliche stressfreie Lichter-in-die Augen-zaubernde

Weihnacht

das wünsch ich Euch

vom ganzen Herzen

(Ich denke an die Weihnachtsbotschaft:

Frieden

Nächstenliebe

Änderungen zum Guten)


Eure Ina

Sonntag, 23. Dezember 2012

HINNEHMEN?

AKZEPTIEREN

DAS BESTE DARAUS MACHEN

aus den Tagen mit Nervenqualen

TROTZDEM so gut wie möglich, die alltäglichen Verrichtungen machen.

Nur ins Bett legen, wenn es ganz ganz schlimm ist und dann eine Tablette vom Bedarfsmedikament nehmen.

Diese Worte nahm ich auch aus dem Mini-Klinik-Aufenthalt mit.

Heute, wo mich nichts quält, schreibt es sich leicht.

ABER ich werde demnächst daran denken!!!!

Samstag, 22. Dezember 2012

LOSLASSEN

LOSLASSEN

Dieses Wort begleitet mich seit Montag - seit einem Gespräch mit meinem Psychiater.

Ich dachte eigentlich, ich habe schon lange losgelassen - meine Jungs (27 und 24) in ihr eigenes Leben losgelassen.

Doch ich träume - ich träume viele viele Nächte von ihnen. Träumen von Stress, Träumen von Missverständnissen, Träumen, dass ihnen Schlimmes passiert.

Und in den letzten Wochen hat sich da ein Gedankenkreisel aufgebaut, der am Samstag nicht mehr von mir beeinflussbar war. So dolle - am Samstag - dass ich hundeelend aussah und dass ich nicht mehr fähig war, selbständig meine Gedanken in wirklichkeitsnahe Bahnen zu lenken.

Als ich dann am Samstag versuchte, in der Klinik gedanklich anzukommen, kam der lang ersehnte Anruf meines Kleinen. Dies und meine Ruheburg brachten mir wieder klare Gedanken.

Und dann am Montag: LOSLASSEN

Ich lag zur Mittagsruhezeit auf meinem Klinikbett, schaute aus dem Fenster und dachte über dieses Wort nach. LOSLASSEN. Es ist schon lange in meinem Kopf - aber nicht in meiner Seele. Aber, wie kommt dieses LOSLASSEN in meine Gefühle???

Ich stellte mir eine Freundschaft zu meinen Kindern vor. So, wie zu meiner besten Freundin. Auch dort fühle ich mit und finde liebe Worte, aber ich mache mich nicht total fertig, wenn sie mal Fieber hat. Denn meine Freundin ist ERWACHSEN und sehr SELBSTÄNDIG.

Ja, meine Jungs sind auch ERWACHSEN und wollen SELBSTÄNDIG sein, wollen ihr Leben selbst gestalten.

Dieser Gedanke FREUNDSCHAFT gefällt mir.

Ich glaube, ich kann ihn so allmählich nach und nach VERINNERLICHEN.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Ich war dann mal weg

5 Tage in meiner Ruhe-Oase, um wieder zu mir zu finden, den Gedankenkreisel zu durchbrechen und Schlimmeres abzuwenden (z.B. eine Psychose).

Ich war in meiner Klinik. Ganz plötzlich, seit Samstag Nachmittag. Es ging einfach nicht mehr.

Ein sehr wichtiger Punkt der Genesung war dann ein lang ersehnter - erhoffter - Anruf meines Sohnes. Er hat mein Bangen um ihn verstanden und es tat ihm sehr leid.

Wichtigste Erkenntnis dieses Aufenthaltes - Loslassen (Dazu mehr in einem Extrapost).

So, nun schlendere ich noch ein bisschen durch unsere Wohnung (schön, wieder zu Hause zu sein :o)  ) und lass nun wieder Weihnachtsstimmung hochkommen.

Mir geht es wieder gut!!!!

Eure Ina

Samstag, 15. Dezember 2012

Ich liebe Weihnachten und die Zeit davor ABER

ich bin auch in den letzten Jahren immer wieder froh, wenn diese nicht nur besinnliche sondern auch traurige Zeit für mich wieder vorbei ist.

Das ist schade, denn solche Höhepunkte im Jahr sind eigentlich genau wie für mich gemacht.

Jedoch ist für mich in meiner Familie überhaupt nichts so, wie ich es für meine Seele gebrauchen kann. Es wäre so schön, wenn ich mit meiner Krankheit liebevoll eingebettet wäre. Aber das Gegenteil ist der Fall.

ABER, ich bin nicht alleine!!!!!! Das will ich nicht vergessen!!!! Ich hab so einen tollen Mann an meiner Seite - nicht nur mein Liebster, sondern auch gleichzeitig mein bester Freund, Zuhörer und Ratgeber.
Das ist ein großer Schatz, das weiß ich auch!!!

Und deshalb schreibe ich hier diese Zeilen, damit das Positive in mir wieder hervor kommt.

Und ich bin ja auch verheiratet (wie schööööön) und gehöre somit auch zur Familie meines Süßen. Und dort bin ich herzlich Willkommen.

Ich weiß, für keinen Menschen ist im Leben immer nur alles schön und ideal. Deshalb gebe ich mir jedes Jahr gerade in dieser Zeit große Mühe, nicht zu oft die Ohren hängen zu lassen.

Hey, ich bin reich - ich werde geliebt!!!!!!!!!

(So, nun aber schnell unter die Dusche - bald klingelt die Postfrau. Worauf ich mich da so sehr freue, steht im vorherigen Post)

Macht es Euch schön, an diesem 3. Adventwochenende!!!!
Elke, an Dich denke ich da besonders und schiebe mal noch ein bisschen am Zeiger!!!

Eure Ina

Freitag, 14. Dezember 2012

Ich erhol mich langsam wieder

von den harten Tagen, die hinter mir liegen. (Leider hat mein Arzt Urlaub und ich kann ihn erst am Montag wieder sprechen. Jedoch habe ich die Option, jeder Zeit in der Klinik beim Dienstarzt anzurufen).
Ich hatte schon fast wieder meine Tasche für die Klinik gepackt.
Die schlechten Phasen sind zurzeit sehr gehäuft, mal sehn, was mein Arzt am Montag dazu sagt.

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Aber ich hatte trotzdem auch Freuden.

Ich kann Euch sagen, ich bin mächtig stolz auf meinen Süßen und auch ein bisschen auf mich.

Er hat einen Computer komplett aus Einzelteilen zusammengebaut und ich war seine hilfreiche Assistentin.

Man, bin ich stolz - strahlend haben wir uns gegenseitig abgeklatscht - hihi.

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Und ich freue mich auf morgen, denn die Postfrau bringt mir dann ein Buch, um das ich schon eine ganze Weile rumschleiche.
Immer, wenn es mir besonders schlecht ging und es langsam besser wird, habe ich das Bedürfnis, mir etwas Gutes zu tun.

Und dieses Mal ist es dieses Buch: Vom Glück mit Büchern zu leben (bitte klicken)

Ich habe schon auf verschiedenen Blogs darüber gelesen und ich hoffe, dass es mich nicht enttäuscht, denn das ist diesmal ein nicht ganz so billiges Trösterchen.

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Ich wünsch Euch ein sehr angenehmes 3. Adventswochenende mit Freuden und Herzensglück.

Eure Ina

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Inside 7

 von Annelie hat mich mal wieder durch Brigitte angesprochen.
Und hier sind meine Gedanken dazu:

Wintersonne... , die den Schnee glitzern lässt, ist für mich etwas Wunderschönes.

Schneeflocken..., die lustig auf meiner Nase rumtanzen, erwecken in mir die kleine Ina

meine Stiefel... sind neu. Ich habe beim Kauf darauf geachtet, dass sie wasser- bzw. schneedicht, warm und bequem sind. Sie haben also keinen großen Absatz. Sie sind schwarz (passend zu meiner Handtasche) und nicht nur praktisch, sondern auch schlicht schön. Und sie haben gehalten, was sie mir im Geschäft versprochen haben. Ich bin bei der gleichen Marke geblieben, von der ich auch die letzten hatte.

Eisblumen... kenne ich noch, aber hab sie sehr lange nicht mehr gesehen.

Handschuhe... brauche ich alte Frostbeule schon bei niedrigen Plusgraden, vor allem, wenn ich Fahrrad fahre. Wenn es eisig kalt ist, bevorzuge ich Fausthandschuhe. Da können sich die Finger gegenseitig wärmen und meistens gesellt sich der Daumen auch noch dazu ;o)


vor der Linse... hatte ich in diesem Jahr einige Motive, die ich Euch unbedingt zeigen wollte. Aber irgendwie fehlte mir die Lust zum Hochladen.

einfach verbieten...würde ich die leeren Versprechungen vor der Wahl. 

(mir geht es seit Mitte der Woche wieder bescheiden. Hab nicht mal einen Nerv zum Stricken. Und ich gebe zu, ich hab gestern aus lauter Verzweiflung ganz viel Süßes in mich  reingestopft. Zum Glück war es Süßes ohne Fett, was ich mir erlesen habe, da mein Cholesterin mieserabel ist.
Ich freu mich schon wieder auf kommende bessere Tage) 

Sonntag, 9. Dezember 2012

Es schneit,

als hätte der Himmel eine große Schneeflöckchenmaschine angeworfen. Es schneit und will gar nicht mehr aufhören.

Wir sind heute Nachmittag eine halbe Stunde durch den Schnee gestampft. Mein Süßer hat über den Winterdienst gebrummelt und ich ... ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind. Sooooo viel Schnee. Die Atmosphäre da draußen passt so wunderschön zur Adventzeit.

Passend dazu habe ich wieder eine kleine gemütliche Geschichte auf meinem Sockenblog veröffentlich. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen.

Macht Euch einen gemütlichen 2. Adventabend!

(Ich gehe jetzt Wollestöbern, damit das Sockenprojekt 2013 endlich wirklich ins Rollen kommt - ich hab nämlich das erste fertige Sockenpaar als Dankeschön verschenkt)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Der liebe Nikolausi war da

und hat mir diesen besonderen Tee-Adventkalender gebracht.

Nun kann ich noch ein paar Tage Tee-Trinken nachholen und mir dazu ab und zu eine kleine Adventsgeschichte gönnen.

Danke, lieber Nikolausi!!!!

Mein Süßer hatte seine geliebten Schoko-Gelee-Bananen im Stiefel ;o).

Und es schneit, ganz dolle.

Ich war heute Vormittag schon draußen und fand es herrlich, wie die lustigen Flocken um meine Nase herum tanzten.

Ich wünsche Euch allen einen wundervollen Nikolaustag.

Eure Ina

Montag, 3. Dezember 2012

Adventsgärtlein UND Heute ist

der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung (bitte gerne klick).

Erfahren habe ich es von diesen beiden Blogs:

Sunny Side of Things

und

Fairy Bread

Dieser Tag passt so schön zu meinem gestrigen Erlebnis mit dem Adventsgärtlein.

Meine Mobile Betreuung, welche mich durch meine fehlende Alltagskompetenz unterstützt, hat mich ganz spontan zu einem Adventsnachmittag eingeladen.

Ich wusste also, dass dort viele Menschen sein werden, viele Menschen mit Behinderung so wie ich.

Viele kannten sich schon untereinander von gemeinsamen Nachmittagen, jedoch wurde ich auch sehr herzlich als Neuling begrüßt.

Es gab Kaffee oder Tee (ich erwischte einen Tee mit Marzipangeschmack - hmmmm) und Weihnachtsgebäck wie Vanillekipferl, Dominosteine, Zimtsterne und Stollen.

Eine regional bekannte (auch mir) Schauspielerin las und spielte uns eine Weihnachtsgeschichte vor. Sie war einfach bezaubernd. So voller Wärme und Liebe zu jedem Geschöpf.

Danach kam es zum Höhepunkt des Nachmittags.

In einem separaten Teil des Raumes war auf dem Boden ein spiralförmiger Weg aus Tannenzweigen und noch nicht brennenden Teelichtern mit einem Podest in der Mitte vorbereitet. Drum herum standen viele Stühle, genug für alle.
Nachdem wir uns alle gesetzt hatten, wurde der Raum abgedunkelt und ruhige weihnachtliche Musik erklang. Der erste Junge begann den spiralförmigen Weg zu gehen, am Anfang hatte er noch ein Teelicht aufgenommen. Er ging bedächtig bis zum Podest in der Mitte. Dort entzündete die Schauspielerin an einer großen brennenden Kerze ein langes Streichholz, mit welchem sie das Teelicht in den Händen des Jungen zum leuchten brachte. Behutsam hielt er es in den Händen und ging den spiralförmigen Weg zurück. Er stellte sein leuchtendes Teelicht wieder an seinen Platz bei der Spirale.
Das war der Weg zum Licht.
Meine Nachbarin, die wusste, dass ich das erste Mal dabei war, flüsterte mir zu, dass man sich auf dem Weg ganz still für sich selbst etwas wünschen kann.
Nacheinander ging fast jeder im Raum diesen Weg. Eine mehr rennend, so dass ihr lieb gemeint zugeflüstert wurde - langsamer! Einer unbeholfen und darauf bedacht, nirgends anzuecken. Einer nahm gleich mal eine Abkürzung, ihm gings wohl unter den Augen aller zu langsam.
Am Ende des Rückweges wurden alle von der Chefin der Mobilen Betreuung empfangen, sie überreichte auch jedem ein kleines Geschenk.
Auch ich ging diesen Weg - etwas langsam, meine Wünsche in Gedanken formulierend. Es tat gut, von der netten Schauspielerin empfangen zu werden. Sie nahm meine Hand mit dem Teelicht, entzündete dieses und wünschte mir eine angenehme Adventszeit. Auf dem Rückweg fand ich nicht gleich den Platz meines Teelichtes, wohlmeinend wurde er mir gezeigt.
Dieses Ritual ging sehr lange, denn wir waren bestimmt mehr als 30 Leute, aber es wurde einen einfach nicht lang.
Es war so schön - so angenehm - so ergreifend.