Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Samstag, 12. März 2016

Und SCHWUBB

ist schon fast Mitte März.

Meine Tage sind ausgefüllt mit Lernen, Kämpfen, zwischendurch Verzweifeln, guten Gesprächen, hilfreichen Tipps.

Schon ein paar Mal hat mein Pfleger gesagt: "Frau B., was soll ich nur mit Ihnen machen? Sie machen schon so viel richtig.". Das ist natürlich eine stolz machende Einschätzung. Trotzdem liegt vor uns noch ein ganzes Stück Arbeit. Hauptschwerpunkt werden in nächster Zeit die Entspannung und die Achtsamkeit sein. Für mich ist es nicht so einfach, bei der Achtsamkeit z.B. auf Umgebungsgeräusche ohne Wertung zu achten und dabei einerseits den Körper zu entspannen, andererseits aufflackernde Gedankensprünge vorbeiziehen zu lassen. Wenn man das probiert, merkt man erst einmal, wie angespannt man ist.

Ansonsten gehe ich jetzt viel aktiver in den Alltag. Bin viel draußen, beteilige mich mehr am Haushalt und habe angefangen, aufgeschobene Termine wahrzunehmen.
Bei letzteren hilft mir ein neues Angebot meiner Wohnungsgesellschaft - ein kostenloser Fahrdienst zu Arztterminen. Ohne diesen wäre ich in den vergangenen Wochen weder zu meiner Gruppe gefahren, noch hätte ich meine Hausärztin aufgesucht. Denn ich bin zwar viel draußen, aber nicht an den Hauptstraßen. Denn in den letzten Wochen hat meine Konzentration schwer gelitten, ich bin ständig in irgendwelchen Gedanken.
Aber ich bin mir sicher, das kommt wieder.

Und schon ist es mit der Konzentration, hier zu schreiben, wieder vorbei.

Nur ein Letztes: Meine Handarbeiten beschränken sich auf ein paar Maschen für Socken meist erst am Abend.

Tschüssi