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Samstag, 2. Januar 2021

Nur Mut

Das Buch "Nur Mut" von Frau Dr. med. Claudia Croos-Müller soll mich die nächsten Wochen begleiten.


Mut kann ich sehr gut gebrauchen. Vor zwei Jahren stellte meine Ärztin bei mir fest, dass viele psychische Probleme bei mir auf Ängsten basieren. Das war mir bis dahin überhaupt nicht bewusst. Aber je mehr ich darüber nachdachte, um so einleuchtender war es für mich. 

Bei meinen Recherchen von Büchern über Angst entdeckte ich das kleines Buch. Nicht viele Seiten - jedoch sehr prägnant und interessant, was ich beim Lesen schnell feststellte. Sie erklärt darin, wie die Psyche reagiert, wenn man 13 ganz bestimmte körperliche Übungen ausführt. Damit kann man viel den Ängsten entgegensetzen.

Ich möchte nicht zu viel über das Buch verraten. Aber ich werde ihre Idee versuchen umzusetzen und hier regelmäßig darüber berichten. Aus der Sicht einer Betroffenen.

13 Übungen werde ich durchführen - 13 Tage jeden Tag eine Übung. An jedem einzelnen Tag möglichst jede Stunde, wenn ich nicht gerade schlafe oder einen Termin habe.


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Mir geht es heute viel besser, als gestern. Wo gestern Traurigkeit und Leere ohne Grund waren (die Depressionen haben mal wieder angeklopft), ist heute Fröhlichkeit und Tatenkraft. Ich habe ein Ziel vor den Augen, weil ich euch über meine Erfahrungen mit dem Buch berichten möchte.

Leichte Migräne habe ich, wie in den letzten Wochen sehr oft. Aber die beeinträchtigt mich heute nicht so sehr.

Heute spüre ich angenehm positive Gefühle in mir.

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Ein Versuch, wieder zu schreiben

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Anderthalb Jahre habe ich nicht geschrieben. Mir fiel nichts mehr ein und ich hatte einfach keine Lust.


Hier nun der Versuch, es wieder zu ändern.

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2020 - mit einem einschneidenden Erlebnis.

Im Sommer hatte ich einen lebensbedrohlichen Natriummangel. Mehrere Medikamente mussten abgesetzt werden, weil sie diesen ausgelöst haben. 


6 Wochen war ich wieder in meiner Klinik. Ich bin dort gelandet, weil ich dachte, diese Muskelschwäche der letzten Monate waren durch meine Medikamente bedingt. Als ich dort einen Tag nach meiner Einweisung umkippte, konnte der Mangel zum Glück schnell festgestellt werden.
Ich bin den Ärzten dort sehr dankbar, dass sie mich nicht auf die Intensivstation überwiesen hatten, sondern mich gleichzeitig körperlich und psychisch behandelten, denn es entwickelte sich gleichzeitig eine Psychose bei mir.

Die Ärzte standen in einem sehr engem Kontakt mit dem Chefarzt der Inneren Abteilung unseres Krankenhauses. Dieser Professor kam eines sonntags sogar auf Station vorbei, um sich ein persönliches Bild über mich zu machen. Sogar seine Frau - auch Ärztin - war dabei. Beide waren sehr herzlich und hatten ihren freien Sonntag geopfert, weil der Professor in der Woche genug auf seinen Stationen zu tun hat.

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Ich hoffe, dass ich hier mit Schreiben durchhalte, und beginne mit einem Versuch.

Lasst euch überraschen.