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Sonntag, 28. Dezember 2014

"Ich hab das Gefühl, 2015 wird MEIN JAHR"

Sagte mir am Freitag meine zukünftige Schwiegertochter, nachdem sie mir stolz ihren Verlobungsring gezeigt hat und berichtete, dass sie 2015 Kongresse in Frankreich und den USA besuchen wird, was sie hoffentlich in ihrer Doktorarbeit ein großes Stück voranbringen wird.

(Ja, es war einfach nur schön, sie und meinen Sohn bei mir zu haben. Ganze drei Stunden haben wir ununterbrochen erzählt. Es fing schon so schön an, da er sich für die vergangenen Missverständnisse sehr herzlich bei mir entschuldigte. Und voraussichtlich 2017 wird geheiratet.)

Also lassen wir doch auch für uns 2015 UNSER JAHR werden (ich guck da besonders auch in Deine Richtung, liebe Brigitte, denn Du hattest es ja 2014 auch nicht so einfach).

2014 - ja was warst Du für ein Jahr für mich ... ?

Meine größte Herausforderung war mein kompliziert gebrochener Fuß mit zwei Operationen und vor allem mit dem einfach unlösbaren Problem, unsere 4 Etagen auf einem Bein hochzuhüpfen. Da konnte ich die viele Gymnastik besser annehmen, da ich dabei schnell Erfolge sah. Nun gehe ich auch die Treppen abwärts wieder normal herunter und die Schmerzen beim Laufen sind immer mehr auszuhalten.

2014 - das war auch das Konzert mit Annett Louisan (ich fand es so süß, wie mein Schatz mit leicht abgeändertem Text mitsang ;o) ), das war eine Hochzeit in der Familie, und dass ich die Einschulung meiner Enkeltochter miterleben durfte, wo wir uns doch 3 Jahre nicht sehen konnten.

2014 - das waren 2-3 Wochen im Sommer voller Schwung, ohne überzuschnappen, die ich voll ausgekostet habe. Aber auch viele Wochen quälende Nervenüberreizung und große Antriebslosigkeit.

2014 - dachte ich auch, dass ich nun noch den Kontakt zum Kleinen verloren habe, was sich zum Glück am zweiten Weihnachtsfeiertag vollends aufgeklärt hat (siehe oben).

2014 - mit einem weiteren Rückschlag in der Gesundheit meines Süßen, was sehr besorgniserregend war, wo er jedoch, so wie es jetzt aussieht, nochmal mit einem "blauen Auge" davongekommen ist.

Und nun kommt 2015.

Das Jahr, in dem ich allmählich Richtung meines 50. Geburtstag gehe. Nein nein, ich nulle 2015 noch nicht, erst im April 2016.

Für das ich schon seit ca. Oktober auf der Suche nach einer neuen Herausforderung war und nun im Dezember auch gefunden habe: In meinem Häkelclub im Internet wurde für das Jahr eine Aktion "12 Monate - 12 Tücher" ins Leben gerufen. Diese hat mich so inspiriert, dass ich mir aus der sehr umfangreichen Linksammlung im Club schon einige Tücher herausgesucht habe und mir im Dezember auch schon verschiedene Wolleknäule dafür gegönnt habe. (Das erste Tuch wurde bereits angefangen und fast beendet, jedoch wieder aufgeribbelt, weil es sich zu sehr rollte. Jetzt hab ich ein Tuch in wunderschön warmen Farben auf den Nadeln - die Wolle heißt "kleiner Fuchs" - ist also mit viel Orange, Rot aber auch grün, blau, türkis.)

Das Jahr, für das ich mir schon wieder viele Sockenpaare zum Stricken vorgenommen habe.

In dem ich am Anfang noch einige aufgeschobene Arzttermine abarbeiten muss.

Der 30. Geburtstag meines Großen ansteht und ich so gerne an dem Tag mit ihm ein Eis Essen gehen würde (wo wir beide doch immer die größten Eisesser in der Familie waren. Einmal haben wir uns einen Rieseneisbecher mit 10 Kugeln bestellt und natürlich gemeinsam geschafft).

Ein Jahr, wo werweißwas noch auf uns zukommt und ich hoffe, dass es überwiegend angenehme Dinge sind, wie z.B. die Jugendweihe des Neffen. Und hoffentlich einige Besuche bei unseren Freunden in der alten Heimat meines Süßen.

Wo wir auch gerne mal auf ein Konzert von Helene Fischer gehen würden. Und ich weiß nicht so recht, aber meine längste Freundin schon ganz vorsichtig angefragt hat, ob denn ein Konzert mit Herbert Grönemeyer zu viel für mich wäre (wie beide waren schon 2003 auf einem Konzert von ihm - die Trinkbecher haben wir immer noch).

Liebe Brigitte, ich wünsche uns (und auch Euch anderen) ein gutes 2015. Und sollte die lang aufgeschobene Knie-OP nun doch anstehen, so nimm alle Hilfen in Anspruch, die Dir zur Verfügung stehen. Dass der Pflegedienst jeden Tag und die Physio 2-3 Mal in der Woche zu mir kam, war eine ganz tolle Sache. Um den Fahrdienst mit Treppenlift musste ich leider viel zu intensiv kämpfen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Dir dann auf jeden Fall eine Haushaltshilfe zusteht. Nimm unbedingt eine umfangreiche Reha in Anspruch und ... weck den Tiger in Dir ... Tschacka, Du schaffst das!!!! ("Tschacka" hat mir übrigens unwahrscheinlich geholfen, wenn es kaum ging, mit einem Bein aufzustehen.). Ich fände auch schon im Voraus gymnastische Übungen zum Muskelaufbau nicht schlecht (ich konnte den Bruch ja nicht planen ... aber vielleicht wäre das bei Dir möglich).

Noch zwei Tage, dann ist Silvester. Ich freu mich darauf, es mit meinem Schatz gemeinsam in aller Gemütlichkeit und hoffentlich mit viel Lachen zu feiern (genug Knabbereien haben wir schon geordert).

Macht es Euch schön!!!!

Und DANKE, dass ihr mir treu geblieben seid!!!!!!!

Freitag, 26. Dezember 2014

Liebe Brigitte

und auch Ihr anderen,

ja, es stimmt, es fehlt immer noch der Schwung. Ich musste, wie Du so schön schreibst, mich ganz schön aufraffen, wenigstens den Weihnachtspost zu gestalten.

Am Dienstag wollte ich mit dem Bus zu meiner Gruppe, bin auch schon losgelaufen, musste aber umdrehen. Alles wieder zu viel da draußen. Der Kopf streikt. Ich hab mir dann ein Taxi genommen, um mir wenigstens meine Depotspritze in der Klinik abzuholen (mannohmann sind das gepfefferte Preise geworden!).

Gestern waren die Schwiegereltern zu Besuch bei uns. Ich hab sie zum Abschied zum Auto gebracht, da hat mich die Schwiegermom angefeuert, wenigstens mal um zwei Blocks zu laufen. Als ich loslief, dachte ich, machst du gleich zwei Runden, dann kannst du es der Mom stolz berichten. Aber es reichte dann kaum für die erste Runde. Voll innerer Not hab ich mich in den Hauseingang gerettet und brauchte zu Hause auch eine ganze Weile, bis der Kopf sich wieder beruhigte.

Naja, ich steck da jetzt nicht auf und werde jeden Tag wieder ein bisschen versuchen, raus zu gehen. Das kenne ich ja, irgendwann legt sich das wieder.

Und ja, liebe Brigitte, ich hab Plätzchen gebacken und Festessen gekocht. Also, ich kann mich dann zwischendurch auch mal Aufraffen.

Meine Handarbeiten nehme ich auch immer mal wieder in die Hand. Hab es sogar geschafft, alle Weihnachtssocken pünktlich zum Fest fertigzubekommen.

Hey, ich lass mich nicht unterkriegen!!! Gibt eben immer wieder diesse Tiefs bei der Krankheit.

Schön, dass Ihr trotzdem immer wieder bei mir reinschaut, auch wenn manchmal tagelang nichts zum Lesen da ist.

Ich drück Euch!!!

Eure Ina

Sonntag, 7. Dezember 2014

In den letzten zwei Wochen

viel geschlafen

ein Tag aufkommende Depressionen

ein Tag Nervenqualen

heute guter Schwung (jedoch schon seit 4 Uhr wach).

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Ich stricke immer noch an den Weihnachtssocken für meinen Kleinen. Leider habe ich dabei oft traurige Gedanken, da er ja zurzeit "keinen Bock" auf mich hat. Aber ich möchte für Weihnachten vorbereitet sein, falls er doch vorbei kommt.

Mit diesen Socken zieht es sich, da ich ja kaum zum Stricken kam, wegen der Rumschlaferei ;o).

Ich hatte ja noch vor, für seine Freundin auch ein Paar zu stricken. Wenn ich das nicht schaffe, muss ich mir für sie zu Weihnachten noch eine andere Kleinigkeit einfallen lassen.

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Ich glaub, ich entwickle mich zum Stubenhocker. Gehe gar nicht mehr mit Freude raus. Früh nach dem Lüften sauge ich die frische Luft von draußen ein und denke: "Aber heute gehst Du schön raus, Ina". Doch dann wird nichts draus.

Na ja, ist zurzeit halt Winterschlafzeit für mich.

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Ich wünsche Euch einen gemütlichen Abend vom 2. Advent und eine angenehme Woche

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Außer meiner Gruppe habe ich keine Termine. Das gefällt mir auch mal (fördert aber auch mein Stubenhockerdasein).