Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Dienstag, 8. September 2015

Hör auf Dein Inneres

Gerade hab ich diese Geschichte (bitte klicken) gelesen.

Und ich fand, sie passt genau zu meinem derzeitigen Gemütszustand (wie diese von meinem vorherigen Post).

Was hab ich mich die letzten Tage innerlich zerrissen. Es mir selbst schwer gemacht. Als reichten die starke Migräne und die darauf folgenden Nervenqualen nicht. Nein auch noch an den wenigen Tagen, wo ich beides kaum spürte, zermarderte ich mich mit Gedanken, was ich eigentlich müsste. Mein Schatz tat mir leid, auf dessen Schultern gerade wieder die ganze Last des Haushalts liegt. Aber noch mehr quälte ich mich mit immer wieder kehrenden Gedanken, was mein Psychiater jetzt sagen würde, dass er es gar nicht gut fände, dass ich nicht raus gehe, nichts mache. Vielleicht würde er auch wieder anbringen, dass ich mich hinter meiner Krankheit verstecke.

Aber was fühle ich selber in mir? Diese Frage stelle ich mir heute nach den beiden gelesenen Posts. Ich fühl mich müde und angeschlagen, aber beim Stricken fühle ich auch ein Wohlgefühl.

Das ist das, was ich zurzeit möchte: sitzen und stricken, dabei daran denken, wer noch alles Weihnachtssocken von mir bekommt, dies planen, und auch welche Freude ich damit bereiten kann.

Ja, und diesen - meinen - Weg werde ich in nächster Zeit gehen. Etwas anderes tut mir nicht gut, sei es raus gehen, sei es mit Hausarbeit abquälen. Nein!

Da müssen wir unsere Einkaufshilfe eben wieder intensiver in Anspruch nehmen und ich möchte meinen Schatz bremsen, wenn er so viel erledigen will, was vielleicht auch mal liegen bleiben kann.

Die Melodie meines Lebens

(inspiriert von DIESEM Post - bitte klicken)

Die Melodie meines Lebens ist zurzeit ganz leise, sozusagen auf Sparflamme. Doch nehme ich meine Stricknadeln zur Hand und schiebe das schlechte Gewissen beiseite (weil ich einfach zu nichts komme, nichts machen kann) und hole die Freude hervor, welche ich dem Beschenkenden machen werde, dann spüre ich ein leidenschaftliches Feuer.

Ich werde nicht verzweifeln, NEIN, ich höre auch auf diese Melodie meines Lebens und möchte sie genießen.

Bin ich derzeit auch zu nichts bereit, außer zum Stricken, dann möchte ich dies akzeptieren.

Es war für meinen Kopf eine harte Zeit, im Mai die Psychose zu überwinden und nun braucht er Ruhe.

Nein, das lasse ich mir vom schlechten Gewissen nicht kaputt machen.

DANKE ELKE!!!!!!!