Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Montag, 31. Januar 2011

Eine Begebenheit beim Zahnarzt:

Gerade angekommen, frage ich die Schwester am Empfangstresen: "Dauert es eine Weile bis ich dran bin? Dann hole ich nämlich mein Häkelzeug raus."

Die Schwester: "Eigentlich sind sie gleich dran, aber ich kann Sie auch erst eine Weile häkeln lassen".

;O)

(Ich hab mich fürs Zu-Hause-Häkeln entschieden)

Ich wollte es eigentlich nicht

wieder zur Gewohnheit werden lassen, dass bei mir die Nacht zum Tag wird.

Gerade auch bei Schizophrenie ist Schlaf so wichtig, weil man sonst wirklich sowas von neben sich steht, dass einem selber und dem Partner himmelangst wird - Angst vor einer Psychose.

Aber wenn ich bedenke, dass ich gestern Abend schon gegen 20.00 Uhr geschlafen habe und diese Nacht 3.00 Uhr vorbei war, dann waren es ja immerhin 7 Stunden Schlaf am Stück. Also - halbsowild!!! Durch den Wind werde ich heute am Tage trotzdem sein - 3.00 Uhr ist eindeutig mitten in der Nacht! Aber ich mache da kein Problem draus.

Wenn man so zeitig wach ist, kann man zum Beispiel mal seinen Blog aufräumen - das hatte ich schon soooo lange vor.

Es gibt einen neuen Spruch und meine Blogs, die ich verfolge, hab ich auch ein bissel neu sortiert.

Samstag, 29. Januar 2011

Bei Gabriele

hab ich diesen (hier klicken) interessanten Glücksbringer (Sarubobo) entdeckt. Und das hat mich so neugierig gemacht, dass ich ihn gleich gestern nachgearbeitet habe.

Diesen bekommt mein jüngster Sohn, denn er kann gerade jetzt einen guten Glücksbringer gebrauchen, da er vor den Prüfungen seiner Ausbildung zum Erzieher steht. Er hatte es in seiner Schulzeit immer sehr schwer, da er an einer Konzentrationsstörung leidet. Deswegen bin ich besonders stolz auf ihn, dass er diese Ausbildung so konsequent durchzieht. In jeden Stich habe ich meine große Hoffnung mit hineingenäht, dass er die Prüfungen gut besteht.

Sieht er nicht wie ein kleiner Sumoringer aus? :o)

Freitag, 28. Januar 2011

Diese Auszeichnung:

habe ich von

Claudia und Andrea

erhalten und mich riiiiiesig darüber gefreut.

Nun möchte ich ihn endlich weitergeben (ja ja der Schnippsgummi) und zwar an:

Peter

Elvira

Konny

Das sind wirklich Blogs, die ich Euch nur wärmstens empfehlen kann!!! Peters Blog vor allem, wenn man sich über Schizophrenie, ADS u.a. informieren möchte. Elvira und Konny haben wunderschöne Hobbys und zeigen Euch ein Stück ihrer Welt.

Und das sind die "Spielregeln":

Erstelle einen Post, indem du das Liebster-Blog-Bild postest & die Anleitung reinkopierst (= den Text, den du gerade liest). Außerdem sollst du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat & ihr den Link deines Award Posts dalassen. Danach überlegst du dir 3-5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls mit deinem Post verlinkst & die Besitzer jeweils per Kommentar-Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht. Liebe Bloggerin: Das Ziel dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs ans Licht bringen, deswegen möchte ich euch bitten, keine Blogs zu posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon 'ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.

Dienstag, 25. Januar 2011

Stadt, Land, Fluss

in abgewandelter Form haben wir heute in meiner Gruppe gespielt. Als Vorgabe wollten wir jedoch nicht die üblichen Begriffe nehmen. Daher suchten wir Märchenfiguren, Gegenstände, Hobbys, Obst/Gemüse und Werkzeug.

Da hat das Köpfchen schon ganz schön gerattert. Ich bin bei sowas immer richtig motiviert.

Wisst Ihr ein Obst oder Gemüse mit U oder mit V??? Uns ist nichts eingefallen.

Wär Euch ein Werkzeug mit G eingefallen???Mein Gummihammer war die einzige Idee und ich habe da die Höchstzahl von 20 Punkten kassiert. (Entschuldigt die Schrift und die nachlässige Schreibweise, ich wollte immer ganz schnell sein ;o) )

Guckt mal bei Hobby beim Buchstaben H - na, da hätte ich doch wirklich nichts anderes außer Häkeln schreiben dürfen, oder? Aber ich war nicht die Einzige, ein Mann hat das auch genommen

Das hat richtig Spaß gemacht und wir waren heute eine lockere kleine Runde.

In dieser Gruppe merkt man auch, wer ganz dolle mit der Krankheit zu tun hat - dem zum Beispiel kaum was einfällt - oder bei wem das Gedächtnis noch gut funktioniert, der dann auch mal tolle Einfälle hat. Jeder hat seine Schwächen und Stärken. Mancher hört bei den Diskussionen nur zu, mancher wirkt sogar abwesend, andere bringen sich in fast jede Diskussion mit ein.

Ich bin heute schon seit 4.30 Uhr wach - heute ist ein elanvoller Tag. Ich war nach der Gruppe noch in der Stadt in der Bibliothek und hab mir dann auch noch ein Häkelheft mit frühlingshaften Deckchen gekauft.

Heute ist ein guter Tag.

Sonntag, 23. Januar 2011

Ich hab mich verliebt in

einen Apfel

Schon immer hab ich super gerne und viel Äpfel gegessen. Mir schmecken vor allem die knackigen, nicht so mehligen - es kann auch mal etwas sauer sein, doch lieber säuerlich-süß.

Und genau dieser Apfel hat mich und auch meinen Süßen total überzeugt. Er ist knackig mit genau der richtigen Mischung aus säuerlicher Süße.

Nachmittags zur Kaffeezeit essen wir oft einen Apfel und dieser ist zurzeit unser absoluter Favorit.

Den schnapp ich mir auch gern mal zwischendurch, wenn der groooße Heißhunger kommt ;o)

Samstag, 22. Januar 2011

Elvira

hat als Kommentar im letzten Post geschrieben, dass ein Sonnenstrahl zu mir unterwegs ist, damit ich mich an meinen Fortschritten erfreuen kann und den Rest nicht so schwer nehme, damit er mich nicht runterzieht.

Ja, dieser Satz ist nachdenkenswert! "Den Rest nicht so schwer nehmen, damit er mich nicht runterzieht". Das ist nicht so einfach, wenn es einen hundeelenddreckig geht. Aber ich möchte das nächste Mal daran denken und versuchen, die Fortschritte in meinen Gedanken dominieren zu lassen.

Mein Arzt hat mir auch auf meine Frage, was ich gegen die Nervenqualen bei Wetterwechsel tun kann, geraten, trotzdem mir etwas Gutes gönnen, was mir Freude bereitet. Ja, das ist wirklich schwer, wenn man bis ins unerträgliche gequält wird und nicht mal mehr mein Melissenbad Linderung bringt. Aber ich nehme es mir zumindest vor und werde mich in dem schweren Moment daran erinnern. Vielleicht sollte ich mir dann interessante Blogs anschauen und mich damit ablenken. Ich versuchs!

Er hat auch gesagt, in dem Moment nicht negativ denken - mir geht es schlecht, sondern etwas Positives denken bzw. tun. Was auch Elviras Worte beinhalten -

"nicht so schwer nehmen".

Dafür muss man sehr stark sein, aber ich glaub, das lohnt sich dann auch.

Was hab ich die letzten Tage gemacht?

Unter anderem mich darüber geärgert, was ich machen wollte aber nicht gemacht habe.

Das wären:

Mich für das so sehr liebevoll geschenkte "Timur und sein Trupp"-Buch zu bedanken (da ich heute seit 2.00 Uhr wach bin, hab ich jetzt endlich eine Karte geschrieben). Jeden Tag drüber geärgert und auch geschämt und trotzdem nicht gemacht! Kopfschüttel!

Häkeln - es fehlte der Schwung - an Ideen mangelt es ja nie! Doch als ich am Donnerstag rausgefunden hatte, dass meiner Enkeltochter die Puschen zu eng sind, da kam der Schwung von ganz alleine - Der Ehrgeiz, es besser zu machen, lebe HOCH!!! :o)

Mich bei einer lieben Freundin mal wieder telefonisch zu melden. Ich weiß, dass sie immer an mich denkt, hofft, dass es mir gut geht und trotzdem rücksichtsvoll nicht anruft. Aber ich weiß auch, dass sie auf ein Lebenszeichen von mir wartet.

Immer noch nicht ein geliehenes Buch zurückgeschickt. Obwohl das doch nun wirklich nicht so schwierig sein sollte. Ein kleines Dankeschön ist schon lange fertig. Also was ist dann dabei, das Buch in einen Umschlag zu stecken, diesen zu beschriften und dann zur Post zu bringen????

Mich für die liebevolle Auszeichnung "liebster Blog" bedanken, indem ich hier einen Post dafür einrichte und die Auszeichnung auch weiterreiche. Begonnen war der Blog schon, aber die richtige Ausführung - sprich das Ding mit der Technik - hat so an meinen Nerven gezerrt, dass ich es wieder bleiben ließ.

Und was habe ich wirklich gemacht?

Ich war jeden Tag ein Stückchen draußen - verbunden mit einem kleinen Bisschen Einkaufen. Darauf bin ich sehr stolz und es hat gut getan und Mut gemacht. Das hatte ich mir doch ganz fest vorgenommen, weil ich mal versuchen möchte, ob die Nervenqualen durch Wetterwechsel dadurch etwas erträglicher werden. Ich will sozusagen meinen Kopf abhärten.

Ich hab gaanz viel geschlafen - außer heute Nacht. Mein Körper schreit förmlich nach RUHE und So-vor-mich-hinplempern.

Und ich hab ca. eine halbe Stunde mit meiner kleinen Enkeltochter gespielt. Das war was fürs Herz. Obwohl ich schon mächtig an mir arbeiten muss, um mich nicht zu ärgern, dass es kräftemäßig für mehr nicht gereicht hat.

Manchmal fühle ich mich wie gelähmt - ich will das alles tun, aber ein dickes Gummiband zieht an mir und hält mich davon ab. Mein Süßer nennt es "Schnippsgummi" - er fragt dann immer: "Na mein Engelchen wieder der Schnippsgummi?". Genau das ist diese Antriebslosigkeit, welche nach einer akuten Psychose an einem zerrt.

Aber wie Ihr ja weiter oben lesen konntet, kann ich diese auch mal überwinden, wie zum Beispiel bei den Puschen für die Kleine.

Die fetten roten Textstellen in diesem Post sollen mich daran erinnern, was ich unbedingt bald machen möchte, wenn der Schnippsgummi mal nicht ganz so straff ist.

Dienstag, 18. Januar 2011

Gestern

die Nervenqualen entwickelten sich dann zum Glück nicht so extrem wie das letzte Mal. Ich versuch jetzt, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde rauszugehen. Vielleicht kann ich damit meinen Kopf etwas "abhärten" und die Qualen sind dann nicht mehr so extrem bei Wetterumschwung.

Heute war ich wieder in meiner Gruppe. Als Erstes haben wir uns über zwei Zeitungsartikel unterhalten, wo einer diese vorträgt und wir anderen die Fakten zusammentragen, welche wir uns gemerkt haben - eine gute Gedächtnisschulung. In diesen beiden Artikeln ging es einmal um die Straßenbahn in Naumburg, welche auch 2011 und sogar 2012 noch fahren darf. Da konnte ich eine kleine Anektode von meinem großen Sohn beisteuern, der sich immer darauf gefreut hat, wenn er die Uromi in Naumburg besuchen konnte, weil dort die Straßenbahn immer so schön gequietscht hat. In dem zweiten Artikel ging es um den Heißhunger, welcher auch immer wieder ein Thema in unserer Gruppe ist. Eine Studie hat belegt, dass Heißhunger so ein großes Bild vom Objekt der Begierde in unserem Kopf erschafft, dass wir kaum noch an anderes denken können. Bewiesen wurde das mit Probanden, welche dabei Matheaufgaben lösen mussten, was ihnen sehr schlecht gelang, im Gegensatz zu Probanden ohne Heißhunger. Ablenken kann man sich wohl mit Gedanken an einen schönen Regenbogen oder der Vorstellung wie Eukalyptus schmeckt. Ein speziell flimmernder Bildschirm könnte auch von diesem Heißhunger ablenken. Nun wird überlegt, dieses flimmernde Bild auch für das Handy zu entwickeln.

Danach entstand eine rege Diskussion über das Thema Hinzuverdienst bei EU-Rente. Diese Diskussion wurde mir zum Ende hin aber zu viel im Kopf, so dass ich versucht habe, abzuschalten. Mir war richtig schwindelig.

Jetzt nach dem Rückweg mit dem Fahrrad geht es mir wieder besser.

Morgen habe ich endlich einen Termin bei meinem Arzt. Dann wird hoffentlich eine Lösung zu meinen schrecklichen Alpträumen gefunden. Außerdem hoffe ich, dass ich mit ihm gut über diese blöden Nervenqualen reden kann.

Montag, 17. Januar 2011

Wunderschöner Sonnenschein

seit gestern und ich machte mir gleich Hoffnung, dass ich diesmal von den Nervenqualen verschont bleibe.

Wir beide hatten uns gestern spontan entschlossen, beim Chinesen um die Ecke essen zu gehen. Und ich freute mich richtig dolle drauf. Das ist für mich immer wie ein kleines Stückchen Urlaub.

Es hat auch wieder total lecker geschmeckt.

Doch nach einer Stunde streikte mein Kopf, ich wollte nur noch nach Hause - zu viele Eindrücke, obwohl ich schon mit dem Rücken zum Geschehen saß. SCHADE!!! Aber immerhin hab ich es ca. eine Stunde genießen können.

Als wir dann wieder zu Hause waren, bestand bei mir Ruhebedürftigkeit, jedoch sonst ging es mir recht gut. So dachte ich, na Ina, diesmal zum Glück keine Nervenqualen wegen des Wetterwechsels.

Und heute, nach wieder einer Nacht voller verrückter Träume, quälen mich nun doch meine Nerven.

Ich versuch mich ein bisschen abzulenken und lese in anderen Blogs.

Soll dass nun ein ständiger Begleiter meines Lebens sein? Nicht schön!!!!!

Eure schon Nerventee-trinkende Ina

Dienstag, 11. Januar 2011

Heute war ich

seit ein paar Wochen wieder in meiner Selbsthilfegruppe. Dass ich so lange nicht dort war, lag nicht an mir, sondern an der Weihnachtspause.

Schon früh bin ich mit einem ganz anderen Schwung aufgestanden - ich freute mich wirklich sehr, wieder hingehen zu können.

Dieses Mal bin ich mit dem Bus gefahren - das ist nämlich dieselbe Entfernung wie zur Bibliothek.

Ich überleg mir ja schon immer vorher, was ich zu dieser Stunde beitragen kann. Und ich brachte deswegen mein Problem an, welches ich mit dem Wetterwechsel habe - diese extremen Nervenqualen. Ich konnte sehr gut darüber sprechen. Aber ich muss Euch sagen, keiner hat dieses Problem. Als ich anfing, vom Problem mit Wetterwechsel zu sprechen, nickten anfangs 2-3 Teilnehmer. Aber als ich meine Nervenqualen direkt schilderte, konnte mir niemand sagen, dass es ihm genauso geht. Nun bin ich ratlos. Es ist schon nicht schön, wenn man mit einem solchen Problem allein dasteht. Die Therapeutin, welche die Gruppe leitet, hat mir dann auch unbedingt angeraten, mit meinem Arzt darüber zu sprechen. Das werde ich nächste Woche in Angriff nehmen.

Danach hat jeder erzählt, was er sich so für das Jahr 2011 vornimmt. Die meisten wollen einige Kilos abnehmen, einer will weniger rauchen und ein anderer mehr trinken (aber natürlich Wasser ;o) ). Na, und was ich mir vorgenommen habe, wisst Ihr ja schon - Socken perfekt stricken lernen. Es wurde dann der Vorschlag gemacht, dass jeder was er sich vornimmt aufschreibt und bei der Therapeutin abgibt. Diese bewahrt diese bis Ende des Jahres auf und dann gucken wir mal, was alles umgesetzt wurde. Das wird bestimmt lustig.

Ansonsten bin ich immerzu am Grübeln, was man noch für Themen besprechen könnte, da kaum jemand dafür Vorschläge hat. Aber oft ergibt sich trotzdem ein Gesprächsthema, weil jemand, wie ich heute, ein konkretes Problem hat.

Auf jeden Fall hat es mir, wie immer, gut getan, in meiner Gruppe gewesen zu sein.

Sonntag, 9. Januar 2011

Ein bisschen gehäkelt

habe ich in letzter Zeit und ich war mit Feuer und Flamme dabei. Die liebe Anneliese aus dem Häkelclub hat so eine tolle Anleitung für kuschelige Puschen geschrieben, da konnte ich nicht widerstehen.

Eigentlich sind es Bettschuhe und ich hab sie für meine Mutti gehäkelt, da sie auch immer kalte Füße im Bett hat. Fürs Bett sind sie ihr aber zu schade, so dass sie diese als Hausschuhe nimmt. Sie ist von ihnen total begeistert, da sie sehr locker sitzen. Das ist gut für sie, da sie mit den Venen zu tun hat und ihr alle Strümpfe und festen Schuhe spannen.

Und wo ich einmal dabei war, hat meine kleine Enkeltochter auch noch welche bekommen. Sind die nicht süß für so eine 2 1/2-Jährige?!!!

Bei beiden kommen noch Gumminoppen drunter. Dafür hab ich uns eine Flüssigkeit bestellt. Ich hoffe, das klappt zu unserer Zufriedenheit!

Ein Erwachsenenpaar habe ich nun auch noch angefangen. 1. weil es so viel Spaß macht, sie zu häkeln. 2. weil ich mal welche für Besucher liegen haben möchte. Also sieht es derzeit so in meinem Häkelkörbchen aus:

Ach, mir schwirren nun doch wieder so viele Projekte im Kopf herum. Geburtstage stehen an, und meiner Kollegin hab ich nun für Ostern die Kinderkissen versprochen. Außerdem will ich doch nun endlich mal die Strümpfe perfektionieren. Ich glaub, ich muss mich mal in eine stille Ecke setzen und meinen Kopf sortieren. Sonst schwirren diese vielen Projekte zwar in meinem Kopf herum, aber es wird wieder nix. Nein, das will ich nicht!

Samstag, 8. Januar 2011

Gestern musste ich mal RAUS

Ich hatte das Gefühl, unbedingt was unternehmen zu wollen, denn die letzten Tage war ich kaum draußen, weil es mir nicht so gut ging.

Mein Ziel war unsere Bibliothek im Stadtzentrum. Das hieß eine halbe Stunde Fußweg und vielleicht ein schönes Buch finden, welches mich am Wochenende begleitet.

Hinzu ging es ja recht gut, obwohl ich da auch schon bissl kaputt war - kein Wunder, wenn man tagelang nicht draußen war. In der Bibliothek fand ich dann ein schönes Buch von meiner Lieblingsschriftstellering Danielle Steel. Aber schon dort hatte ich das Gefühl, schnell wieder raus zu müssen. Danach war ich noch in unserer Buchhandlung, denn ich wollte mal gucken, was es an neuen Handarbeitsheften gibt. Und zu guter letzt war ich noch in der Drogerie, weil ich mir vorgenommen hatte, unsere gesunden Tomaten- und Möhrensäfte zu besorgen, die es nur dort gibt. Dort merkte ich schon, dass die Eindrücke zu viel wurden und ich schnappte mir schnell die Säfte, um ganz fix wieder raus zu kommen. Dann wollte ich eigentlich mit dem Bus zurückfahren, doch der war gerade weg und der nächste fuhr erst in einer halben Stunde. Deshalb entschloss ich mich, auch zurück zu laufen.

Ich kam total ausgelaugt zu Hause an, ich hatte mich übernommen. Da kam gleich wieder Verzweiflung hoch, doch mein Schatz ermunterte mich, nicht so traurig darüber zu sein.

Heute, nach einer langen Nacht voller Schlaf, habe ich mich wieder erholt und ich denke: GUT DASS ICH GESTERN DRAUßEN war!!!

(Eigentlich wollte ich mir mal in der Bibliothek das Kinderbuch "Timur und sein Trupp" holen, weil ich es nach so vielen Jahren nochmal lesen wollte. Sie hatten es aber nicht. Doch als ich zu Hause war, wartete schon ein dicker Brief von einer Freundin aus dem Häkelclub auf mich. Und was war drin? Genau dieses Buch!!! Ich war verblüfft und habe mich riesig gefreut!!!!)

Freitag, 7. Januar 2011

Zunehmende total krasse Träume

habe ich in letzter Zeit. Ich weiß, dass dies an der höheren Dosierung meines Medikamentes gegen die schlimmen Depressionen (Trevilor retard) liegt. Das hatte ich schon einmal. Damals kam jedoch noch eine sehr starke Unruhe hinzu, welche ich jetzt nicht spüre, so dass die Dosis dann reduziert wurde. Da jedoch durch die Psychose im August wieder starke Depressionen bei mir ausgelöst wurden, hatte ich mich dazu entschlossen, wieder eine höhere Dosierung einzunehmen.

Es sind wirklich ganz schlimme Träume, wo schreckliche Dinge passieren. Diese Nacht wurde ich von einem Zug zerfetzt, ich habe das richtig gespürt. Da bin ich mit Herzrasen aufgewacht. Meistens spielen in diesen Träumen auch meine Söhne eine Rolle.

In anderthalb Wochen habe ich wieder einen Termin bei meinem Psychiater. Da werde ich mit ihm beraten, ob ich vielleicht zumindest etwas mit der Dosierung runter gehe. Die schlimmen quälenden Depressionen sind zwar viel schlimmer. Aber es ist kein Dauerzustand, dass ich so extrem träume. Vor zwei Nächten hat ein extremer den nächsten extremen Traum abgelöst - das müssen fast 10 Träume gewesen sein.

Samstag, 1. Januar 2011

Kleine Schritte

lege ich mir für 2011 auf, denn nur so komme ich voran - schonend will ich auf mich aufpassen.

Deswegen ist es auch kein riesiger Vorsatz für dieses Jahr, welchen ich mir vorgenommen habe.

Das Einzige, was ich mir für 2011 vornehme, ist, dass ich es endlich lerne, DIE perfekten Strümpfe zu stricken. Es hat ja schon voriges Jahr recht gut geklappt. Außer die Fußspitze, die hat bei mir so ein kleines Zipfelchen, das ist verbesserungswürdig. Zum Glück kenne ich zwei Frauen, die Strümpfe perfekt stricken können (unsere über 70-jährige Nachbarin und meine Schulfreundin), so dass ich weiß, wo ich mir Rat holen kann.

Strümpfe zu stricken reizt mich einfach sehr. Voriges Jahr war es für mich besonders spannend, mir diese Sache erst einmal zu erschließen. Na und in diesem Jahr möchte ich es verbessern.

Was habt Ihr denn Euch für 2011 vorgenommen????

Willkommen 2011!!!!!

Voller Zuversicht gehe ich in Dich hinein - dabei hilft mir wie immer mein unverbesserlicher Optimismus.

Genau diesen Optimismus wünsche ich Euch auch und dass Krankheiten Euch nicht zu sehr niederdrücken!!!!

Denkt dran, WIR SCHAFFEN DAS!

Ganz lieb Eure Ina