Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Sonntag, 28. Dezember 2014

"Ich hab das Gefühl, 2015 wird MEIN JAHR"

Sagte mir am Freitag meine zukünftige Schwiegertochter, nachdem sie mir stolz ihren Verlobungsring gezeigt hat und berichtete, dass sie 2015 Kongresse in Frankreich und den USA besuchen wird, was sie hoffentlich in ihrer Doktorarbeit ein großes Stück voranbringen wird.

(Ja, es war einfach nur schön, sie und meinen Sohn bei mir zu haben. Ganze drei Stunden haben wir ununterbrochen erzählt. Es fing schon so schön an, da er sich für die vergangenen Missverständnisse sehr herzlich bei mir entschuldigte. Und voraussichtlich 2017 wird geheiratet.)

Also lassen wir doch auch für uns 2015 UNSER JAHR werden (ich guck da besonders auch in Deine Richtung, liebe Brigitte, denn Du hattest es ja 2014 auch nicht so einfach).

2014 - ja was warst Du für ein Jahr für mich ... ?

Meine größte Herausforderung war mein kompliziert gebrochener Fuß mit zwei Operationen und vor allem mit dem einfach unlösbaren Problem, unsere 4 Etagen auf einem Bein hochzuhüpfen. Da konnte ich die viele Gymnastik besser annehmen, da ich dabei schnell Erfolge sah. Nun gehe ich auch die Treppen abwärts wieder normal herunter und die Schmerzen beim Laufen sind immer mehr auszuhalten.

2014 - das war auch das Konzert mit Annett Louisan (ich fand es so süß, wie mein Schatz mit leicht abgeändertem Text mitsang ;o) ), das war eine Hochzeit in der Familie, und dass ich die Einschulung meiner Enkeltochter miterleben durfte, wo wir uns doch 3 Jahre nicht sehen konnten.

2014 - das waren 2-3 Wochen im Sommer voller Schwung, ohne überzuschnappen, die ich voll ausgekostet habe. Aber auch viele Wochen quälende Nervenüberreizung und große Antriebslosigkeit.

2014 - dachte ich auch, dass ich nun noch den Kontakt zum Kleinen verloren habe, was sich zum Glück am zweiten Weihnachtsfeiertag vollends aufgeklärt hat (siehe oben).

2014 - mit einem weiteren Rückschlag in der Gesundheit meines Süßen, was sehr besorgniserregend war, wo er jedoch, so wie es jetzt aussieht, nochmal mit einem "blauen Auge" davongekommen ist.

Und nun kommt 2015.

Das Jahr, in dem ich allmählich Richtung meines 50. Geburtstag gehe. Nein nein, ich nulle 2015 noch nicht, erst im April 2016.

Für das ich schon seit ca. Oktober auf der Suche nach einer neuen Herausforderung war und nun im Dezember auch gefunden habe: In meinem Häkelclub im Internet wurde für das Jahr eine Aktion "12 Monate - 12 Tücher" ins Leben gerufen. Diese hat mich so inspiriert, dass ich mir aus der sehr umfangreichen Linksammlung im Club schon einige Tücher herausgesucht habe und mir im Dezember auch schon verschiedene Wolleknäule dafür gegönnt habe. (Das erste Tuch wurde bereits angefangen und fast beendet, jedoch wieder aufgeribbelt, weil es sich zu sehr rollte. Jetzt hab ich ein Tuch in wunderschön warmen Farben auf den Nadeln - die Wolle heißt "kleiner Fuchs" - ist also mit viel Orange, Rot aber auch grün, blau, türkis.)

Das Jahr, für das ich mir schon wieder viele Sockenpaare zum Stricken vorgenommen habe.

In dem ich am Anfang noch einige aufgeschobene Arzttermine abarbeiten muss.

Der 30. Geburtstag meines Großen ansteht und ich so gerne an dem Tag mit ihm ein Eis Essen gehen würde (wo wir beide doch immer die größten Eisesser in der Familie waren. Einmal haben wir uns einen Rieseneisbecher mit 10 Kugeln bestellt und natürlich gemeinsam geschafft).

Ein Jahr, wo werweißwas noch auf uns zukommt und ich hoffe, dass es überwiegend angenehme Dinge sind, wie z.B. die Jugendweihe des Neffen. Und hoffentlich einige Besuche bei unseren Freunden in der alten Heimat meines Süßen.

Wo wir auch gerne mal auf ein Konzert von Helene Fischer gehen würden. Und ich weiß nicht so recht, aber meine längste Freundin schon ganz vorsichtig angefragt hat, ob denn ein Konzert mit Herbert Grönemeyer zu viel für mich wäre (wie beide waren schon 2003 auf einem Konzert von ihm - die Trinkbecher haben wir immer noch).

Liebe Brigitte, ich wünsche uns (und auch Euch anderen) ein gutes 2015. Und sollte die lang aufgeschobene Knie-OP nun doch anstehen, so nimm alle Hilfen in Anspruch, die Dir zur Verfügung stehen. Dass der Pflegedienst jeden Tag und die Physio 2-3 Mal in der Woche zu mir kam, war eine ganz tolle Sache. Um den Fahrdienst mit Treppenlift musste ich leider viel zu intensiv kämpfen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass Dir dann auf jeden Fall eine Haushaltshilfe zusteht. Nimm unbedingt eine umfangreiche Reha in Anspruch und ... weck den Tiger in Dir ... Tschacka, Du schaffst das!!!! ("Tschacka" hat mir übrigens unwahrscheinlich geholfen, wenn es kaum ging, mit einem Bein aufzustehen.). Ich fände auch schon im Voraus gymnastische Übungen zum Muskelaufbau nicht schlecht (ich konnte den Bruch ja nicht planen ... aber vielleicht wäre das bei Dir möglich).

Noch zwei Tage, dann ist Silvester. Ich freu mich darauf, es mit meinem Schatz gemeinsam in aller Gemütlichkeit und hoffentlich mit viel Lachen zu feiern (genug Knabbereien haben wir schon geordert).

Macht es Euch schön!!!!

Und DANKE, dass ihr mir treu geblieben seid!!!!!!!

Freitag, 26. Dezember 2014

Liebe Brigitte

und auch Ihr anderen,

ja, es stimmt, es fehlt immer noch der Schwung. Ich musste, wie Du so schön schreibst, mich ganz schön aufraffen, wenigstens den Weihnachtspost zu gestalten.

Am Dienstag wollte ich mit dem Bus zu meiner Gruppe, bin auch schon losgelaufen, musste aber umdrehen. Alles wieder zu viel da draußen. Der Kopf streikt. Ich hab mir dann ein Taxi genommen, um mir wenigstens meine Depotspritze in der Klinik abzuholen (mannohmann sind das gepfefferte Preise geworden!).

Gestern waren die Schwiegereltern zu Besuch bei uns. Ich hab sie zum Abschied zum Auto gebracht, da hat mich die Schwiegermom angefeuert, wenigstens mal um zwei Blocks zu laufen. Als ich loslief, dachte ich, machst du gleich zwei Runden, dann kannst du es der Mom stolz berichten. Aber es reichte dann kaum für die erste Runde. Voll innerer Not hab ich mich in den Hauseingang gerettet und brauchte zu Hause auch eine ganze Weile, bis der Kopf sich wieder beruhigte.

Naja, ich steck da jetzt nicht auf und werde jeden Tag wieder ein bisschen versuchen, raus zu gehen. Das kenne ich ja, irgendwann legt sich das wieder.

Und ja, liebe Brigitte, ich hab Plätzchen gebacken und Festessen gekocht. Also, ich kann mich dann zwischendurch auch mal Aufraffen.

Meine Handarbeiten nehme ich auch immer mal wieder in die Hand. Hab es sogar geschafft, alle Weihnachtssocken pünktlich zum Fest fertigzubekommen.

Hey, ich lass mich nicht unterkriegen!!! Gibt eben immer wieder diesse Tiefs bei der Krankheit.

Schön, dass Ihr trotzdem immer wieder bei mir reinschaut, auch wenn manchmal tagelang nichts zum Lesen da ist.

Ich drück Euch!!!

Eure Ina

Sonntag, 7. Dezember 2014

In den letzten zwei Wochen

viel geschlafen

ein Tag aufkommende Depressionen

ein Tag Nervenqualen

heute guter Schwung (jedoch schon seit 4 Uhr wach).

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Ich stricke immer noch an den Weihnachtssocken für meinen Kleinen. Leider habe ich dabei oft traurige Gedanken, da er ja zurzeit "keinen Bock" auf mich hat. Aber ich möchte für Weihnachten vorbereitet sein, falls er doch vorbei kommt.

Mit diesen Socken zieht es sich, da ich ja kaum zum Stricken kam, wegen der Rumschlaferei ;o).

Ich hatte ja noch vor, für seine Freundin auch ein Paar zu stricken. Wenn ich das nicht schaffe, muss ich mir für sie zu Weihnachten noch eine andere Kleinigkeit einfallen lassen.

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Ich glaub, ich entwickle mich zum Stubenhocker. Gehe gar nicht mehr mit Freude raus. Früh nach dem Lüften sauge ich die frische Luft von draußen ein und denke: "Aber heute gehst Du schön raus, Ina". Doch dann wird nichts draus.

Na ja, ist zurzeit halt Winterschlafzeit für mich.

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Ich wünsche Euch einen gemütlichen Abend vom 2. Advent und eine angenehme Woche

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Außer meiner Gruppe habe ich keine Termine. Das gefällt mir auch mal (fördert aber auch mein Stubenhockerdasein).

Montag, 24. November 2014

Ich schlafe und schlafe und schlafe

Hab schon überlegt, einmal Bedarfsmedikament (zum Frühstück) abzusetzen und das mit meinem Süßen besprochen. Er hielt nicht viel davon, in Erinnerung daran, wie schlecht es mir vor paar Wochen ohne ging.

Und er hat ja Recht, Schlafen hat mir schon immer gut getan und ich kanns ja, mich drängt ja nichts. Zum Winter hin hab ich die letzten Jahre sowieso immer mehr Schlaf gebraucht.

Ärgerlich ist nur, dass mich das Gummiband davon abhält, jeden Tag raus zu gehen. Zum Glück habe ich von morgen bis Freitag jeden Tag einen Termin, da muss ich ja raus.

Morgen gleich verbunden mit einem Spaziergang zur Elbe, da wieder Aktivierungstag in meiner Gruppe ist.

Danach treffe ich mich in der Klinik mit einer jungen Frau aus meiner Gruppe. Ich will ihr zeigen, wie man die Ferse von den Socken strickt.
Dafür habe ich heute meine Bambusnadeln umgeparkt (sprich in mein aktuelles Sockenprojekt Metallnadeln geschoben, um die Bambusnadeln frei zu haben) und für die Vorführung morgen einen kleine Babysocke angefangen. Außerdem habe ich ihr die Internetseite aufgeschrieben, auf der ich Sockenstricken gelernt habe, und die Sockentabelle ausgedruckt, die ich auch immer verwende.
Bin also gut vorbereitet :o).

Macht Euch einen gemütlichen Abend!

Sonntag, 23. November 2014

Ich duck mich

die ganze Woche nichts gemacht, wenn die zwei Physio-Termine mal nicht zählen. Ja ja, der innere Schweinehund!!!

Gestern wieder dolle Migräne, die zum Abend hin durch viel Schlafen weggegangen ist (ohne Tablette). Heute als Nachwirkung viel geschlafen.

Ich wünsche Euch eine schöne neue Woche :o)

Sonntag, 16. November 2014

Wie Dornröschen

fühl ich mich, jedoch nicht vom Prinzen wach geküsst, sondern dadurch wieder munter, weil ich 4 Tage fast nur geschlafen habe. Ich hoffe nun sehr, dass das gereicht hat. Bis zum Frühstück, nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen, vor dem Abendbrot und dann gleich wieder danach müsste doch nun wirklich erst einmal genug sein.

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Liebe Elke und liebe Brigitte,

ja der innere Schweinehund ... man weiß, was einem gut tut und tuts trotzdem nicht. Meine Notiz hier und an meinem Kalender hat in der 1. Woche dazu geführt, dass ich nur ganze zwei Tage keine Fußgymnastik gemacht habe (1 Tag schwere Migräne und 1 Tag nur Schlaflust hielten mich ab). Ich bin schon ein ganz kleines Bisschen stolz.

Und liebe Elke, wenn mein Schatz nicht da ist, greife ich auch immer ganz schnell zu was Süßem.

Wenn ich dem Plan treu bleiben will, beginne ich also morgen damit, die Hüftgymnastik dazu zu nehmen.

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So, und nun verschwinde ich gleich wieder zu meinem Schatz vor dem Fernseher. Wir wollen uns den Film "Gravity" ansehen. Mal sehn, ob ich ihn bis zum Ende durchhalte.
Morgen müssen wir mal nicht vor der normalen Zeit aufstehen (unsere Termine sind erst am Mittag), daher könnte ich schon ... und außerdem hab ich ja 4 Tage lang geschlafen ;o).

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Ich wünsche Euch eine gute neue Woche (und verwöhnt Euren inneren Schweinehund nicht zu sehr ... ich Großklappe hihi).

Sonntag, 9. November 2014

Ich müsste

weniger Süßes essen
mehr gesunde Lebensmittel
speziell mit viel Kalzium und Vitamin C
jeden Tag mindestens 30 Minuten draußen laufen
nicht so oft den Tag im Bademantel verbringen
viel öfter meine Gymnastik für den Fuß und
regelmäßig die Gymnastik für die Hüften machen

Ich fühl mich

gerade so, dass ich mich zu sehr gehen lasse

Ein Gummiband

hindert mich daran, mir den Ruck zu geben

Es ist eigentlich nicht viel,
was ich machen müsste,
um mir Gutes zu tun.

Und es würde mich bestimmt
auch richtig zufrieden machen.

Noch 6 ganze Wochen bis zur Weihnachtswoche.

Woche 1:

Gymnastik für den Fuß in den Tagesablauf integrieren. Ich versuchs mal nach dem Aufwachen.

Woche 2:

Gymnastik für die Hüften in den Tagesablauf integrieren. Zum Beispiel vor dem Nachmittagskaffee.

Woche 3:

Jeden Tag draußen laufen.

Woche 4:

Buttermilchdesserts durch Quark mit Früchten und Nüssen ersetzen.

Woche 5:

Gummibärchen am Abend durch Feigen und Nüsse ersetzen.

Woche 6:

Der Bademantel wird nach dem Frühstück weggehangen - jeden Tag.

Ich werde berichten

Nicht viele Worte

hab ich zurzeit in mir.

Nachdem es ein paar Tage recht gut ging, folgte Mitte der Woche wieder Migräne und dann die Nervenüberreizung.

Es ist jetzt das Wochenende vor der nächsten Depot-Spritze und ich musste an die Frage der Schwester von der Ambulanz denken, ob es schlimmer wird, wenn die Spritze schon eine Weile her ist.
Ich möchte das mal beobachten.

Die Tage, wo es gut ging, habe ich genutzt, um wichtige Arzttermine abzuarbeiten und ansonsten viel gestrickt. Wenn ich mich nicht quäle, tut mir jetzt wieder das Stricken von Socken ohne kompliziertes Muster so gut, dass ich am liebsten nichts anderes machen will.
So ist schon mein erstes Weihnachtsgeschenk entstanden - ein paar Socken für meinen Schwiegervati. Ich freue mich immer sehr, wenn ich sehe, dass er meine Socken im Winter auch unterwegs anzieht. Die nächsten Socken auf den Nadeln sind für die Schwiegermutti. Sie zieht die Socken immer zu Hause an, weil sie oft kalte Füße hat.
Die beiden machen es Weihnachten immer möglich, bei uns vorbei zu kommen. Da müssten die Straßen auf ihren 100 km zu uns schon unpassierbar sein, dass das nicht klappt.

Und schon sind meine Worte wieder aus.

Ich wünsche Euch eine gute neue Woche.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ich hab Euch etwas mitgebracht


Von meinem Spaziergang zur Elbe heute Vormittag. Der Blick zur Elbe heute (unteres Bild) und zum Vergleich von Anfang Oktober (oberes Bild).

Es ging endlich wieder, raus zu gehen. Der Kopf war zwar nicht ganz entspannt, so dass ich es vollkommen genießen konnte, aber ich war draußen!!! Ganze 40 Minuten. Gut für die Knochen, gut fürs Dopamin im Kopf und gut fürs Selbstbewusstsein.

Guckt mal: der kleine Angler im unteren Bild und die Tropfen vom Niesel am Geländer.

Samstag, 25. Oktober 2014

Schnipsel

Unterwegs begegnet und dabei gedacht: "Liebe ist alles".

Unerwartet bezaubernde Blumen von den Schwiegereltern geschenkt bekommen.
Einer der wenigen Momente, wo ich den Herbst genießen konnte.
Trösterli, weil ich derzeit einfach kein Land sehe, was die Nervenqualen betrifft. Verbunden mit einem langen Gespräch, durch das ich mich entschlossen habe, nun auch wieder regelmäßig über den Tag verteilt mein Bedarfsmedikament zu nehmen (1-1-0-2 Truxal 15 mg). Mein Schatz war von Anfang an skeptisch, als ich es abgesetzt hatte. Und abgesetzt habe ich es nur aus meinem angestachelten Ehrgeiz heraus, weil mein Arzt gesagt hat, ich greife zu schnell zu Medikamenten. Dabei habe ich das Gefühl, dass mein Hauptmedikament (Risperdal consta 37,5 mg) mich nicht genug vor Überreizung schützt und dass das Truxal hilft, mich noch besser abzuschotten, ohne dass ich mich abgestumpft fühle.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Es wird hier weiterhin eher ruhig bleiben,

denn es stehen immer noch viele Arzttermine an, die mir meine nervlichen Kräfte rauben, da Eindrücke wieder mal nicht so gut verarbeitet werden.

Dieses Wetter-Hin-und-Her geht ganz schön an die nervliche Substanz.

Ich freue mich über jeden Moment, den ich entspannt strickend auf der Couch verbringen kann. Nach mehreren angefangen Projekten hab ich jetzt wieder zum Sockenstricken gefunden. Zurzeit sind pastellfarbene Socken für mich auf den Nadeln. Immer wenn mein Lieblingshellblau zwischen der nächsten Masche hervorlugt, geht ein kleines helles Lämpchen in meiner Seele an.

Heute weitere Hiobsbotschaft vom Orthopäden erhalten - Osteoporose. Meine Knochendichte ist nur halbso stark, wie sie in meinem Alter sein müsste. Hab wohl die Knochen als wär ich schon 70. Als Folge der Krebsbehandlung vor 18 Jahren musste ich schon fast damit rechnen.

Wusste die ersten Stunden nachdem ich es erfahren habe gar nicht so recht, was ich dabei fühle. Auf jeden Fall stehe ich zu meiner Entscheidung von damals, keine künstliche Hormone zu nehmen, da ich mehrmals gelesen hatte, dass die Gefahr von Brustkrebs dadurch erhöht ist. Wo ich doch auch so schon durch die Behandlungen von damals ein höheres Risiko habe.

Als ich dann heute nach Hause ging, hatte ich immerzu einen Satz von meinem Süßen im Kopf: "Es ist wie es ist". Also mache ich das Beste draus.

Sohn Nummer zwei hat nun auch "erstmal keinen Bock" mehr auf mich. Er ist wegen einer Sache, für die ich nun wirklich überhaupt nichts kann, wütend auf mich und enttäuscht. Das hat man letztendlich davon, wenn man hilft, obwohl des eigene Geld echt knapp ist. Ich stell mich schon auf Weihnachten ohne Besuch ein. Hab ja meinen Schatz, der IMMER für mich da ist. Gerade nach den letzten gesundheitlichen Hiobsbotschaften hat er gesagt, wir müssen uns jetzt nur noch auf uns konzentrieren. Da hat er Recht!!!

Ich möchte unsere kostbare Zeit miteinander nicht mit traurigen Gedanken eintrüben.

So, und darum setz ich mich jetzt neben meinen Schatz, lächle ihn an und stricke, während er seinen geliebten Fußball guckt!!!! Das ist das, was zählt.

(Außerdem möchte ich nicht vergessen, dass mir nach der Krebserkrankung bis hierher bereits 18 Jahre geschenkt wurden!!! Ich möchte jeden Tag genießen!!! Und das Glück unserer großen Liebe.)


Donnerstag, 16. Oktober 2014

Der Regen kommt

und meinen Nerven geht es besser. Das ist Erholung. Was sind dagegen leichte Kopfschmerzen, die viel besser für mich zu ertragen sind.

Gestern fiel mir der Weg zum Zahnarzt noch sehr schwer. Zu der Überreizung kam noch die Aufregung dazu, da ich die Zahnärztin wechseln musste (anstatt Mutter jetzt Tochter). Und Zahnarztbesuche erregen immer bei mir ein inneres Zittern (kann ich nichts dagegen machen). Da die Tochter sehr nett und locker ist, und ich hinterher erleichtert war, es überstanden zu haben, legte sich der Schalter um, und ich konnte den Rückweg sogar genießen. Auf einmal machten mir die bunten Blätterspiele des Windes richtige innere Freude.

Handarbeiten machen mir seit gestern auch wieder Freude. Ich habe in letzter Zeit viele Ufos (unfertige Objekte) produziert, weil ich immer wieder neue Anreize und Herausforderungen brauchte, dann aber schnell das Interesse und die Ausdauer verlor. Außerdem war in den letzten 4 Wochen nach ein paar Maschen schon Schluss.
Nun hab ich gestern ein neues Projekt begonnen. Im Häkelclub reizt mich eine Aktion: Wettbewerb - wer häkelt den schönsten Weihnachtsbaum als Wanddekoration. Gleich am Anfang hatte ich DIE Idee, naja und dann kamen die harten Wochen dazwischen. Da mich gestern Socken und co. überhaupt nicht ansprachen, kramte ich mal einige meiner Wollvorräte hervor, wickelte Wolleknäule auf, suchte nach Anleitungen im Internet und schwubs, begann ich mit meiner Weihnachtsbaum-Idee.
Es ist zwar schon Anmeldeschluss für diese Aktion gewesen und ich weiß ja auch noch nicht, ob ich diesmal wirklich durchhalte. Aber die Umsetzung der Idee gibt mir seit gestern Häkelschwung.

Ich bewundere zurzeit sehr meinen Schatz. Wir machen, was seine Gesundheit betrifft, gerade eine aufregende Zeit durch und er geht es so ruhig und gelassen, so unaufgeregt und besonnen an, dass meine Ängste automatisch in den Hintergrund treten. Er hat meine ganze Achtung.

Ich danke Euch sehr für Eure mutmachenden und aufbauenden Worte, die mich durch die letzte schwere Zeit begleitet haben und wünsche Euch einen angenehmen Donnerstag.

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Es schlaucht

lässt mich verzweifeln, dann wieder kämpfen. Der Wetterwechsel wie immer und immer wieder. Abwechselnd nicht klar im Kopf, Depressionen, quälende Nervenüberreizung. Seit ungefähr zwei Wochen. Fühle mich an Ende meiner Kräfte und meines Mutes. Der Gedanke, dass dieser Zustand immer wieder kommt, lässt mir immer wieder auch die Tränen kommen. Immer wieder denke ich, wie soll ich das noch ertragen.

Dann, wie gestern Nachmittag, Momente des Aufbäumens. Ein Latte Macchiato, Umsetzung einer handwerklichen Idee - dem Sinnlosigkeitsgefühl ein Schnippchen geschlagen.

Es ist gerade keine lustige Zeit für mich. Selten lache ich. Das Kämpfen kostet mir die letzte Kraft. Ich will raus aus diesem Teufelskreis. Doch Ausbrechen gelingt so selten.

Ich sehne mich nach der Leichtigkeit der 3-4 Sommerwochen, wo ich mich so wohl gefühlt habe, so voller Freude und Schwung. Ja, das bin ich wirklich.

Was die Krankheit aus mir macht, fühlt sich nicht gut an, das bin nicht ich.

Doch ich will nicht aufgeben, auch wenn ich die Menschen in gleicher Situation verstehen kann, welche dieses Leben beenden, weil es nicht mehr auszuhalten ist.
Ja, ich will leben, trotzdem, und darum kämpfen, dass dieses Leben immer wieder lebenswert ist.

Jetzt rollen die Tränen.

Und der Nebel draußen verzieht sich langsam, die Sonne will heute scheinen.

Ich trinke meinen Nerventee aus und dann gehe ich ein Stückchen zur Elbe. Vielleicht kann ich Euch ja ein paar schöne Fotos mitbringen.

Vorher gehe ich zu meinem Kämpfer in die Stube. Er hat heute auch keinen leichten Gang. Trotzdem gibt er nicht auf, geht da durch. Ich atme mal ein bisschen Kampfgeist und Mut von ihm ein.

Vielleicht bringt mir auch die frische Luft draußen etwas Mut und Kraft und etwas Schwung für eine freudige Tätigkeit.

Nun sind die Tränen wieder getrocknet und ich spüre ein ganz kleines Stückchen Kampfgeist in mir.

Sonntag, 21. September 2014

Regenspaziergang



(Inspiriert von HIER )

Seit gestern nun Nervenqualen (Überreizung durch das wechselnde Wetter). Daher habe ich heute Morgen versucht, sie bei einem Regenspaziergang wegzulaufen. Und hab Euch ein paar Impressionen mitgebracht.
(Nein, das ist im mittleren Foto kein Lichtstrahl - sondern Sprühfarbe - bei uns sind zurzeit Wege und Rasenflächen gekennzeichnet. Mal sehn, was da wieder gebaut wird. Wir vermuten Entfernung der alten Gasleitungen. Ob wir wohl Recht haben?)

LIEBE BRIGITTE,

Du hast Recht, die Zeit des Reha-Sportes ist sehr ungünstig. Aber alle anderen fahren mit dem Auto oder kommen aus der Nähe mit dem Rad. Es scheint so, dass ich die einzige bin, die so eine lange Anfahrt hat.

Ich bin hin- und her gerissen. Als es mir am Freitag richtig gut ging, war ich voller Zuversicht und Tatendrang. Da war das alles in meinen Gedanken kein Problem mehr. Aber sobald es mir schlecht geht, will ich aufstecken, sagt mir mein Kopf, dass das alles zu viel für mich ist.

Ja, ich sollte mit meinem Arzt darüber reden. Mal sehn, ob ich mich dazu überwinden kann, weil ich mich doch so fühle, als wenn ich nichts durchziehe und zu schnell aufstecke.

Ich hab schon sehr intensiv mit meinem Schatz darüber gesprochen. Er hat ja ein sehr gutes Gefühl für mich und kennt mich nun wirklich in- und auswendig. Er rät mir, den Sport abzubrechen ... ???

Eine feststehende Entscheidung hab ich noch nicht gefällt. Ich glaub, ich muss da noch ein bisschen dran rumknabbern.

Danke für Deine ehrliche und vor allem hilfreiche Meinung!!!! (Ich drück Dich)

Donnerstag, 18. September 2014

überlastet

großer Druck durch großes Problem mit kleinem Sohn - durch mich unlösbar. Ich muss warten, was die Zeit bringt.

noch mehr Druck, weil ich eigentlich zum Sport will, es mir aber zu viel wird, weil ich abends einfach draußen Angst habe und weil ich über 4 Stunden für eine Stunde Sport unterwegs bin und weil ich mich schäme, wenn ich es nicht durchziehe (vor meinem Psychiater und meinen Freunden, denen ich schon vom Sport vorgeschwärmt habe und die deswegen stolz auf mich sind).

überreizt

wegen dem krassen Wetterwechsel.

Ergebnis: Tränen viele Tränen und heute wieder Migräne.

Es ist nicht immer gut zu ertragen, wenn es einen tagelang nicht gut geht.

Es tut gut, sich beim Liebsten auszujammern.

Witzige Nachrichten mit Freunden austauschen lenkt auch ab.

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Ach, war es die letzten Wochen schön, als es mir mal so richtig gut ging. SEUFZ

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Fest dran glauben, dass solche schönen Phasen auch wieder kommen!!!!!!!!!!

Sonntag, 14. September 2014

Bin mal auf der Couch

neben meinem Schatz, Pippi-Langstrumpf-Babysöckchen stricken. Vielleicht hilfts ja, gegen das Sinnlosigkeitsgefühl durch die Depressionen.

Samstag, 13. September 2014

Gestern

den Depressionen getrotzt und durch die Gartenanlagen gelaufen.

Abends völlig entkräftet ins Bett gefallen.

Heute früh 800 Gramm weniger gewogen als gestern früh.

Zweimal draußen gewesen.

Seit Mittag keine Depressionen mehr, dafür Migräne.

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Raus gegangen bin ich, weil mich die Worte meines Psychiaters angestachelt haben, ich sei zu passiv, wenn es mir schlecht geht.

Depressionen schlauchen so sehr (daher das Ins-Bett-Fallen und die Gewichtsabnahme).

Migräne war mir heute viel lieber als die Depressionsqualen.

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Ein paar Impressionen von meinen Spaziergängen:





Mittwoch, 10. September 2014

Neuigkeiten

Ich war heute Abend das erste Mal beim Reha-Sport für psychisch Kranke. Und es hat mir richtig gut getan. Ich habe gemerkt, dass meine Koordination doch nicht ganz so im Argen liegt, wie ich angenommen habe. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben. Mein Fuß hat auch ganz brav mitgemacht. Nur beim Zehenspitzenlaufen musste ich noch passen.

Schade ist nur, dass die Turnhalle am genau anderen Ende der Stadt liegt und ich mit dem Bus eine halbe Weltreise machen musste. Das hat mich zwar überhaupt nicht gestört, hab ich doch dadurch mal wieder Ecken gesehen, in denen ich viele Jahre nicht war. Aber das Problem ist, ich war erst 19.30 Uhr zu Hause. Jetzt ist das ja noch alles noch  kein Problem, weil es noch hell war. Für den Winter muss ich mich nun entscheiden, ob ich, wie mir angeboten wurde, eine viertel Stunde früher gehe, um einen zeitigeren Bus zu schaffen oder ob ich doch allein durchs Dunkle gehe. Kein anderer aus der Sportgruppe muss in meine Richtung. Mein Schatz hat auch schon ein ganz mulmiges Gefühl dabei. Es ist auch nicht sicher, ob er mich immer vom Bus abholen kann. Und selbst dann stände ich an der Turnhalle alleine an der Bushaltestelle. Mit dem Bus früher wäre ich gegen 18.45 Uhr zu Hause.
Ich muss es probieren.
Auf jeden Fall will ich weiter dorthin gehen.

Mein Psychiater hat mir diese Gruppe empfohlen, weil wir letzte Woche über meinen Fahrradunfall gesprochen haben (bei dem ja die fehlende Geschicklichkeit und Koordination ein Grund war, dass es so passiert ist).

Das Günstige ist, diese Gruppe hat heute neu angefangen. Wir waren sozusagen alle neu :o).

Und ich muss Euch ganz ehrlich schreiben, heute war eigentlich kein guter Tag für mich. Seit dem Morgen haben mich wieder die Nerven gequält. Ich hätte es nicht gedacht, aber der Sport hat mich entspannt und von den Qualen abgelenkt. Es hat mir auch gut getan, unter Menschen zu sein. Von Vorteil war auf jeden Fall, dass ich dort zwei aus meiner Psychoedukativen Gruppe getroffen habe. Aber auch mit den anderen kam ich schnell ins Gespräch.

Lustig war der Anfang. Wir sollten kreuz und quer durch einen kleinen Teil der Sporthalle gehen und dabei uns gegenseitig begegnen, die Hand geben und den Namen sagen. Begegneten wir uns ein weiteres Mal, testeten wir, ob wir den Namen des Gegenüber gehalten haben.

Amüsiert habe ich mich auch bei einem anderen Spiel. Wir waren mit der Übungsleiterin eine Gruppe mit ungerader Zahl. Einer nannte zwei Körperteile und nun mussten wir Zweiergruppen bilden und diese Körperteile aneinanderführen. Zum Beispiel Hand und Ohr. Wer bei der Gruppenbildung übrig blieb, nannte die nächsten beiden Körperteile, wie Zeigefinger  und Nase.

Ja, nun habe ich schon zwei feste Termine pro Woche. Das ist gar nicht mal so schlecht.

Samstag, 6. September 2014

Schön - kaputt

Ein wundervoller Tag neigt sich dem Ende.

Einschulung unserer Enkeltochter - da ist so eine schöne Liebe zwischen uns.

Konnte auch meine beiden Jungs mal ein paar Stunden sehen. Tat gut, heute keine Wehmut.

Mehr Worte fließen heute nicht mehr aus meinen Fingern.

Bin - Schön - kaputt :o)

Freitag, 29. August 2014

Hier Stille und bei uns zu Hause viel los

So ist das manchmal. Da bleibt dann kein Nerv mehr zum Bloggen.

Erst mal haben innerhalb einer Woche Kühlschrank und Waschmaschine den Geist aufgegeben. Das war für uns eine sehr aufregende Sache. Wir mussten finanziell ganz schön jonglieren. Und da beides in unsere sehr kleinen Küche steht, haben wir dann auch noch mit den Schränken "jongliert". Das alles war eine große Herausforderung für uns und zum Glück haben sich zwei sehr liebe Helfer sofort spontan bereiterklärt, uns das schwere Tragen der Küchenteile abzunehmen. Sonst hätten wir nicht weiter gewusst.
Dabei kam eine schimmlige Wand zum Vorschein und eine Lücke in der Küchenzeile. Beides muss nun noch beseitigt werden. Auch da haben sich sofort die beiden Helfer angeboten.
Schön, wenn man Freunde hat, auf die man zählen kann (auch wenn man manchmal lange nichts voneinander hört).

Dann bin ich jetzt dabei, alle wichtigen Arzttermine abzuarbeiten, die ich wegen dem Fußbruch absagen musste. Dadurch bin ich viel mit Bus und zu Fuß unterwegs, was mir aber für die Seele auf jeden Fall richtig gut tut. Das Laufen draußen geht noch nicht so flüssig und das lange Warten bei den Ärzten tut meinem geschwollenen Fuß und Bein nicht gut. Aber ich genieße die Freiheit, die ich jetzt wieder habe, überall alleine hinzukommen (ohne die Krankenkasse um einen Transport anbetteln zu müssen).
Dazu kommen regelmäßige Physiothermine für Lymphdrainage des rechten Beines und Fuß, weil sich immer wieder Wasser staut, verursacht durch die Verletzung und OP. 

Ein bisschen gehäkelt hab ich auch. Dieser Schwung ist nun wieder da.
Guckt mal:


Ein Granny-Ecken-Beutel als Geschenkverpackung zur Einschulung unserer Enkeltochter.

Dann habe ich noch ein Armband selbst gestaltet (häkeltechnisch). Mit diesem nehme ich an einem Wettbewerb in meinem Häkelclub teil. Das zeige ich Euch, wenn der Sieger feststeht :o).

Und vor zwei Wochen habe ich das Wochenende genutzt, um ganz viele kleine Granny-Ecken zu häkeln. Diese möchte ich zu einer kleinen Tasche mit Reißverschluss zusammenfügen - gedacht für meine notwendigsten Häkelutensilien.

Hey hey, ich bin wieder im Geschäft :o))))).

Jetzt freue ich mich aufs Wochenende. Ich hab von einer Nachbarin ganz ganz viele Häkelhefte geschenkt bekommen. Da kann ich vielleicht stöbern!!!

Machts Euch hübsch und seid lieb gegrüßt von

Eurer Ina

Samstag, 16. August 2014

Viele viele Jahre selbstverständlich, ...

... gestern ein großer Schritt. Ja, ich war gestern draußen. Aber nicht einfach nur so, sondern OHNE Luftpolsterschuh und OHNE Krücken. Ich wollte das spontan so.

War schon mit den Krücken in der Hand auf dem Weg zum Treppenhaus, da sagte mir mein inneres Gefühl, nein das will ich jetzt nicht mehr. Voraus gegangen waren 3 Tage in denen ich mein Gehen zu Hause ohne Krücken immer mehr steigerte, so dass ich zum Schluss nur noch am frühen Morgen vor dem Kaffee die Stöcke brauchte.

Gestern dann hatte ich so ein richtig breites innerliches Grinsen und war stolz wie Bolle.

Das Laufen ohne Stützen geht noch nicht flüssig, es ist ein langsames Humpeln. Aber HEY, das ist doch mal was.

In der Wohnung fühle ich mich erst jetzt wieder richtig frei. Kann von der Küche ins Wohnzimmer gehen und dabei etwas in meinen Händen tragen. Mannomann, das ist wahre Freiheit. OK, ich übertreibe jetzt vielleicht ein bisschen. Aber es fühlt sich soooo gut an!!!!

Na, und wenn Ina einmal unterwegs ist, dann muss es auch noch die Bank auf dem Spielplatz neben unserem Block sein. Und natürlich den kleinen Hügel hoch. Aber da war dann doch ein bisschen AUTSCH. Zum Glück gab es für den Rückweg einen flachen Umweg.

Diesen kleinen Sommer, den ich da gestern Mittag erlebt habe, werde ich so schnell nicht vergessen. Glücklich konnte ich von der Bank aus verliebte Schmetterlinge beobachten.
Das war dann eine schöne Entschädigung dafür, dass ich den ganzen Sommer in der Wohnung gefangen war, weil ich lange lange lange die Treppen zu unserem 4. Stock nicht überwinden konnte.

Es ist jetzt fast ein viertel Jahr her, als ich mir den Fuß brach.

Donnerstag, 14. August 2014

Hab gerade an Euch gedacht,

meine Lieben, und festgestellt, dass ich im August noch gar nix gepostet habe.

Das liegt an einer Flaute, die sich in verschiedene Richtungen ausbreitet. Ich hab eine Handarbeits-Blog-Fuß-Flaute. Obwohl Fuß-Flaute übertrieben ist. Das sehe ich nur deshalb so, weil mir mal wieder die Geduld fehlt und es mir viel zu langsam voran geht. Dabei war ich gestern das erste Mal mit richtigen Schuhen (an beiden Füßen!!!!) draußen. Aber es tat hinterher ganz schön weh. Und wehtun soll es laut Chirurgen nicht.

Nachdem ich heute für den Fuß von der Physiotherapeutin eine sehr angenehme Lymphdrainage bekommen habe, war ich dann ganz brav mit Luftpolsterschuh draußen. Und HEY (mich mal selber anrempel), schließlich bin ich auch heute schon einige Male ohne Krücken durch die Wohnung gehumpelt. Ist doch auch was!!!!

Ach, heute ist so ein richtiger Hängertag ... und da will ich Euch auch noch was hier schreiben ...

Ich bekomme jetzt gleich ein kleines Eis und dann freue ich mich auf morgen, denn da ist ein neuer Tag. Zurzeit gibts jeden Tag Herausforderungen, und wenn ich diese annehme, kann ich hinterher stolz sein.

Also Ina, nix mit Flaute!!!!!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Wie versprochen

Die Socke mit seitlichem Zopf.

Aber sie ruht erst mal. Stricken geht mit meinem entzündeten Fingergelenk gar nicht. Dafür geht Häkeln problemlos. Auch wenn es zurzeit immer nur ein paar Maschen werden. Der Kopf ist noch nicht frei genug.

Dienstag, 29. Juli 2014

"..., weil du für mich eine Heldin bist."

Ja, liebe Brigitte, diese deine Worte haben mich angespornt und ich hab ein weiteres Mal seit dem Fußbruch Grenzen überschritten. Na gut, ich hatte dabei auch eine sehr kompetente Physiotherapeutin. Ich habs geschafft, mit zwei Gehhilfen und dem Luftpolsterschuh nicht nur mit einem Bein vor dem anderen zu laufen, was für mich schon ein Wunder war, nein ich hab noch eine Schippe oben drauf gelegt und bin federleicht zwei Treppenabsätze runter und hoch gelaufen. Der Knoten ist geplatzt und die Angst, dabei wieder etwas kaputt zu machen, ist verschwunden. Nun heißt es nur noch gut dosiert weiter trainieren. Wichtig sind auch die speziellen Übungen für den Fuß. Er ist nämlich noch sehr steif nach 7 Wochen Gips. Aber der kaputte Fuß hat ja dabei einen tollen Kumpel, den linken Fuß. Dieser spornt ihn an, in der Beweglichkeit wieder aufs Normalmaß zu kommen *zwinker*. ******* Aber Brigitte und Elke ihr seid auch Helden. Ihr gehört zu meinen Helden, die mich durch diese Zeit begleiten.***** Mein allergrößter Held darf aber auch nicht unerwähnt bleiben ;0) - er hat immer wieder gesagt, wie stolz er auf mich ist.

Sonntag, 20. Juli 2014

Ein Lebenszeichen

Es geht nervlich besser. Die Psychose hat sich wieder verzogen. Zurück geblieben sind Konzentrationsprobleme und in mir ist eine Unruhe mit Gedankenkreisel, wenn ich daran denke, was ich morgen alles bewältigen muss. Aber heute ist ja erst einmal Sonntag. Ich schieb jetzt die Gedanken an Orthopädietechniker, Physiotherapeutin, Hausärztin und Chirurgen beiseite. Morgen bin ich stark.****Die Drähte sind raus und die OP ist gut verlaufen.  Nein, die Drähte mit nach Hause nehmen wollte ich nicht. Hab mir die 6 Stück nicht mal angesehen. Im Nachhinein gesehen schade. Für meinen Kopf war der ganze Tag einfach zu viel. Es ging für mich vieles zu schnell, um es auch sofort verarbeiten zu können. Wichtige Informationen nach der OP habe ich schlichtweg nicht gehört. Zum Glück hat sich mein Schatz dann telefonisch eingeschaltet. Es musste am selben Tag z.B. geklärt werden, welcher niedergelassene Chirurg mich nachbehandelt. Schwierig in unserer kleinen Stadt in der Urlaubszeit. Und dann wieder das Problem mit dem Krankentransport. Ich war schlichtweg überfordert. Wär mein Bruch ein Arbeitsunfall gewesen, müsste ich um einiges nicht so kämpfen. Dann bräuchte ich mir zur Nachbehandlung jetzt auch keinen niedergelassenen Chirurgen suchen, weil mich dann die Ambulanz vom Krankenhaus weiter behandeln könnte. Da schwirrt einen der Kopf. Zum Beispiel musste ich der Hausärztin sagen, welche Kreuze sie auf dem TransportSchein setzen muss, damit die Krankenkasse zustimmt. Wenn schon die Àrzte nicht mehr durchblicken ... Hinzu kommt die Bettelei bei der Hausärztin, damit sie auch die Rückfahrt bescheinigt. Kein Wunder, wenn man da meschugge wird.*****Aber es gibt auch Erfreuliches. Morgen bekomme ich einen Luftpolsterschuh. Mit diesem darf ich langsam mein Bein belasten. Da heißt es Gips adé. Ich freu mich darauf, bald wieder zu laufen.

Montag, 14. Juli 2014

Meine liebe Elke,

Dein Kommentar hat mich sehr gefreut. Ich veröffentliche ihn erst einmal nicht. Aber dafür schließe ich viele gute Wünsche für Dich in meine Gedanken heute beim Einschlafen mit ein. Ich glaube ganz fest daran, dass es hilft. **** Wer an Wunder glaubt, dem begegnen sie wirklich

Liebe Brigitte,

Ich kämpfe zu Hause gegen die Psychose. Melde mich hier, wenn es mir wieder besser geht. ***** Am Donnerstag kommen die Drähte raus.*****Ganz liebe Grüße****Ach so, meine Enkelin war bei mir. Das ging ans Herz und hat mich total überwältigt. Sie hat mich genauso dolle vermisst, wie ich sie. Immer  wieder hat die Kleine sich an mich gekuschelt.***** Demnächst mehr, denn ich kämpfe schon wieder mit den Tränen ... die Nerven sind so dünn.***** Ich winke Dir und Elke lieb zu

Dienstag, 1. Juli 2014

Meine Stricknadeln haben mal wieder geklappert

Eine orange Socke mit einem Zopf, der seitlich über den Spann läuft. Wieder mal Wolle in der Hand zu halten, tat sooo gut. Leider schmerzt mein rechter Zeigefinger, so dass es kein langer Strickausflug wurde. Ein Foto liefere ich nach, wenn ich wieder am Computer sitzen kann. Übers Handy klappt es bei Blogger einfach  nicht. Genauso wie das Schreiben mit Absätzen. **** Heute kommt die Friseurin nach Hause. Endlich wieder hübsch auf dem Kopf!***** Und gleich kommt mein Lieblingspfleger. So akkurat wie er arbeitet kein anderer. Er versorgt meine noch etwas nässende Wunde, wo ein Draht raus guckt, am verlässlichsten.

Montag, 30. Juni 2014

Liebe Elke,

Deine Worte machen mir Mut. Übrigens weiß ich jetzt, warum ich schon heute früh so schwach war. Nun hat mich nämlich der gleiche Virus erwischt, der meinen Schatz schon seit zwei Wochen lahm legt. Ich muss jetzt selbst beim Schreiben aufpassen, dass mir nicht die Augen zufallen *zwinker*. Ja, mein Süßer ist wirklich tapfer, wie Du schreibst. Und wir haben kleine Helferlein. Meine Schulfreundin hat ihre Männer mobilisiert. Sie haben uns gestern einen ganzen Schwung Wasserflaschen aus dem Keller hoch getragen. Eine Nachbarin hat sich dazu bereit erklärt, unseren Müll zu den Tonnen zu tragen. Und die Schwiegerellis kommen am Donnerstag vorbei, erledigen wichtige Wege und bringen fertige Schnitzel und co mit. Noch vor einer Woche dachten wir, dass wir ganz auf uns alleine gestellt sind. Doch nun auf einmal kommen lauter kleine Lichtblicke. So, nun lass ich die Äuglein zufallen und schlaf mich gesund. Liebe herzliche Grüße von mir.

Heute habe ich einen Hänger

Das fing schon gleich nach dem Aufwachen an. Am Wochenende konnte ich gut abschalten, doch nun holten mich die Gedanken an dieses kräftezehrende Kämpfen gegen Bürokratismus und eine unfreundliche Arzthelferin wieder ein. Das Karusell im KKopf dreht sich wieder mit all den aufwühlenden Gedanken. Was heute zu klären war, hat mein Schatz erledigt und für morgen haben wir mir gemeinsam die konkrete Vorgehensweise zurecht gelegt. Nun bin ich nur noch geschlaucht.

Sonntag, 29. Juni 2014

Beschwing

Hüpfe ich jetzt durch die Wohnung. Na gut, mal so eins zwei Schritte *zwinker*. Den Rest hüpfe ich dann eher ganz vorsichtig, immer darauf bedacht, nicht den rechten Fuß aufzusetzen oder bei GleichgewichtsProblemen diesen intuitiv als Stütze zu benutzen. Bei hoher Konzentration schaffe ich auch die engeren Gänge unserer kleinen Wohnung. Wie zum.Beispiel im Bad an der Wanne vorbei auf dem Weg zur Toilette. Uiui das ist vielleicht eng sag ich Euch!!! Aber ich muss es ja schaffen. Das nützt alles nix!!! Ansonsten hab ich die himmlische Ruhe am Wochenende einfach nur genossen. In der letzten Woche gab es so viel Stress, das glaubt man nicht. Allein die vielen Telefonate wegen meinem Krankentransport haben mich an meine Grenzen gebracht. Ich war nämlich zur Kontrolle beim Chirurgen im Krankenhaus. Zum Glück sitzen alle Drähte noch da, wo sie hingehören. Ich war ja auch immer brav und hab auf den ärztlichen Rat, den Fuß nicht zu belasten, gehört. Aber meine nervlichen Grenzen waren durch die ganze Telefoniererei überschritten. Ich war dann am Abend verwirrt. Zum Glück hat guter Schlaf gereicht, um wieder klar zu werden.


Dienstag, 17. Juni 2014

Nein, liebe Brigitte,


nicht die Neuroleptika hab ich weggelassen, nur die Schmerzmittel. Diese haben nämlich Psychose als mögliche Nebenwirkung, was bei mir natürlich auch gleich eingetroffen ist. Ich hab es zum Glück schnell gemerkt, und nun beruhigen sich meine Nerven langsam wieder.****************Morgen bekomme ich endlich meine erste Physiotherapie zu Hause. Das wird Zeit, denn die Krücken und ich sind noch nicht wirklich Freunde. Ich hüpfe nur das Nötigste, weil mir durch die ungewohnte Belastung meine Armgelenke sehr schmerzen. Ich reib die zwar mit einer guten Salbe ein, aber die Schmerzen sind trotzdem da. Ja, liebe Elke, mein Schatz ist mein Halte griff. Zum Beispiel auch, wenn ich früh nicht aus meinem niedrigen Bett hoch komme. GEMEINSAM schwingen wir mich hoch, so dass sich keiner weh tut. Ein richtiges Team. ********Es gibt zurzeit sehr viel zu organisieren - man glaubt gar nicht, was alles bewältigt werden muss, bei so einem Bruch. Daher ruhen meine geliebten Nadeln und Wolleknäule.


Samstag, 14. Juni 2014

Liebe Brigitte,

Ich kann Dir eins versichern, in den letzten Tagen hing mir oft der Allerwerteste voller Tränen. Am liebsten wäre ich in meiner Couchecke sitzen geblieben. Für jeden Hüpfer muss ich all meinen Mut zusammen nehmen, weil ich solche Angst habe, wieder zu stürzten. Im Krankenhaus wollte ich wirklich eine Kurzpflege in einem Heim beantragen, auch weil ich meinen Schatz mit meiner Pflege nicht überlasten will. Ach, war ich verzweifelt! Ich kann also Deine Bedenken verstehen und wünsche Dir vom ganzen Herzen, dass Du nicht in eine solche Situation kommst!

In den letzten Tagen kam hinzu, dass ich die Schmerzmittel nicht vertrage. Ich bin auf einem sehr schmalen Grad in Richtung Psychose als Nebenwirkung.
Heute früh hat es mir gereicht, und ich lass jetzt alle Schmerzmittel weg. Bis jetzt sind die Schmerzen zu ertragen.

Und dass ich meinen Humor nicht verliere, hab ich zu einem großen Teil dem Schlingel an meiner Seite zu verdanken.

Ich wünsche Dir einen schmerzfreien schönen Abend.

Die Ina, die den Blick von ihrer Couchecke auf das Balkonfenster liebt.

Freitag, 13. Juni 2014

Wenn man nur auf einem Bein hüpfen darf ...


...  mit dem anderen auf gar keinen Fall auftreten soll, da sonst die Drähte die kaputten Knochen zum Heilen nicht mehr zusammen halten können, dann .......könnte man manchmal heulen. Zum Beispiel, wenn man dann gar nicht beschwerlich hüpfen muss, weil man mit dem Rollstuhl geschoben wird, dies einen aber mächtig berührt.

 Oder weil man fast hingefallen wäre und dann keinen Mut mehr für den nächsten Hüpfer hat. ABER man kann auch schmunzeln, wenn man dann energisch mutmachend vor sich hinmurmelnd sicher hüpfend die Toilette erreicht hat.  * zwinker* Auch gut hüpft es sich, wenn der Geliebte seine Faxen macht und man schnell die Couch erreichen will, bevor man vor Lachen umkippt *hihi*





Donnerstag, 12. Juni 2014

Und dass alle ganz lieb zu mir sind,

Haben mir die Sterne gewünscht.

Dankeschön!!! Auch an Brigitte und Elke!

Nun bin ich seit gestern wieder zu Hause und alles ist geregelt. Physio, Verbandwechsel zu Hause und Krankentransport mit Treppenlift für Termine. Und was hab ich deswegen Nerven gelassen und Tränen vergossen - alles wegen unserer vier Etagen, für die ich keine Kraft zum Hochhoppeln habe.

Aber nun läufts.

Und dazu hab ich noch den weltallerbesten privaten Krankenpfleger, auf den ich aber aufpassen muss, damit er sich nicht überlastet.

Aber das passt schon alles!

Sie waren übrigens im Krankenhaus alle nett und kompetent. Und auch mit den anderen Patienten hat es sehr gut gepasst.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend. (Bei uns ist heute WM angesagt)

Eure Ina

Freitag, 6. Juni 2014

Ich schreib mir jetzt einfach mal

meine Schmerzen weg, denn an Schlaf ist nicht zu denken. Ich war dann heute früh bei dem Chefarzt und nach einer Computertomographie stand fest,  dass operiert werden muss. Mehrere Knochen des Mittelfußes sind gebrochen und verschoben. Die OP erfolgte dann am zeitigen Nachmittag und verlief gut. Ich hatte mich für eine Wirbelsäulenbetäubung entschieden und das war auch dir richtige Entscheidung. Ach, lenkt das Schreiben schön ab. Ich bleib jetzt bis Mitte nächster Woche in der Klinik und der Arzt  hat mir einen Krankentransport mit Hilfe beim Treppen steigen versprochen. Richtig toll finde ich, dass ich hier WLAN habe. Und mit Handy schreibt es sich auch ganz gut. Ich sende Euch liebe Grüße.





Donnerstag, 5. Juni 2014

Und das nun auch noch!!!

Gestern habe ich einen Anruf vom Krankenhaus bekommen, der Chefarzt der Chirurgie will mich nochmal sehen. Das kann ich gerade noch gebrauchen! !! Jetzt muss erst mal geklärt werden, wie ich die Treppen dann wieder hoch komme. Ach Mensch!!!

Mittwoch, 4. Juni 2014

Danke

Für Eure lieben Wünsche! Langsam komme ich mit weniger Schmerzmitteln aus. Das Fortbewegen ist sehr mühsam mit den Krücken auf einem Bein, da ich nicht die Kräftigste bin. Mein Schatz baut mir immer mit Hilfe von Stühlen Zwischenstationen in der Wohnung. Wie das mit unseren vielen Treppen werden soll, wenn ich zum Chirurgen muss, das weiß ich noch nicht. Hoffentlich bekomme ich einen Krankentransport, die mich hoch tragen. Gestern habe ich das erste mal wieder die Häkelnadel in der Hand gehabt. Ich sende Euch liebe Grüße. (Das ist auf dem Handy geschrieben)




Sonntag, 1. Juni 2014

So ein Pech

Gestern mit dem Fahrrad gestürzt und mittleren Fußknochen gebrochen. Es wird in nächster Zrit etwas ruhiger hier.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Es regnet Strippen

Das tut mir gut.

Hab die letzten sonnigen Tage viel geschlafen. Mein Psychiater meinte gestern, ich schlaf jetzt die Qualen weg. Auch wenn er es etwas langweilig fand, den ganzen Tag nur zu schlafen. Ich finde es jedenfalls besser, als mich rumzuquälen.

Ich bin daher auch mit meinem Tuch kaum voran gekommen. Es fehlte der Häkelschwung.

Jetzt gleich schnapp ich mir mein Fahrrad und fahre durch die Regenstrippen zur Mitgliederversammlung meines Vereins. Es ist so toll, dass ich mal wieder dran teilnehmen kann!!!

(Elke und Brigitte, ich hab trotzdem jeden Tag fleißig bei Euch gelesen, auch wenn ich nicht kommentieren konnte)

Donnerstag, 22. Mai 2014

Die Sonne strahlt


unsere Sonnenblume so herrlich an.

(leider tut sie mir nicht gut, aber ich halte durch)

Dienstag, 20. Mai 2014

Pure Freude

kann schon mal die sonst so wichtige Gleichmäßigkeit aus den Fugen heben.

Bis 23.00 Uhr das Konzert, dann nach Heimreise zu den Schwiegereltern von einer dreiviertel Stunden noch ein Stündchen geschwatzt - da könnt Ihr Euch ausrechnen, wann ich in dieser Nacht zum Schlafen kam. Dabei war der Schlaf, wie immer, wenn ich woanders übernachte, sehr oberflächlich mit zum Glück vielen schönen kleinen Träumen, in denen immer die Annett vorkam.
Und dann doch schon früh halb sieben wach.

Der nächste Tag ausgefüllt mit Autofahrt, Bekannte besuchen, Essen gehen, Autofahrt bis zum späten Nachmittag. Am zeitigen Abend gegen 18.00 Uhr dann das Verlangen nach Schlaf, welches auch sofort gestillt werden musste.

Das alles hat Gott sei Dank nur kurzfristig meinen Rhythmus durcheinander gewirbelt, so dass auf lange Nacht kurze Nacht folgte, ehe es sich wieder eingepegelt hatte. Bisschen durch den Wind an den Tagen, wo die Nacht schon vor 4 Uhr endete. Aufgewühlt von dem schönen Erlebnis, da musste ich schon aufpassen, dass der Schwung mich nicht überschnappen lässt.

Aber jetzt - alles Gut!!!

Zurück geblieben ist dieses wundervolle Erlebnis, das mich sehr bereichert hat.

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Die letzten zwei Tage kam ich zu nichts, weil ich durch eine kleine Erkältung sehr schwach war. Hab - mal wieder - viel geschlafen und gedöst.

Gestern zum Abend hin hatte ich die Faxen dicke, ich wollte wenigstens wieder Häkeln ... und ... es ging :o).

Heute gehts mir wieder gut.

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Ich radel gleich in der Sonne und wünsche Euch einen wunderschönen Nachmittag

Eure Ina

Samstag, 17. Mai 2014

Wie versprochen

Mein Seidengarn auf dem Sommerkleid:



Der Fortschritt nach 2 Tagen (begonnen am 16.05.2014):



(Auf dem ersten Foto kommen die Farben zu blass rüber, das zweite Foto entspricht dem Original)

Es macht riesen Spaß, dieses Tuch zu häkeln. Erinnert mich sehr an meine Filethäkelei von Deckchen und Gardinen früher. Das Muster ist sehr eingängig und häkelt sich fließend.
Es hat für mich sehr hohen Suchtfaktor ;o).

Freitag, 16. Mai 2014

Es gibt einiges zu berichten,

wo fange ich an?

Gut, bei Annett Louisan:

Ihr werdet es nicht glauben, aber ich war mit meinem Schatz am Dienstag auf ihrem Konzert (das Hauptgeburtstagsgeschenk :o) ).
Ich bin hin und weg (hab in der darauffolgenden Nacht nur von ihr geträumt). Mein Schatz ist nun wirklich kein Fan, aber auch er war begeistert und hat stellenweise mitgesungen.
Mit wenig Schnickschnack auf der Bühne hat sie eine total super Show gemacht - einfach mit ihrer Art - sie ist ganz schön lustig und immer mit einem Augenzwinkern.

Das war DAS Erlebnis für mich. So lange hab ich davon geträumt und nun ist es Wirklichkeit geworden.
Natürlich hab ich mir am Ende auch ein Autogramm geholt :o).

Meine Augen leuchten gerade wieder, wenn ich daran denke.

Ich hab mich auch mehrmals bei meinen Schwiegereltern bedankt, denn durch sie ist es erst möglich geworden. Sie haben uns zu sich geholt und von dort aus sind wir mit ihrem Auto zum Konzert gefahren.
Am nächsten Tag waren wir noch ganz lecker Schnitzel essen - in einem Restaurant, das wie ein alter Zug eingerichtet ist.

Zwei wundervolle Tage, die mir wieder mal Schwung gegeben haben.

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Und gestern Nachmittag hab ich noch einen dran gehangen und mich in einem Café in der Altstadt mit meiner ehemaligen Kollegin und zugleich Freundin getroffen. Es war ein sehr schöner Nachmittag, der uns beide noch ein bisschen mehr miteinander verbunden hat.

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Wolle streicheln durfte ich dann auch, als wir wieder zu Hause waren. Im wahrsten Sinne des Wortes streicheln! Brigitte, Du hast Recht, es ist wirklich sehr teure Wolle, sowas holt man sich auch als begeisterter Handarbeiter nicht so oft. Aber ich kann sagen, sie ist es wert, denn sie ist soooo weich und fasst sich so angenehm an.
Ich zeig Euch mal später ein Foto von der Wolle auf meinem Kleid, zu welchem ich daraus ein breites Schultertuch häkeln will. Es passt wirklich perfekt von der Farbe her.
Und Brigitte, stimmts, 25 Euro für ein edles Schultertuch passend zum Sommerkleid, was ich zur Hochzeit der Nichte tragen möchte, ist doch vollkommen in Ordnung, oder?
(Als ich die Wolle ausgepackt habe, hat mein Süßer auch gemeint: "Was für das Bisschen sooo viel Geld!". Aber ein Knäuel reicht auch für ein ganzes Tuch).

Da die Wolle im Strang gekommen ist, muss ich sie noch zum Knäuel wickeln. Gestern hab ich schon damit angefangen, aber nach über einer Stunde hab ich erst mal eine Pause eingelegt - heute gehts weiter.

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Ich bin dann mal Wolle verknäulen ;o) und wünsche Euch einen wundervollen Tag!

Eure Ina


Montag, 12. Mai 2014

Nichts reizt mich derzeit

zum Handarbeiten. Die Granny Squares haben mir nur kurzzeitig Schwung gegeben. Auch für das Babyjäckchen brauche ich wahrscheinlich erst einmal richtig Druck (z.B., dass die Geburt anfängt ;o).

Da kam mir eine neues Projekt im Häkelclub gerade recht. Wir wollen gemeinsam dieses Tuch (klick) häkeln. Das dafür vorgesehen Garn habe ich mir am Muttertag bestellt - ein großes Trösterli, weil doch einige Tränen rollten, was ich eigentlich gar nicht wollte. Das Garn ist sehr edel und besteht aus 100 % Maulbeerseide. Andere im Häkelclub haben mit solchem Garn sehr gute Erfahrungen gemacht und ich bin gespannt, wenn ich es in den Händen halte, ob es wirklich edel ist.

Hier (klick) könnt Ihr das Garn sehen. Eine tolle Farbe. Es passt perfekt zu meinem Sommerkleid, welches ich auch zur Hochzeit der Nichte anziehen werde.

Die Anleitung ist auf Englisch, aber ich hab mich da schon ganz gut durchgewurschtelt. Und zum Glück gibt es dabei eine Häkelschrift mit Zeichen die jede Häklerin versteht.

Nun warte ich ganz hippelig auf das Garn :o).

Dienstag, 6. Mai 2014

Meine Gruppe

war heute sehr interessant.

Am Anfang sieht es in letzter Zeit immer so aus, als wenn keiner ein Thema beizutragen hat. Aber beginnt erst mal einer, dann läufts.

Heute haben wir geredet:

+ über einen Schub, den eine Mitpatientin im Urlaub bekommen hat, so dass sie dort in die Klinik musste
+ über eine Demo von behinderten Menschen in Berlin, wo das Gemeinschaftsgefühl einer Mitpatientin wieder Schwung gegeben hat
+ über den Patientenclub, der von meinem Verein geführt wird

Es hat mir sehr gefallen und so bin ich fröhlich und voller Elan wieder nach Hause geradelt.

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Die letzten Tage ging es mir recht gut.

Gestern habe ich einen Gänseblümchentag eingelegt. Und das kam so:

In meinem Häkelclub im Internet haben zwei Frauen einen Kräuterhäkelchat vorgeschlagen. Da dies sehr positiv aufgenommen wurde, startete der erste Chat zum Thema Gänseblümchen gestern Abend. Und ich war dabei.
In Vorbereitung darauf, habe ich mich ein bisschen über Gänseblümchen belesen und nach Häkelanleitungen gesucht.

Das ist dann im Laufe des Tages entstanden:

Ein paar Großmuttereckchen :o).

*****


Heute hab ich leider Migräne - das Wetter kann einen aber auch fertig machen! :o0

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Ich wünsche Euch einen schönen Nachmittag

Eure Ina

Montag, 5. Mai 2014

Nachdem ich wieder ein paar Tage

außer Gefecht gesetzt war (ich schlafe dann jetzt immer viel, anstatt mich durch diese Tage zu quälen), möchte ich jetzt endlich

DANKESCHÖN

sagen für die sehr sehr lieb geschriebenen 

GLÜCKWÜNSCHE

zu meinem

48. GEBURTSTAG!!!

Ihr habt so liebenswerte, wohlbedachte Worte gewählt, die mir zeigten, dass Ihr mich schon sehr gut kennt.

Auch von anderen habe ich viele liebe Glückwünsche erhalten. Das hat mich an meinem Geburtstag sehr erfreut.

Und stellt Euch vor, ein paar Tage später kamen doch wirklich auch noch Glückwünsche von meinem Großen!
Ganz vorsichtig habe ich eine Verbindung zu ihm über WhatsApp aufgebaut. Ich muss nur sehr darauf achten, dass ich ihm nicht zu sehr auf die Ketten gehe (dann antwortet er nämlich einfach nicht).

Mein Süßer hat mir mit kleinen liebevollen Gesten einen wunderschönen Geburtstag bereitet.

Ich bin für jeden Geburtstag dankbar, besonders wenn er schön gestaltet ist.

Mittwoch, 30. April 2014

Ein neues Lebensjahr hat begonnen :o)

Heute ist ein besonderer Tag für mich, denn ich liebe meine Geburtstage.

Zur Feier des Tages gehen wir heute zu unserem Chinesen um die Ecke.

Für Abends hab ich uns eine Flasche Sekt besorgt.

Außerdem möchte ich heute meinen Süßen auf seiner Fahrradrunde begleiten.

Ich freue mich auf den heutigen Tag :o).

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Gestern war wieder Aktivitätentag in meiner Gruppe. Wir sind zur Elbe gegangen und waren eine Stunde unterwegs. Ich genieße an den Tagen, wo mich nichts quält, sehr die junge Frühlingsnatur (so wie gestern). Meine Gruppenkollegin hat mich auf Jasmin, Hollunder und andere Pflanzen aufmerksam gemacht. Das war interessant.
Ein Vogel zwischerte besonders markant. Doch die Frage, ob es eine Nachtigall war, konnten wir uns nicht beantworten.
Außerdem entdeckten wir, dass aus einem alten sehr hohen aber schmalen Speicher ein kleines Hotel entsteht. Das Dach war schon neu gedeckt und neue Fenster waren auch schon eingebaut.
Es war also ein interessanter Spaziergang.

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Ich nehme immer mehr zu. In den letzten wenigen Wochen sind 5 kg hinzugekommen (ich wiege jetzt schon 91 kg). Ich weiß woran es liegt: zu viel Süßes und cremiges und zu wenig Bewegung.

Da kam mir der Spaziergang gestern und das Radeln zur Klinik gerade recht.

Eine Freundin hat mir gestern ein paar Tipps gegen die Nascherei gegeben. Zum Beispiel sollen Radieschen gegen Heißhunger helfen und seit gestern führe ich eine Tabelle, wo ich mir Smilies eintrage, wenn ich mich bewege und wo ich aber auch dokumentiere, wenn ich Süßes oder Fettes nasche. Das ist gut, denn ich habe vollkommen den Überblick verloren.

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Ich wünsche Euch einen schönen sonnigen Tag (am Wochenende sollen ja die Eisheiligen kommen)

Eure Ina

Samstag, 26. April 2014

Migräne und quälende Nervenüberreizungen

und wieder Migräne. So siehts zurzeit bei mir aus. Aber ich halte es aus.

Ansonsten hab ich ein interessantes Buch gelesen: "Süß und ehrenvoll" von Avi Primor. (Hier bei Barbara hab ich es entdeckt und bei meiner online-Bibliothek konnte ich es ausleihen - wie praktisch, das ganze ohne aus dem Haus zu gehen, und günstig wegen der Migräne und so).

Überwiegend wird dort das Leben der Soldaten im 1. Weltkrieg beschrieben (aus der Sicht eines deutschen und eines französischen Juden) - grauenvoll. Es ist jedoch so gut geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte und innerhalb von nicht mal zwei Tagen durchgelesen hatte.
Das Buch klingt immer noch in mir nach und ich denke viel daran und darüber nach.

Da heute der Schwung für Handarbeiten fehlt, habe ich mir ein weiteres (dünneres) Buch ausgeliehen."In einer Klasse mit Anne Frank" von Theo Coster.

Wenn man intensiv in Barbaras Blog liest, kommt man um das Thema Holocaust nicht herum, man wird dafür sensibilisiert.

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Etwas ganz anderes: Ich komme mir zurzeit nicht so vor, als wenn ich unaufgeregte 48 Jahre alt werde, sondern als wenn am Mittwoch ein runder Geburtstag auf mich wartet.

Es hat sich so ergeben, dass ich kurz vorher sehr reichlich beschenkt wurde. Wir haben uns einiges für mich geleistet.

Schon lange liebäugle ich mit so einem Kapselkaffeeautomaten und nun, wie ich schon schrieb, steht so ein tolles Maschinchen in unserer Küche. Mir bereitet es große Freude, beim Zubereiten von Latte Macchiato und co zuzusehen, dann den Schaum abzulöffeln und das Getränke aus einem dieser modernen Gläser zu genießen.
Ich geb zu, zurzeit mache ich dies ganz oft :o) - na ja, ist eben noch etwas Besonderes für mich.

Heute kam dann ein großes Paket mit den dazugehörigen verschiedenen Getränken an. Diese große Vielfalt war durch einen Gutschein möglich.

Und dann haben wir uns gegen ein neues Handy für meinen Schatz entschieden, weil sein "altes" doch das beste für ihn ist. Dafür bekam ich ein neues, WLAN-fähiges. Und ich bin vollauf begeistert.

Als wir bei unseren Freunden zu Besuch waren, nahm die werdende Mama sehr oft ihr Handy in die Hand - was wir sonst gar nicht von ihr gewohnt waren. Ja, sie hatte auch ein neues bekommen und für sich "What´sApp" entdeckt.
Mit ihrer Begeisterung hat sie mich angesteckt und so brauchte mein Süßer nicht viel Überredungskunst, um mich von dem neuen Handy zu überzeugen.
Nun bin ich auch ein "What´sApp"er und stehe unter anderem im regen Kontakt zu meinem jüngeren Sohn :o).
Meinem großen Sohn hab ich nach langem Überlegen auch geschrieben und er hat, womit ich gar nicht gerechnet hatte, ganz kurz geantwortet. Ein kleiner Lichtblick.

Über das dritte große Geschenk berichte ich Euch Mitte Mai - es ist noch zu sehr geheim ;o).

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Handarbeitstechnisch hab ich Socken und Babyjäckchen ruhen lassen und wenn ich mal Lust hatte lieber Großmutterecken (Granny Squares) gehäkelt. Ich kann gut verstehen, dass dies zur Sucht werden kann. Es macht einfach Spaß, mit verschiedenen Mustern und Farben zu spielen.
Das 9. Eckchen habe ich begonnen (für eine große Decke brauch man über 200 - HA!).

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Ihr seht, ich mach was draus!

Euch wünsche ich auch viel Lebensmut!

Eure Ina

Montag, 21. April 2014

Eine Eulenkette

hab ich für das frisch gemalerte fliederfarbene Babyzimmer unserer Freunde gehäkelt. Es war ein Mitbringsel zu der lieben Einladung für unseren Kurzurlaub bei ihnen in dieser Woche.

Die Kette kam sehr gut an.

Eulen sind ja in Handarbeitskreisen zurzeit richtig "in" - sei es gehäkelt, gestrickt oder genäht. Dass Eulen "in" sind, wusste die werdende Mama auch, obwohl sie keine Handarbeiten macht.

Ostersonntag

war für mich ein absoluter Schlaftag.

Nachdem ich am Samstag nicht wirklich zu gebrauchen war, weil ich deutlich zu wenig Schlaf hatte, erwischte mich am Sonntag eine heftige Migräne.

Und es war bei uns so schönes Wetter, da wäre ein Spaziergang in den Gartenanlagen wundervoll gewesen. Aber, was solls, die Schönwetterzeit hat ja erst einmal angefangen, da ergeben sich bestimmt noch viele Gelegenheiten.

Für Ostern hatte ich mich eigentlich vorgenommen, an dem Babyjäckchen weiter zu arbeiten. Macht nichts, denn noch habe ich Zeit.

Heute schmerzt der Kopf nur noch ein wenig, so dass ich Hoffnung habe, den Ostermontag genießen zu können.

Während ich hier schreibe, steht schon ein starker Kaffee neben mir. Der bewirkt auch manchmal Wunder bei mir.

Ich wünsche Euch einen wundervollen Ostermontag

Eure Ina

Samstag, 19. April 2014

Es ist 3:23 Uhr

und ich kann grad nicht schlafen (ach war das wieder ein fieser Traum).

Daher möchte ich Euch kurz von unserem kleinen Ausflug über 2 Tage berichten (damit Ihr nicht denkt, ich quäle mich nur noch rum).

Am Dienstag wurden wir mittags von dem besten Freund meines Süßen abgeholt. Er nahm uns mit in sein Haus auf einem Dorf in der Nähe der Großstadt, wo mein Schatz aufgewachsen ist. Seine Freundin und er hatten einen Grillabend mit noch einem befreundeten Pärchen organisiert. Es wurde eine lange und schöne Grillnacht.
Da das Wetter nicht so angenehm warm war, haben die Männer draußen gegrillt, jedoch gegessen wurde nicht wie geplant auf der Terasse, sondern im sehr geräumigen Wohnzimmer.

Wir haben sehr viel gelacht. Und ich hab die Unbeschwertheit des Abends genossen.

Die beiden Freunde von meinem Schatz sind richtig locker und haben mich von Anfang an herzlich in ihre Mitte aufgenommen. Die Freundin des einen hat komödiantisches Talent, wir haben uns über ihre "Darbietungen" gekugelt.

Ich war in der Runde die Älteste, alle anderen sind 10 und mehr Jahre jünger als ich (außer mein Schatz ;o) ). Ich muss sagen, ich bemerkte und bewunderte den Schwung der Jüngeren. Auch wenn ich überwiegend Zuhörerin statt Rednerin war, ich hab mich sehr wohl gefühlt.

Am nächsten Tag fuhr uns die Freundin des Gastgebers zu einem nahegelegenen Naherholungssee. Sie umrundete mit uns (und dem Auto) den ganzen See. Ich genoss die vielen blühenden Apfel- und Kirschbäume und die Landschaft rund um den See. Beim Zwischenstop auf einem Obsthof deckten wir uns mit leckeren Äpfeln ein.
(Es ist übrigens die junge Frau, welche demnächst das Baby passend zu dem Jäckchen, was bei mir in Arbeit ist, erwartet).

Am späten Nachmittag fuhr uns der Freund wieder nach Hause.

Auch wenn wir ganz schön müde waren, der Ausflug hat uns gut getan. Wir waren mal draußen, was ja nicht so oft passiert.

Jetzt fällt mir gerade auf, dass ich nicht ein einziges Foto geschossen habe. Aber die Erinnerungen habe ich ja fest in mir und außerdem gerade eben hier festgehalten.

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Ich wünsche Euch frohe Ostern, mit schönen Erlebnissen.

Wir haben den Karfreitag genutzt, um uns ein paar materielle Wünsche zu erfüllen, um die wir schon lange rumschleichen. Mein Schatz bekommt ein neues Handy (und ich sein altes, was noch sehr gut ist) und ich habe mir den Wunsch nach einer modernen Kapselkaffeemaschine erfüllt.
Dies ist noch dem Schwung von unserem kleinen Ausflug zu verdanken ;o). Und schließlich werd ich ja auch nicht alle Tage 48 *zwinker*.

Machts Euch hübsch! Und ich versuche jetzt weiter zu schlafen, sonst bin ich den ganzen Tag durch den Wind.

Eure Ina

Dienstag, 15. April 2014

Die letzten zwei Wochen

hab ich mich wieder einmal viel rumquälen müssen. Das Wetter hat mich geärgert. Daher kam die Unlust am Bloggen. Und irgendwie fehlt seit einiger Zeit die Lust am Schreiben.

Aber Ihr könnt Euch gewiss sein, ich kämpfe mich durch.

Liebe Brigitte, danke für Deine Nachfrage. Auf keinen Fall möchte ich, dass Ihr Euch Sorgen macht.

Dienstag, 1. April 2014

"Schaaaatz,

die Toilettenspülung geht nicht mehr. Kommst Du mal gucken!"  "?"  "April, April" hihi

Mein Schatz ist ja so ein ganz großer Schlingel, der mich auch gerne öfters mal vergackeiert. Aber am 1. April bin ich es immer, die ihn veräppelt. hihi

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Heute bin ich ein bisschen platt, denn ich hab am Vormittag einige wichtige Wege erledigt. Da will dann mein Kopf auch keine Handarbeiten zulassen. Das ist dann ein bisschen öde.

Aber ich will nicht klagen, denn mir geht es weiterhin angenehm. Und ich hab in letzter Zeit auch viel Handarbeiten gemacht, so dass ein Tag auch mal ohne geht.

Das Hochzeitsgeschenk ist fertig - nun müssen wir nur noch die passende Schachtel dafür besorgen.

Das Babyjäckchen hat pausiert, weil ja Socken stricken sooo entspannend ist. Erst einmal noch die süßen Eulen häkeln. Sie sind ein Dankeschöngeschenk für eine liebe Einladung. Und dann darf ich aber nicht mehr vor der Babyjacke wegrennen, sonst rennt mir die Zeit weg.

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Sonst gibts bei mir nichts berichtenswertes. Ich bin zufrieden, das ist die Hauptsache.

Ganz liebe Grüße


Eure Ina


Donnerstag, 27. März 2014

Weiterhin

nichts großartig Neues.

Am Dienstag in der Gruppe haben wir Tischtennis gespielt. Das hat mir richtig Spaß gemacht und ich habe eine ganze Stunde durchgespielt. Danach war ich pitschnass und den nächsten Tag hatte ich Muskelkater im Po ;o).

Gestern bin ich das erste Mal seit Oktober wieder richtig Fahrrad gefahren. Es ging sehr gut, von den Eindrücken her und auch von der Konzentration. Ich war sehr glücklich. Und ich liiiiiebe mein Fahrrad.

Heute früh habe ich begonnen eine kleine Eule zu häkeln. Das hat sehr viel Konzentration erfordert, so dass ich danach richtig hippelig war. Nun lasse ich für heute erst Mal die Nadeln ruhen. Wills mir doch nicht mit meinen Nerven verderben, die zurzeit so lieb zu mir sind, dass ich mich weiterhin wohl fühle.

In meiner näheren Umgebung stehen einige Umzüge an. Eine Bekannte aus der Gruppe ist jetzt umgezogen - mit dem Umzug war sie nicht so glücklich, dafür aber mit der neuen Wohnung, gleich bei uns um die Ecke.
Dann die liebe Brigitte, wo ich auch alle Daumen drücke.
Und zu guter letzt mein Kleiner in die erste gemeinsame Wohnung mit der Freundin.

Ich wünsche Euch gute Tage

Eure Ina


Freitag, 21. März 2014

Schon wieder eine Woche her

ist es, als ich hier etwas schrieb.

Ich bin weiterhin sehr wortkarg (zum Glück macht da mein Süßer kein Problem draus) und kann mich, wenn ich nicht muss, einfach nicht dazu aufraffen, raus zu gehen.

Außerdem schlafe ich immer noch sehr viel. Nach dem Abendbrot gegen 18.30 Uhr bin ich so müde, dass ich nur noch ins Bett will. Das gleiche nach dem Mittagessen.

Aber ich fühle mich in mir wohl und mich quält nichts.

Die letzten Tage habe ich sehr viel gestrickt (mit großer Freude), so ist das erste Hochzeitssockenpaar für die Braut fertig und die erste Socke für den Bräutigam schon über die Ferse hinweg.

Beim Stricken träume ich ein bisschen. Ich träume davon, noch einmal anzufangen, eine Decke zu häkeln. Mir gefallen diese gehäkelten Vierecke (Granny squares), es macht mir Spaß immer mal eins zu häkeln. Meinetwegen kann es ewig dauern, bis ich eine Decke fertig habe. Es ist einfach der Spaß daran, der mir Freude bereitet und das Träumen von der fertigen Decke. Ich liebe auch die Farben des Garns, aus dem viele im Internet diese Decken häkeln - das Catania von Schachenmeyer. Und, da ich mir mal wieder etwas gönnen konnte, hab ich mir ein paar Knäuel in verschiedenen Farben bestellt. Dabei sind solche Farben wie maigrün und flieder. Vielleicht kommt das Päckchen ja schon morgen an.

Also, auch wenn ich zurzeit auch hier recht stumm bin, mir gehts gut und ich genieße es.

Macht Euch ein schönes Wochenende!!! Und lasst Euch nicht vom trüben Wetter ärgern!!!

Ich bin dann mal auf der Couch - stricken und träumen :o)

Eure Ina

Freitag, 14. März 2014

Den Tag gestern musste ich einfach feiern

Also gab es am Abend ein paar Gläschen Sekt - den mein Schatz noch schnell besorgte, da ich zu ihm sagte, auf diesen schönen Tag müsste ich heute eigentlich ein Gläschen Sekt trinken.

Wenn der Blick gegen 19.00 Uhr auch schon wieder leicht kariert wurde, den Abend wollte ich genießen.

Es war so ein schöner Tag gestern, ich hatte einen Schwung, als wäre ich gesund. So nutzte ich diesen Elan, um Bad und Hausflur zu putzen. Ach, kann das zufrieden machen!

Und als ich die karierte Zeit überbrückt hatte, konnte ich mir sogar den ganzen Vorentscheid von Europäischen Songcontest ansehen und freute mich über die Gewinnerinnen, welche in diesem Jahr Deutschland vertreten.

Was solls, dass dann im Bett die Ohren sausten und pulsierten. Irgendwann gab sich das und ich schlief wunderbar.

BITTE mehr von solchen Tagen!!!

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Heute habe ich nun alle Einzelteile des Babyjäckchens fertig gestellt, was auch ein sehr schönes Gefühl ist, so dass ich nun demnächst mit dem Zusammennähen und der Knopfleiste beginnen kann. Ich liege voll im Zeitfenster, denn die werdende Mama ist jetzt Ende des 6. Monats.
Bei den Knöpfchen habe ich mich auch entschieden - das Rennen haben die filigranen rosa Blümchen gemacht und als sie gestern von der Post gebracht wurden, wusste ich, dass es die richtige Entscheidung war.

Zwischendurch hab ich mit der ersten Hochzeitssocke begonnen, dafür habe ich ein Schätzchen an Sockenwolle aus meiner Schatzkiste genommen - beerefarben mit grau - für die Braut.
Es tat zwischendurch gut, entspannt an einer Socke zu stricken mit dünnerer Wolle und dünneren Nadeln. Ein guter Ausgleich.

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Das mit dem Rausgehen ist zurzeit noch so eine Sache, mal gehts gut und dann auf einmal gar nicht. Dann schwirrt der Kopf und es sind keine klaren Gedanken zu finden, was die Konzentration auf den Verkehr schwer macht.

So ist Fahrradfahren auch noch nicht möglich.

Aber sonst fühle ich mich weiterhin wohl und hoffe, dass dies nun eine ganze Weile so bleibt.

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Nur noch einen halben Monat, dann machen endlich wieder unsere Gartenanlagen auf (dort könnte ich ja als Erstes einen Versuch mit dem Fahrrad starten).

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Auch wenn der Frühling ab morgen erst mal eine Pause macht, ich wünsche Euch ein bezauberndes Wochenende

Eure Ina

Mittwoch, 5. März 2014

Hier ist es ziemlich ruhig

das fällt mir selber richtig auf.

Aber irgendwie gibt es auch nichts Aufregendes zu berichten.

Schön ist´s, dass es mir seit über einer Woche gut geht - keine Qualen, viel Nachtschlaf, immer mal wieder kleine Glücksgefühle in mir. Ich bin zufrieden.

Gestern in meiner Gruppe war ich eine aufmerksame Zuhörerin. Einmal wurde ausführlich über einen Umzug berichtet (was ja bei uns nicht so einfach ist, wegen dem unausweichlichen Stress), zum Anderen über die Arbeit als Köchin, welche jetzt als Nebentätigkeit fortgeführt wird (inklusive einem Kochtipp für uns). Interessant war auch, als jeder rundrum berichtete, ob er noch arbeitet, Rente bekommt oder um Rente seit Jahren kämpft. Da kam bei mir der Eindruck auf, dass man es auch mit einer psychischen Krankheit sehr schwer haben kann, wenn man Rente beantragt hat und diese einfach nicht bewilligt wird, hindurch durch alle Instanzen. Und ich sehe das Glück, was ich habe, denn so schwer ich es mir viele viele Monate gemacht habe mit dem Rentenantrag, so komplikationslos wurde mir Rente bewilligt.

Ansonsten, stricke ich weiter fleißig an dem Babyjäckchen, zumindest an Tagen, an denen ich nicht viel vor habe. Es fordert mir mehr Konzentration ab, als das Sockenstricken. Aber es macht mir auch viel Spaß. Am Wochenende habe ich den ersten Ärmel begonnen.
Die Knöpfe sind für mich ein Problem, ich kann mich einfach noch nicht für bestimmte entscheiden. Derzeit schwanke ich zwischen filigranen Blümchen und Fliegenpilzen - beides in rosa. (Hatte ich hier schon geschrieben, dass es ein Mädchen wird? JUCHHUUU!)

Richtig zufrieden macht es mich zurzeit auch, dass ich meinen Teil am Haushalt beisteuern kann. Dies wiegt die Einschränkung, die ich noch leicht draußen habe, auf. Hab ich eben derzeit Innendienst ;o).


Samstag, 1. März 2014

Eine Feier - eine Einladung - ein Jubiläum

Seit ein paar Tagen geht es mir richtig gut. Das Bedarfsmedikament Truxal, welches ich jetzt hochdosiert nehme, hat mir geholfen, meine Nerven zu beruhigen und mich von den Eindrücken her so abzuschirmen, dass ich wieder ohne Einschränkungen eine Weile draußen sein kann.

Trotzdem bin ich nicht zum Schreiben gekommen, denn es gab bei uns einigen Trubel.

Wir hatten lieben Besuch für eine kleine Feier - sogar über Nacht - und da ich so richtig gerne Gastgeberin bin, hab ich alles gegeben. In dem Moment hab ich nicht an die "kleinen Schritte" gedacht und musste dann natürlich akzeptieren, dass in der Nacht meine Nerven gearbeitet (richtig vibriert) haben. Doch das hat mich zum Glück nicht zurückgeworfen. Die darauf folgende Nacht hab ich wieder sehr gut geschlafen, so dass sich die Nerven wieder beruhigen konnten.

Was uns beide sehr gefreut hat, dass wir eine liebevoll gestaltete Einladung zur Hochzeit unserer Nichte erhalten haben. Schön, dass wir dabei sein dürfen.
Da hab ich natürlich gleich die kreative Maschine angeschmissen, denn wir wollen kein 0815-Geschenk überreichen. Es hat ein paar Tage gedauert, doch gestern kam die Blitzidee. Da die beiden sich Geld wünschen, bekommen sie eine Sparsocke und für sich und ihren Sohn jeweils ein Paar Socken. Dafür hab ich schon angefangen zu dichten - später werden wir dieses Gedicht gemeinsam abrunden.

Zu guter Letzt haben wir uns gestern einen schönen Tag gemacht, denn ein Jubiläum stand an. Vor genau 10 Jahren haben wir uns das erste Mal getroffen. Zur Feier das Tages sind wir in das Restaurant essen gegangen, welches wir auch vor 10 Jahren aufgesucht hatten.
Ja, ein bisschen haben wir auch in Erinnerungen geschwelgt :o).

Ich genieße es zurzeit sehr intensiv, dass es mir gut geht. Nur wenn ich an die vergangenen quälenden Wochen denke, fährt es mir richtig in die Knochen. So sehr hoffe ich, dass es jetzt eine lange gute Zeit wird.

Macht Euch ein schönes frühlingshaftes Wochenende! (Ich werde ein bisschen am Babyjäckchen stricken)

Eure Ina

Donnerstag, 20. Februar 2014

Kleine Schritte

gehe ich voran.

Ich war heute ein Stückchen weiter draußen, an der Hauptstraße entlang beim Döner-Imbiss. Es ging, wenn auch nicht gerade fluffig. Aber es ging.

Schwierigkeiten habe ich beim Überqueren der Straßen. Da fehlt die Konzentration, so dass ich lieber dreimal gucke, ehe ich rüber gehe (oder eben versuche, lieber eine Ampel zu nehmen).
Es liegt wahrscheinlich auch an der eingeschränkten Wahrnehmung. Schnell ist da mal ein Auto da, was eben noch nicht zu sehen war. Hinzu kommt, dass ich ganz plötzlich von einer anderen Wahrnehmung, wie ein Fußgänger auf der anderen Straßenseite, abgelenkt bin.

Ich bin die ganze Zeit draußen nicht ganz klar im Kopf. Teilweise schotten mich ja die Medikamente ab, teilweise bin ich von den vielen Eindrücken überladen.

Meine Handarbeiten gehen auch nur ganz kurz ein paar Minuten, sie sind derzeit für den Kopf zu anstrengend.
Sie fehlen mir.

Der Tag zieht sich wie Gummi, daher bin ich froh, wenn ich kleine Aufgaben im Haushalt übernehmen kann. Oder eben mal raus gehe.

Hinzu kommt, dass ich in den letzten Wochen ca. 4 Kg zugenommen habe. Essen (besonders Süßes) war mein Kummertröster, meine Nische, um wenigstens kurz den Qualen zu entfliehen.
Nun bin ich dabei, es langsam wieder auf ein vernüftiges Maß zu reduzieren. Sonst passen nämlich bald meine Hosen nicht mehr. Und dann noch dazu das schlechte Gewissen gegenüber meiner lädierten Hüften. Ach ganz zu schweigen vom Cholesterin.

Wettermäßig wäre ja Fahrradfahren möglich, ja aber die Konzentration erlaubt es nicht, dabei wäre es für die Hüften so gut. So werde ich mich wenigstens in den nächsten Tagen allmählich wieder überwinden und die Krankengymnastik machen.

Ja, derzeit hab ich einen Hänger. Ich arbeite jedoch dran, dass es wieder besser wird.

Aber mich quält derzeit nichts. Darüber bin ich sehr froh.