Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Dienstag, 31. Juli 2012

Ein GUUUUTer Tag

war das heute :o)

Vorhin dachte ich ganz plötzlich, mein Geist ist heute offener, heute ist ein Tag, an dem ich alles sehr intensiv wahrnehme - bei Wahrnehmungsstörungen keine Selbstverständlichkeit. Das macht mich richig glücklich - ICH STRAHLE!!!!!

Am Nachmittag habe ich den wirklich großen Sonnenschirm auf unserem Balkon aufgespannt, mir Schreibzeug - sprich Kuli und weißes Papier - geschnappt und zwei sehr ausführliche Briefe geschrieben, die schon lange überfällig waren. Einen an eine Klinikbekanntschaft vom letzten Aufenthalt und den anderen an meine Studienfreundin, mit der ich zweieinhalb Jahre in einer WG zusammengewohnt habe - lang ist es her.
Ja, lang her war auch mein letzter ausführlicherer Kontakt zu ihr. Nun hoffe ich, dass von den beiden auch bald eine Rückantwort kommt - ich liiiiiiebe nette Post (wer schon nicht!!!!).

Die Zeit verging wie im Fluge, ich hatte sogar schon zweimal meine Erinnerung im Handy "Blumen gießen" ignoriert. Dann 18.15 Uhr wurde es aber dann endlich Zeit, die Balkonblumen zu gießen und das Abendbrot zu bereiten.

Jetzt sitze ich wieder auf dem Balkon, ein Baby schreit in einiger Entfernung (süüüß) und ich genieße dieses Sommerwetter heute, welches wahrscheinlich genau das Richtige für mich ist.

(Das Baby scheint nun auch eingeschlafen zu sein und ich genieße noch die laue Sommerluft und den Ausklang eines perfekten Tages)

Schön wars

heute mit meiner Gruppe. Wir haben am Boulevard gesessen und jeder 2 Kugeln Eis gegessen (spendiert von der in den Babyurlaub gehenden Therapeutin und der neuen Therapeutin).

Ich hab es genossen und dabei nicht viel um mich herum mitbekommen (ich musste auf dem Rückweg schon mal aufmerksam gemacht werden, dass hinter mir auf dem Boulevard ein Auto vorbeifahren wollte ;o) ) - ja ja, die Wahrnehmung ist eben eingeschränkt.

Eine hat von ihrer bevorstehenden Geburtstagsfeier erzählt und wie aufgeregt sie ist, da sie die Schwiegereltern ihrer Kinder dort zum ersten Mal kennenlernt. Ein anderer erzählte von seiner Arbeit in der Werkstatt für seelisch behinderte Menschen und dass ihm dort bald eine interessantere Aufgabe am Computer erwartet.

Unsere "alte" Therapeutin wurde sehr herzlich in den Babyurlaub verabschiedet. Ihr kann man nur alles Gute wünschen, denn es war eine sehr schöne Zeit mit ihr.

Auf dem Rückweg erzählte mir ein junger Mann aus unserer Gruppe über seinen bevorstehenden Urlaub, den er am Rennsteig und in Österreich verbringen will.
Es gibt immer wieder Momente, wo ich staune, was andere noch alles mit der Krankheit unternehmen. Aber wenn ich so zurück denke, habe ich mit der Krankheit auch noch viele Jahre etwas unternehmen können.
Ach, kein Problem, dass mein Aktionsradius jetzt kleiner geworden ist. Ich freu mich zum Beispiel schon wieder auf den nächsten Besuch in Bad Dürrenberg bei meinen Schwiegereltern.
(Andererseits hat der junge Mann auch darüber berichtet, dass er Schwierigkeiten hat, wenn sich mehrere Leute um ihn herum unterhalten - dann bekommt er, genau wie ich, fast gar nichts mit, da die Eindrücke sich zu sehr häufen).

Ja, schön wars für mich heute Vormittag und ich wünsche Euch auch so einen schönen Tag :o).

Ob ich wohl heute mal wieder die Stricknadeln schwingen werde? Na, mal sehn.

Montag, 30. Juli 2012

Die Woche fängt gut an

Nachdem das Zubereiten des Frühstücks noch recht schleppend ging (wegen der Müdigkeit), kam der Schwung während des Frühstücks. Im Gespräch kamen wir darauf, dass unsere Balkonpflanzen doch recht traurig dahängen, mehr braun und gelb als grün und bunt. Da hat mir mein Süßer wieder den Wunsch von den Augen abgelesen und ich bin schwubdiwub ins Bad, schnell geduscht und Haare geföhnt und dann schwubdiwub zum Baumarkt, verschiedenfarbige Astern, eine rosa Chrysanthemen und solche leuchtend pinke Federbuschplanze geholt. Das hat mir vielleicht Schwung gegeben. Ganz schnell hab ich die gelblichen Pflanzen durch die bunten ersetzt und gleich noch den Balkon gewischt.

Herrlich, nun leuchtet mich unser Balkon wieder an :o).

Heute ist ein guter Tag - keine Depression oder Nervenqual ärgert mich. Das ist so eine wichtige Erholung. Das tut einfach nur gut.

Morgen haben wir wieder Aktivitätentag in meiner Gruppe - wir gehen Eisessen. Das haben wir schonmal gemacht und es entsteht eine ganz andere Atmosphäre zwischen uns, als wenn wir im Kreis sitzen und über uns diskutieren.

Auch die anderen Tage sind recht aktiv - Mittwoch Termin bei meinem Psychiater und Besuch der lieben Schwiegereltern - Freitag Nachsorgeuntersuchung wegen des Krebs. Heute sag ich: Woche, Du kannst kommen!!!!

Ich wünsche Euch auch so einen guten Tag ohne Qualen.

Lieb Eure Ina

Sonntag, 29. Juli 2012

Xylit

Auf dieses Süßungsmittel hat mich Anja aufmerksam gemacht. Sie hat mich in DIESEM POST in einem Kommentar auch auf einige Links hingewiesen.

Bei weiteren Recherchen habe ich noch folgendes entdeckt:

Hinweis auf Gentechnik

Birkengold - Xylit ohne Gentechnik und der Shop

Wie Anja schreibt, hat Stevia einen Beigeschmack. Daran kann ich mich erinnern, als ich einmal damit gesüßten Joghurt bei meiner Mutti probierte. Der Beigeschmack hatte sowas "seifiges".

Wie Anja und auch Elke in oben genannten Post kommentieren, ist es mit einer psychischen Krankheit sehr schwer, auf Süßes als Nervennahrung zu verzichten.

HIER habe ich noch weitere Alternativen entdeckt und DIES habe ich zu Sukrin gefunden.

DANKESCHÖN ANJA, dass Du mir diesen Denkanstoß gegeben hast!!!!!

Und auch Dir ELKE DANKESCHÖN, dass Du mir Deine Erfahrungen und Gefühle mitteilst, dies ist oft Bestätigung für mich!!!!

Samstag, 28. Juli 2012

Ja, es ist doch recht still hier

Es wechseln sich die annehmlichen Tage mit den quälenden ab.

An den guten Tagen habe ich einiges für uns erledigen können, so dass mein Süßer nicht für längere Zeit in die große Hitze raus musste (da will ich schonmal ein bisschen aufpassen, auf sein liebes Herz).
Es geht da draußen in der Welt noch nicht ganz so fluffig. Die Konzentration auf den Straßenverkehr und zum Beispiel auch an der Kasse beim Einkaufen fällt mir noch nicht so leicht und ist doch recht anstrengend. Und doch macht es mich immer wieder zufrieden, wenn ich es TROTZDEM angepackt habe.
Die Wege hab ich immer am Vormittag erledigt, wenn die Hitze noch nicht am Höchstpunkt war. Nachmittags hatte ich dann zu nichts mehr Lust - keine Masche wollte von den Nadeln hüpfen und kein Wort meinen Blog beleben.

Und immer wieder kommt die quälende Depression (trotz recht hoch dosiertem Medikament). Wenn ich am Spiegel vorbeilaufe und zufällig hinein schaue, sehe ich in diesen Momenten traurige Augen und einen gequälten Gesichtsausdruck.
Zum Glück kommen auch immer wieder die Phasen des Aufatmens, sonst würde ich am Stock gehen.

Heute ist es mit den Depressionen wieder ganz schlimm - ich stehe vor meinem Bastelschrank oder meinem Strickkorb, aber ich kann mich zu nichts aufraffen, das macht unzufrieden. Aber am schlimmsten ist dieses traurige und leere Gefühl in den schlimmen Momenten.
Wie gut es tut, genau dann von meinem Schatz in die schützenden Arme genommen zu werden, mich anlehnen zu können, tröstende und mitfühlende Worte zu bekommen.
Genau in diesen Momenten spüre ich einen unwahrscheinlichen Drang nach Süßem. Wenn ich mich da dem hingebe, ist es erleichternd, den Genuss im ganzen Körper zu spüren.
Leider schwingt seit letztem Dienstag immer auch Reue mit, denn das erste mal bei dem 2-Jahres-Check waren meine Cholesterinwerte erhöht und ich hatte mir, als ich den Schock noch verdaute, ganz intensiv vorgenommen, nicht mehr so viel Süßes in mich reinzustopfen. Mein Süßer hat mit mir gemeinsam durchgerechnet, was meine Süßigkeiten an Zucker beinhalten und wieviel ich davon dann täglich essen kann. Doch heute zum Beispiel habe ich das Limit schon längst wieder überschritten. Ich brauch das Süße in diesen Phasen so sehr, das sind meine Schmeichler der geschundenen Seele.

Es gibt aber eine Alternative für mich, die ich sehr bald probieren werde. In unserem Naturkostladen gibt es Stevia als Zuckerersatz. Ich werde demnächst mal probieren, ob Joghurt natur mit Früchten und Stevia gewürzt meinen manchmal unstillbaren Heißhunger auf Süßes befriedigen kann.
In unserer Familie gab es nämlich schon einige Schlaganfälle, also sollte doch bitte mein Cholesterin sich ganz schnell wieder normalisieren!!!!

Ich hab mir am Dienstag vor lauter Schock gleich ganz viel Möhren, Tomaten, Kohlrabi und Radieschen geholt. Aber ich kann Euch eins sagen, in den ganz schlimmen Phasen muss nach einem großen Schälchen Gemüse trotzdem noch etwas Süßes nachgeschoben werden.

Na gut, ICH BLEIB DRAN! (Ich Süßzahn ;o) )

So, nun gehe ich auf den Balkon, meine ziemlich traurig aussehenden Blümchen gießen (ich versuchs immer wieder, aber der Daumen will einfach nicht grün werden). Nur die Partytomaten geben mir die Hoffnung, dass an mir noch nicht Hopfen und Malz verloren sind. Sie zeigen ihre volle Pracht.

Macht Euch einen schönen Samstag-Abend und ich mach auch das Beste draus.


Montag, 23. Juli 2012

Ich spüre wieder,

dass das Leben schön ist!!!!! :o)

Wisst Ihr was, und ich genieße es einfach, weil ich weiß, dass diese Tage etwas ganz Besonderes für mich sind.

Mein Mittagsschlaf wurde zwar auf das Heftigste von einer sehr nervenden Heckenschere gestört. Aber ein bisschen bin ich trotzdem weggeschlummert. Mein Nachmittagskaffee hat mich dann richtig schön munter gemacht. (Dazu gab es leckere rote Johannisbeeren - meine mit Rohrohrzucker - wie auch anders ;o) )

Und heute Abend zum Abendbrot freue ich mich auf die selbst gezogenen und auf dem Balkon geernteten 6 Partytomaten und 2 normalen Tomaten mit Morarella und dem eigenen Basillikum :o).

Ja, das Leben ist für mich wieder SCHÖN!!!!!!

AUFATMEN

denn die Tage voller unerträglicher Qualen sind wieder einmal überstanden.

AUFATMEN und ausruhen, denn die Tage haben sehr geschlaucht.

Ich freue mich schon auf meinen Mittagsschlaf nachher (ohne Tränen und ohne Qualen in den Schlaf hinwegschlummern).

ICH BIN HEUTE SO FROH und ERLEICHTERT.

Sonntag, 22. Juli 2012

Und sie liefen wieder

die Tränen - ganz dolle und aus vollstem Herzen. Weil die Nervenqualen wieder kaum noch zu ertragen waren. An solchen Tagen wie gestern sehne ich mir so sehr den Abend herbei, wo ich im Schlafen endlich nichts mehr davon merke.

Meine "Zahnschmerzen im Kopf" sind heute schon wieder etwas besser. Doch ich bin in meinem Tun immer noch wie gelähmt. Jedes intensive Nachdenken bohrt noch tiefer in diesem Schmerz.

Nur die Liebe meines Süßen, seine zärtlich-mitfühlende Art und mein Willen lassen mich in diesen Momenten durchhalten (und die Gewissheit, dass es dann irgendwann an diesen Tagen doch Abend wird UND die Gewissheit, dass auch wieder andere Tage kommen).

In den ganz schlimmsten Momenten denke ich: "Warum hört es nicht einfach für immer auf, warum muss es immer und immer wieder kommen?" und "Wie soll ich das nur immer und immer wieder schaffen?" Und dann weine ich alles raus, alle Qualen und alle Verzweiflung.

Abends bin ich dann so sehr dankbar für den kommenden Schlaf, denn dieser hüllt mich ein, lässt die Qualen verstummen.

An diesen Tagen brauche ich schöne angenehme Momente besonders stark. In einem total süßen und total leckeren Eisdessert mit Fruchtjoghurt kann ich zumindest für die Zeit, wo das Eis auf der Zunge schmilzt und der Genuss am intensivsten ist, meine Qualen vergessen - wertvolle Momente zum Luftholen.

Ich habe in der Klinik in 3 Wochen 2 Kilo zugenommen. Diese halte ich jetzt trotz meines sehr hohen Süßigkeiten- und Eis-Konsums so piMalDaumen - d.h., mal ein halbes Kilo hoch, mal wieder dasselbe runter. Der Grund, dass ich zurzeit trotzdem nicht noch weiter zunehme, ist, dass diese Qualen ungemein schlauchen und zehren.

Vielleicht ist dieses ganze Theater ja wieder in 2-3 Tagen vorbei.

Ich wünsche mir diesen Sonntag Momente des Luftholens, Momente, in denen ich mich pudelwohl fühle UND KRAFT, bis dahin durchzuhalten.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Na, muss ich hier schon den Staub wegpusten?

NEIN!!!! So schlimm ist es noch nicht.

Ich hatte ein paar Tage so mit mir zu tun, dass ich für meinen Blog hier keine Worte gefunden habe - und keinen Nerv.

Pünktlich zum Montag (vorgestern) ging es mir dann viel besser - das hatte ich mir auch ganz dolle am Sonntag vor dem Einschlafen gewünscht ;o).

Wir haben nämlich recht spontan meine Schwiegereltern in Bad Dürrenberg besucht UND ICH KONNTE ES GENIEßEN!

Es waren zwei wunderschöne Tage mit Besuch des Einkaufscenters, abends Grillen und zum krönenden Abschluss wieder ein entspannender Spaziergang im Kurpark.

Zum EINKAUFSCENTER muss ich sagen: Das ist nicht mehr mein Ding. Kaum waren wir da drin, schon ging es los. ZUVIELE EINDRÜCKE. Da konnte ich mir noch so ne Mühe geben, mich an einem Punkt zu fixieren, es war trotzdem die ganze Zeit wie Watte im Kopf, wie betäubt, wie nicht ganz da. ABER ich bin nicht sofort wieder rausgerannt, sondern hab mich an der schützenden Hand meines Süßen festgehalten. Dadurch ging es.
Ein Einkaufsbummel im Internet ist da für mich entspannender (hach ja, das Internet, wenn wir das nicht hätten - schmunzel).

Der KURPARK tut einfach meiner Seele gut. Das viele Grün, die Ruhe, trotzdem nie langweilig. Plötzlich sieht man da auf dem Spaziergang ein aus zwei verschiedenen Bodenkriechern gestaltetes Schachbrett mit lustig bemalten Schachfiguren aus Holz. Nebenbei werden mir interessante Geschichten vom Urenkelchen erzählt und alle Stationen von den Spaziergängen mit dem kleinen Gesellen gezeigt. Kurz mal die Lippen geleckt, schmeckt ja wirklich salzig die Sole vom Gradierwerk.

Anschließend bekam ich noch eine private Führung zum Borlach-Museum und zu den Laubenganghäusern. Das Borlach-Museum (beherbergt die Geschichte des "weißen Goldes", der Sole) können wir mal an einem anderen Besuch aufsuchen, denn es hat nur am Wochenende offen.
Und nach der ganz speziellen Bauweise der Laubenganghäuser könnt Ihr ja mal googeln - das ist eine für mich interessante Bauweise. Die Laubengänge sind lange Balkons, welche über die ganze Etage führen ohne Zwischenwand zwischen den einzelnen Wohnungen. Der Sinn war damals die Förderung der Geselligkeit zwischen den Mietparteien. (Ja ja, sowas lernt man bei einer ganz privaten Führung).

Und nun sind wir wieder zu Hause mit neuen Eindrücken im Kopf und neuem Schwung für den Alltag (und hoffentlich werde ich auch nicht all zu schnell wieder von meinen Nerven gequält!!!!).

So, und jetzt genieße ich nochmal Eure lieben letzten Kommentare, damit ich sie dann endlich veröffentlichen kann :o).

Sonntag, 8. Juli 2012

Am heutigen Sonntag

wünsche ich mir ganz dolle was für Elke:

Möge das gute Gefühl in Dir aufzuwachen Dich den ganzen Tag begleiten und somit ungute Gefühle, die andere in Dir erzeugt haben, überstrahlen!!!!!!

Elke, Du hast es verdient, denn Du bist ein herzensguter Mensch!!!!!!

KOPF HOCH!!!!!!

Samstag, 7. Juli 2012

"gutes Gefühl, in mir jeden Tag auf zu wachen..."

Worte aus DIESEM POST von Elke.

Worte, mit denen ich heute Abend einschlafen werde.

Darum geht es doch.

Ich wünsche Euch eine GUTE NACHT und

dass Ihr ein gutes Gefühl habt, wenn Ihr morgen in Euch aufwacht. ***LÄCHEL***

Donnerstag, 5. Juli 2012

Ich freue mich wie "Bolle" :o))))))))))






Könnt Ihr sie sehen??????????????

Ich dachte, ICH sehe nicht richtig!!!!!!!

Ich hatte noch gar nicht damit gerechnet, dass es an meiner allerallerallerersten Tomatenpflanze auf unserem Balkon heute schon eine kleine rote Partytomate zu sehen gibt.

Und diese Sonnenblume hat heute auch den Weg auf unseren Balkon gefunden:

Wenn sie weiterhin prächtig gedeiht und viele Sonnenblumenkerne bildet, dann dürfen wir uns am Ende des Sommers auf Meisenbesuch zum Frühstück freuen.

Ach, ich freue mich ja sooooooo!!!!!!!!!



Wie Ihr hier sehen könnt, lugt auch an der zweiten Tomatenpflanze schon eine orangene hervor.



Und was gibt es dann dazu????




Mich faszinieren Gewitter

ABER nur, wenn ich in unserer Wohnung bin und alle Fenster sind zu UND ich sitze nicht in der Badewanne.

Heute war ein erfolgreicher Tag.

Gleich am frühen Morgen bin ich in die Stadt geradelt und habe DREI Dinge erledigt. Ja, so viel auf einmal zu erledigen, ist für mich immer noch ein Kraftakt. Nach der letzten Psychose bin ich doch noch etwas angeschlagen. ABER heute gings gut. OK, den vierten Weg zur Apotheke hab ich auf morgen verschoben. Es reichte dann einfach.
DAS IST ABER AUCH SOWAS VON WARM und schwül!!!!!!!!!!!

Mittags hab ich jetzt immer ein Tief. Ich denke, das kommt noch von den vielen Medikamenten. Wenn ich dann nachmittags meinen Kaffee getrunken habe, kommt wieder Schwung in mich :o).
Heute hab ich den Schwung genutzt, um einige Schrankfächer von mir aufzuräumen. Nun bin ich zufrieden.

Die Woche ist zwar noch nicht um, aber ich blicke trotzdem schon mal ganz zufrieden zurück. Viel geschafft, GEMEINSAM (unser Haushalt glänzt nun mal endlich wieder).
Und ich hab mich TROTZDEM rausgetraut, immer wieder. Trotz ganz dolle Tunnelblick und immer noch einer Wackelpartie mit den Eindrücken draußen.

JA, ich sitze hier gerade vor dem PC und bin sehr zufrieden :o).

Dienstag, 3. Juli 2012

Ich trage einen großen Schatz in mir

Ich kann jeder Zeit, wenn mich etwas bedrückt oder Gefühle mich erdrücken WEINEN und ich kann Gefühle raus lassen, Gefühle wie Traurigkeit, Verweiflung aber auch ganz dolle FREUDE und Glücklichsein.

Dass ich diesen Schatz in mir trage, ist mir erst bei meinem letzten Klinikaufenthalt bewusst geworden.

Ich unterhielt mich dort mit zwei MitpatientInnen, die mir versuchten zu erklären, wie man sich fühlt, wenn man keine Gefühle raus lassen kann.
Bei meiner Zimmernachbarin erlebte ich sogar mit, wie sie Qualen schüttelten, Qualen der Verzweiflung, der Körper zuckte gequält, es gelang ihr aber nicht, auch nur eine Träne rauszulassen. SCHLIMM!!!

Sonntag, 1. Juli 2012

Ich bin ein bisschen unverschämt

und habe heute nicht nur einen SONNTAGSWUNSCH:

Als Erstes möge ein stark ramponierter Finger unbedingt folgenlos verheilen, denn er hat noch viele Arbeitsjahre vor sich und wird ganz stark gebraucht.

Als Zweites habe ich ein Wunsch an Petrus - bitte bitte mach doch endlich mal gleichbleibend schönes Wetter!!!!! Es ist doch nun wirklich nicht mehr auszuhalten mit diesem Hin und Her!!!!!!!
(Dann würden auch endlich diese blöden Nervenqualen verschwinden und ich könnte das Leben in vollen Zügen genießen - musste ich doch schon am Freitag auf einen Besuch des "Tages der offenen Tür" meines Vereines verzichten - menno!!!!!!!)

Gut, ich bin dann mal eine Runde Minisöckchen stricken.