Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Mittwoch, 3. Januar 2018

Nicht vergessen

zu erwähnen möchte ich, dass ich am Silvesterabend bis Socke Nr. 22 gekommen bin. Es war also wirklich eine Session.

Es fühlt sich richtig gut an, dass mir nur noch 2 Socken, das Fäden vernähen, die Kordel drehen und Zahlenknöpfe annähen fehlen bis zum Endergebnis.

Ich bleibe da jetzt dran, bis ich neue Projekte starte.

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So und nun mache ich mir aber wirlich einen Kaffee.

Das muss ich hier unbedingt schreiben,

ja jetzt früh dreiviertel 6. Und das, wo ich erst nach halb 1 in den Schlaf gefunden habe.

Nicht so schnell in den Schlaf gefunden habe ich aus einem guten Grund. Ich lese seit Tagen ein Buch und gestern hat es mich überhaupt nicht mehr losgelassen. Fast bis zum Schluss musste ich es lesen.

Es ist kein Roman, nicht wirklich im geläufigen Sinne eine Biografie, auch aus unserer Sicht gesehen kein Sachbuch. Für mich ist es ein Ereignis.

Jeder, aber auch wirklich jeder auf dieser Welt sollte es mit meinen Augen lesen.

Seit der Silvesternacht habe ich nach einigen angenehmen Tagen wieder starke Depressionen. Aber immer, wenn ich in den letzten Tagen das Buch in die Hand genommen habe, wurden sie besser oder waren sogar ganz weg.

So auch gestern Abend. Es ist so ein positives Buch, dass ich es durch das lesen geschafft habe, innere Freude zu empfinden. Obwohl mich bis dahin die grundlose Traurigkeit den ganzen Tag begleitet hatte.

Seit Jahren suchte ich nach einem Buch, dass es schafft (wie in jungen Jahren "Töchter der Sehnsucht" von Danielle Steel), dass ich es immer wieder lesen möchte. Das mir innere Freude gibt und Zuversicht. Jetzt habe ich es gefunden.

Ich will es studieren, immer wieder durchlesen, bis ich es auswendig kann.

Es ist aus meiner Sicht mindestens so wertvoll wie die Bibel. Für mich persönlich sogar wertvoller, weil es für mich sehr verständlich geschrieben wurde.

Große Worte stimmts. Ich kann mir heute früh nicht vorstellen, dass diese Euphorie über das Buch irgendwann verschwindet. Ich kann mir nur vorstellen, dass es zu meinem täglichen Begleiter wird. Mich daran erinnert, an mir zu arbeiten, dass ich noch ein besserer Mensch werde. Mich aber auch nicht vergessen lässt, dass Freude sehr sehr wichtig ist im Leben.

Und nun komme ich zum Titel des Buches: "Das Buch der Freude" von Dalai Lama, Desmond Tutu und Douglas Abrams.

Was habe ich gelacht, geschmunzelt, geweint, gehofft und sogar die Depressionen vertrieben - mit diesem Buch. Viele Eigenschaften von mir habe ich in ihm wiedergefunden, die guten, aber auch die verbesserungswerten.

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Ich höre jetzt mal auf zu schwärmen, sonst findet das hier nie ein Ende. Das wird vielleicht soundso nicht der letzte Post über dieses Buch gewesen sein.

Jetzt mache ich mir erst einmal einen leckeren Kaffee und danach springe ich unter die Dusche. Ich will mich heute chic machen für einen kleinen Morgenspaziergang. Denn das Rausgehen wurde mir in den letzten Jahren immer wieder ans Herz gelegt, außerdem spüre ich fast immer, dass es mir danach besser geht. Und ich habe es auch ohne erhobenen Zeigefinger in meinem Buch wiedergefunden.

Euch einen guten Tag mit so viel Freude wie es geht.

Das wünsche ich Euch übrigens für das ganze Jahr. 2018 soll Euch viel Freude bringen.