Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Freitag, 25. Oktober 2013

Meine Krankheit

Sie kam so plötzlich in mein Leben als ich 29 war. Hab sie viele Jahre durch Verdrängen im Zaum gehalten.

Sie hat sich 2009 verschlechtert - vielleicht weil ich älter geworden bin, vielleicht weil ich mit den ganzen Problemen in meiner Familie nicht klar gekommen bin.

Das ist so.

Immerhin kann ich mir schöne Momente schaffen, immer wieder. Sei es im kreativen Bereich oder auch in der Gemeinsamkeit bei uns zu Hause.
Außerdem sind wir dabei, uns einen neuen Freundeskreis aufzubauen.

Meine Krankheit - Du gehörst zu mir und ich möchte im guten Einvernehmen mit Dir leben.

Wie hat mein Schatz mal gesagt: "Kämpfen ist unser zweiter Nachname".

Es lohnt sich.

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Morgen schreibe ich ein paar Worte über meinen jüngeren Sohn.




Und wieder ein Freitag

Der Tag zeichnet sich heute für mich damit aus, dass ich ein hohes Ruhebedürfnis habe. Heute mag ich nicht den kleinsten Anflug von Hektik.

Daher hat der Tag mit Rumschlumpern begonnen.

Am Morgen kam ich gar nicht in die Gänge, die Müdigkeit wollte nicht weichen,
daher übernahm mein Süßer die Frühstückszubereitung.

Vorgenommen hatte ich mir für heute den Badputz.
Da er aber nicht wegrennt, habe ich mich nach dem Frühstück lieber in mein Handarbeitseckchen verkrochen und an meinen kunterbunten Socken, die für mich bestimmt sind, weiter gestrickt.

Diese innere Ruhe, welche sich dabei in mir breit machte, tat so gut.

Erst dadurch spüre ich, dass die letzten Tage sehr hektisch waren.

Spontan haben wir beschlossen, heute nichts zu Mittag zu kochen.
Mein Süßer holt sich was von unterwegs und ich esse Schnittchen.

Ach, das tut sooo gut.

So, nun setze ich mich wieder schön gemütlich in mein Eckchen und stricke bei einer leckeren Tasse Kräutertee das Poolblau, Sonnenstrahlgelb, Hibiskusrot, FeuchteErdeBraun und Sonnenuntergangsleuchten zu meinen eigenen ganz speziellen Wohlfühlsocken.

Am Nachmittag werde ich dieses beruhigende Stricken mit einem ausgleichenden Herbstspaziergang in ruhiger Umgebung unterbrechen, um mich danach zum Abend hin in eine angenehme Müdigkeit zu stricken.

Ja, dieser Tag als Ruheinsel in einer hektischen Woche tut wirklich sooo gut.