Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Samstag, 27. April 2013

Wenn es dunkel ist in einem, quälend dunkel,

so, dass die Qualen den Körper unangenehm zusammenziehen,

dann kann es helfen, die Posts von vor einem Jahr zu lesen.

Ich fühl mich zurzeit wie auf einer Achterbahn (und ich muss dazu sagen, ich würde niemals freiwillig Achterbahn fahren!!!!), einen Tag solch Hochgefühle, dass ich fast überschnappe, und schon den nächsten Tag ganz unten, gequält, verzweifelt, voller Tränen.
Das wechselt wie das Wetter.

An den quälenden Tagen schleicht sich immer mal wieder der Gedanke ein, dass es besser wäre, tot zu sein, weil die Grenze des Ertragbaren schon überschritten wird.
Dass ich solche Gedanken habe, ICH, die das Leben so sehr liebt, erschrickt mich.
Und es ist gut, dass mich dieser Gedanke erschrickt. Das zeigt mir im selben Moment wie unwirklich und unvorstellbar dieser Gedanke ist.

Und dann gehe ich in meinen Blog, lese mir dieselbe Berg- und Talfahrt vom vergangenen Jahr durch und versuche, tapfer durchzuhalten.

Jetzt gehe ich durch unsere Wohnung und sehe mir all das bewusst an, was mir gut tut. Meine gemütliche Strickecke, unser Schlafzimmer, das durch Einrichtung, Bettwäsche und Jalousie eine ganz besonders behagliche Atmosphäre ausstrahlt, mein Lieblingsbild an der Wohnzimmerwand, die aufgeräumte Küche, die pinke Gerbera in der quietschgelben Vase, das altrosa Deckchen auf dem Couchtisch und gleich ist mein Schatz von seinem Spaziergang wieder zurück - mein größtes Glück.

Es ist auch noch Apfelmus und Joghurt da, und Salzstangen zum Knabbern - Essen tut in diesen Momenten so gut.

Auch gut, dass Stricken wieder geht - ein weiterer kleiner Seelentröster.

ICH HALT DURCH!!!!!