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Samstag, 22. Januar 2011

Was hab ich die letzten Tage gemacht?

Unter anderem mich darüber geärgert, was ich machen wollte aber nicht gemacht habe.

Das wären:

Mich für das so sehr liebevoll geschenkte "Timur und sein Trupp"-Buch zu bedanken (da ich heute seit 2.00 Uhr wach bin, hab ich jetzt endlich eine Karte geschrieben). Jeden Tag drüber geärgert und auch geschämt und trotzdem nicht gemacht! Kopfschüttel!

Häkeln - es fehlte der Schwung - an Ideen mangelt es ja nie! Doch als ich am Donnerstag rausgefunden hatte, dass meiner Enkeltochter die Puschen zu eng sind, da kam der Schwung von ganz alleine - Der Ehrgeiz, es besser zu machen, lebe HOCH!!! :o)

Mich bei einer lieben Freundin mal wieder telefonisch zu melden. Ich weiß, dass sie immer an mich denkt, hofft, dass es mir gut geht und trotzdem rücksichtsvoll nicht anruft. Aber ich weiß auch, dass sie auf ein Lebenszeichen von mir wartet.

Immer noch nicht ein geliehenes Buch zurückgeschickt. Obwohl das doch nun wirklich nicht so schwierig sein sollte. Ein kleines Dankeschön ist schon lange fertig. Also was ist dann dabei, das Buch in einen Umschlag zu stecken, diesen zu beschriften und dann zur Post zu bringen????

Mich für die liebevolle Auszeichnung "liebster Blog" bedanken, indem ich hier einen Post dafür einrichte und die Auszeichnung auch weiterreiche. Begonnen war der Blog schon, aber die richtige Ausführung - sprich das Ding mit der Technik - hat so an meinen Nerven gezerrt, dass ich es wieder bleiben ließ.

Und was habe ich wirklich gemacht?

Ich war jeden Tag ein Stückchen draußen - verbunden mit einem kleinen Bisschen Einkaufen. Darauf bin ich sehr stolz und es hat gut getan und Mut gemacht. Das hatte ich mir doch ganz fest vorgenommen, weil ich mal versuchen möchte, ob die Nervenqualen durch Wetterwechsel dadurch etwas erträglicher werden. Ich will sozusagen meinen Kopf abhärten.

Ich hab gaanz viel geschlafen - außer heute Nacht. Mein Körper schreit förmlich nach RUHE und So-vor-mich-hinplempern.

Und ich hab ca. eine halbe Stunde mit meiner kleinen Enkeltochter gespielt. Das war was fürs Herz. Obwohl ich schon mächtig an mir arbeiten muss, um mich nicht zu ärgern, dass es kräftemäßig für mehr nicht gereicht hat.

Manchmal fühle ich mich wie gelähmt - ich will das alles tun, aber ein dickes Gummiband zieht an mir und hält mich davon ab. Mein Süßer nennt es "Schnippsgummi" - er fragt dann immer: "Na mein Engelchen wieder der Schnippsgummi?". Genau das ist diese Antriebslosigkeit, welche nach einer akuten Psychose an einem zerrt.

Aber wie Ihr ja weiter oben lesen konntet, kann ich diese auch mal überwinden, wie zum Beispiel bei den Puschen für die Kleine.

Die fetten roten Textstellen in diesem Post sollen mich daran erinnern, was ich unbedingt bald machen möchte, wenn der Schnippsgummi mal nicht ganz so straff ist.

6 Kommentare:

  1. Meine Ina, da muss ich doch mal helfen und den Schnippsgummi ein wenig ausleiern. Dann zerrt er dich nicht so toll zurück. Meine Gute ich hab dir einen Sonnenstrahl geschickt, er soll dir Mut machen auch die keinen Fortschritte zu genießen und den Rest nicht so schwer zu nehmen, damit er dich nicht runterzieht.
    Ich denk an dich, nehme dich fest in den Arm deine Elvira

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  2. Ach Elvira, Du bist wie immer soooo lieb!!! Wenn ich in Deinem letzten Post lese, sehe ich das wieder voll und ganz bestätigt. Du hast ein ganz großes Herz!
    Deine Freundin Ina

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  3. Huhu meine Ina, schön hast du das alles geschrieben - ich meine damit, dass ich doch irgendwie wieder ganz viel Optimismus in deinen Worten entdecke. Den hast du ja schon immer gehabt, aber ich glaube, so wie es Elvira so passend formulierte, der Schnipsgummi lockert sich allmählich immer mehr. Schön, schöner, wunderbar.
    Ich drücke dich.
    deine Konny

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  4. Schön, dass Du den Optimismus hervorblitzen siehst, meine Konny!!! Heute - nach einer sehr kurzen Nacht - habe ich eher mit Überdrehtheit zu tun, da merke ich den Schnippsgummi überhaupt nicht. Das ist schon ein ganz schönes Hin- und Herr in meinem Kopf. Jetzt habe ich mir verordnet, mich ganz still in meiner Couchecke zu beschäftigen. Wie ein überdrehtes Hühnchen durch die Wohnung zu flitzen ist nämlich auch unangenehm und macht Angst vor Psychose. Jetzt gibts gleich ein schönes Äpfelchen und dann werde ich ein bisschen stricken.
    Lieb Deine Ina

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  5. Also Ina, dieses Gummiband habe ich auch manchmal. Ich habe so viel im Kopf u. schaffe es nicht, eins davon zu machen. Warum auch immer.

    Also ich ziehe auch mal kräftig an deinem dran. Oder soll ich es dir durchschneiden? Nee, lieber nicht, sonst fällst du mir noch hin *lach*. Also ausleihern ist doch noch am Besten.

    Gruß Gabriele
    ...

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  6. Lach Gabriele, genau, wenn Du es durchschneidest, dann schnapp ich noch über und das kann mit auf die Nase fallen enden - schmunzel. Ich wünsche Dir, dass Dein Gummiband nicht zu straff ist ;o)
    Lieb Ina

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Ich freue mich über einen regen Gedankenaustausch.