Dies hatte ich heute - in meiner Gruppe.
Wir waren in unserer Kirche - diese hat sogar extra für uns eine halbe Stunde eher aufgemacht, denn wir haben ja eine festgesetzte Zeit, in der wir uns treffen. Da die meisten sehr sehr wenig Geld haben - sei es, weil sie Rentner sind oder in einer Werkstatt für seelisch behinderte Menschen arbeiten - haben wir uns gegen eine kostenpflichtige Führung entschieden.
Doch ich muss Euch sagen, ich hatte meine ganz persönliche Führung.
T. - Anfang 20 - mit derselben Krankheit - hat ein sehr interessantes Wissen über unsere Kirche, da er gläubig ist, in den Kirchenalltag fest integriert und außerdem ein sehr wissbegieriger und interessierter junger Mensch ist. Er hat mich auf die Feinheiten unserer Kirche hingewiesen, welche mir niemals von alleine aufgefallen wären und hat kleine Geschichtchen dazu erzählt. Also besser hätte auch eine professionelle Führung nicht sein können.
Da ich mich auch für Kirchen und die Geschichten, die dahinter stehen, interessiere, könnt Ihr jetzt vielleicht nachvollziehen, dass ich einmal komplett abschalten konnte.
Das war KRAFT SCHÖPFEN für unseren zurzeit nicht ganz so einfachen Alltag.
Ich warte schon immer jede Wochemit Spannung, was Ihr in der Gruppe gemacht habt. Es ist schon interessant, was die sich immer einfallen lassen. Und vor allem freue ich mich, wenn es für Dich Entspannung war - ist ja auch zur Zeit besonders nötig - wo Du Dein Leben neu organisieren musst. Aber zu Zweit werdet Ihr auch das packen.
AntwortenLöschenlieb
Deine Mutti
Mutti, ich denk auch, wenn ich über meine Gruppe schreibe, immer an Dich, weil ich weiß, wie brennend Dich das interessiert.
AntwortenLöschenNun war ich ja ganze dreimal nicht dort (durch die vielen Ereignisse hat es mir auch nicht gefehlt) aber ich habe wieder sofort gemerkt, wie gut mir dieses Miteinander tut.
Ich merke auch, dass ich da eine weitere Eigenschaft von Dir an mir entdecke. Die verschiedenen Menschenschicksale und wie die Menschen diese meistern das ist für mich sehr interessant. Das sauge ich alles auf.
Wenn ich mal wieder einen Nerv fürs Lesen habe, musst Du mir unbedingt die Biographie von Albert Schweizer borgen.
Ich drück Dich - Deine Ina
aha - stimmt wohl doch - der Apfel fällt nicht weit vom Baum!
AntwortenLöschenAber es ist ja wirklich bewundernswert, wie viele trotz allem ihr Leben meistern.
Das kann einen auch Kraft geben, das eigene in schlimmen Situationen zu bewältigen.
lieb - Deine Mutti
Als ich über euren Kirchenbesuch gelesen habe, konnte ich noch alles aus der Erinnerung nachvollziehen. Ich habe mir vorgestellt, wie du dir das anschaust, was mich vor ein paar Jahren schon so fasziniert hat. Aber damals wussten wir noch nichts voneinander.
AntwortenLöschenLG von deiner konny
Konny, ich muss da bald nochmal hin. Der junge Mann hat mir so viel erzählt, das muss ich durch nochmal ansehen erst mal richtig verarbeiten. Ja, Du hast Recht, es ist eine wunderschöne Kirche.
AntwortenLöschenJa, Muttchen, das mit dem Apfel bewahrheitet sich doch oft immer wieder ;o).
Schlimme Situationen zu bewältigen, das gibt einen Kraft - das ist mir doch glatt einen neuen Post wert.
Tschüssi Eure Ina