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Sonntag, 8. September 2013

fremdländische

Menschen, Kulturen, Lebensweisen und Kreativität hat mich schon immer schnell interessiert und begeistert.

Vielleicht hat es den Ursprung in meiner frühesten Kindheit. Eine Freundin der Familie hatte einen dunkelhäutigen Partner und für mich war das wohl als Kleinkind mit nicht mal 2 Jahren sehr interessant. Mit angefeuchtetem Zeigefinger musste ich schon mal die Farbechtheit der dunklen Haut testen ;o).

Diese Tante brachte uns durch viele ausländische Bekannte, immer wieder mit anderen Nationen in Berührung. Ich erinnere mich an Mosambique, Algerien und - sehr intensiv und daher gut in Erinnerung - Marokko. Ja, immer wieder diese Nationen, wo ich wiederholt den Zeigefingertest hätte machen können - hihi.

Interessiert bin ich in den letzten Jahren auch immer wieder einmal besonders an kreativen fremdländischen Dingen.

Ich erinnere Euch nur an den Sarubobo (HIER noch einmal ein Post von Gabriele dazu) oder die Kraniche, die ich unbedingt nachbasteln musste.

Heute stieß ich bei einer Leseprobe in meiner Online-Bibliothek auf Haiku.
Haiku ist eine japanische Dichtkunst, die mit 3 Wortgruppen, welche nur 5 - 7 - 5 Silben (Lauteinheiten = Moren) haben, die Fantasie beflügeln können, da das Ende offen bleibt. In der letzten Wortgruppe gibt es meist eine abrupte Wendung. Im Deutschen Haiku können es auch weniger Silben sein.

Im Haiku geht es immer um die Natur, während es beim Senryü bei gleichem Aufbau mehr um das Persönliche, Emotionale geht.

Ich denke, um diese Dichtkunst zu beherrschen, bedarf es einiger Übung. Sie würde ein weiteres neues Interesse von mir, die Kalligrafie, ergänzen.

HIER kann man viel Interessantes über Haiku und Senryü lesen.

Und DIESE sowie DIESE Seiten helfen einem bei ersten Schritten mit der Kalligrafie.

Ein Tintenfass hab ich mir schon besorgt sowie einen Federhalter mit 6 Federn. Aber ich glaube, da hab ich einen Fehler gemacht, denn es war sehr preiswert und dessen Qualität überzeugt mich nicht ganz.
Ich habe dann erst einmal die ersten Versuche mit einem ganz normalen Füllfederhalter gemacht.
Es ist erst einmal ein Versuch. Aber ich denke, da mit das Schreiben sehr liegt und ich auch eine gute Handschrift habe, könnte ich hierbei bessere Erfolge verzeichnen, als beim Zeichnen, was ich auch schon einige Male versucht habe.


2 Kommentare:

  1. das ist eine intressantes Hobby wenn du dabei bleibst, ich habe das früher gemacht, mein Griffel liegt da und manchmal habe ich meine Bilder auch bemalt, gemischt mit Tinte!Die Schriften damit find eich immer toll!
    Da wünsche ich dir viel Spass!
    Lieben Gruss Elke

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  2. Finde ich auch interessant und habe mir das mal vorgemerkt. Wenn ich mal an einem schönen Laden vorbeikomme, wo es Federhalter und Tinte gibt, werde ich vielleicht mal zugreifen. Mir schwebt da ein Geschäft in Paris vor, dass ich vor einigen Jahren dort mal gesehen habe. Aber bis ich dahin mal wieder komme wird es sicher noch einige Zeit dauern. Trotzdem, man soll ja immer neue Wünsche und Träume haben und das ist dann halt ein neuer. Zeig uns doch mal ein Beispiel, wenn Du eines fertig hast. Und unter der Dichtkunst kann ich mir auch noch nicht viel vorstellen. Bin gespannt, ob das ein neues Hobby von Dir wird. Auf jeden Fall sind solche Dinge heilsam. Also viel Spaß und

    liebe Grüße
    Brigitte die Weserkrabbe

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Ich freue mich über einen regen Gedankenaustausch.