Komm, tauch ein, auch hier kann es so richtig gemütlich sein!

Samstag, 30. Januar 2016

Zwischenbericht

Die Vormittage sind grausam. Nervenüberreizung vom "Allerfeinsten". Wohlfühlen kann man das nicht nennen.
Zum Abend hin wird es dann angenehmer, so dass ich es schade finde, dass ich müde werde.

Zwischendurch immer mal Verwirrtheit. Ich muss aufpassen, dass ich nicht zu sehr "spinne" und die Welt verändern will, denn dann komme ich schlecht wieder alleine auf den Boden. Heute war das der Fall. Zum Glück konnte ich mit meinem Schatz darüber reden, das hat die Gedanken wieder in die richtige Richtung gerückt. Zusätzlich eine kleine Dosis Bedarfsmedikament.

Ich kann nicht sagen, dass ich derzeit stabil bin. Es ist wieder ein starker innerer Kampf.
Gestern habe ich mal wieder alles rausgeweint, diese ganze Verzweiflung und das Nicht-mehr-können-Gefühl. Danach ging es wieder besser.

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Ich kann es nur immer wieder sagen: "Zum Glück hab ich meinen Schatz und meine Handarbeiten".

Obwohl ich mal zwischendurch aufgeben wollte, bin ich doch jetzt weiter an meiner Häkeljacke dran. Ich hab jetzt nochmal aufribbeln müssen, weil mir die Ärmelform noch nicht gefiel. Aber, so lange ich noch eine andere Lösung finde, bleibt auch die Motivation.
Noch dazu, weil ich ja im Häkelclub Mithäklerinnen habe. Der Austausch bringt mich voran, ich lerne Neues und es ist sehr interessant, wie sich die Jacken der anderen entwickeln.

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Hab wieder überhaupt keinen Antrieb, raus zu gehen. Mir reicht schon so die Nervenüberreizung, da brauche ich nicht noch einen auf den Deckel von mehr äußeren Reizen.

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Nächste Woche wollten wir eigentlich zusammen zu den Schwiegereltern fahren. Das Auto ist schon gebucht. Aber wie es aussieht, wird wohl mein Schatz alleine hin fahren.
Das ist zwar schade, aber nicht zu ändern.

Und da kann mein Psychiater sagen, dass ich trotzdem raus gehen sollte. Es geht einfach nicht.

Oberste Priorität ist das Wohlfühlen, welches ich mir jeden Tag hart erkämpfe. Zum Beispiel, indem ich mich von den Qualen durch Handarbeiten ablenke oder auch mal alles rausweine oder auch mal einen Kaffee mehr trinke (ja Kaffee tut auch gut, bei Nerventee spüre ich keine Besserung).

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Nun ist es schon Samstagabend. Ich freue mich auf den Abend. Merke schon ein kleinen Bisschen Wohlfühlen. Bin ehrgeizig, dass die Jacke voranschreitet. Das gibt Schwung. Und vielleicht läuft ja nebenbei was Interessantes im Fernsehen.
Mehr will ich für heute nicht. Nach der Quälerei heute Vormittag ist das schon richtig was.

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Ich wünsche Euch einen schönen gemütlichen Abend.

1 Kommentar:

  1. Hey Ina komm, bis nächste Woche wirst Du wieder fit und fährst mit Deinem Liebsten zu den Schwiegereltern. Die tun Dir doch sonst auch immer gut und Abwechslung und rausgehen helfen. Du mußt es ja nicht gleich übertreiben. Bis zum Abfahrttermin schön weiterstricken. Vielleicht hast Du dann sogar die Jacke fertig und kannst sie dann stolz Deinen Schwiegereltern vorführen. Ich drück die Daumen und Dich.

    liebe Grüsse
    Brigitte diw Weserkrabbe

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Ich freue mich über einen regen Gedankenaustausch.