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Freitag, 9. Juni 2017

Meine Leidenschaft

Seitdem ich nicht mehr arbeite, also seit 2010, suche ich nach etwas, das mich erfüllt.

Ich mache sehr gerne anderen Menschen eine Freude. Daher war schnell klar, dass es in diese Richtung gehen wird.

Verschiedenes habe ich in den letzten Jahren ausprobiert, jedoch fast nichts auf Dauer durchgehalten.

Die Socken für den Basar auf dem Sommerfest meiner Klinik sind ein Beispiel. Ich hatte mich zu sehr unter Druck gesetzt, weil ich viel schaffen wollte, aber immer wieder längere Pausen hatte, in denen ich nicht stricken konnte. Und es erfüllte mich auch nach 3 Jahren nicht mehr.

Oder der Versuch, in einer Handarbeitsgruppe an meinem Wohnort fuß zu fassen. Zuletzt meine Arbeit in der Zeitungsgruppe des Ambulant Betreuten Wohnens. Es war alles nur kurzfristig.

Dabei entwickelte sich aber ständig mein Handarbeiten dahin, schöne Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke für unsere Lieben anzufertigen.

Besonderen Aufschwung bekam ich in den letzten Wochen durch den neuen Kontakt zu meiner Enkeltochter. Es eröffneten sich wieder ganz andere Handarbeitsprojekte für mich.

Ich kann also sagen, das Handarbeiten für liebe Menschen ist zu meiner größten Leidenschaft geworden.

Es ist für mich Entspannung, Ablenkung und Herausforderung. Aber nicht einfach so, sondern als Therapie für meine Krankheit. Es hilft mir, bei Depressionen mich abzulenken. Es entspannt meine Nerven, wenn ich unruhig bin. Es gibt meinem Leben einen Sinn.


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