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Sonntag, 17. Juni 2012

Fazit aus meinem letzten Klinikaufenthalt (28.05. bis 15.06.2012)

Es war gut, dass ich den Schritt in die Klinik gegangen bin. Dieser war gerade noch rechtzeitig, da ich schon sehr verwirrt war und aus dem unwirklichen Gedankenkarussel nicht mehr alleine rausgekommen bin.

Nach einer Woche klang die Psychose ab. Grund dafür war die hochdosierte regelmäßige Gabe meines Bedarfsmedikamentes Truxal (welches beruhigend und gedankenausgleichend wirkt ohne abhängig zu machen) und die Ruhe sowie die Strukturierung des Tagesablaufes in der Klinik.

Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Grund dafür war, dass ich die Schwestern alle schon kannte und sich mich. Ich wurde von ihnen sehr warmherzig aufgenommen und der Stationsarzt (welcher auch mein ambulanter Arzt ist) hat mich mit meiner Angst vor dieser Psychose sehr ernst genommen. Er hat auch sehr schnell erkannt, dass sich bei mir außerdem eine Depression anbahnte. Diese konnte durch die Erhöhung des Antidepressivums Trevilor von 75 mg auf 150 mg abgewandt werden.

Ein weiterer Grund dafür, dass ich mich so wohl fühlte, war die Gemeinschaft der Patienten auf meiner Station. Es war ein sehr angenehmes Klima. Besonders fiel mir dieses Mal die gegenseitige Hilfsbereitschaft sehr positiv auf.

Ich ging mit einem sehr angenehmen Gefühl in mir nach Hause - gestärkt, zuversichtlich, voller Energie - und insbesondere - OHNE PSYCHOSE.

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