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Dienstag, 16. Juli 2013

Ein Traum

spukt durch meinen Kopf, der mich heute schon zeitig geweckt hat.

Wieder waren meine Söhne und meine Mutti die Akteure. Wieder ging es darum, dass ich eine unzureichende Mutti war und dass meine Mutti ganz stolz drauf war, dass mein Großer zu IHR "Mutti" sagt. HERZSCHMERZ.

Nun bin ich wach und versuche mich an dem Gedanken, dass ich - trotz Schizophrenie - immer mein Bestes für meine Jungs gegeben habe, hochzuziehen. (Beim ersten Schub waren sie 10 und 7)

Jetzt fehlt mir gerad die starke Schulter meines Süßen. Aber wecken will ich ihn deswegen nicht. Nachher, wenn er wach ist, kann ich mit ihm, wie schon so oft, darüber reden.

Und ich denke daran, dass eine junge Frau aus meiner Gruppe ihren Sohn schweren Herzens in ein Heim geben musste, weil sie zu oft Schübe hatte und keiner da war, ihr zu helfen. (trotzdem hat sie ein sehr gutes und mütterliches Verhältnis zu ihrem Sohn)

Auch denke ich daran, wie ich in den schlimmsten Zeiten das Letzte aus mir rausgeholt habe, um für meine Jungs da zu sein. Wenn nichts mehr ging, außer schlafen, für sie war ich da.

Ich bin dankbar dafür, dass meine Mutti mich oft sehr intensiv unterstützt hat, ABER trotzdem wütend und traurig, dass sie jetzt meinen Großen so sehr beeinflusst hat, dass er keinen Kontakt mehr zu mir will.

So, und jetzt koche ich mir einen Kaffee und versuche beim Sockenstricken an positive Dinge zu denken.

(Ob ich heute zur Gruppe radle, weiß ich nicht, denn wenn ich so zeitig wach bin, ist meine Konzentration meistens nicht so gut, um Fahrrad zu fahren. Raus gehe ich aber trotzdem ein bisschen)

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